fugen: schon das Ergebnis in? Wmtlewberg allein hätte w.uu alle» sonst geblrebeu wäre wie eS war, genügt, de« Antrag «blaß «,o«rhr zu» Lieg zu verhelfen. Loch vir wolle» angesichts der noch viel stattlicheren Leistungen z. A. der Lachsen nicht unbescheiden uns rühmen. J»«erhin: Württemberg hat bewiesen, - »au an den nationalen Grift seiner Bedö.kerong nicht vergebens appelliert. SS hat diesen Beweis geliefert unter besonders schwierigen Ver­hältnisse«. War doch, als die Auflösung des Reichstags ka», der LaudtagSwahlkampf uech nicht vorüber, der eine ganz audere Frontstellung der Parteien gesehen hatte, als sie nötig war zur Lösung der vom 13. Dezember gestellten nationalen Aufgabe. Nicht leicht irgendwo dürste die poli­tische Auffassungsgabe und Urteilsfähigkeit der Wählerschaft auf eine so scharfe Probe gestellt worden sein, wie tu Würt­temberg. Und daß unsere Schwaden diese Probe so gut bestanden, darüber darf »an sich aufrichtig freuen.

Di» Gtirke her P«rteie» t» h»» Neich-t«g-- W-HI-« LK0A «>h L»0V.

DieNordd. Allz. Ztg." bringt folgende Zusammen­stellung dev Haaptwahlergebniffe, di« aber nicht auf den endgültigen amtlichen Feststellungen beruht. Anzahl der Wahlberechtigtes 18193 571. Abgegeben« gültige Stim- »eu: 11262 574, in Prozenten der Wahlberechtigte» 85,4. Danach verteile« sich auf die einzelne» Parteien die Stimmen wie folgt:

Sozialdemokraten

Zeulrum

Natiouakltberale

konservative

Freifiauige Volk-Partei

Pole»

Reichrpartel Wirtsch. Bereinigung Freistunde Bereinigung Deutsche Volk-Partei Deutsche Reformpartei Süddeutsch. Bauernbund «rlfeu, Däne», «süsser Ander« Parteien Zersplittert

Stimmen.

«bg.

(»dgeord

1907

1903)

3 258 968

43

(81)

2 183 381

108

(104)

1 654 738

54

(51)

1070 658

60

(52)

7S4 582

28

(21)

453 774

20

(16)

447 308

23

(21)

353 959

17

(10)

343 369

14

(9)

147 933

7

(6,

94 850

k

(5)

78121

5

(7)

172 078

9

(15)

260 513

3

(b)

8 342.

Begeisterung verrausch«», sondern bleiben Sie fest bei der etugeschlageue» »ahn. Ich schließe «ich de» Dichterwort unseres großen Kleist au aus seine« Prinzen von Homburg, wo der alte kottwltz zu« großen Kurfürsten etwa sagt: WaS kümmert »ich die Siegel, nach der der Fetud sich schlägt, weuu er uns geschlagen wird! Die Siede deS Kaisers wurde wiederholt von enthusiastische« Beifall vuterbrochen. AIS der Kaiser geendet hatte, stimmte die Mruge das LiedHeil dir i« Siegerkranz' au. Beide Majestäten wareu sichtlich ergriffen von der ihnen darge­brachten Huldigung.

verli«, 6. Febr. Eine nach Tausenden zählende Menge zog auch heute ln mnsterhastrr Ordnung vor das Vreichrr««,lerp»l»i- und brachte de« Fürsten Bülow unter «bstuguug patriotische?! Lieder begeisterte H»ldig- «»fle« dar. Der Reichskanzler erschien, stürmisch Segrützt. Tiefste Stille trat sofort ein, a!S er etwa folgendes sagte: Ich danke Ihnen, «eine Herren, daß die patriotische Gesinn­ung Sie wiederum hiehn geführt hat. MS ich am 13. Dez. einen lauten Appell au den Reichstag richtete, schloß ich mit den Worten, daß die Regierung ihre Pflicht tau werde, 1« vertraue» auf das deutsche Soll. DieseSLertraueu hat «ich nicht getäuscht. Wa» Sei den Hauptwahleu gesiegt hat und heute Sri den Stichwahlen »eitere schöne Erfolge errungen hat. das der deutsche Geist,der gekämpft hat allervärt« mrb noch kämpft in dieser Frist und der nicht erlegen ist, weil er unsterblich ist.* Wenn sie diese« deutschen Geist treu bleiben »erden, daun körmeu wir ruhig und freudig in die Zukunft des Vaterland» blicken. Und nun stimmen Sir mit mir ein in den Ruf: Die Liebe und Treue bi» zu» Tod, unser deutsches Latrrlaud, eS lebe hoch! Brausend ertönte dar Hoch aus das Vater­land. Dir Mruge saug das Lied:Deutschland, Deutsch­land über alles*. _

B-rli», 6. Frbr. Ans Elb-rselb (wo der Sozial- demokrat Rolkmbnhr in der Stichwahl unterlegen ist) wird gemeldet, daß nach Bekanutverdeu der Wahlresultats vor de« BolkShauS die P-rlizei mit Steinen, «»stücken und Bierflaschen beworfen wurde. Dir Polizei zog Verstärkungen heran und »achte von de« blanken Waffe Gebrauch. ES entstand ein Straße«ka«hs» wobei die Polizei aus de« Häusern abermals mit allerhand gefährlichen Gegenstände« beworfen wurde; auch Messerstiche kamen vor. I« den Rach- barstraßru fanden ebenfalls große Tumulte bi» in die Nacht hinein statt.

Berit», 6 . Febr. Al» der Kaiser gestern, Dienstag abend, kurz v»r Mitternacht von de» Bortrag des Direk­tors Lasche in den Räume» der Allgemeinen «ektrizttätS- zrsellschast a» Frledrlch-Karl-Ufer nach de« Schloß znrück- kehrte, wurden ihm unter den Linden von der dort zu Lassenden «»gesammelten Menge ftkr»tfche Ovati»»e» dargetracht. Dt« Menge umringt« die kaiserlichen Auto­mobil«, die nur sehr langsam und vorsichtig weiterfahren konnte». MS der Kaiser in da» Schloß etugesahre» war, sammelte stch die Menge in tadelloser Haltung ans der Lustgarteuselte de» Schlöffe» und stimmte da» Massenlied und die Wacht am Rhein an. MS die Lieder gefangen waren, erschien der Kaiser, begleitet von der Kaiserin und den Prinz?» Adalbert und August Wilhelm, aus de« Bal­kon de» Schlöffe», von begeisterten Zurufen begrüßt. Der Kaiser «achte etn Zeichen, daß er spreche« volle, woranf sofort lautlose Stille eiutrat. Er sagte folgendes:Meine Herren! Ich daukr Ihnen von ganze» Herzen für die schöne Huldigung, die Sie uns dargebracht haben. Sie entspringt de« Gefühl, daß Sie stolz find, Ihre Pflicht gegen das Vaterland getan zu haben. Rach de» Wort unseres Kanz­ler» können Sie reiten, und Sie werden utederreiteu, WaS ««> entgegenßeht, zumal wes« alle Stände und Konfesstoueu fest und einmütig zusammeuhaltru. Lasten Sie dies« teure Stunde nicht als eise vorübergehende Welle patriotischer

* »

DieRordd. »llg. Ztg** schreibt ln eine« Artikel: Das Ergebnis der Haaptwahlen: In Prozenten auSgrdrSSt beträgt die Zunahme der insgesamt abgegebenen Sitmmeu i« BrrhältutS zu den vorigen RrichStagSwahlen 19 Prozent. Lon den Parteien habe» die stärkste prozentuale Zunahme die drei liberalen Blockparteien aufzuvrtseu, nämlich 40 Prozent. ES folgen die Natioualliberaleu «lt 26 Proz., die Seiden konservative» Parteien mit 18 Proz., das Zen­trum mit 16 Proz., die Sozialdemokratie mit 8 Prozent. Danach ist die Zunahme der sozialdemokratischen Stimmen ganz erheblich, die der ZentromZstimme» anch »och beträcht­lich hinter de« allgemeinen Wachstum der Ltimmeuzahl zurückgeblieben. Die Wählerschaft der Parteien der Rechten hat stch regelmäßig vermehrt. Dt« liberales Parteien haben in der Zahl ihrer Stimmen tim« entschiedenen Aufschwung zu verzeichne». * *

«ahtt»rt»s«.

Boredorf, 6. Febr. (Korr.) Hier hat ein Wähler seiner Gesinnung durch Auführeu die Bibelstrllr Strach 13, VerS 1829 auf dem »ahlzettel Ausdruck gegeben.

-g- Bo» de» Gtetooch, S. Febr. Bel -er gestrigen Stichwahl gab ei« Wähler in dem Orte U. seinen Wahl- zettrl mit folgende« Poe» geschmückt ab:

»D'r Schwrickhardt von der LolkSpartei Ist et «et Ra, de» sag i frei.

Wir Basra müßst doch oio wrhla, lls den mir köuuat ficher zehla.

Drum bin i für da Adlung fei,

Der tritt au für uns Bsura ei.*

Volitischs Hlebsrficht.

Für die «eich-»ut»ro,hle« i» Oesterreich ist

der 15. Rsi als Wasltag und für de» Zusammentritt de» neue« ReichSrutS drk 12, Juiit ftstgesetzr worden. Der UsiersuchangSrichLer. in Lemberg hat dt« Verhaftung aller ruthentschr« Studenten augeorduet, deren Trilnahme au den Zerstörungen in der Uatvrrsttät polizeilich festgestellt ist. Bon diesen 160 wurden 60 i« rnthrnijcheu SLudentenkonvät aus den Betten heraus verhaftet und truppweise iuL Lard- gericht gebracht. Die Anlieferung erregte in der Stadt großes «nfseheu, vor dem «ertchtrgrbände sammelte stch eine große Menschenmenge au.

«r,-»über d« ««Mche» «itteUurr, der rosfische« «-gier«», behauptet das BlattRjrtfch*, daß die Oppositionsparteien bei den bisherigen Dumawah­len gesiegt hätten. ES gehörten 70 pCt. der bäuerlichen Delegierten «nt 51 pCt. der Kleinbürger zur Oppostliou. Die Srdeiterdeligllrllu seien natürlich za eine« Loch höhere« Prozentsatz oppositionell In der Stadt Saluga z B. er- hielten die Kadetten 4155 und die Oktobristru 2091, der re-iernugSsrenndlichr Bund des russisch« Volks aber uns 1153 Stimme«. DerRjetsch* sagt i« Anschluß daran, Stolypiu würde gut Lara« Ln», alle Hoffnung ans eine gefügig« ReichSduma auszugebr«. Des Bund des russi­schen BolkS richtete eine Eingabe an den Zaren betreffend die Niederschlagung des Prozesses gegen die Mörder de» Duma-Abgeorduetr» Hrrzensteku.

Di« Oppofilio» t« B«kg«rir» rüstet. Fünf oppositionelle Gruppen, darunter auch eine sozialistisch«, einigten stch z» gemeinsame« Kampf gegen die Regierung. I« LolkSvirsammluugkn, die in nächster Zeit i« ganzen Land abgehalteu werden sollen, wird die Beseitigung de» Ministeriums «sd die Auflösung der gegenwärtigen Kammer verlauft werden. Die Bewegung soll von eine« perma- ueuteu Ausschuß geleitet werden, in de« die Führer der koalierten Fraktionen fitzen, darunter der frührre Minister­präsident Dr. Dauew und der frühere Finauzmivister Tro- dorov. Der oppositionelle Block beschuldigt die Regierung ungesetzlicher und versaffnugSwtdrigrr Akte. Da er fast alle Oppositionsparteien umfassen soll, kann er der Regierung tatsächlich gefährlich werden, fall» er Luklang in der Pro­vinz findet.

Nmgaficht» dr» R«r»tr«»isch japaoischr» Kris»

hat »au tu den Bereinigten Staaten die Entdeckung ge­macht, daß die westliche Küste eine« japanischen Angriff gegenüber der nötig«» BrrteidtgungSmittel entbehrt. Gene­ral Fsnstou, der Oberkommaudierende in Kalifornien, hat der Regierung erklärt, daß die Japaner km Fall eines Krieg» Sa» FrauziSko ohne große Anstrengung eiuuehmeu könnte«. Sau FravziSko sek ohne Forts und sonstige BrrtüLixungS- mittel. Die Japaner könnten nördlich wie südlich von der Stadt landen «ud sie augreisen. ES sei dringend not­wendig, diesen Mangel sofort zu beheben. Sonst sei Kali­fornien in großer Gefahr. Die Bedeutung, welche die amerikanische Presse der japanischen Frage in Kalifornien bri«ißt, erregt in Tokio übrigen- Erstaunen und Bedauern. Die führenden Staatsmänner erklärten, daß die «eretsigtk» Staate» da« letzte Land wären, mit dr« Japan stch in einen «-«Pf cinlaffm würde. Bürgermetstev Sqmitz von Sau FrauziSko erklärte, Sa» FrauziSko Verde im Jutereffe der ganzen Nation tu der Schulsrage den Rückzug «»trete», falls Präsident Rsosevelt es verlange und für die BerhinderrAg der kalietuvandrnmg Sorge tragen werde.

z« feurig bewegten, zergehenden Säulen. Die Betglocke käntete und jetzt hörte «au Gesang vom Dorfe her.

Ich kehrte las Dorf zurück. Auf der Hochbur traf ich dir BanrruSurschev, die singend, die ganze Breite der Straße einnehmend, dahinvauderten.

.kobdrle' wurde ich angeruser, ich wurde »ach de« Namen meines Later» genannt, .Sobbele.jodel einmal tüchtig!'

Sie nmringteu »ich. JH war als besonder» gewandter Jodler tm Dorfe bekannt and ich mußte ihnen nun vor­jodel«. JH tat» mit aller Kraft und vergaß dr« krummen Mrlerke »nd dt« Schedtm »ud die allen Gebetbücher und lernte die BolkSgesäug« und sang mit, noch lange, als die Sterne bereit« über ouS flrmmcrte».*

Mit weißem Bedacht hat Auerbach gerade diese ktvd- h;'t»rrin»eruug an dm Eingang seiner Autobiographie ge­stellt, Vir rin Sinnbild seine» Schicksal», daS ihn au» der echten und falschen Romantik der Synagoge htuausführte mitte« in die Gemeinschaft de» gesunken deutschen Volks­leben». Legt die Geschichte doch in des Dichter» eigenen Worten Zeugnis dafür ab, daß er in Kunst und Leben nur al» Kind üe» Dorfe,, nicht in dr, Sttck'uft eines städtischen Gettho werden konnte, der er war. Der Segen de, Heimat ist Berthold Auerbach zu gute gekommen, mit ihm aber auch der deutsche» Literatur and nicht allein der brutschen Literatur.

Ein Kritiker, welcher de» Schaffen der Gegenwart sonst so fremd und abwehrrnd gegevüberstavd, wir Serbin«», erklärt weoftst-uS: fett Walter Scott habe kein Erzähler solche Wrltwirkovg geübt, wi? Auerbach. Sin große», rin überraschendes Wort doppelt überraschend au» dkrstm Mund«!

Erinnert «an stch aber, wie mächtig dirSchwarz- Wälder Lorfgesch'Htru* bei ihre« ersten Erscheine» und

nicht bloS i« literarisch auSgegärbteu Norden etogeschlagen; erwägt man, daß er im Geiste Jmmermauu» dem Regiment der schläfrig zarten Jdhllrnschrribcr, wie der knollige» kartoffrldichter ein Ende »achte, indem er ohne Scheu seine L'benrbNdrr ov8 der Wirklichkeit herar^griff und frischweg schwäbische Bauern schilderte, wie der Dichter desMünch­hausen* westfälische; bedenkt »an, wie sein Beispiel mustrr- gebmd wirkte, wir in seiner Schule Jünger vom Schlag« Roseggers und Anzengruber» erwuchsen; wir in Frankreich Georges Sand, an» den Stürmen drS Jahre» 48 stch in ihr beliebtes Berry flüchtete und dort, von Auerbach an­geregt, ihre Muster-Idylle» schrieb; und vergesse» wir zu- gnt-rletzt nicht, daß Auerbachs Werke nach BaneroftS Zeug­nis noch heute über den Erdkreis verbreitet find, das» wird «au ServinnS beistimmru und sagen dürfe», daß Auerbach und Nordstetten »fteiaaader zufrieden sein können.

Auerbach ist in Nordstetten ein rechter Schwabe, ein ganzer Deutscher geworden: damit hat er seinen Nordstett- ueru Heimairccht erworben tu der ganzen gestillten Weit. Und da» ohne jede vorgefaßte panegyrische Abstcht, nicht eine« flüchtigen Elusallr, einer literarischen Mole folgend, sondern einzig und allein von eine« uubezwisglicheu Herzens­bedürfnis gedrängt.

Am Rhein, unter de» unmittelbaren EirrdrrrSe der Nachricht vom jähen, vorzeitigen Lode seiner Vaters, vnßte stch Auerbach keinen anderen Trost, al» daß er, der über eia Jahrzehnt seinem Heimatdorfe fern geblieben war, stch in das Paradies der Kindheit znrückträumte. Dabei ent­deckte er, der zuerst die Helden und Rärryrrr de» Ghetto, Sp'noza, RoseS Mendelssohn. Ephraim «nh. in dichterischer Perspektive rücken wollte. «11 eine« Male stch selbst, wieder­um führte ihn sein Weg auS der Sy:agoge in da» Dorf- leben. Und va? er al» Gtlegrnheitdschöpsnvg, als Todtev- kp'rr für seinen »ater vermeint hatte, erlangte und verdient;

dauernde Bedeutung, weil zur rechten Zeit der rechte Mann

an den rechten Stoff gekommen war.

Auerbach gewann die lebmdtge Gegenwart ganz «ud voll, weil er ganz und voll i» Leben der Gegenwart wurzelte. Me grsßrn historisch?« EMurrnngrv des NeckartaleS nutz drS Schwarzwaldes, Dichtung und Sage der BsWlt, die einen Hauff, einen Uhland begeisterten. berShrlln »Lerbach kau«: sein geschichtlicher Horizont reicht nicht viel über Friedrich des «roßin und Kaiser Joseph, sek» philosophischer nicht wett über Spinoza hinan». 3S« war al» Sonnen- sehen da» Nordstetten seiner »iuderjahrr zugrsallkv. Auf dieser bescheidenen, aber ergiebigen Gemarkung säete und erntete er mit seltene« Eises und Erfolg.

Dankbar and bewegt empfand und er kannte das Auer­bach selbst au. Nirgends weilte er lieber, nirgends hielt er öfter Rast, als tu seine» HrlmatSdorse. Wie die Lerche in der Last wieder zu ihre« Neste in der Ackerfurche her­unter muß, um ihre Eier auSzabrüteu, trieb e» auch ihn immer wieder nach Nordstetten, wo er das beste Wasser, die grd-Mtchste Wshulnst und ei» Obst rühmte, LaS »ach der Jarkudzrit schmeckte. Hier sprach er rin auf allen Höhe­punkten des Lebens. Hier sachte er immer frische Anregung, weuu sein Schaffen stockte, weuu das Dasein stch ihm ver- rätselte. Schon der «ablick dieser Gegend heimelte ihn an, wie daS Angesicht der eigenen Mutter. Uud in die Ferne geleitete ihn erst recht überallhin dos Andenken an seinen Geburtsort, fast wie seinen Tolpaisch, der tu Amerika am Ohio-Flusse nicht Mit rov seinem Hanfe einen Stock »tt der Tafel Nordstetten aussteckt. Noch aus sein?» Sterbe- bette war eS sei« letzter Mansch, in seinem HeimatSdorf begraben r» werde». Ss führen menschlich Md künstlerisch oll seine Wege nach Nordstetten. Und gern uud dankbar vollen vir ih« - nicht bloS in ErsSllavg der Biographen- Pflicht dahin folgen. (Fortsetzung folg!.)