»««teilt. Wege» »Irrer «« 15. Ans. teil» au de« Gipser Karl Rackgaber, teUS au de« Schloff« Johann Langer in Rottenburg verSdeter kürperverletzssa vermtetlle da» dortig« Schöffengericht den «amer Frau, Xaver Hof. «eister daselbft ,a 6 Wochen GefSagutS, den Fabrtkar. beiter Iosei Köhler nud den Zuschneider Sari Ulrner von da zu je 3 Wochen Gefängnis. Nns erhobene Berufung blieb e» bezüglich des Angeklagten Hofmeister bei der erst, tnstanstichr» Strafe, «ohler wurde zu SO ^ vrrmteitt und M««r sreigesprocheo. - Wegen erschwerter Urkaudensäl- fchnug wurde der Feldschütze Matthäus Flad in Uadingeu za 4 Wochen nud die WeberSehrfrau Regtue Betz von da wegen Beihilfe zu 1 Woche «rfängntS verurteilt. Flad und der Gemeinderat Rein in Usdlngeu find verfeindet, weil Re!« seine Absetzung al» Waldschütze dmchgrsetzt hatte. Anf Beraulaffuug des Flad schrieb dt« Betz ein« Eingabe au das OSeramt Reutlingen, worin de« Genrriudrrat Retn der Borwarf verschiedener Gesetzwidrigkeiten bei Ausübung seine» A»trS autersSebev wurde». Die Unterschrift auf der Eingabe war gefälscht. Die Behauptungen waren uu« wahr w!e die gegen Rein «iugeleitete llutersuchnvg ergab.

Destsche« Reich.

«er«», 1. Febr. «u» Düffeldorf «eidrt dir »off. ZI«.: Auf der Zeche Rhetupreußeu stud in den letzten Lage« 7 Bergleute durch Unfälle getötet worden.

BerN«, 31. Jaa. De« Lok.-Auz. zufolg« jereiguete fich ew schrecklicher Unfall in dev elettiischen Zentrale auf der SöuigShütte. 10 Arbeiter waren in uu«itteldarrr Rähe der Stffelaalage beschäftigt, al» p ötzlich eine heftige Eg. plostou erfolgte. Ein Dampfstratzl von 10 «Ineosphäre» Druck traf die ahnungslosen Arbeiter; dem größten Teil derselben gelang e», fich in Sicherheit zu bringen, vier blttbeu destaunugslo» au der Uafallstrlle liegen. L otz so. forltger ärztlicher Behandluvg verstarbeu sie unter ent­setzliche« Oralen. Da« Unglück ist auf den Bruch eines Siedrrohrs de« Sessel» zuröckzusühreu. Der Lok.Anz. meldet au» Hilden: Ja «l.x «opel» Fabrik wurden eine« jageudlicheu Arbeiter von setae« Sollege« Mutwilliger, »eise di« Sletder a« Leibe augezüudet. Er wurde tu hoffiuvgSlose« Zustand nach de« SraukeuhaoS verbracht.

Wrimhei«, 31.Jan. Zu der Mordtat vou Lützel, sachseu wir noch «itzutciler: Die Lat geschah wahr« scheiulich nacht» zwischen 1 vnd 2 Uhr. Der älteste Sohn war gegen 12 Uhr vou der Turnstunde nach Hanse gekom­men. Dm Schuß, dru fich der Täter in einem Zimmer de» zweiten Stock» beibrachte, hat niemand vernommen. Der 19 Jahre alte Sohn Emil und die 17 Jahre alte Tochter Elisabeth »öff n nach de» Le'Uüd der Verletzungen sofort tot gew-seu stlo. Die Ehefrau, welche 46 Jahre alt ist, starb vochmttag» ri« 11 Uhr, da» 7 Jahre alte ESHucheu I kob um 1 Uhr nachmittag». OS der schwer verletzte ISjährlge Sohn Heinrich mit de« Leben davon- kommt, ist roch zweifelhaft. Die verlrtzvsgkL de» 12 Jahre alten Philipp Ara« find dagegen nicht gefährlich

Der Täler wurde gestern tu die Jrrenklinik Heidelberg verbracht. Anch seine Mutter war geistig nicht normal and hat Anfang» der 60er Jahre ein von ihr geborene» uneheliche» Sind getötet und vergraben. Da» deshalb gegen ste eiugeleitete Strafverfahren würbe jedoch wegen der vorliegenden Uuznrechrmugsfähisktit eingestellt.

Hei,«>b»rf (Prov. Sachseu), 30. Iw. Au» unauf­geklärter Ursache stürzte hier der Neubau eineS Wohu- l'ause» zusammen. 8 Arbeiter wurden verschüttet, 4 haben schwere, 4 leichter« Verletzungen erlitten.

Die Grubenkatastrophe im Saar-Revier.

Gt. Iah«»», 31. Jan. Prinz Friedrich LeopolH war heute mittag 12 Uhr nochmal» am Förderschachte in Reden. Dort ließ er fich die Rettungsmannschaften vorftrlleu und dekorierte «Hrere, dir in Lrägerapparateu hervorragende» bei den Bergungsarbeiten geleistet hatten. Bon Reden fuhr des Prinz nach St. Johl«, wo er im Rheinische» Hof abftieg. Dort fand um 8 Uhr ei» Moh! statt, M welche» außer de« Prinzen Minister Delbrück, sovte die Sp-tzen der Bergbehörden trilushmeu. 5 Uhr 22 Rin. reiße der Prinz über Frankfurt direkt nach Berlin zurück.

L«»b< weile», 1. Frbr. Heute «ach«tttag wurden hier 28 avf -er Grnbr Reden verunglückte Bürger Land*Weilers, darunter ein Chivakleger, betgesetzt. Bel der Beisetzung der Katholiken hielt Bischof Korn« dt. Leichenrede.

Berki», 31. Ja». Dir Stadtverordnettuversammlrwtz bewilligt« für die Witwen nnd Watten der verunglückten Bergleute auf Grub« Reden slO 000 Die Stadt­

verordnetenversammlung der Stadt BreSlan bewilligte für denstlbm Zweck 5000

Part-, 30. Januar. Präsident Falliere» erhielt folgende» Lelegraw« de» Kaiser» Wilhelm:

Sehr geröhrt vou der war«eu Sympathiekundgebung, die Sie mir soeben erwiesen haben, anläßlich der furchtbaren Katastrephk, die unter unfern braven Bergleuten ss viele Opfer gefordert hat, bitte ich Sie, Herr Präsident, «ekrttn liefen, aufrichtigsten Dank dafür entgegen nehmen u d ü r- zeugt zn sti«, daß die vergbevölkeruug de» Saarreoter», welche die Katastrophe in tieft Tranes versetz!;, nud die ganze deutsche Nation Ihre sympathische BeiletdSbezeuauug z» schätzen Wiste». Wilhe - II "

Aurlaud.

Vger, 81. Jan. Heute »Mag brach infolge fehler­hafter kamiuaulage in de« hiesigen Stadtmusen« et. Brand aus, der nahe;» de« ganzen Inhalt eine» Zi«m«s vernichtete. Da» benachbarte WallevKeiszimmer wurde §e- rettet, dock stad vier Walleusteiugemälde beschädigt worden.

Odessa, 31. Iw. Heute mittag drang«» 20 S«. vafsnete Männer in eise Druckerei ein, banden,'äml- Si4e Arbeiter, bemächtigten fich der Typen, druckten »chrer 1000 Exemplare eine» Aufrufs au die Seeleute, luden daun die Aufrufe in einen Fiaker und fuhren eilend» fort.

Harrt0b«r, (Pruusylvauken) 1. Fevr. Durch eine heftige FeuerSbruust, die heute am frühen Morgen t» htefizeu SrschästSviertel ansbrach, wurden die Gebäude der Großen Oper, ba» Parkhotel und andere Gebäulichkeiten vollständig zerstört. Der Brand wurde um 11 Uhr zu« Stehen gebracht. Der Schaden beläuft fich nach bisheriger Schätzung auf ungefähr 1 Million Dollar».

Vermischte«.

Instinkt »vor verstund? Ein Lrftr schreibt uu»: Zs de« Artikel in Nr. 25 Ihre» Blatte» bete. »Instinkt oder Brrstaud* habe auch ein kleine» Vorkommnis zu er­zählen: Ja den letzten Wrihsa-tSsetertageu trieb fich mehrere Tage eine fremde, halbverhungerte und wie mir schien krank; Katze unter klägliche« Geschrei in unsere« Hof Hern«; mir als auSgrsprocheneM Feind jeder kotze, war die Sache gleich zuwider und die Ztmmerfliuie wurde bereit gestellt, u« dem Eindringling eines ans den Pelz zu brennen. Da, al» ich wieder da» klägliche Geschrei höre, di- Flinte von der Wand nehme nud i» Eifer zu« Hau» hinan»- springe um der Geschichte ri« Ende zu machen, sehe ich, daß die Katze zu «eine« Hand, eise« scharftu Bernhardiner, in die Hütte steigt, sich zwischen dessen Vordersätze legt und so eng al» möglich auschmiegt. Etwa» beschämt habe ich die Flinte wieder au die Wand gestellt nud i« Stillen gedacht: Der Mensch könnte doch anch vom lieben Vieh hie und da etwa» lernen!

Di» elektrisch» Fischerei, wie fir teilweise schon in Fraokeeich nnd Snglans betriebe« wurde, hatte bisher die gewünschtes Erfolgs nicht gezeitigt. ES lag daran, daß Sie Flammen der vrrweudrts« Elektrizität zs schwach waren, um in die Liefe der Srwäffer eiuzudringes. Nun scheinen die Amerikaner ans der richtig;« Fährte z« fein. Au» Pinner» Point (vkginks) wrrden nämlich interessante »er- suche «ach dieser RtchtÄNg hin gemeldet, die mit q?otze« Erfolg gekrönt wnrdeu. DK Fische schwammen in Scharm «sch der erlrnchtetru Melle und wmd?n z« Tausenden ge­angen. Rau Satte eben im Gegensatz z« früher eine «äch- 'gr elektrische Lampe von intensivstem Slsvz irr da? B'effs oerjeukr, deren Strahle» anf weite Entfernung da» Wasser Lurchdraugeu und so dk Fische rsdslveise anlocktev.

MmSvSrtSge DobesfW».

Barbara Blötscher gsb, Widmayer, öS I., Wittlensweil»

Verzeichnisse der Märkte in der Umgegend.

Vom 4. bis 9. Febr.

Egenhausen: 4. Febr. Krämer- und Viehmarkt.

Aüttert die hungernden Wöget!

UM- Der heutigen «rsamtanftage liegt ein Flug­blatt beS B«»be< der Laadwirts bei.

»ruck und «»lag der ». W. Zatse rächen Buchdruck«»» (««» IZaiser) Nagold.Für dt, Redaktion »»antwortlich: ». «a s-r.

ÄZildberg.

Nächsten Montag den 4. Febr.

nachmittags 1 Uhr

kommen i« Weg der Zwangsvollstreckung zum verkauf:

1 Sofa, Porträt, 3 Tische, 3 St. Kleider­kästen, 1 Partie Porzellanpfeifenköpfe, 1 Partie Glaspapier, Bettladen, verschiede­nes Bettzeug, Lack, Politur, Spiritus, ver­schiedenes Oel, 1 Waldsäge, Schreibpult, 5 Mostfässer, 1 großer Badzuber, 1 steinerne Krautstande, 1 größere Partie Erlen- und Lindenholz für Dreher geeignet, 1 Partie Brennholz, verschiedene Kisten, 2 Handkarren, 1 Futter­schneidmaschine, 1 Ballen Zaundraht, ca 5 Ztr. ^ Heu, 1 Partie Dielen, 1 Schleifstein, 20 Hühner undl Hahn sowie verschiedene Korbflaschen

gegen bare Bezahlung. Zusammenkunft bei der Mit telmühle

Schidet, Gerichtsvollzieher.

Emmingen.

Abbitte.

Der Uvterz-ichnete nimmt die am 28. Januar diese» Jahre» gemach­te» unwahres, belttd»gevde« Aus­drücke gegen die WehUeemeeisfie» reumütig zurück und leistet hie«!t bffknttiche Abbitte.

Johann Martin Bremer,

Gipser.

Gesehen

SchuÜheißemuut:

Reu».

Eine

Na^Id.

Wohnung

mit 3 Zimmern hat bi» Georg«

gm »ermiete»

Fra« L. Fohrer Wwe.

Heiterbach.

Entlaufener Hund.

Ein großer Herren loser Marke»«,»» würbe hier eiugefangeu.

Der wirkliche Eigen­tümer kan» denselben «egen Entrichtung des entstandene» »oste« innerhalb 6 Lagen bei dem P ilizeidieuer Sitzler ht« abheleu, widrigenfalls der Hund t» öffent­lichen Ansstreich verkauft wirb.

Len 1. Februar 1907.

Stadtschalt.-Amt:

Krauß.

HW» (MM!)

durch dies« lästigen Bronchialkatarrhe verursacht,sowie qnälkaderHUsttU,fin­den schnelle und sichere Linderung bei» Gebrauch v »

8aI»»-Bo»d»i»,. Ju Schachteln 41 bei kond. H. Laag, Nagold u. in Wildberg:A.Fraarr.

Starke Nerven -

Gesunder Schlaf

find erste Voraussetzung für jeden, der i« Leben vorwärtskomme« vnd sich stive LrSenSfreube bewahren will. Wer seine Nerven gesund erhalten und io erquicken- de« Schlaf die Kräfte für da» neue Tagewerk gewinnen will, der muß vor ollen Dingen für ein einwandfreie», bekömmliche» Haurgetränk besorgt sein nud auf­regende Getränk; möglichst vermeiden; er muß, mit einem Wort, kaihreiurr» Malzkaffer trinken. Kathreiner» Malzkaffe« vermeidet alle Nachteile, die vielen so- Mannten HanSgclrävktU eigen find, und vereinigt alle Borteile, die «an voa eieem iu jeder Hinsicht empfehlenswerten FamilieugetrLuk verlangt» kan«. Der Arzt bestätigt ba» und jeder Bersoch überzeugt davon. Allerdings find diese Vorzüge nur dr« echtenKathreiner" eigen. Mau hüte fich deshalb vor dru zahlloser» i» «erkehr befindliche» Nachahmungen, die nur iu «evtzerlichkeitev fich de« Ori- giual-Fadrikat au,»paffe» suchen, au innerer Qsatttät aber »eit hinter demselben zurückbleibev. Sie r,kenne» den echtenKathreiner" untrüglich an de« fest der- schlaffem« Paket in seiner bekannten AaLstattnng. da» mit Bild und Namen de» Pfarrer» Kneipp, mit der Unterschrift kneipp» nud mit der Firma . Kathreiner» Ralzkaffee-Fabriken" versehe« ist.

Krüche!!

Nebr» meine» langbevährteu Gürtelbrvchband «xlrakei»«»» rmpfehle al» herberragemde Nemheit Bruchband Monopol L. R. P 161 649 von vr. wsä. Wagner. Zahlreich, AuerkruuunLdschreidto. Leib- »ub »orsallbiubrn, Geradehalter, «nmmistrümpse. Mein lang­jähriger erfahrener Vertreter wieder mit Mvstern orwefend in

WId Mm- 6. ttdk. r dis S tzalel!.

L. Aogisch Stuttgart Schwabstr. 34 ».

MalLboribons

kwisehbonbonr

ZpttLwegerieh-

donbonr

Z-aenrr- u. kmrer- partUleii SslmiakpsrtiNrn paskMer v'vralrurr

empstchlt

Nagold. Lek.