Süterverk.
197 796
12b 763 60 46b 27 348 31744 17 315 7 835 7 533
«Ns.
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»ach ihren Ein- «it 49 488 Mark
eiten.
mt.
»iasold, 30. Ja»««
tnugSsest des Sv. im Gasthaus zu« Sven Brr lauf. In int eine« Rückblick « rmser Barerlaud S. die Rede schloß ans unfern Kaiser, drS Friedens de- ortrige verschiedener che« Gesängen. die tung durch Herrn Auch Lichtbilder, , kamen zur vor- «lang hatte a« Rechurmg pro 190S seitherigen Aus- ig wtedergewählt. Stellung unseres stroporzvahlm «an- wmde. SufS neue rmsenS Berein» au mdeu find, soudrrv Beteiligung an den rbnoge« Ser Sozial- af nationaler und selbstverständlich die Stellnng deS iS des NnSschuffeS Antrag zugesteN, rlupg die politisch« asS neue konstatiert 4b aktive und IS irtzt asS de» Herren Shrer), Hertkorn cer Fant._
worauf der Hahn » der Hund lang- lind nicht aus den fremde Einfluß 2. Stock ans bet ilo von «einer An- niemand in der
!g passen die Ein- unter de« Titel »err in !rr Sa««- esude. Jo ein«
„Aufmerksame
wurden erst in Ergebnisse zwinge» er i« olls««rim» 'tige Lieh entpuppt von ihre» Stand- handelt.- D. R.)
mir als Mchin «iu- dulde ich nicht!" — abrüsten?" (Der rrrrist war, haben Sie Leichtsinn daS! — haben Ihre Erholun- !* (Gerechte Ent- ,g - kostet 8 ^!- >l verrückt! Wenn i 8 »ee mache, krieg'
Uzitter»«««-E»tfch2ßr«»»s fsr Schvffe» u»v
»-s»w,re«e. Da» R-gteru«g»blatt enthüll eine «. E-a3?ana betr die Reisekosten der Schöffen und Seschvo-
«ü.5' derselben Den genannten Personen wird für Strecken
der Fahrpreis zweiter «lasse «ud
fü- die Hin- und Rückfahrt je der volle FahchreiS vttaStet außerdem noch ein halbe» Billett zweiter Klaffe als Entschädigung für Gepäck, Trägerlohu u. f. w. Für Strecken ohne Eisenbahnverbindung wird ein Kilometergeld 5« 35 4 gewährt. Die Rtudestentschädtgung für Hin- uud Räck-eise beträgt 2 Diese »ergütnuge» «erden nicht nur zu« Beginn nud a« Schluß der Sitzungsperiode, sondern auch bei Zwlschrnreiseu gewährt. Die Verordnung tritt a« 1. Februar dS. IS. in «rast.
D«S «»de der LandeSkerte». I« der Sitzung der Süddeutschen »rrkehrSko««tsstou des BubaudeS reisender «aaflmtr Deutschlands warde nach de» soeben erschienen Bericht die abschlägige Antwort des königlich Württemberg. Ministerium» der Auswärtige» »ngel-gkuheit-u auf dt- Petition um fernere Beibehaltung der beliebten LaudeSkartm mit Bedauern mtgrgengmommm. Die LaudeSkarte» hören mit de» 1. Rat d. I. de finitiv aus.
-- «Udbera, 28. Jan. Gestern nachmittag hielt der landwirtschaftliche BezirkSvrreiu Nagold tu der Krone hier seine Hauptversammlung ab, welche leider recht spärlich besucht war. Nachdem der Vorsitzende, Herr Oberamtmaun Ritter, die Erschieueveubegrüßt u. «ttvarme» »orten unseres Kaiser» gedacht hatte, erteilt« er das Wort Herr« Rüdiger au» Stuttgart. Vertreter der Staßfurt» Kaliwerke, za dem »ortrag: .Die Ernährung der laud- wirtschaftlichen Kulturpflanzen-. Der auf diese« Gebiet tätige und durchaus erfahren« Redner berührte einleitend die Unzulänglichkeit der Stallmistdüngnug und verbreitete sich daun eingehend Über die Anwendung des Kunstdüngers, indem «raus führte 1. welche Stoffe die Pflanze braucht, 2. wenn dir richtige Zeit zu« AaSstreuen des Düngers ist und 3. in welch» Znsammeusetzaug d» Kunstdünger avgkweudet »erden soll und zwar a. bet Wiesen, d. auf Futterfeld»», e bei« Getreide. — Die i« letzten Jahr von de» Redner i« Bezirk augrstellteu versuche bei Schultheiß Hühn-Effringeu, Hirschwtrt Sleis».Ebha»feu und Orkouo« Bühler-Sültlingeu haben sich sehr gut bewährt und zur Genüge bewiesen, vir die richtige Anwendung des «asftdSagerS zur richtigen Zeit bedeutend höhere Erträge ermtzzlicht. Bezüglich des Einkaufs der künstliche« Düngemittel gab du Lortrageude folgende Ratschläge: Kaufe im Großen, kaufe auf AualyseuauSfall, kaufe nie Mischdünger und mische lieb» selber. Der Vorsitzende sprach de« geehrten Redner de» gebührende« Dank für den wirklich lehrreichen Vortrag aus. — Durch verschiedene Anfragen veranlaßt, uah« tzrrr Rüdiger sodann noch Gelegenheit, den Anwesen- neu Aufschluß zu geben üb» die Auwendnag des Kunst- i'ängers bei« Hopfen und bei unser» OSstbäamm, über die Kalkdüngung, ürer die Gevlannng de» LaftstickstoffS und über den Wert bezw. Unwert d» Hallerde. »ach dafür erntete der Redner reiche« Beifall. Möge daS Gehörte aus fruchtbare« Boden gefallen sein!
-g- vo« mittlere» Gtei««cht»I, 29. Januar. <Kser.) Die grimme Kälte ist unn geschwunden. Scho« am Freitag setzte mildere Temperatur ein, auf die jedoch wieder ein Sinken drS Thermometers folgte. Dir Kälte Urigerte sich dann in der Rächt vom Sonntag aus Montag, Laß Montag früh daS Oreckstlb» aus — 12* Eelstn» stand. Montag früh setzte Mmltch stark» schueidluL» Westwind ein, der sich gegen Mitternacht zu« gkvalttgru Stur» entwkck.lt hatte. ES entstand ein so heftiges Schuergrstöb», Laß die Straßen der AnhiZm total eiugrveht waren und heM früh die Schueeschaaflkr in Tätigkeit treten mußte», um dieselben wird» freizulegeu. Rach Mitternacht lttß der .-stur« nach und nun fiel andauernd Regen, der dt-'Weg« in eine spiegelglatte Fläche verwandelte, auf der kaum fort» -nkomAen ist. Dru ganzen Bormlttag fi-l äußerst seiner Staubregen, zu de« sich jrtzt »och Schnee und Sravpelo gesellt haben. Aach ist der Stur« wieder i« Steige» be- griffen. ES herrscht dar reinste Nprilwetter. Das Lher« mo«et» zeigt -s- 2 * Eelfin?.
r, Kkelw, 29. Inn. In rmem BahnwarthauS au der Stuttgart» Linie spielte sich eine aufregende Szene ab, bet welcher der Tnglöha» Kurz von Stattgart seine von th« weggegaugrue Ehefrau i« Hause ih-rs BaterS e schieß >u wollte. Der Letztere überwältigte «it seiurm Dienßgewrhr Leu Schwiegersohn und lieferte ihn schwer verletzt de« Gericht Hi» ein. _
Gtnttgmrt, 29. Jan. Der König hat durch Order ns« 27 Jau. d. I. de« Herzog Robert von Württemberg, Major. MH» L 1» saits drS Dragoner-Regiments König Ar. 28, bei« Stabe de» 2. Pammerschru Ulaaen-R giments
9. «ater Enthebung von de« Kommando »ach Preußen im vberstkLutiaat befördert and zu« «smmandeur de» Aragoaer R-gtmeutS König Nr. 26 »««aut.
LI- te»re Zeit. I« Stvttg. N. T. werdrn Er- Abavgea und Kurchauugm vreöff ullicht, welche da? statt-
»«t d:r Stadt auf Wunsch der bürgert. Kelleaien «gestellt bat. SS zeigt fich danach f it de» Ich: 1901 r» Jahresdurchschaittipretr bei faß allen Leoensmitteln Ä, "9"auz. DecRehranswaad welch» der Zldttgartrr Be- valkeruog mit der Ertöhnag der Flris«tprnlr ei wächst, wird s ie daS Jchr 1906 allria ans 3 204 368 berechnet. Zur srage. inwieweit dt- neuen Zölle zn dieser Verteuerung - getragen bemerkt der Bericht: .Daß die uem» Zölle ds. dr« inländischen Liehmaugel zu ein» direkten wie (bet
rm» speziell) indirekten Verteuerung beitrage«, dürste kau« za bezweiselu sein; »«stritte» ist eigentlich um dt« Frage, um wieviel durch diese ueueu und gegen früh» bedeutend »höhten Zölle der Fleischkonsum vertrant wird.- «» wird sodann in de« Bericht »och darauf Angewiesen. daß die Bnteuttuug der Fleischpreise ein fortgesetztes Sinken de» jährlichen Fleischverbrauchs zur Folge qehabl hat: von 73.20 Kilogramm aus den Kopf t« Jahre 1900 auf 59.88 Kilogramm i« Jahre 1906; zuzeuommeu hat d» Pferdefleisch- verbrauch dou 0.25 Kilogramm i« Jahre 1900 ans 0,88 Kilogra«« i» Jahre 1906.
«tmtt-mrt, 29. ?Jas. »ei den Fuuda«entieruugr- arbeitru sär einen Nmbau. der zwischen dr« Hause Neckar- straßr 152 und der beträchtlich höher gelegenen «»sstraße errichtet »erden soll, stürzte, wie erinnerlich, a« 28. Nov. v. IS. eine Wand ein, wodurch 2 Arbeit» verschüttet wurden. Die Uatersuchaug, welche i« Auftrag d» Staats- snvaltschast durch SaHverstäudtg« vorgruo«»en wurde, »gab folgende Ursache de» Unfall«: «tu Bewohner der Arrastraße hatte in de» an die Baustelle augreuzeudeu Hof ein Heim» «Srtcheu angelegt. DaS Waffe,, »it de» die Pflanzen reichlich begossen wurden, schaffte fich bet« Abzug in den ohaedteS sehr rorichsu Boden einen hasdbreiten Kanal, der die Erdmaffru tu zwei Teile schied, von welchen dnjrutge gegen den Nruban bei« Fsuda«rutgrabe«, und zwar direkt unter dm Sprießen, eiustärzte, wodurch dir Seiden Arbeiter u«S Leben kamen, «tue kurz vor de« Unglück Aattgehabte Revision durch Technik» hatte au de» Absprieß- Vorrichtungen keim Anstände gesunden. ES wurde deshalb jetzt das strafrechtliche Verfahren gegen die Bauleitung unter Urberuahme der Küsten auf die Staatskasse eingestellt.
r. Ul«, 29. Januar. Bor einigen Tagen kam ein Soldat deS 12. bayrischen Jaf.-Reg. «st ein» ans 600 lautenden Postanweisung au den Schalter des Postamts Reu-U!« und »hielt, da die Anweisung für einen bekannten Nru-lll«» Offizier lautete, and richtig quittiert war, das Geld aoSbezahlt. Spät» «erste »an, daß eine Fälschung vorlag. Die Nachforschaugm »gaben, daß d» Soldat ans Ersuchen eines Zivilisten handelte, der als Schwkndl» die Anweisung gefälscht hatte.
r. Heidenhei«, 29. Jas. Die Württ. Kattun- «anufastur läßt heaer wieder eine Reihe von Wohnhäusern für ihre Arbeiter errichten, n« billige Wohnungen an dieselben abgebeu zu können.
Deutsche« Reich.
«ertt», 28. Jas. Der Gouverneur von Logo meldet nut» dr« «estrigen Lage: Die gesamte Strecke der In- landbahu Lsme—Palt«e ist heute au Kaisers GedurtS- rag zugleich mit der wirtschastltchen SaLAellnug feierlich eröffnet worden. Die Beteiligung von seiten der Europäer «ud der Eiagedorevm-Bevöikrrnllg war bei beiden Anlässen aaßerordmtlich groß. Dis Beteiligung au der Ausstellung übrrtrtfft alle Erwartsugm.
r. (Baden), 29. Jan. Von ein«
schrecklichen Unglück wurde dir Familie der Wilhelm Falk am Samstag heimgesncht. Durch Umschüttea von Pulver und Sprengstoff in einen Feuere!«» evlzüudete fich da» Pulver ans unaufgeklärte Weise «ud er entstand eine furchtbare Explosion. 5 Personen wurden sch »er verletzt, eine davon, die Frau drS Falk, ist gestorben. DaS Leben deS 25jührigm Sohnes, o» seinen Eltern zu Hilfe eilen wollte, ist sehr kn Gefahr. D» Vater und die 17jährige Tochter liegr« ebekifallS schwer verletzt darnieder.
R«tse,rl«>ter», 28. Jan. Du.Pfälzischen Pressers KatiuSlautern zufolge wmdrv in der Sparkaffe und HilsSkaffe tu Hamburg i. d. Pfalz Unregelmäßigkeiten in V» Höhe von ungefähr 30000 entdeckt. Der Eiuueh«» Hildebravd wurde verhaftet.
Wr»ß R«rbe», 28 Jan. Aas der kiesigen Station fahr heute abend nach nenn Uhr der von Basel ko«»e»dr Schnellzug Araukfart.Ha«Surg Rr. 75 ans einen Nangterzng. Beide Maschinen de» Schnellzugs stad entgleist und sehr beschädigt. Ein Raschtnensührer war sofort tot und eia Heizer leSmSgrsährlich verletzt. Du Zraukfartrr RettuugSzug «it Arzt and Hilfspersonal traf uach zehn Uhr hier elu. Boa den Reisrudea soll sieueaud ernstlichen Schad-u genomnim habe».
Halle «. G, 28. Jan. AuS Freude üb» der ltbe- aleu Wahlsieg stiftete Reust» Banmauu in Mötzlich» Flur eine Villa und 30 Morgen Land für eine Heilanstalt Sr Krebskranke.
H««k»rg, 26. Jaa. Die Wörmauulivir hat gegen d:u .Stmpllztffi»us--Zeichn» Gvliravson Beleidigungs- !age aagestrrugr wegen eines Bildes in Na»«» 89. kaS ine a« Hafen fitzende Iran Larstellt und dir Unterschrift t Lgt: .Wir können Balun nicht begraben, Wörmau» gibt die Leich nicht raaS. bi» daS Lagergeld bezahlt ist.- D» Ämpltzisstmnkvcrlag lehnte WörmauvS Forderung, fich uiegt« deS Bildes uad Lrxtes za entschuldigen, «tt de« Hinweis sb, daß er ds« Prszch mit Befriedigung entgegen- 'che, weil rr geeignet fei, mancherlei bemerkenswerte TU- ritS üb» die Wörmraastai: aa die O^ffratltchkett ;n dringen.
Gerichtßsslll.
Löt«» (Westpreußw), 29. Jan. Die Strafkammer de» hiesigen Landgerichts verurteilte heute abend die P,ödste Kowalski, Liß, P:lka, Rajka, LoaiewZki. Ruchuirwit! und fiadke auf G:nnd deS 8130» des Str?fgrjktzbuchr» weaen tu» in »chrerm po.ur,chra Zütnagru vnöffeutlichtea Sr- ttäruug, in welcher rrae An isvrdernng der polnischen Schulkinder za« passtsen Wid-rstand N!-.d UsgehMso» erblickt vmde, zu 1 Monat Gefängnis.
Die Grubenkatastrophe im Saar-Revier.
MeV»», 29. Jan. Nach den neuesten amtltcheu Feststellungen haben LAS Bergleute bet d« Grubenkata- strophe ihr Leben etngebüßt, von denen bi» gestern 6S Leichen aus der Grube geborgen »mdeu. 24 Bergleute liege» schwer verletzt in dm KnappschaftSlazaretteu in Nenn- ktrcheu und Sulzdach. Heute vormtttag traf der Oberprä- ftdmt der Rheiuprovtoz v. Schorlemer, RegittnugSpräfideut Bake und Oberbughaaptmauu v. Belsen avtu Führung de» Bor fitzenden der Königlichen LttgwerkSdirektio» Geh. Bergrat Krümm« ht» ein.
S««rbrücke», 29. Jan. D« Schacht, in dem fich das Unglück ereignete, ist vor 3 Jahren tu Benutzung ge- aommeu worden. DaS Bergwerk Rede» selbst hat schon vor einigen Jahren sein 50jährige» Jubiläum gefeint. I« Ganzen find in der Grube 5300 Bergleute und etwa 150 Beamte beschäftigt. AaS der UaglückSreihe in dm Groben sei au folgende Katastrophen erinnert: Am 18. März 1885 in Lamphauseu «tt 183 Toten, 1888 ans der Grade Krefeld «it 88 Lote».
8sr«»rf«rt, 29. Im. Bon der köuigl. »ergdirektkou cu Sr. Johann (Saar) »hält die Frkf. Ztg. folgende Mitteilungen: Die Rettung»- und BergnugSarbeitru find heute morgen wieder ausgenommen worden, da die Gefahr, saß durch den Brand !u d» Grube eine zweite Explosion entstehen könnte, beseitigt schien. Bis j tzt find i» ganzen 2 5 Verletzte herau?tr«nSporttert und i» «uappschastSlazarett Nmukirchm tu ärztliche Behandlung gegeben. Diese alle de- staden fich aas dem Wege der B- ffernng. Außerdem würde» 62 Leichen geborgen, etwa 80 Leute find »och in du Grube. Ob von diesen noch irgendwelche leben, ist fraglich, ab» sehr unwahrscheinlich.
»ie U»,lück-ftätte.
Die Zeche Reden liegt in de» g-waltrgm «ohlmgeb-et des SaarrrvterS, daS fich üb» dis Südwesteckr der Rhein- orovinz, die westliche Pfalz und den nordöstliche» Teil von Lothringen erstreckt und von den Flüssen Saar, Nahe uad SlieS eingefaßt wird, «r bestsdet fich zum großer, L.!.' in den Händen des Fts kuS. Die Saar kohle zählt— ,.keu, indessen ist ihr Abbau sehr erschwert durch die starke Durchsetzung mit Schwefelkies vnd das häufige Auftreten von schlagenden Wett»», die auH daS jetzige UnalSck verschulden. Geologisch interessant, für den BetrieL j.do^. --»-NS hemmend ist das Vorkommen von bis ne- , 100 »her- öinaudttltegmdru, gelegentlich sehr schwachen Flözen, die uach dm bisherigen Ausschließungen zusammen 90 m abbauwürdiges Kohleigebirge enthalten. D» Ko.- --ich- tu« deS SaarbeckmS wird auf 45 400 Millionen To um geschätzt. 60000 Arbeiter find beschäftigt, dorr jährlich twa 12 Millloum Tonnen i» Werte von 140 Rill. Mark in 24 Zechen, von denen 13 in Prevßrv, 7 irr der Rhein- Pfalz und 4 in Lothringen liegen, zutage zu fördern. Du größte Teil der Förderung «it etwa 10 Millloum Tonne» mtfällt auf die preußischen Wrrke, von drum 10 stch k« Besitze de» Staates befinden. Die Zeche, auf der stch da» Unglück »eignete, gehört de« Fiskus.
veiletd-knudgebungeu.
St. 29. Jan. Folgendes Lrlegra«» de»
Kaisers ist -ei« Obrrprästdenieu Freiherr v. Schorle«« eingrtroffen:
Tieferschüttert von de« furchtbaren Unglück bei Reden, das so v'elen Bergleuien in ihre« sch »um Berufe dm Tod gebracht hat, »snchr ich Sie, den Berwundetm und Htntkrblkbeueu meine wärmste Teilnahme arrszusprechm.
B*rU«, 29 Jan. Der Kaiser eutsaLdte dm Prinzen Friedrich Leopold nach der Uoglückkst lle anf der GrnS« Reden mit de» Auftrag, fich üb» die dortige Lage zu in- or«ium und ihm Bericht zu erstatten.
Die Teilnahme Frankreichs.
Pari-, 89. Jan. Der Präsident d» R-pnLlik hat 7N Kats» Wilhll« folgendes Ltlegra«« gerichtet:
„An seine Majestät Wilhelm, demschrr Kais», Stui- ou Preußen, Kerltu. Mit tiefe« Brdannu erfahre ich . ie furchtbare Explosion schlagender Wrttrr, welche uvt» -en Brrglenteu veS KitdfiockschachteS der Gmbe Reden so nirle Opfer gefordert hat. SS liegt mir am Herzen, Eurer Majestät «rein aufrichtiges Mitgefühl anSzusprechru vnd tnteil zu nehmen an der Trauer der so grac-ia« hcimge- achtru BugverkSbevölkttvvg. (vtz.) FoUirrrL.-
P«ri-, 28 I ra. B-i K^g na der S tznng de» Muni- Ipalratr» erk ürte d,ff:n Präsides: ,Jch bi« übttzmgt, eich zqm Dolmetsch» Ihrer all» Gefühle zu machen, venu ch den F-milim der Urzlück rchev, die bei der Katastrophe -mf der Rchm» Grube ihr L-bca ein;-eböß! bade-i, uns»
! -merzlichsteS Büleid assspreche. D eser U^oltck geht auch MZ sehr nah:. Lergeffm wtr nlcht die Sympathien, die nS selbst anläßlich de» Ärnbenaa^läcks von LoirriueS »teil wurden. Schicken wir darum dm Uiglrckl'chm d» Katastrophe von Reden und den Hi; terbllebmrn tvr dabei ilmgfkovimenru nos-rea brZ>:-!!ch-n G.-nßl"
Ausland.
.28. Jin. U br. Li- beim Kroupsivzeu ^attgefvvd.ve Explosion geym verschiedene Grrüchte um.
U. a. heißt eS, :,er K-oriprivz Labe dl- Bombe fabriziert ud fir srrbst ,7r Exrlisto^ 5!b-a^t, er« fich von ihrer Wirkung zu üd-rz-i^en. N rtz Ls'.erev N Uei'vvLkn sellm sährenL eines F'st.^lae: ? plötzlich Retzplorrschüff- gefallm rin. Taisächltü» erzählt Ko Ruch? drisch», der lm Angm« -lick der Exil^llon -m Schleffe veräberaiL»;, » habe ast Hm oagefätzr lO Ojstziere stch stlLtm scheu. Ferner spricht
von d;« Anschlag eiorS « ßhmdrNm Lakaim.