mtm«, der Korkeichenbestände dt» spimtsche AuSwaudnu» Sr die Anweisung v»u Land ßrleichterung der Natmaltst« >ie Erhöh»»- der Sicherheit Kolomste« eiuzuttete». ne- L«e-*r erklärte Kriegt- rhemaligrn Vertreter RaisuliS :r alle» Umständen -ege« die eu dieser suttanstrene Würde»« ko« veu Mausur seinerzeit Päer »vd der Eingeborenen » de« vo« Sulla» vtstellteu auö dürfe «au ih« leise» ihr Anffaffuvg befriedigt die ergbevohuer keineswegs.
uigkeiten.
Md Land.
Nagold, 17. Januar.
Sr«riusa«e Sitzuug der längs derselbe» werde« die Mtglieder der Bürger«»». stere uuter Hinweis auf dm
> Anschluß darau wühlte der de 1907/08 iv geheimer Ab» »esse» Stellvertreter; wieder» rmeifter Mayer al» Obmann, ellvertreter. — Zur Berat»»- rr Lateinschule «ud der esür ist besonders die Zetter» i Unterricht in dm Fächer»,
Rechnen, Singen, Turne», vühreud 8 Stunde« Lateiu trmut -egebeu werden. Daaden, welche an beiden extra ichtlich ans 17 reduziert wer» -inattou kein Mehraufwand erzielt würde. In die erste , würden etwa 6 Latekrfchüler
> klaffe 8. »nd 3. Jahrgang . und 5. Jahrgang je 5 und Herren Schnlvisttaiore» «tt lereiui-vug empfohlen. Herr >n ein Referat auSgearbeitet, ilvorstand würde jeweils der
werden. Ueber die Dauer Handlung von Persoualsrage» schloffen. Rach Mederher- festgestrllt: Die bürgerlich«, der Neuregelung eiuvrrstan» «eiuderat i« Benrh»rv «tt vetteren Schrttle eivzvlrttt» egen bisher nicht höher wird, iehörde sofort rinznholm. U« >n» soll Herr Oberpräzeptor .'r ersucht werden. — Eine« i Wolfsberg auzubrivgeudm lbahnvtrvaUung vorgrlegtm irlaffuug eise» Stücks stüdti» »ter Wahrung der Eigentum», »errnflicher Weife die «rnrh» ud genehmigt wird der vo» g «it Her Verficherungs-Au» idstückSabtretvng i« Lausch» e eines Holzabfuhrwegs. — Zustimmung zu verschiedene« rr Sprache bringt der Bor» »ielen württember-ische« und e fand. Als Beleg ist eine «zeigerS* vo« 4. Januar d. Notiz lautet:
I den »»Wirtschaften am hiesige» weniger als 7 zum Verkauf gestellt, ohner. ES kommt also auf ea. SÜ Säuglinge «ine Wirtschaft.*
II des Preßgesetze» wurde eine Berichtigung verlangt,
l 14. Januar d. IS. erschien
ch lief eine Notiz durch di« Blätter >ner zählende Städtchen Nagold uf 80 Einwohner 1, und daß vo» iger als 7 zum Verkauf stünde», d. Nagold hat nach der Volks» «7 Einwohner, «S trifft also erst rtschast. Bei diesem Zahlrnvrr- zold noch lange nicht unter de« ,er die Zeit de» Touristenverkehrs diese» Verhältnis noch wesentlich m ist die Behauptung, »S seien gestellt. Amtlich zum Verkauf venn dieser oder jener Wirt sagt- afen, wenn er r» gut wegbringeu richer Voraussetzung tauschen, so an jedem Ort und zu jeder Zeit ldern auch bei sonstigen Geschäfte»
tlostgkeit einer solchen Notizen» ersten Blick ein. Wir wissen bei Zeitungsnotizen die Auf» me der Leser sehr verschied« Falle wird der versöhnliche lligleitklrS«rrei gänzlich ver- krge treten einer, wenn nicht mmdreistm Verunglimpfung
». »«Mer-n», IS. Ja». Hmte begrub »a» hi« Erbard Bernhard, Frnchthüadler. der «ach längere« Leid« i« Atter vo» SS Jahre» verschied. Der Ler^orbene war al, solider Geschäft-mmm in »euBrzirkeuN-gold. B«b wid Frmdeustadt gut b,laust, «r »acht, seiner,ett MÄg. 1866 «ud 1870 «tt. Dl- »»gewein zM. reiche «kicheubeglrttuug war et» Beweis von der Beliebthett dMBr-st-rbeueu tu wetten »reisen. Reh, ÄS 10 Krieg«, «ad «ilttürvereiue gab« de«felbeu das letzte Ehrmgelette Die Svlicheu Ehreusalveu folgt« de« Veteran tu» Srab «ach. Ehre setue« Anbeuten.
«»«egaNfch* 8««stvssy»»»a.
D« 7. evangelisch« LaudeSshuode find tu ihrer vor» gestrig« dritten Sitzung eine Reih, wetterer «utrüg, au» der Mitte der Synode untubrettet Word«, u. a. ein so!» cher, welcher die Erteilung der Ordination vou der Absol» vteruug eine» dreimonatlichen LehrvttariatS für alle von ver Hochschule to»»eudeu Predigta«t»taudidate« abhängig gewacht wiffeu will. Ein anderer Antrag, der vo« Synod. Oberstudieurat Egelhaaf eingevracht wurde, verlangt die Zustimmung Sezw. die vekrüfttguug der Beschlüffe der Seiden letzten LaudeSsyuodeu. wouach eiu Zusammrutrttt der Synode oach je 8 Jahren lfttzt alle 6 Jahre) vüuscheuS» wert fei. Weitere Anträge bezwecken die Erhöhung der «,«Italien für die Pfarrhtuterbliebeueo, Lerbefferuug der AlterSznlagen für unstüudtge Geistliche usv.
»ei der fortgesetzt« »eratavg de» RechenschaftSbe» richt» drSSyuodalauSschasfe» wurde i« Anschluß au die Eingaben der Diözesausyuod« vou Stuttgart»Stadt, Heilbrouu uud Tuttlingen auch die Frage de» Sonntags» schstzeS, bezv. der ver«ehrteu SoootagSruhe (die erwähn- 1« Dtözesausynodeu hatten fich für Etufchräulung der Ex. trazüge au Soun» »ud Festtag«, Schließung de» Wirt» schäften bis nach Schluß des vor«ittag»gotteSdieusteS usv. ausäesprocheu) eingehend behandelt. Nachde« Direktor v. trafst die Erklärung abgegeben, daß da» Koufistoriu« tu einer eingehend begründeten Eingabe diese Wünsche der Regierung unterbreitet habe uud von letzterer ein gewisses Entgegen»«»« in Aussicht gestellt worden sei, wurde «in Autrag Neftle-Buhl auf Uebergaug zur Tages» ord»uua auaeno««eu.
Da«tt war der RechruschaftSbrricht bis auf den zu» rückgestellteu § 13 erledigt, der von der Leitung de» evangelischenBolkSschulweseus durch dasSonsistoriu« handelt und zu dessen Beratung der Minister v. Fleisch. Hauer erschien. Dieser gab sofort die Erklärung ab, daß, da die Schnluvvelle vou 1903 der Vergangenheit augehöre, e» auch kein« Wert «ehr hätte, wenn jetzt «och die Synode Stellung dazu u«h»eu volle. Eine solche Stellungnahwe ließe fich ja allerdings auch rechtfertigen durch dieErwügung daß eine neue Novelle über knrz oder laug wieder ringe» bracht würde; rr seinerseits müsse fich aber auf die allge», «rt»e Erklärung beschränken, daß für de» Inhalt einer neues Novelle in erster Linke die a»S der Sache selbst entnommenen Erwägungen maßgebend sein werden, uud daß io de« neuen Entwurf den berechtigten Interessen der Kirche ebeusovrvtg zu nahe getreten würde, wie ia de« Entwurf vou 1903. Nach dieser kurzen Erklärung ver» ließ der Minister sofort de» Gaal.
Dekan Herzog, Dr. Hieber, sowie eine Reihe wei- lerer Synodalen, i« ganzen 40 (vou 56) brachte« hierauf eine Erklärung ein des Inhal:», daß st« eine Neuordnung der BolkSschulanfsicht «tt vollständig dsrchge» führt» Fachaussicht »nd einer von der OSerkircheubehörde losgelöst« Oberfchnlbehörde lebhaft begrüßen würde» uster der Voraussetzung, daß der konfessionelle Cha» rakter der Volksschule und die der Kirche schon bisher Wgestandeueu Befugnisse hinsichtlich der Lettnog uud Aufsicht über den Religionsunterricht «ugeschwächst erhalten blribru. LandgerichtSprästdeut v. Nestle bemerkte dazu, daß die Synode nach dieser vou 40 «itglie» der» Unterzeichneten Erklärung, nicht minder aber auch Lach der bedeutsam« Erklärung des Minister», fich die eud» gültige Stellungnahme Vorbehalten müsse; er brau» trage daher Uebergaug zur Tagesordnung mit de« vorbe» halt, daß die Synode später bei geeigneter Zeit ans die Sache z»rückko««e. Dieser Antrag wurde fast eiufttmmig asgeuommeu, nachdem Dekan Herzog erklärt hatte, daß er u»d die übriges Unter,eichuer der Resolution diese« Antrag ans bedingte Tagesordnung nicht eutgegrotretev wollen, daß sie «beraube» Inhalt der Resolution sesthalteu.
Wie Präsident v. Zeller tmLanf der Sitzung geleg. «tlich «ittetlte, besteht die AuSficht, daß die Synode heute oder spätesten» morgen SlS zu« Herbst vertagt »erden kan»; iu de» Zwischenzeit werde» die verschieden« Kommis- fioueu die ihnen Überwiesene» Vorlagen und Anträge zur Beratung vorzubrreitm haben.
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,,, Vou Interesse in der LaudeSshuode war eise Er» ttaruug des Präsident« de- Evaug. Konsistoriums. Dr. "?^°»dbrrser. eine Schnl-Novelle sei weder schon «agearbritrt «och io Borberrituvg. Unter der Haud erfuhr ZA *A drr neue «ult»inister von Fleischhauer uud seine AA". ^ di« dringenden laufenden Geschäfte, iusbe» "tu" «ewkrbrschnletrrrichtuuseo sehr in srien uud auch wünschen, die parla- senau-r zu übersehen, «he an die Abarbeitung eines neuen Ersetze» «it AuSficht auf Erfolg heraugetretru werden könne. (Fff, Zjg )
1». Ja«. Iu der heutig« Sitzung der evangelischruLsuderiyiode erklärte bei der Beratung de» ^ ^»S^kchen volkSscholwesenS Lurch daS KoufistoM« bezüglichen Teiles de» Rechenschaft?-
berichte» des EtzuodalasSschuffe» , der Kultaß«i»iste» v. > Fleischhauer,« «üffe fich bei der gegenwärtig«Sach-, läge auf die allgemeine Aeußrruug beschränke», daß für ^ die Entschließung über dm Juhatt einer vchuluopül« i», erster Linie die aus der Sache selbst entnommen« Erwäg, uugeu »aßgebmd sei« und daß dm berechtigt« Interesse» der Kirche t« ueum Entwurf nicht zu nahe getreten werde. Uebrigeu» wurde auf eke »eratuug de» Gegenstände» ver» Sichtet und ein Autrag, angenommen, dm Bericht d,S Ly- uodalauSfchusse» zur Kenntnis zu oeh«e« uud fich vorzu» behalten, später auf die Frage zurück,uks««eu.
«txttgxnl, 16. Jan. Die HaudelSka««er «acht ihren Mitgliedern bekannt, daß laut telegraphischer Zusage Kolouialdtrektor Deruburg a« nächsten Mittwoch Hm 33. Jauuar iu einer versa«»lu»s zu Stuttgart sprechen werde.
A« »««e« Laudtag wird AltrrSprästdent der -weit« Ka««er der deutschparteiltche Abg. »autleou vrrdm, der a« 1. Juui 1838 geboren ist. Dr« Alter nach folg« daun Baukdirektor Schnaidt (L.P.) uud Redakteur Täuscher (S.). Die beiden jüngsten Mitglieder der Abgeordneten» Sa««er find der Arbeitersekretär Andre, geboren 1879 uud Redakteur Hauser, geboreu 1877, dir nicht gewählt hätten werden können, venu auch iu der neue« Verfassung an der iu der früheren Verfassung für da» passive Wahlrecht vorgesehenen Altersgrenze des 30. Lebensjahr» festgehalte» wordm wäre.
Li* Ei»A*r«f»«g des Landtag- wird erst nach de« 5. Februar, de« Lrr«tu für die voruah«e der ReichStagSstichwahleu, erfolgen. Mau rechnet »tt de« 7. eveut. 14. Februar.
Li« Theaterplatzfrage soll, wie e» heißt, jetzt da» hin entschiede» sein, daß das neue Hoftheatergebäude d» dm Anlagen au der Stelle der jetzige» Eberhardsgruppe er» richtet wird.
r. va« de» »der*« Lama«, 16. Jan. Auf de« Rußberg bei Tuttlingen hatte ein Landwirt seltene» Glück i« Stalle. Ein Ratterschweiu warf de« Kroueuwirt Hauser daselbst 19 Junge. Einige Stück wurden, da »au uuuah«, die Junge» werden nicht alle ernährt werden könne», gelötet.
«ybach O«. Geislingen, 15. Ja«. La» seltene Glück, das Jubelfest der goldenen Hochzeit feiern zu dürfen, hattm gestern hier die Eheleute Joh. Michael Geiger uud dessen Ehesran Eva Geiger. Obwohl das Jabelpaar uoch gesvud «ud rüstig ist, hatte es dennoch vou einer größeren Frier Abstand genommen. Die Wiedererueurrnug de» Ehe» vuudeS wurde nachmittags vorgeuommru. vou de« vor 50 Jahren al» Trauzeugen fungierenden Personen ist uoch eine einzige a« Leben. E» ist «ine Schwester der Braut, welche anch schon über 70 Jahre alt ist. Da» Jubelpaar erhielt vou S. M. de« König da» huldvolle Sescheuk vou 30 zu ihre« Feste zugestellt.
Deutsche« Reich.
«erli», 15. Januar. Die Nsrdd. Allg. Ztg. wendet fich nochmals gegen die erneute Behauptung des vorwärts, daß die Wassenstreckuug der Boudelzwart» schon vor de« 13. Dez. bikanut gewesen sei, «ud teilt ein Lelegra«« des Ko««audeur» der Schutztrvppe «tt, da» a« 10. in Berlin eiutraf uud darauf htvweist, daß eine Verminderung auf 6000 Köpfe bis Ende Mä z 1907 unmöglich sei, ohne eine starke « sährdnug der bisherigen Resultate, »nd daß mit 8000 Mann die Truppenstärke schon aus da» Uuer» läßliche bemeffeu fei, selbst venu die BondelzwartS outer- worseu seien.
Lüste«, 15. Jan. Der Direktor der Kommerzbank Stiller wurde ans verschmähter Liebe vou der Pflegerin 'einer Frau auf offener Straße erschossen, woraus dies« sich selbst erschoß. (Sttllw war Wortführer deSvürger» auSschuffe» uud früher freisinniger ReichStagSabgeordnetrr für Lübeck. Segen die Pflegerin seiner geistetkraukrn Frau, Fräulein Betty Schulz, war wegen öffentlicher Beleidig» nug StillerS Anzeige erstattet worden, uud e» sollte die Verhaftung der Pflegerin erfolgen.)
Lüste«, 15. Jan. Die Mörderin, di« anscheinend nicht normal war, lauerte Stiller auf als er fich zur Ko«, «er,bank begab uud feuerte einen Schuß in» Auge ab. Stiller war sofort tot. Hierauf erschoß fich die Mörderin selbst.
Sericht-sLül.
-»»«,»*», 16. Jan. Da» Gericht verurteilte de» bisherigen (»elfischen) ReichStag-abgeordneten Freiherru von H»deuber!g Wege« Beleidigung vou Postbeamte» zu 300 Geldstrafe. H. hotte die Wahrung de» Briefgeheimnisse» iu der Lumberland.Augelkgenheit bestritten.
Ausland.
Züvich, 15. Jan. Leopold Wölfling beauftragt« eiueu der erste« Anwälte Zürich» mit de» Studin« der Recht», irage, ob eine Möglichkeit vorhanden kei, daß nach der Scheidung von seiner Frau rr wieder Erzherzog werdm ?öuue. Die Schetduvgßfrage ist jetzt defisttiv vou beiden Seite» eisgerricht worden. Dtt Prozeß wird in «Schstrr. Zeit iu Genf verhandelt und vsu de« bekannte» Rechtsanwalt Natisualrat Lachenal geführt werden.
B«r», 11. Jan. Nach de« Urteil der ärztliche» Aachverstäudigrü ist die ZarkchnurgSfähigkeit der Inter» akener Mörderin, Tatiaua Leoutiew beschränkt. Wenn ^a» Gericht fich dieser Meinung auschließt, so kann sie nach bernische« Strafrecht ru Zuchthaus von eine« bi» zu wauzig Jahren verurteilt ve-L .'.
G««»«, 16. Jan. Rach einer aa» Rio de Janeiro eiugettoffmm Depesche ist dort gester» abmd da» Archiv der deutsche» Gesandtschaft durch eiueu vrawd vollständig zerstört worden; da» Personal soll »»r «tt Mühe gerettet wordm sein.
16. Januar. Heute nachmittag wurde avf der Straß, der Kommandeur de» Artillerirpark», Oberst leutuaut vjelavtuze», von zwei Mä»u«ru durch Revolver- schliffe ermordet. Beide Mörder entkamen.
L»»st»«, 16. Ja». Nach eine» Lloyd-Telegra»» au» Lome find die versuche, dm a» 9. d. M. gestrandeter. Dampfer.Lueie «örmauu* abzuschleppro, bisher erfolglos gewesm. Da» Schiff hat »tt der Löschung der Ladung begönne».
«eMtzor», 15. Jan. Si»gS1,» ist fast zerft-vt. viele Menschen wurden getütet. Die Ruinen stehen in Brand. Die Ueöerlebeudeu kampieren t« Freie». — Der Kabrldleust nach »erxmdo ist uuterbrocheu. Dte Washi»-- tourr Wetterwarte berichtet über ei» gestriges leichtes Erobere».
Mamyorb, 15. Jan. Gerüchtweise verlaut«, daß viele H»»Lert* vo« Mensche» getötet st»L. Die Erschütterungen iu Jamaica daueru fort. — Der Mariursekretär instruierte deu Admiral Evau» i» Kuba, Jaformatioueu über da» Erdbebeu zu smdeu. Die Ueber- lebenden in Kingston leiden au Nahrungsmangel.
Mettyorb, 16. Jan. Ueber da» Erdbeben in Kingston werden uoch folgende Einzelheiten gemeldet: Die FeuerSbruust vollendete daß ZerstbruagSwerk der Erdbebens. Das GeschästSviertal gleicht eine« Hanse» gli«»eud»r Asche. Die Kirchen, LffenÜlches Gebäude und Hotels find zerstört. Unter de» Getötete» Lrfiadeo stch bekauute Geschäftsleute
Ueber b,» Z»ft»«b be- berühmte» Abenb- mahl- dr» Le»»«b» b» Vinci, wird der N. Fr. Pr. aus Mailand geschrieben: Die fünf Fachmänner, welche der UnterrichtSuetutster »U der Ergründ»«- der Ursachen der Verwitterung »nd der Mittel zur Rettung des Abendmahls von Leonardo da Livck betraut hat, berichten, die Verwitterung schreite vor »och kan« merklich fort. ES sei dafür gesorgt, daß da» Kunstwerk vor atmosphärischen Schädeü, insbesondere vor Staub, Näss« uud Feuchtigkeit, bewahrt bleibe uud die Temperatur iv der Kapelle «ine beständige sei. Di« Ursache der Verwitterung liege l« der »nweudnug einer Technik, welche Fresko und Orl zu einer Einheit verschmelzen sollte. Der Künstler präparierte eine Waudstäche für ein Freskogemälde und malte tatsächlich in Orl; daher erfolgte da» Abblättern der Farbschichte vo» der Wand. Die Restaurationen habm das Usbel nicht de- hoben; sie wurden »it allen erdenklichen Mitteln versucht. Spure» vo« Tempera, FreSko und Evcastu» finde« fich in allen Teilen des Gemälde». Bet einer knustgerechtrv Restauration, nm da» Kunstwerk vor weitere« verfall zu bewahren, muß die Farbschichte, die fich vo» der Wand ablöst, zuerst fixiert werden, daun wird »au daran geh« können, die Ueberschichteu zu entfernen, welche die Origtual- farbeu bedecken. Doch tut höchste Vorsicht not, damit dar Uebel, anstatt gebannt zu werden, stch nicht verschlimmere. Die Fachmänner find nicht in der Laae, positive Wetsnngev zu geben, da die Arbeit von einem Qaadratzeutimeler zn» ander« ein besonderes Prüfe» nud Erwägen erfordert, doch erklären sie, daß die versuche, welche der Künstler Lave- uaghi au einigen äußeren Teilen de» Gemälde- vornah», für setue Technik ein gutes Zeugnis ablegeu.
LaudwirtMft, Handel «rd Verkehr.
— t. AlteusteiAMb. Jan. D»r heutige Birhmartt war sehr stark befahren trotz der ungünstigen Wegverhältnifs« im hintern Wald (Glättet» Besonders stark war dr» Zufuhr in Mast- und Zugochsen und auch in Jungvieh, weniger in Milchvieh. Der Umsatz war ein lebhafter bei seitherigen Preisen. Auf dem starkbefahrenen Schwetnemarkt galten Läufer 40—90, 100—110 ^ je nach Schwer» der Tier». Die Milchschweinr waren im Verhältnis zu den Preisen de» letzten Marktes um »bis 6 pro Paar teurer und galten IS—30 de« Paar nach.
Gtnttgarter Rxrse »»« IS. 1SV7.
3»/, W. Staatsoblig. 1900 97.90
3 , , S7.S0
3»/, W. Treditverein 1912 97.— 3'/, . ganzj. Zins 98.—
4 W. Hypoth.-«ank 1900 100.20
4 „ 1906 101.—
3^/, „ oerlosbare 96.60
3'/, W. Hypoth.-Vank 1912 96.80 3»/, „ 191V 97.V0
3'/, Rentrnanstalt 9S.7V
4 W. «rrrinsbank 190k 100.V0 4 „ „ 1907 100.V0
3-/, .. ., 1910 98.-
8»/, Stadt Stuttgart 96.30
Liternrische-.
Heft 1 Diphthrrieheilsirm»,
Tetanusheilseru«, Tulase. Deutsche Verlags-Anstalt. Preis 2.V0 soeben erschienen.
Die Wahrhett über di« deutsche« Kolonie« gegen irreführende Behauptungen zu verteidigen, welche aus Anlaß der Wahlagitation von den Kolonialgegnern in Schrift «nd Wort verbreitet werden, und die großen Wählerkrrisr über Wesen und Ziel unserer Kolonialpolitik aufzuklären, bezweckt «in» soeben bet Georg Nauck, Berlin SW 68. Cbarlottenstr. 74/7K, erschienen, Flugschrift .Die Wahrheit über die deutschen Kolonien*. In erzählender Form und volkstümlicher Sprache wird der Wert insbesondere Deutsch-Süd- wrstasrikas erörtert, die Ursachen der Eingeborenen-Ausflände, dt» Anfiedlungsverhültnifse sowie die hervorragenden Lusfichtrn für Farmbetrieb, Bergbau, Handel usw. klargelegt und auf den hohen Nutzen hingrwiesrn, den Eisenbahnen der weiteren Entwicklung der Kolonie bringen würden. Die Flugschrift wird für die gegenwärtige Wahlagitation wärmsters empfohlen; 100 Stück kosten 4^(1000 — 36 Mark.
Zu beziehen durch die G. VS. Zaiser'sche Buchhandlg.
Beiesterst*«.
Noch B»»L»rf. Jsh. Brav» bitten wi* »» nähere Angabe der Adresse, ds Brief unbestellbar zurrckka».
Druck undBerlag der G. w. Zaiser'sche» Bnchdruckerri (Tmll Zaster) Nagold. — Kür dt» Redaktion verantwortlich: K. Pan».