W»hr «, d« dmtsch« Kolon!« kn Dmtschlaud i» Jahr

DieElnfnhr betrug: »avmwoll, 470 MMoucu Mark, Emnßmtttel 885 ««. Mark, Kautschuk 156

d» da» Partetgetrie»«, da» Berstäudui» für Kslontal- «ud weltpolittk 1» drs Kreisen der Wühler z» «rwetter« «ad

_»»»,»>»,«»»»»»»»»», M«v zn perkiesm.E (Lebhaft^! Bravo.)

«d «ennßmittrl 885 ««. Mark, «autschu! 156 Professor Sch »ssr deleuchtete htstarisch unter Hinweis Mil. M«k. Swpser 156 ML. M«k. Oelprodukte 153 «tll. auf England, Fremkretch and Amerika dt, Notwendigkeit Marß, Huf 148 MLIona Mart, Gerbstoffe and tropisch« einer Kolonialpolttik. Prof. Vertag sprach für -e vo«

^ '- -- ' Vtandpaukte derjNattoualpolit». Prof, »raaaer waudte

fich «lt kräftiger Satrüstnvg gegea Zratra» aad Sozial- demokratie, derea eaergtfch, Bekämpfung da» ge«etasa«e Ziel der Riaderhett»parte!ea setv «äffe. Prof. Jastrow sprach dagegen aar bo« «arapf gegen da» Zeatra«. drffev Herrmstrllnng aar aas der Nagst der Regierenden vor de, Zalaffaug de» parla»entarischev Vyste«» verahe. Eine satirische Red- de» Professors «ahl übe, di« Richtigkeit der Pirole, daß die Naflösaag de» Reichstag» etae Ver­letzung de» vndgetrecht» sei, beschloß die Debatte.

Hbli« 46 Million«, Mar!. Die AnSsnhr der erst ia der Enttocklaug begriffen«» Kolonien betrag i« Jahr 1905: 150 Millionen Mark. Die Nnrfnhr von nationalrvichttgen Koloaial-Prodnkteu: Oelprodnkte 7'/. MLkouen Mark, «aatschnk 7 Millioanr Mark, Lierische Prodnkte lHänte, Fell». Elfenbein, Wach») 8,8 Millionen Mark, Nahrung»- und G«,nß«tttel (Kakao. Kaffee, «rwürze, «tt») 1.8 Mil« lioneu Mar!, Hanf 1 Million Mark, Baumwolle 600 000 Mark (Kaltur erst i» Jahre 1903 ausgenommen). Hölzer: 400000 Mark. Kupfer: Die NuSbente der reiche» Otavi- Mtaen tu Deutsch-Südwestafrtka hat Ende 1906 nach Fer- tigstellnug der Otavr-EffmVah« begonnen.

Bei veartetlaug der NuSfuhrzahlru unserer Kolonien muß ia Betracht gezogen werden: Fehlschlüsse bleiben keiner fugen Kolouialwlrtschast erspart und stad auch uv» nicht erspart geblieveu; die «eist langfristigen Knlture» rücken erst mit dm Jahre» ln di« ErtragSfühigkeit aus. Die Rückständigkeit de» Liserbahubaue» nud die dadurch bestehende LraaSportschvierigkett unterbindet die NuSfnhr an» den klimatisch bevorzugten küfteuseruereu Gebiete«. Nach Nme« rika hat erst nach zehn SersnchSfahreu die ersten 1000 Ballen Baumwolle auf dm Markt gebracht, und au» uu« sere« heimischen Wirtschaftsleben wissen wir, daß oft ein Mmscheaalter dazu gehört, um ein« neue landwirtschaftliche Kultur oder einen neuen Industriezweig eiozubürgerv.

Urbrigeu» hat der HandelSamsatz unserer Kolonien »»»Jahr zu Jahr zugeuommev, und nebenbei bars erwähvt werden, daß bestimmte Unternehmungen, z. v. de» deutschen kolonialwlrtschastlicheu Komitee», auch die femdlüudische Kolouialwtrtschast beeivflntzt habm. So hat da» Imperial Institut in London sein Arbeitsbereich dnrch Studienreisen nach deutsche« Beispiele erweitert, und in allen europäischen Koloaialstaateu find Körperschaften in» Leben getreten, die »ach deutsche« Master Baumwoll-Kulturversuche in Nfrika betreibe».

Da» deutsche Klima versagt nun einmal die Erzeugung einer ganzen Reihe wichtiger Rohstoffe und Produkte, so daß bei deren Bezug Handel und Industrie und unser gan­ze» Erwerbsleben vo» NnSlaude abhängig werde«. Be« zrichueud für diese kritische Lage ist da» gegenwärtige Hau« delSprovisoriu« mit Nmerika. Und wie die BolkSvirtschast in ihrer Gesamtheit, so ist auch fede einzelne Privatperson » Deutschland au einer zovrrlässtgeo und billig« veschaf« uug von «olosialproduktm au» den eigen« Kolonien uteresstert. E» geuügt, darauf hivzuweism, daß der jähr- tche verbrauch von Baumwolle durchschnittlich 6'/» Kt!» und von tropischen Nahrung»- nud Geuußmttteln 6 R. pro Kops der Bevölkerung beträgt._

Vocitifche Hleberficht.

Dt* sozialdemokratisch*RöNigsberger Volk»-

z*tt»«G" teilt au» eiae« ihr zur Verfügung gestellten Brief etae» Beamt« in SSdweftafrtk« folgende Stelle mti: ,N« 8. Dezember varde tu Windhuk bekannt, daß fich 130 Hotten­totten ergebe» habe». Oberst >vou Deimling hält damit dm Feldzug für t« wesentlich« erledigt, dmu er bestellte bereit» für den 4. Dez. sei» Nntomobil nach KeetmauShoop. um dm Kriegrschauplatz za verlassen. Nm 1. Januar soll der Krieg al» drsiatttv beendigt Märt werden/ Damit wird das bezeichumderwrtse von Herrn Erzbergrr in die Welt gesetzte Gerücht trotz de» Dementi» der ,Nordd. Nllg. Ztg/ von umem wieder ausgefrischt. Die .Nordd. Nllg. Zig/ schreibt dazn: Demgegenüber wird hiemtt auvdrückltch festgestellt, daß die vom Obersten Deimling au dm General- stab gerichtete Meldung über die Uaterwrrfuug Johauue» Lhristiau» mit dem Stamm der voudelzwart», darunter 120 Mäuver mit 105 Kleinkalibergewehre», am 34. Dez., 4 Uhr uachmiltaa» voa KeetmauShoop abgiug und tu Berlin am 25. Dez., 13'/, Uhr vormittags eiutras nud alsbald durch da» «olff'sch, Bureau veröffentlicht wurde.

Derodarg über di« kolomtale« Frage«.

»erkia, 9. Januar. NuS der gestrigen großen Brr- sammluug, in der Kolonialdtrektor Deruburg, über die Notwendigkeit und dm Zweck der Kolonialpolttik sprach (vergl. geftr. Nummer. D. Red.), tragen vir noch folgen- de» nach. Die Rede Deruburg» fand stürmischen Beifall. Nach ihm begründete der Hiftoriker Hau» Delbrück die Resolution, die späterhin, wie «ttgeteilt, «»genommen wurde. Sie hat folgmdm Wortlaut:

»In Erwägung, daß ei» große» Kulturvolk wie da» deutsche fich nicht dauernd auf Btuumpolitik beschränken kau», sonder» neben ander« groß« iNatioueu a» der Kolonial, und WrlHolitik teilnrhme» muß, i» Erwäguug, daß die späte Bildung de» Deutsche« Reich» al» National­staat unser Volk erst i» jüngster Zeit au diese Aufgabe hat herantretm lasse» und infolgedessen »rite» Kreisen die uu» auferlegt« weltpolitische Pflicht »och nicht zu« Bewußtsein »«komme» ist; ln Erwägung, daß die Mehrheit de» Reichs­tag» nicht um unser« weltpolitisch» Stellung, sondern auch da» Gebot der «atioualm Ehre verkannt hat; in Erwägung, daß bei Neuwahl« diese Haltung von der größten Be­deutung sein wird »ud Deutschland eiur» Reichstag» de- darf, der nicht kleinmütig zögernd, nicht »ach den Bedürf- »Um der FraktiouSpoMtk, sonder» mit der Entschlossenheit, die da» Bewußseiu eiur» Hohr» Ziele» gibt, an dies, Fragen hrrautrttt, beschließt dir Versammlung, ein Komitee eiu- zusetze» mit dr« Auftrag«, ohne umuittübar ein,»greifen

Pages-Hleuigkeiten.

Au- Ttadt und Saud.

Nagold, 11 . Januar.

* Vom Tage» Nach ringezogener Erkundigung »brr dar Befinden de- Postboten Eapp von Ergenzingen können wir «Meilen, da- drrselb« seit gestern dar Bewußtsein wiedererlangt hat und sein Leben außer Befahr steht.

GtwttgaM, 10. Jan. Gestern nach«. 5 Uhr wurde aus dr« Staffelaufgaug. dev iu der Verlängerung der wiederhold- tu die Helffrrichstraße führt, eine 26jährige Gouveruante von eine« Uabekaunteu iu unzüchtiger Absicht augehaltm nud sofort durch 3 Messerstiche tu die Brust und Unterleib lebensgefährlich verletz'. Al» Täter kommt «tu Manu von 3038 Jahren mit blondem, mittelstarke« Schnurrbart iu Betracht, der dm Eindruck eine» Grab- »der ähnliche« Arbeiter» «achte; er soll fich vo« Tatort au» die Staffel anfwärt» und unterhalb der Hrlfferichstraße durch einen P l-atweg in die Weinberg« gegen de» Au», fichtstnr» ans dem KriegSberg geflüchtet Hab«. Bei der König Karlsbrücke stürzte fich gestern vormittag eine Ladurriu iu dm Mühlkaual, wurde jedoch auf ihr« Hilfe­rufe von Borübergeh,»dm gerettet.

Stuttgart, 11. Jan. Za« Vertreter der Uuivrr- sität Tübingen ia der Erst« Kammer hat der akademi­sche Senat dm Profefssr Dr. v. Rümeliu gewählt.

r. Gauustatt, 10. Jan. UeSer da» Warenhaus I. I. Kohu. Inhaber Mcx Kahn, wurde der Konkurs eröffnet.

r. Zufs ««Hause» O«. LudvigSLurg, 10. Jan. Die Persönlichkeit de» am 5. d». «t» i« Aldingen dies. Ober- amt» au» dr« N ckar gezogenen, unbekannten Manne» ist «unmehr frstgrstellt, e» ist «ln Maurer Namen» Adolf Bauer von Altdorf Oil. Böblingen. Baser soll am 31. v. Mt», au» dem Krankenhaus iu Lauustatt mtlaffm worden sei».

r. Mösfiuge», 10. Jan. Am letzten Montag wurde der in den 20-r Jahre« stehende verheiratete Hozhaner Jal. Schnitzer bei« Holzfällen im Farrruberg von de« fallenden Ast einer Buche getroffen, wodurch er eise schwere Unter- lelbsverletzuvg davoutrog, so daß e» fraglkch ist, ob er mit de« Leben davovkommtu wird.

Mettluge«, 9. Jan. Am Sonntag abend wurde auf eine« dichtdksrtzten Persouenzng bald nach de« »er- lasse» de» Orte» ein scharferSchuß mit Rehposten ab- grgebru. Verletzt wurde niemand, obgleich zahlreiche SlaS- spltttrr in de« dichtbesetzte« Wagen «mherflogen.

Heuchttug*«» 8. Jan. Al» der einzig« Sohn einer sehr achtbares nud braven Familie da» Gewehr zu« Taufauschießeu richtete, ging darselbe unversehens lo» und der ältesten Schwester die Labung in dir rechte Seit«, welche «ach wenigen Minuten in des Armeu ihrer Mutter verschied.

r. Lanffe« «. 10. Jan. Gestern früh 6 Uhr

wurde der verheiratete ca. 50 Jahre alte Gipsrrmeister L)r. »ahlatzr mit einer Wunde am Hinterkopf tot auf der Straße gefunden. Nach der vorgeuommkne« llnkrsuchnug scheint ei« IluglkckSsall vorznliegeo.

Deutsche- Reich.

r. Pfvrzheim, 10. Jan. Ein schwere» Unglück ereignet« fich hmte nachmittag iu der Darchlacher Straße. Eta Gerüst au eiue« 4stöckigeu Hause brach plötzlich zusammen. Di« ans demselben beschäftigten Arbeiter, 2 Maurer und 2 Flaschner, stürzte« au» einer Höhe vo« es. 20 m in die Tief«, wodurch sie fich alle schwere Brr- letznugm zuzoge» und e» zweifelhaft ist, od sie mit de« Leben davonkommr». Da» Unglück ist vrrmuMch durch de» Bruch eine» «orsche» Balken» herbetgesührt worden.

Pfsrzhet», 9. Ja», Unweit de» Nieferuer Bahn­hof» ereignete sich gestern et« Unglück. Al» nachmittag» der Süterzua vo» Pforzheim kam, war der Bahnwärter Reinhardt unterhalb de» Nieferuer Bahnhof» auf der Streck« mit Auztehm vo» Schraube» au de» Schimm be­schäftigt. Er hörte dm Zug nicht heraukommm uub wurde von demselbeu überfahre», sodaß er sofort tot war. »etuharbt war schon 73 Jahre alt.

RemM««! Fürstbifchvf Dr. R»PP kennte am Dienstag in BreSlau uuter vielfachen Ehrungen seitm» der kirchlichen und veltlichm Behörden die Feier seine» ^jäh­rigen BlschofSjabtläum» begehr«. Ueber dm Ver­lauf der Feier meldet die .Frkf. Zig.':

Vra-la«, 8. Jan. Kardinal Kopp »nd die anwrfm- dm Bischöfe wurden heute morgen 9 Uhr iu glänzender Prozrsfiou von der Geistlichkeit der gesamten Diözese zum Do« eingrholt, wo der Jubilar da» Hochamt zelebrierte uub danu etu« Daake»aasprache hielt. I« dichtgesülltm GotteShau» waren o. a. auweseud: brr KnUurmluister

Stndt und der Oberpräfident, sowie der Laudespräfidrn Orsterreich-Schlefien». Bei der Gratulation« es« hielt Kar­dinal Ftscher-Köl« elue Glückwunschrede. Daun gratu- liertm dir Grtstlichkrit, die Spitze» der Behörden, die Uni- versttät, die Städte BreSla», Beuthm, Neiße, Patfchkav, Fuida, Duderstadt, Leschm, Jauering und Jabluvkao, die ZentrumSsraktiou, die katholischen HerrmhauSmIlglteder, da» evangelische Konfistortu«, di« katholischen Vereine u. a. Nach Beendigung de» Hochamte» hielt Kardinal Kopp eine Ansprache au die Feftverfammlnug, in der er u. a. auSführte: Erlwärde gern diesen Lag in voller Still« ver­bracht haben, aber er habe sich bald überzeugen müssen, daß er fich dadurch ganz iu Widerspruch zn den wünschen seiner Dtözesaur« gesetzt haben würde. Die Fülle der Be­weise von Lieb« nud Treue, die er am heutigen Lage er­fahren Hab«, und auch die Ghrmdezmgungeu der deutschen und der österreichische« Regierung, die Vertreter znm dem Feste gesandt haben, überwältigten ihn. Gr könne seine Freude über diese allgemeine Teilnahme nicht unterdrücken. Liebe, Treue »nd Freundschaft seien Zeichen, die man ihm am heutigen Tage entgegeubringe, und da» sei der Unter­grund, auf dem er feine Wirksamkeit aufdaue. Der Jubilar schloß mit den Worten: Wle köaute ich am heutigen Lage vergessen, daß all unser Wirken fich auf die Suade und Hilfe Gotte» aufbaut: mlt diesen Gefühlen and Gesinnungen will ich da» Trdeo« anstimme». Ihm, de« Allmächtigen, Lhristu» Jrsa», sei Lob und Preis iu alle Ewigkeit.

Br*»!«», 8. Jan. Mit einer glanzvollen Feier i« Schirßverdersaal fanden heute die Festlichkeiten zn Ehre« de» Fürstbischof» Dr. Kopp ihren Abschluß. Der Saal war bl» auf den letzten Platz gefüllt. Um '/,8 Uhr hielt der Jubilar »ater den Klängen de» Frstmarsche» seinen Einzug. Die erste Rede hielt Gras Vallestrem, der im Namen der Diözrsauea da» Gelübde der Treue gegen dm Bischof rruevert«. Andere Redner folgten. Dr. Kopp davktejdaraus allen Rednern, sowie alle« Bürgermeistern der Städte, deren Ehrenbürger er ist. Mit de« Segen der Bischöfe und de« Gesang »Hallelujahl' schloß die Feier.

Au-laud.

P*t*r»b«r,, 9. Jan. Heute vormittag »« 9 Uhr wurde der Mtlitärprokmenr hierselbst, G*»*»«U*»t»«»t Pawk»w, dnrch einm Mevolveeschuß gelötet. Der Anschlag wurde auf de« Hofe de» Mtlitärtribuualgebände» verübt, in welchem fich die Wohnung Pawlow» befindet. Der Täter war al» Militärkutmdauturbeamter verkleidet nud schoß dreimal auf dm General, der tütlich getroffen wurde und alsbald verschied. Der Mörder flüchtete in die nächste Straße und tötet* bezw. verwundet* dort noch zwei Gchvtzlevte und leinen R««be«, ehe er sest- geuommm werden kovste.

Petersburg, 9. Jan. Bo» hier wird der Londoner .Tribüne" gemeldet: Ei» gehet«*» M*«tt»g d*rG«rde- »ffkzter* beschloß, den Z«re» t» Lelegr»««*» m»d Petit!»»*» z» bestürme», die D»«« wieder «bz»- fch«ffe» und di* A»t»kr«ti* wieder herzustellm. Fall» die» Vorgehen erfolglos bleib«, solle der Z«r defeitigt und fein Onkel zu» Zaren auSgerufeu werde».

8»«dv», 9. Jan. Reuter» Bureau wird au» Siuga- Pore telegraphiert, die Frage einer Hauptbahnliuke von Bangkok durch die fiamefifch-malayischm Staate« erregte Besorgnis für die britischen Jutereffm. E» verlaute, daß die jetzt schwebenden Lerhaudluvgm zu« Bau der Bahn unter best- scher Kontrolle führen würden. Mas halte die Wah- uug der britischen Jutereffm bei de« durchgehenden Haube! zwischen Sisgkpsre, Penang und Bangkok für äußerst wichtig und fürchte deren Gefährdung, falls de» Dmtschrn erlaubt werde, Faß zu fassen, sei e» aus fi-raszielle« oder admini­strativen Gebiet. Mit bezug auf diese Meldung wird dem Vnreau au» offiziellen Kreises mitgetetlt, daß die Besorgung uudrgrSndet sei, da die britische Regierung dm Verhand­lungen mit Aufmerksamkeit folge. Dl« Bahn werde vom Departement der öffentlichen Basten unter der Aufficht de» Gmeraldirektor» der fiamefM» Eisenbahnen, Herrn Weiler und seine» Assistenten Herrn Meyer, gebaut werden, die beide Inspektoren der preußischen »ahne» seien. Der fia- mestsche Fiuavzagent iu London «ivett Sarusc erklärte eine« Vertreter vo» Reuter» vnreau, k» sei nicht die ge­ringste Gefahr vorhanden, daß die »ahn unter deutsche Kontrolle geraten könne. Der Generaldirektor hege keinerlei Wunsch die Linie zu germauistrrm, und er habe auch nicht die Macht dazu.

Teh**«», 9. Ja». Der Thronfolger Muh am« eb Ali Mirza traf hmte vormittag um 9 Uhr i« Palast ein «ud wnrde von den Prinzen, de» Großwestr, de« Ministern und anderen hohen Würdenträger» al» Schah anerkannt. Da» diplomatische Korp» wird morgen seine Kondolenz zn« Tode Mnzaffer ed-Diu und am Sonntag de« «rum Schah seine Glückwünsche zur Throvbesteigmrg aursprrchm. Die Krönung ist auf dm 2. Februar festgesetzt.

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