qibt er andere, die lediglich eine heimatliche Rückficht der Stuttgarter Berlag-anstalt auf schwäbische EmpfiadiLchkeit gestrichen hat, die der ältere Hohenlohe durch seine Misch« Charakteristik schwäbischer JutelUgeuzeigevschafte« vielleicht hätte verletze» können. Diese authentische» Feststellungen erscheine« uns jetzt notwendig gegerüber der msuuigsach aurtchttges Bsorteilvng unserer LtSherlge» Rirtrlluvgeu; wir könnten noch «it «ehr dienen!

Parlamentarische Nachrichten. WSrttemöergischer Landtag.

r. Et»tt-«rt, 30. Oll. Die««»»«» den Abg«.

»od«*te» hat in ihrer Ästigen Sitzung einige Eisen- vahueiugaSeu beraten und zunächst brzügl. einer Prtk« tio» der Gemeinden Kaittlingeu n .o Derdiug?» u« Erbau« :i tg eme? EisraSa^Ä Brett?»DerdingmSärnbachMühl- . ach einen »utrag augruommen, worin die Regierung ^sucht wird, »it der badischen Regierung über den Ausbau einer Ronnalspuroahrr BrettesDe. dingen evest. KSmb.ch kaldtgst in Lrrhaadlungeu zu treten. Minister v. Wetz- äcker erklärte sein« Zustimmung zu diese« Antrag, be­zeichnet» aber die gleichzeitige Jaaugriffsahme der Lahn MralbrounNterneufelS für «nmögliH, da Verkehr und Industrie in diesem Legend nicht so groß für». Eine Litte der Gemiudm des oberen ZabergänS um Erst llung Liner EiseubahLverüudnvg zwischen Leonbrou« v. SterueufelS ZlrichzeiLig »it Erbauung der tu Aussicht stehenden Eisenbahn von Maulbronn drzw. Mühlacker oder Breiten nach Güinru« s lS wurde, di di« Vorfragen r och uumtschirdeu find, als verfrüht der Rrgkernng um zur SmntulSuahme Sb^r-zebeu; daL Gesuch d»r SeM'mdru Tett ang, War gen und auderrr um baldige Ervanuug eker normalspmkirn Nebenbahn von Teitnaug »ach Wangen wurde der Regierung »it Rücksicht aas die Bauwürdigkeit der Bahn zur E.tvägung überwiesen. Ur-er e'ne Eingabe Setr. Führung der Bahr Sirchhei«» WeilheiM zwischen Nabern und Bisfiugm wurde zur TagrSorLüsug übergegaugeu, da diese Bahn schon gesetzUch fc stzelegt und die Lrace schon g.ages ist, sodaß demnächst «it LeuGrunderverbnugeu begonnen werden kann. Bezüglich der Bitten n» Fortsetzung derAlbbatz» Amstettru-Gerstetteu nach Herbrechtiugen, sowie um Erbauung einer Msenbatm Hridenheim-BSHmenkirch Weissrustetu wurde ein An­trag der Kommission angenommen, wonach die Kammer von den Erklärungen der RegiernagSvertreter Akt >'«mt, daß die K. Eiseubahuverwaltuug di« bezetchueteu Petitiouru einer Mgehmdm Prüfung bereits unterzieht und wonach die Regierung um baldige Mitten»»?! einer Denkschrift über die uachgesuchteu Bauprojekte ersucht wird. Miuistrr v. Weizsäcker versprach die Vorlegung der Denkschrift, über deren Inhalt er sich als vorsichtiger Manu allerdings nicht äußern könne. SS werde »hu freuen, wenn das Ergebnis ein besseres sek werde, als es bisher geschienen habe.

Morgen Fortsetzung und Eingaben.

* *

r. Stuttgart, 80. Okt. Die K«««er dar St««-

tze-herre» erledigte in ihrer heutigen Sitzung den Ent­wurf eine» Gesetzes betr. di« laudeSrechtlicheu Vorschriften über die G Sühres der Rechtsanwälte, sowie den Gesetz­entwurf betr. eine Abänderung des Gesetzes vom 27. Okt. 18ö5 über die Regelung der Jagd, sowie den Entwurf eines Gesetzes betr. die Ausführung des RelchSgesetzeS über die Bekämpfung der ReblanS. Der erste Gesetzentwurf wurde »it einigen unwesentlichen Neuderrmgen, die beiden anderen Besetze tu der Fassung der Beschlüsse des anderen Hauses ohne Erörterung angenomme . Die nächste S'tzuag findet morgen vormittag s« 10 Uhr »it folgender Tagesordnung statt: Nachtrag zu« Fiuauzgesetz, Eingabe der Staatsuvterbeamte» um Gewährung einer Teuerung??«- läge sowie verschiedene Eingaben.

Der Aufstand iu Deutsch-Eüdwestafrika.

In DentschSüdrveftnfrik« ist es wiedern« zn schar­fen Gefechten gegen die Hottentotten gekommen, di? durchaus

dir Lasten wie kosend, und in sein Antlitz trat eine träume­rische Verklär; :^, al- er präludierte. ?ll's wurde laut­los still. In einer Ecke stand Ese, von einer Palme fast versorgen. Ihr Herz Köpfte iu rankem Jubel, ihre Pulse hämmerten, ihre Augen hir^ r. a der geliebten Raune, während ihre Finge? sich vkrkrampftrn. Berauschend weich setzte daSWerk ein, schwoll kraftvoll c n in tiefe«, mächtigen Akkorden, und volltönend begann HavS dev Gesang: ,J« Namen de? Herrn begrüße ich dich. Geliebte l Ja, du bist »rin! Ja, ich bin dein! Und zugeführt bist du mir von de« H»rv, zu dem unser Flehen «»porsteigt-

Als er geendet, sprach keiner. Erst uach eine atem­lose« Panse schi-neu die Hörer an Beifall denken zu können. Dann ober tobte er begeistert loS. Hans verneigte sich stumm. Er war b!e!ch und tief ergriffen. Seine Rügen suchten Else. Er-ebrud reichte st; ihm ihre eiskaltes Rechte, die er schmerzhaft heftig pr.ßte. Dak junge Paar -li«b heute schweigsam uns brach frühzeitig ans. Ar« in Sr», iu st'lle», heiße» Glück schrill rS durch die lane Na»t heimwärts. Freisen! LrglrUete die »»lobte SiS zn ihrer Pensto». D'e ZarüSbleibmden aber hatten heute di« Liebe du beiten erkannt. Sir sprachen über dev jungen Kompo­nisten und dir großen Ervariungev, dir «au au ihn stellte. Sie plauderte» üb» den glücklichen Zufall, der ihm tu der fchöueu Elfe Kahlrrt auch eiue rdr Gattin bescherte.

FreimarkS stürmend rS, vuwidttstehlicheS Künstler- trmperamrut riß auch das viel nüchterner veranlagte Mäd­chen mit sich fort. Besonders s;it de« TranuugSgesaug loderte auch SlseS Grfühl mächtig empor. Mtt schwur«

erfolgreich verliefe». Bon de« deutsche» Krieg»» ist dabei »ftenltcherwcife keiner gefalle» oder verwundet vorder-. Der amtliche Bericht über diese Kämpfe lautet:

Aus ser V.rfolgnug der am 12. Oktober zwischen Holpau und Saudpüt geschlagene» Hottentotten Überfiel Hauptmaun Siebert am 23. d. M. sine starke Baude nordwestlich KsuchanaS mit der 3 Kompanie des 2. Feld- ?egl«rot-k urro er 8. Batterie. Nach eiutzündigem G«f«cht floh der Gegner und ließ 4 Lote, 10 Gewehre Md SO Reittiere zurück, viel Gerät und Munition wurde erbeutet. Hauptmaua Mebert setzte die Verfolgung fort. Am Nach- «Mag worden die Hottentotten nochmals eingeholt und nach dreistündige« Kampfe auSeinanderge- sprengt. Auf deutscher Seit« waren kein« Verluste.

Gages-Weuigkeiten.

Aus Stadt Md Land.

Nagold, 31. Oktober.

Militärisch--. Der Gener-Mab der 51. Jnf.-Brig. unter Leitung des Kommandeurs GenrrülmajorS Frhrv. v. Soden (20 OsfizK e «nd SauttätZssfisiere) traf gestern mchmtttag hier etv, »m Oaarti» zn beziehe«. Der taktische U^uugSritt Mg Heme von hier weite« nach Hsrrenberg; von dort rrfolet L e Rückkehr nach Stuttgart «it der Hechn. Dir letzte Abteilung Beurlaubter wird LaS Rill- SrgeursMl-tlhrj» Waldrck heute serlaffe«; dieses bleibt NS 1 -Mil 1907 geschlossen.

t. Ebhemfe«, 30. Oll. ES ist gewiß eine Selten­heit, daß Mischen Wekgättner und Wirr eru so langjähriges chöms Etnveruehmeu herrscht, wie eS von hier berichtet werden kann. Weingärtuer Gottl. Wilhelm vs» Strümpfel­bach lieferte feit 1856 jedes Jahr seinen Weivertrag au das Gasthaus z. Hirsch hier ab, früher an den Later und rinn an dessen Sohn Jak. Kleiner. Ebenfalls seit 50 Jahres bezogen die Besitz» des Gasthauses z. Waldhorn, L. K ppler bis 1891 und seither dessen Neffe Albert Hummel von e'm und derselben WeingärtuerSfamtlie iu Strümpsslbach Wein. Auch vou Kappel-Rodeck iu Baden wird schon seit 50 Jahren von der Wringärtnersamilie Köhler Wein ir-S Gasthaus zu« Waldhorn geliefert. Zu gönnen wäre ed den Weingärtrrern gewesen uud sicherlich wären anch die Witte gut gefahren, wenn Heuer zu« 50- jährigen Grschästsjubilönm auch ein reichlicher Herbst sich eingestellt hätte. Leider aber dürfen Heuer die Weingartner kau« den 8. Teil des durchschnittlichen JahreSertragS au Wüu ernten.

r. «»Iw, 30. Okibr. Auf de« Söterbahnhos über- raschte der Nachtwächter zwei Diebe uud trat derselben «it de« Setteugivehr entgegen, da sie einen Hund anf den uverschrr'ckev?» Beamte« hetzten uud nach ihm schossen. Die Diebe mtkaMn iu der Dunkelheit.

r Calw, 30. Oll. Am letzten Sonntag verschwand der Buchhalter ZeS hiesigen Güterbeförderers, nachdem er sich Eingriffe in d!e Kasse des Geschäftsinhabers «it etwa 2000 ^ hatte zu Schulden kommen lassen. Mau vermutet, daß brr junge Mann eine kurz zuvor erhaltene Summe mit 700 ^ gleichfalls mtt sich genommen hat.

Hrselbach (bei Klssterreicheubach), «0. Ott. In der letzt.u Woche fanLeu auf dem hiesige« Gottesacker unter großer Teilnahme seitens der Ungehörigen des Kirchspiels w-l Berrd?g»nge>r statt. Die «Ke galt eiue« fünfjährige« Knabe», Sohn des Holzhauers Klnwpp vou Schöoegröud, der Selm Scheuen der Pferde unter die Räder eiueS Rüller- wagrnS geraten war und tot vom Platze getragen wurde. Weiter wurde die älteste Persou des ganzev Kirchspiels zu Grabe getragen, die 98 Jahre alle Schutthrißeuvitve Anna Marie Klumpp vou Röt, die sich bi» zu ihrem Lode großer Rüstigkeit und geistiger Frische erfreut hatte. In de« Hei­len Dorfe' wohnt noch eiue wettere betagte Witwe Klumpp, die ebrusalls da? 92. Jahr erreicht hat und eine h-wnndrnzNxrt? Gesundheit besitzt.

Herzen trennte sts sich Ostern von de» heimlich Verlobten und kehrte aus das Rittergut ihrer Eltern zurück. Er blieb iu Berlin. HanS war WM ein vorzüglicher Musiker, da­für aber mit der Feder höchst ungewandt. Jeder Brief war ihm eine Qual. Md so begnügte er sich, so voll fein liebendes Herz auch war, das geliebte Mädchen nur daun und Wans durch wrulge Zeilen, die noch dazu schlecht stili­siert waren, ans dem Lavftndm zu erhalten.

Else «Wert war durch ländliche Freuden und Sport sehr in Anspruch Zenos-mru und hatte wruig Zeit sich über HauS FreimarkS SchretSfaulheit und Kürze lauge auszn- «gen. Ir länger sie von ihm getrennt war, um so »ehr verlor rr su Macht über sie, da seine sprudelnde Persön­lichkeit nicht mehr aus sie einwirkt.-. Bat», Rvtter, Bruder und Nachbarschaft verhätschelten sie, um ihrer Per­sönlichkeit, ihr:? GesaugStalrnteS willen.

Im Sommer aber reisten Kahleris zuerst inS Gebirge and dann nach Helgoland. Dort trafen sie seit der Familie Jmmruhof aus Rotheidr zusammen. D» älteste Sohn Ego war auch auf der schöne» Insel. Er ruderte, segelte uud waudrrte mit Else von früh bis spät uud warb bald immer offenkundig» um die Gunst des schönen Mädchens. Die beiderseitigen Eltern beobachteten voller Freude de» Assessors Bemühnngm und wunderten sich nur, daß da» junge Rädchen geschickt eiue offene Erklärung hinauSzuschie- den wußte.

(Schluß folgt.)

r. Heilbr»««, 80. Okt. Gestern nachmittag ereignete sich in erm« hiesigen Gtekdruch beim Jägerhaus ein schreck- sicher UsgküüSsall. Der 53 Jahre alte Poiier Göhriug hatte eiue 4 m Urse Bohrung in Len Felsen vorgeuomNeu und diese «it Sprengstoffes gefüllt. Die Arbeiter halten sich genügend weit entfernt. Die Sprengwirkung war ab» eine so «uvrrhältuiSLüßig Karle, Laß LiS auf etwa 70 m t« U ?k?r!s - sßs FsWScke geschleudert wurde«. Eine» derselben, i« G wicht von etwa 60 Pfurd, traf den Po­lier, d» so schwere Bettetzusgeu hiedurch »Mt, daß er dald daraus t« KeankrhauS starb.

r. m«, 30 Okt. Daß iu Ulm HuadlfieisH eiu Lecker, biffeu ist. ist eine Entdeckung der englischen illustrierten Zeit­schrift. rds Skstott, die k London erscheint. DaS Blatt ttscht sekeu L s » dis Nachricht aus, daß iu Ulm im ersten Vierteljahr dieses Jahres 1876 Hunde zu Nahrrngszweckru verweudet worden fi»d(!)

r. Gri-linge«, 30. Oll. Alter eingewurzelter Haß hat heute nacht eine schreckliche Bluttat hier ge»ritigt. Die HanoelSllRte Jos. Gerzeti! 57 Jahre alt und Johann Bükslla, 40 Jahre alt, Seide aus Krak rmd verheiratet, befanden fich auf de» gestrigen HerbAmürkt hier, v« Ge­schäfte zu machen. Heute nacht 10'/i Uhr begegnete nun der Bütalla de« GerzrM vm de« GakhanS z. Raben, als der letztere »»treten wollte uud stach ihm em langes Metz- MMff» k den Leib. Grrzetlk wurde ir-s hiesige Bezirks- krankenhaM -erbracht und erlag dort u-ch kurzer Zeit der rötlichen Wunde. Der Mörder ging dmch, stellte sich aber daun bald darauf auf dem Rathan» der Polizei uv d wnrde ! ?rhastet. Heute morgen erfolgte seine Vorführung aus de« Amtsgericht. Bei der Tat wurde ?;k Wort gewechselt.

r. Ul«, 30. Okt. Gestern fand hi» sine BersaWMnsg vou Gemeinde- md StkütsMtkrbeewttp, loMe Rrbeiikru statt, in Mich» die BrrbavdWkcetäre Müller «nd Roth Rrfera . Sekretär Müller sprach über Ver-

iMdlUKZt« mit dm Parteien, wegen AllsßkLvvg vou Ver­tretern der StaatSunlerbeamtku zu den Pivpo-zwahliv uud rechtfertigte den Asschlvß au dir Bslkspartri. Sekretär Roth behandelte die Wünsche und Forderungen der Uvier- deamteu «nd erklärte, daß der Berbovd jede« Versuch, volttische oder konfessionelle Frage« auf sein Programm zn setzen, energisch ablehusu müsse. Der Urtterbramtr Nuber schilderte die Vorgänge, dk dazu geführt habe«, ihn für den Stuttgarter Proporz tu Vorschlag zu bringen und stellt in Abrede, daß rr dadurch den Verband iu ein poMsche? Fahrwasser bringen wolle. I« der Debatte betonten die Vertreter de» Brrbands wiederholt den nnpalttifchen Cha­rakter ihrer Beftrebrwgm.

r. Heitzenhei«, 20. Okt. In der hiesigen württem- kergisHen Kattunmarmfakim, tritt vom 1. November au ein« allgemein« Lohnerhöhung ein.

» *

»

8«»vt«S-k»«dtß«1»re». In der am Sonntag

mchiMlag imPrinz Kar!" in Rottenburg abgehaltkvea überaus zahlreich besnchten BertrauenSmävukr-Venammlung der BoHspartei, derauchLertramnsmänuer der Deutschen Partei anwshrilen, wurde die Aufstellung einer liberalen Kandidatur beschlossen und als Kandidat der Hopfeuhändler Hrrmauv Freund von hkr(Auhäug» der Bolkspartet)nomi­niert, der die Wahl auch angenommen Hst. Hetdenhei«. Lchullehr» Je tter hier wurde als Kandidat für die Volks- Partei ekstimmig ausgestellt. Eire am Sonntag iu Echterdkgeu abgehalteur Brrtraneusmänurr-Versommlung der Deutschen Partei des Amtsbezirks Stuttgart hat Dr. BickeS, Chemiker iu Femrboch, als Kandidaten für StntLgart-KVt anfgestellt. Kirchhei«: DieBolkrpartel hat dm bisherigen Vertreter des Bezirks, Gemeiuderat Beuerlen von Kirchhei« o. L. wieder als LandtsgS- kandidsten aufgestellt, der die Kandidatur angenommen hat.

Di« ve««ralverf«««lN»> der württe«bersische« Friede«-verei«e

fand letzten Sonntag in Schorndorf statt. Gemeiuderat Halm begrüßte in Abwesenheit des OrtSvsrstaudS dt« Delegierten ramkn? der Kttrdt und wörisüt? den Kerainnge» den bestm Erfolg, wofür der Borfitzende Oderlehr» TraWUer-SMlgari dankie. Bei dm BerhaMungeu wäre» 40 Delegierte anwesend, dsruii r Lündlagsakgeord- «rte Betz und Hahn. Nur dem Bericht des Schriftführers Hartmann ist eine rege Tätigkeit nud ei« wesentlicher Fortschritt der ZriedensbeweLMg zn entnehmen. Die Knnd- gebuugm für eise deutsch-englische Aknährnirg fanden iu allen Kreisen der Mvölkernng warmen Beifall. Zu Sonsten einer Annibrrusg DeutschlovdS au d?e Bereinigten Staaten von Nordamerika haben fich in Deutsch!«»! 500 «eist hochllehkude Persönlichkeiten ausgesprochen. In einer Ein­gabe au den Reichstag wurde dem dringenden Wunsche Ausdruck geceben, daß man auf der 2. Haager Konferenz von de« Deutschen Reich eine den FriedeuSbeßrebungev entgegenkommendere Haltung erwarten könne, M st W der 1. Konferenz as den Tags gelegt wurde. Nu die Hlrtrr- bllLbinm der verunglückte» Bergleute in TsnrriereS wurden 16 250 Frank abgeführt. Dir Hksch-Drmk»schen Gewerk­schaften ' oben mit 120000 Arbettern der Friedensbewegung ihre Zustimmung aiiSgesprecheu, auch ander« Arbeiters,»»»!- schäfte« haben fich der FrirdeuSbewegNvg genähert. Nach de« Kassenbericht, von Kasst» Alber sorgetrageu, krtrngm die Eiuuahmrv 1434.23 und die Ausgaben »61126.58. Kohler-Etzlkge» referiertr über das Thema:Was er­warten wir vou der II. Haager Konferenz?" Nach­dem er zunächst d?e Ergebnisse dn I. Haager Konferenz kritisch beleuchtet hatte, legte er die Wünsche Lar, welche die FriedenSsrevvde der für das vöchste Jahr in AvSficht