Lm»i», Her, lwd Niere« in Lev Tlerkörperu fehle« dürfe«. Sei der «»fuhr frische« «vd zabereUeleo Fleisches soll Luftig »erlangt werde«, Laß die Lh«phdrüse«, die Organe «ad die sonstige« Körperteile in unversehrte« Zustand vor- gelegt werde«. Für zubereiteteS Fleisch wird die unversehrte Mitriufuhr derjenige» Ly«phdrüseu gefordert, die Sei sach­gemäßer Behandlung vorhanden sein müssen; es darf also die Lymphdrüü: weder absichtlich, «och fahrlässig entfernt sein. Wenn bei der Einfuhr frischen Fleisches anch die Leber in natürliche» Zusammenhang mit de» Lierkörper teigeöracht wird, so soll künftighin gestattet sein, bei tnber- talösru Lrränderuugeu der Lymphdrüsev au der Lederpforte von der Z.irückweisnng des ganzen TierkörperS unter gewissen LoraaSsetznngen abzusrheu. Die neuen Vorschriften treten mit ihrer Verkündigung in Kraft. Den Landes­regierungen wird jedoch nachgelassen, auf längstens drei Monate nach der Verkündigung von der Anwendung der Aevderuugen bei der Einfuhr ins Zollinlaud abzusrheu.

Körrig Friedrich v, DSrrerrrark sollte au die Hinte: vltrbevrn des ReichStagSabgeordneten Jessen, nach einer Llättrrmeldnng, ein Tclegram« gerichtet haben, in de« vor »alter dänischer Treue" und dergleichen die Rede ge­wesen sei. Dazu erfährt nun das Kopeuhagener offiziöse »Ritzaus Bureau", daß diese Meldung absolut unwahr ist und jeder Begründung entbehrt.

Bo« e«,lisch«, Unterhaus ist die Schulder-

läge in dritter Lesung mit 369 gegen 117 Stimmen an­genommen wordcn.

Gi«e Dirzidliuaruuterfuchuug gegen dr« früheren Gouverneur von .Togo, Horn, siugeleitet worden. Gegen ihn schwebte bekanntlich vor zwei Jahren ei» gerichtliches Verfahre» wegen Grausamkeit gegen einen Eingeborenen, daß «il der Verurteilung zu einer Geldstrafe von 900 ^ endete und seine Stellung zur Disposition znr Folge hatte. Jetzt ist auf Grund des damals zutage geförderten Rate- rialS die DtSziplinaruutersnchung gegen ihn eiugeleitet worden.

Vager-Hleuigkeiten.

An« Glatt »ud Laub.

Jsel-Haufeu, 2. Lug. (Korr.) Am Mittwoch nachm, um 1 Uhr wurden wir durch ein schweres Gewitter, welches sich von Norden nach Osten hinzog und von eine« c, 20 Minuten dauernden^ agelschlag heimgesucht. Die Früchte und Obstbäumr erlitten bedeutenden Schaden. Die schöageüaudenev Felder, namentlich Gerste und blauer Dinkel wurden tri? ,u 75 °/° mitgenommen. Au Wiuterweizrn und Hafer, welche weniger in der Reise vorgeschritten sind, ist der Schaden geringer. Auch au dev Brachgewächsen Kraut, Rüben, Hopfen ist der Schaden erheblich. Rur ein kleiner Teil der Feldfröchte ist gegen Hagelschlag versichert. Möge uns der Himmel vor weiterem Unglück behüte«.

t. Att«rrstei>, 2. August. Einen überlegten Kauf schloß ei« Waldbanrr von F. am letzten Markt hier ab- Er stand i» Handel mit eise« Pserdebefitzer, der 2 Fohlen frilbot. Für die jungen Tiere verlangte der Besitzer S20 de« Liebhaber war der Preis zu hoch, und »ach tauge« Hin- und Herredeu erbot sich der erste«, die Tiere de« Gewicht nach zu kaufen »ud zwar das Pfund zu 1 Der Händler ging sofort daraus ein. Schlau «einte der Bauer, rs sei nicht ausgemacht worden, wo die Tiere ge­wogen werden sollen und verlangte, daß Las Gewicht erst au seine» 2 Stunden von hier entfernten Wohnort fkst- zustelleu sei. Auch damit war der Verkäufer einverstanden. Der Marsch uach F. ging los. Aber Venn auch die Tiere etwas an ihre» Gewicht verloren haben mochten durch dev weiten Transport, so ergab doch die Feststellung des rrstereu 600 Pfund. ES half de« Bauern alles Sträuben nichts: er »ußte statt 520 ans de» Markt zu Hause 600 zahlen für seine Fohlen «ud hatte zu« Schaden noch den Spott.

r. Bethimge», 2. Aug. In eine« uubevachtm Augen­blick ertrank dorgestev der zweijährige Knabe des Sägers Gottlieb Schoon in der Waldach.

Herremher-, 2. Aug. (Korr.) Gestern fand hier die erste diesjährige Hauptkonfcrenz unter dem vorfitz von Bezirksschuliuspektor Pfarrer Häaßermau« Tailfingen statt. Aus der Tagesordnung stand etae Lehrprobe über einen Gegenstand aus der biblische» Geschichte von Schall. Pfau Oeschelbrouu und ein Vortrag von Schull. Schmid-Rohrau über »die Sprachsächer in der Volksschule unter besonderer Berücksichtigung der Anforderungen des praktisches Lebens/ Eine sehr lebhafte Aussprache, au welcher stch anch Reg.- Nat Wiegandt beteiligte, wurde durch die Kämmerersrage veranlaßt. ES wurde anerkannt, daß mit der Aufstellung von Echulkämmrrnn ei» alter Lehrerwnnsch in Erfüllung gehe. Diese sollen stch insbesondere bei der Abrechnung zwischen Vorgänger und Nachfolger beteiligen und Streit­punkte schlichten; noch mehr aber sollen sie bei Abgabe und Uebernahme von Amtswohnungen von Lehrern und Gemeinden beteiligt sein.

r. R«»e»hür-, 3. Aug. Der Totengräber von Con­weiler wurde verhaftet, weil er ein 14jührtgeS Mädchen mißbrauchte. _

Stuttgart, 2. August. De« Schw. Merknr zufolge ist gestern abend kurz nach 8 Uhr in verschiedenen Stadt- gegrüben ein leichter Erdstoß verspürt worden. Frei- hängende Gegenstände gerieten ins Schwanke«. Die Be­wegungen der Uhrpeudel wurden unregelmäßig, die Uhren blieben aber nicht stehe». Im Freien wurde nichts gespürt. Ueberhaupt scheint die Bewegung sehr unbedeutend gewesen zu sein, da ste nur ganz vereinzelt wahrgeuommeu wurde.

Stuttgart, 3. August. Ueber die gestern abend er­folgte Grd erschüttern ug find asS zahlreichen Orten Meldungen eingelaufeu, so ans LudwigSburg, Zuffenhausen und dem Remstal. In Pforzheim und de« benachbarten Schwarzwaldorten wurden zwei kurze Erdstöße verspürt, die mit sntrrtrdijche» Geräusch verbunden waren. Die Ziegel fielen dort von den Dächern und Möbelstücke wurden von der Sielle gerückt. Soweit bekannt wurde nennens­werter Schaden nicht augerichtrt, doch wurden die Bewohner sehr erschreckt und eilten ans die Straße».

r S1«ttg«rt, 3. August. Zur Einstellung der auS- stündtge» Buchbinder kann «itgeteitt werden, daß vorläufig 50 Arbeiter und etwa 20 Arbeiterinnen nicht eingestellt wurden. ES ist jedoch Aussicht vorhanden, daß sämtliche Arbettrr und Arbeiterinnen i« Lause der nächsten 14 Lage wieder n den Betrieben ausgenommen werden.

r St»1tg«rt, 3. Rag, Bis heute früh lagen Nach­richten von der Läudung 3er bei de« Piouieruufall in Ul» Verunglückten vor; di« Leichen wurden teils in GchwaSen- Nenburg, teils erst in Niederbayeru geländet. ES fehlt noch die Leiche eines Pioniers.

Tübingen, 1. Aug. Während hier sonst die Stu­denten erst in dr« ersten Tagen des August in die Sommrr- frrier- gehen, find diesmal die weitaus «eisten, besonders die Nord- und Mitteldeutschen, schon in den letzten Tagen, vor de« 1. August, abgereiß, um nochmals »steuerfrei" die Heimat zu erreichen. Die hiesigen Dozenten konnten heute diese Wirkung der Fahrkortenstensr an der Leere ihrer Hör- sälr konstatieren.

r. Ne«tli»ge«, 3. Aug. Gestern nachmittag erlitt der bejahrte Tuchmacher Ludwig Schweizer in der Nähe des Listdenkmals einen Httzschlag, der den sofortigen Tod znr Folge hatte.

r. Ateatlinge», 8. Aug. DaS bjährige Söhucheu des DrahtweberS K. Grimm geriet in der Albßraße unter ein auswärtgeS Lastfuhrwerk. Der Knabe erhielt ziemlich schwere Verletzungen hauptsächlich au den Beinen.

r. «ßlimge», 2. August. Der in der hiesigen Ms- chiuevfabnk beschäftigt« ca 50 Jahre alte Johannes Maier aus Woifsschlugev wurde gestern nacht au der Rampe der GüterbahnhofeS mit abgefahrenen Füßen ansgefundev. Der Verletzte starb während deS Transportes im Krankenhaus«.

r. Plochingr», 2. Ang. Sestern nachmittag kurz uach 12 Uhr warve i« FilSkaual ein männlicher Leichnam aufgefulldeu, der etwa seit eine« Tag i« Wasser lag. Drr Ertrunkene ist etwa 45 Jahre alt, hat graue Haare und

ebensolchen Schnnrrbart. Name und Wohnort des Er. trunkenen find noch nicht ermittelt.

r. 2. August. Der auf der Bahnstrecke

beschäftigte 21 Jahre alte Arbeiter Flaig ans Baltmanns­weiler ertrank gestern nachmittag unterhalb deS Orts t« Neckar, während deS Badend. Der Leichnam konnte bis jetzt noch nicht geborgen werden.

r. Geistt«-»«, 1. Aug. In drr letzten Sitzung des EemeiuderatS wsrde ein Antrag auf 3 Uhr-Ladenschluß au den Sonntagen angenommen; dagegen wurde die Einführung deS 8 Uhr-LadeuschluffeS au den Werktagen sbgelehut, mit Rücksicht auf die hier in Betracht kommenden eigenartige» Arbeiterverhältuiffe.

r. Grmsbach OS. Geislingen, 1. Ang. Heute nach­mittag um V'4 Uhr ging ein schweres, von Südwesteu nach Nordosten ziehendes Gewitter über unsere Gegend nieder. Um V'4 Uhr fiel 5 Mt», lang starker Hagel, dessen Körner die Größe einer Haselnuß und zu» Teil noch größere Di­mensionen zeigte. Der Schaden an Gartengewächsen «ud au den Beerensträuchern ist nicht unbedeutend. Welchen Schaden der Hagel an de« größten Teil der stchelrechten Feld- gewächse «»gerichtet hat, läßt sich noch nicht übersehen. An den Gütern ans der Alb selbst dürfte der Schaden noch schwere! sei». Noch nach einer Stunde lagen die Hagelkörner massenhaft ans de« Boden.

Ul«, 1. Ang. Sin mit der Ueberschrift »Die Ber- ssssuugsrkvlfiou, das Zentrum und das katholische Volk" versehener Artikel i« Ulm. Lagbl., der zum Verfasser einen Katholiken Oberschvabens hat, gibt die Stimmung wieder, welche die Katholiken Oberschwabeus angesichts der unver­ständlichen Haltung der Zeutrumsführer in der BersaffuugS- resormfragr und angesichts des wenig volkstümlichen uvd fortschrittlichen Verhaltens des Zentrums in der Reichs­politik beherrscht. ES wird dargelegt, daß das Zentrum nicht «ehr auf der demokratischen Grundlage seiner Gründ- rmgSzeit stehe, sondern reaktionäre Bahnen schlimmster Art beschielte und nun auf eine» Punkt angetavgt sei, von de« ab die Katholiken OberschwabevS de« Zentrum nicht «ehr folgen können und wollen. Besonders beklagt wird es, daß diese verfehlte Politik drs Zentrums die Oberschwabeu ihren anderen Mitbürgern i« Lande immer «ehr entfremde, mit denen sie in ungestörte« Frieden leben wollen. I« Hin­blick aus die nahenden LasdtagSwahleu wird dann das Programm einer neu zu gründenden katholischen Partei­gruppe entwickelt und zur Wahl von Abgeordneten ousge- fordert, welche ihre Selbständigkeit wahren und ans ein Progra«« schwören, das de« Sinne deS Volkes entspricht «ud nicht einzig und allein dem der Hierarchie. Diese Parteigruppe soll für die Rechte drr katholischen Kirche eiutretrn, aber nicht im reaktionären, sondern im fortschritt­lichen Sinne, nicht i« Wege der Trennung und Verfeindung, sondern i« Geiste der Versöhnlichkeit.

Gerichtssaal.

Tübirrzerr, 3. Aug. Strafkammer. Wegen Dieb­stahls und Unterschlagung, begangen an eine« Nsbenarbeier tu Calw, wurde der Taglöhmr Jakob Epple von Rutes- heim za einer Woche Gefängnis verurteilt. Matthäus Fl ad, Fsldfchütz in Undinge«, wurde von der Anklage einer öffentlich begangenen Beleidigung, verübt durch eine unzüchtige Schrift, mangels hinreichenden SchuldbeweiseS freigesprocheu. Der Versicherungsagent Josef Basr in Herreaberg hatte gegen ein Urteil drr hiesigen Strafkammer, das ihn wegen Betrugs i« Rückfall und UrümdenfStfchnug zu 4 Monaten G'fäagM verurteilte, die Revision angemrl- det, jedoch versäumt, dieselbe zu begründen, was die Ver­wesung der Revision zur Folge hatte. Dabei Sernhigte er stch nicht, er ließ durch einen Rechtsanwalt um Wirder-- stnfttzrmg in den vorigen Stand nachsscheu, dir ln diese» Gesuch enthaltene Begründung wmde vom Reichsgericht nicht als glaubhaft gemacht erachtet und demzufolge der WtedrreinsetzungSverkag zmückgrwiesev; demnach bleibt eS bei der erwähnte« Strafe.

r. St«tt-«rt, 2. Ang. (Schöffengerichts Anläßlich deS BschbiuderstreikS rief ein Streikender zwei ArbeitS­

fürchtcte ich. - «au »eine Vorbereitungen entdecke« würde, und hielt eS deshalb für besser, jede Spur derselben zu verwische«. Ich schloß die Tür von innen, goß eine zweite Flasche Petroleum über die Rolle und zündete daun einige Späne au, di« ich zwischen die darchträukte» Lumpen legt«. Darauf sprang ich aus de» Fenster i»S Freie.

Uad bei dieser Gelegenheit sah drr Nachtwächter Sie?

Ja, anfänglich dachte er stch aber nichts dabei Er drohte nur, veil er glaubte, dgß ich drinnen mit eine» Mädchen zusammen gewesen sei.

Wollte» Ste, daß der ganze Hof abbrenneu sollte?

Nein, ich war ganz erschrocken, als daS Feuer eine so große Ausdehnung anuahm, nud ich war der Erste, der stch au drr R-ttnug deS Vieh» beteiligte.

Darauf wurde dar Verhör geschloffen und der große NielS für verhaftet erklärt. Am nächsten Tage widerrief er anfänglich alles. Nachdr« er aber os» Nachtwächter und mehreren anderen Leuten vom »Seehofe" grgeuübergr- stellt war, wiederholte er seine erste Erklärung.

A« Abende sandte der AmtSgrrichtSrat dir Protokolle und einen laugen Bericht an das Justizministerium, und dieses befahl dir einstweilige Freilassung der Frau Bruhu.

Achtzehntes »«pitel.

ES war ein später Sommrruachmittag. Die Sonne sandte lange, schräge Strahlen io die Zelle, in der Frau Brnhu wir gewöhnlich mit ihrer Arbeit beschäftigt war.

Plötzlich wurden laute Schritte auf de« Gange und daS Raffeln von Schlüsseln hörbar. Dir Gefangene blickte

erstaunt auf. Drr Laut verstummte vor ihrer Türe. Diese wurde geöffnet, and d» Aufseher trat ein. Er hatte ein Paket unter dem Ar«.

Hier find Ihre Kleider, sagte er.

Der Gefangenen fiel eS auf, daß er ste diesmal nicht, wie üblich, mit »du" auredete.

In einer halben Stunde müssen Sie augekleidet sein.

Daranf schloß er wieder die Tür.

Fran Bruhu öffnete erstaunt das Paket. ES waren ihre eigenen Kleider, dieselben, di« ste mit mS SrsäugviS gebracht hatte. Ein wunderbares Gefühl, daß ste wieder in die Wett htuauStretev durste, packte ste, während ste sich schnell an kleidete.

I« Laufe von zehn Minuten war ste vollständig au- gezogen und wartete jitzt in der äußersten Spannung. War der Tag der Erlösung nahe? Unter welchen Bedingungen Var ab-r die Freiheit erkauft, nud waren alle ihre Leiden umsonst gewesen?

Endlich kam der Aufseher zurück, öffnete die Tür und bat ste ihm zu folgen.

Noch einmal sah stch in de« kleineu Ran» «m, in dr» ste jetzt ein halbes Jahr gelebt hatte. Dir Sehnsucht nach der Freiheit hatte ste derartig gepackt, baß str eine Rückkehr in ihre Zells schwerlich ertragen hätte.

Sie schritten durch die langer: Gänge und standen jitzt vor dem Bureau deS Inspektors. Der Aufseher öffnete die Tür und ließ ste riutretru. Drr Inspektor war ein großer, dunkelbärtiger Manu mit eine« ernsten, bestimmten Ans-

druck im Erficht. Er schritt drr Eintretrnden wohlwollend entgegen.

DaS Justizministerium Hst uns den Befehl erteilt, Sie zu entlasten. Sie sind frei. Frei! Fran Bruhu verstand fast kein Wort. Sie hatte dagesefsen »ud die Tage und Stunden berechnet, die ste hier noch zu dulden hatte, und da kam plötzlich diese FreiheitSbotschaft wie ein strahlender Stern, der tu einer laugen, dunklen Nacht a« Himmel aus- leuchtet.

Frau Bruhv war so überwältigt, daß ste stch setze» «ußte.

Noch wußte str nicht, welchem Umstande ste ihre Frei- lassusg zu verdanken hatte, sie fragte ober nicht. Sie war stch schon darüber klar, von wem ste Aufschluß erbitten wollte. Für ste handelte es stch darum, daß str Möglichst schnell dir Mauern der Strafanstalt hinter stch hatte. Es war fast, als fürchte ste, daß hier ein Mißverständnis vorliege.

Sie beschränkte stch darauf, daß ste de« Inspektor schweigend die Haud zv« Abschied reich e. Dieser, der an die Erregung der Sträflinge bet einer plötzlichen Esüaffuug gewöhnt war, drang nicht weiter in str, sondern trat an einen Schrank urd öffnete eine Schublade:

Ich Labe Jhueu «och eine Kleinigkeit mit suf den Weg zu geben, sagte er.

Darauf reichte er ihr eiu zusanemevgesalteteS Papier. Frau Bruhu merkte, daß «S Geld enthielt, und w«ß;e nicht recht, was dies bedeutete.

(Fortsetzung folgt.)