graudlosts Bild bietet der Neckar; schmutziggelb wälzt er seine Wagen schäumend und brandend dahin. Seine Wasser gehen so hoch, daß die Pfeiler der Untrrtürkhekmer Brücke nur etwa noch einen Meter darüber heranSragen. vom Kanal ist keine Spur mehr zu sehen. Dabei tauchen alle Augenblicke allerlei Gegenstände aus den Fluten auf, Fässer, Sarteuzaunteile, Brettstücke, Dielen, Balkeuteile; all das schießt wirbelnd und kreisend dahin. Immerhin ist der Neckar noch nicht so hoch gestiegen, wie i« Jahre 1882; damals betrug seiue Höhe etwa 1015 cm «ehr. Auch unterhalb UntertürkheimS bis Launstatt und Muster steht eS gleich trostlos aus. Der Wasen, di« Felder und Wiesen längs der Ulmer Staatsstraße gleichen Teichen und Seen. Wege und Straßen find ftreckeuwei» zn Bächen and Flüssen geworden, «arteuhänser und leichte Holzbauten, u. a. «mi­die Rilitärschvtmmschule find sortgeschwemmt. Die Insel bei Lenze zwischen Neckar und «anal, der Seilerwaseu, die Schmtdenerstraß« bi« hinaus zur Gegend von Münster ist, alles eine einzige Wasserfläche, aus der die Bäume und Sträuchern uur mit kurzem Stamm und Krone hervorrageu. Balken, Bretter und sonstige Holzieile haben stch tu Aesteu und Zweigen verfangen. In den tu der Nähe dieser Seen befiadttcheu Häuser stad die Keller tief mit Master gefüllt. Der Schaden, der durch diese elemeutare Gewalt binnen weutger Stunden an Felderzeuguisseu, an Material und Vorräten, allgerichtet wurde, beziffert stch auf Hunderttanseude, und es wird geraumer Zeit bedürfen, bis die Spuren dieser unerwarteten Hochflut wieder einigermaßen verwischt find.

Gchw. M.

r. Neutliuge«, 21. Mai. Auch von der Umgegend laufen zahlreiche Hiobsposten eis. In Wanuweil fiel«» zwei Menschenleben de« Hochwasser zu« Opfer. Betzingen und Kirchentellinsfurt stehen ganz unter Master. In Pfullingen wurden Tische uud Stühle und alles, was nicht uiet- und nagelfest war, mitgeriste» und in Eningen sollen ganze Felder, die an Abhänge« liege», mit der Saat weg- geschwemmt worden sein. Uebrrall ein Bild der Zerstörung. Der Schaden ist unberechenbar.

B«li»ge»» 20. Mai. Gewaltiges Hochwasser brachte uns die eine Rrgeunacht vom Samstag auf Sonntag. Wäre die Eyach nicht reguliert, so wäre das Unglück noch größer geworden «l8 vor 11 Jahren. Um 7 Uhr morgens rückte die Feuerwehr aus, da zu befürchten war. daß das Wehr oder die Stellfalle des MühlkaualS de« Wasserdruck nicht stand halte« werden. Die zwischen Stzach uud de» Mühlkansl gelegenen Wohnungen und Ställe wurden zum Teil geräumt. Doch ist bis jetzt gottlob ein größerer Schaden an Hab und Gut nicht zu verzeichnen.

T«tlfi»ge», 21. Mai. Sonntag früh 2 Uhr großes Hochwasser.

r. OSer»tz»,s, 21. Mat. Durch das anhaltende Regeuwetter ist der Neckar über seine Ufer getreten und hat das Tal vollständig überschwemmt. Nach Altoberndorf war der Berkehr schon mittags unterbrochen, da die Land­straße völlig überschwemmt war. Bon den Neckarwieseu strömte das Master auch über die Staatsstraße welche sach Laltsgeu führt. Im Lause des Abends des gestrigen Tages ist das Waffer etwas gefallen und der Neckar in geringe« Maße zurückgegangeu.

r. R«rtt«ge», 21. Mai. Der Neckar, der Liefeubach, dir Steinach uud die Aach find über die Ufer getreten, dabet ungeheure Verheerungen anrtchtend.

r. Pl,chi«ge», 20. Mai. Erst heute früh 4 Uhr ist ein kleiner Rückgang des Hochwassers sestznstelleu. In Deizisau konnte» heute früh die Arbeiter die Bahn zur Fahrt nach Eßlingen nicht erreichen. In Köngen wird der Verkehr uur mittels Nachen aufrecht erhalte».

Zaze»h«»se«, 21. Mai. AuStrrteu der Feuerboch»; Häuser veS uirdergelegrue» OrtSteilS bis auf Etockhöhr unter Master.

r. Urach, 21. Mai. Der Wasserstau!) hatte gestern abend V»8 Uhr bet der Sägmühle uud der mechanischen Holzdreheret so abgenommen, daß von einer Sprengung des Wehrs Abstaud genommen werden konnte. Die ringe- troffruen Pioniere konnten nach Ulm zurückkehren.

sie schon lange vorher als Anspruch geltend gemacht hatte».

Für das Vorhandensein eines derartigen Anspruchs sprach sogar eine bestimmte Ueberlieferuag, die, wenn auch in etwas phantastischer Weise, das schwäbische Vorrecht auf Karl den Großen und besten Sachse"krieg zurückführru wollte. Heinrich IV. hatte im Jahre 1075 ganz bestimmte Gründe, stch seinem Schwager, mit dem er schon geranme Zeit nicht auf dem besten Fuße stand, und der bald nachher endgültig «it ihm brach, besonders aufmerksam zn erweiseu. So wurde durch die Gunst des Augenblicks das, was früher nur ein Anspruch gewesen war, ein unangefochtenes Recht; der Lorstreit wurde den Schwaben vom deutschen König tatsächlich etngeräumt und damit gewissermaßen offiziell anerkannt. Bo« Jahre 1075 bis inS 15. Jahrhundert wird die Geltendmachung des Vorkampfrechts der Schwaben durch verschiedene Berichte bezeugt, doch finde» stch auch Spuren, daß eS doch nicht jederzeit uud überall in Deutsch­land als selbstverständlich angesehen wurde. Fand eS auch Aufnahme iu eiuzrlue Rechtsbücher (in deu aus schwäbische« Boden entstandenen Spiegel Deutscher Leute nud aus ihm in deu Schvabeusptegel, aber nicht in de« Sachsenspiegel), so hatten doch im Einzelfalle die Schwaben ihren Anspruch, der ja mehr auf eine« anerkannten Brauch als einer post- tiven Rechtsnorm beruhte, immer wieder aufrecht zu er­halt?» oder neu zu verfechten. Bekannt ist. daß die Schlacht bei NikopoltS t« Jahre 1396 zum Teil wegen eines Streites der Schwaben «it den Franzosen, die in allen fremden Ländern deu Borkampf beanspruchten, verloren ging.

Mit de« Rechte d:S VorkrmpfS steht der Anspruch

H«igerl,ch, 20. Mai. Infolge Hochwasser- uud fortdauernder Regengüsse ist der Eisevbahudam« bet Mühringeu unterfpült. Soweit möglich wird der Ver­kehr durch Umsteigeu aufrechterhaltev. Di« Züge können die gefährdete Stelle nicht «ehr passieren.

r. «trchheim «. T., 21. Mai. Ueberschvem- «una durch die Flüßchen Lauter uud Liudach.

Vrosts«chse«heim, 21. Mai. Ueberschwemmuug de» Mrttertal». Schaden noch nicht übersehbar.

r. Bo» »er obere« D»««u, 21. Mai. Seit vor- gestern herrscht hier bei ziemlich kühler Temperatur heftige» Regeuwetter. Die Donau schwillt rasch an. Gestern vor­mittag zeigten die Höhen eine leichte Schneedecke. Die Baumblüten dürften Schade« erleiden.

r. A«» be« Ober««t Tett«a«>, 21. Mai. D-r Schüssen, die Arge» und die Nach find über die Ufer ge­treten. Brücken und»«e find zerstört. Biele Güter find überschwimmt. DerlSee ist sehr gestiegen. Borgest«« abend und nachts regnete eS sehr stürmisch, bei Fortdauer des Regen? ist ein AuStreten deS See» zu befürchten. Namentlich im Schnffrntal wurde die Landschaft stark unter- spült. Bei Löwental ist der Auszug der Hausbewohner nicht auSgeschloffrn. Der Verkehr der Lokalbahn Weingarten ist eingestellt.

r. Oehringe«, 20. Mai. Infolge des fortgesetzten starken Regens von vorgestern vud gestern ist die Ohrn aus ihre» Ufern getreten und gleicht eine« reißenden Strome. Die Altstadt sowie eis Teil der Neustadt, die Ledergaffe stehen unter Wasser. Der Verkehr zwischen Alt- uud Neu­stadt ist vollständig unter Srochtu und kann uur aus de« Umweg über den Fürstliche» Hofgarku für Fußgänger auf­recht erhalten werde«. Auch die Hauptstraße beim Kranken­haus iu der Richtung nach Neuevstadt und Heilbrou» ist nicht passierbar. Das ganze Tal, viele Gemüsegärten rc. sind überschwemmt. Der Schade«, welcher durch die lieber- schwemmnug «»gerichtet worden ist, ist ein sehr großer. Heute nachmittag ist das Wester etwas gefallen. Seit 1880 soll das Hochwasser eine solche Höhe nicht «ehr erreicht haben.

Wettere Meldungen berichten aus

St«ttt«rt, 21. Mai. Da» Wasser steht immer noch auf de« Wasen uud der Iasel. Die Bewohner deS Lenze'« scheu BadeS mußten in der vergangenen Nacht durch die BerniSfeuerwehr von der Insel entfernt werden.

Tübingen, 21. Mat. Der Weinkeller von I. A. Ruoß ist überschwemmt und beschädigt, teils sortgeschwemmt.

«entlinge», 21. Mai. Bei» Fabrikgebäude Wend- ler stürzte infolge des Hochwassers hente nachmittag eine Mauer eis uud begrub den Maurermeister Gäckeler uud eisen Arbeiter unter sich. Die beiden konnten «och lebend, jedoch mit schweren Verletzungen wieder herauSgrzogm werden. Aerztliche Hilfe war sofort zur Stelle. Der in Wanuweil ertrunkene Sattler Bader konnte bei Nürtingen geländrt werde».

Besighei«, 21. Mai. Dar Hochwasser hat ein Menschenleben gefordert. MagazinierJohS. Frohnmahtr m der Orlfabrik ist Sri« Nachhausegrheu tu die hochgeheude Enz gerate» und ertrunken.

r. M«, 21. März. Die Donau stieg im Laufe de» gestr. Tages u. der vergangenen Nacht fortwährend «.hatte heute früh «it 260 em Pegelhöhe einen Stand von 170 em über normal erreicht. Voraussichtlich ist ein Stillstand t« Au- wachseu »och nicht zu erwarten, da erst die Hochwasser der GebirgSznflüsse eintrefftn werden.

r. Kißle-g, 21. Mat. Ein fürchterliches Schnee­gestöber ging vergangene Nacht über unsere weit borge- schritten«« Fluren. Die Obst- und Ziergärten sehen trostlos aus. Tausende von Obstbänmku find beschädigt uud teils vom Sturm uiedergeriffeu. I» den Wäldern ist eS äußerst gefährlich zu gehen. Gipfel uud Arfte wurden abgedrückt. In einzelnen Gegenden lag gestern früh der Schnee '/, m hoch. Biele Bauern wissen ihr Lieh nicht zu »ähren, da die Heuvorräteu aufgezehrt uud grüne» Futter nicht zu be- kommen ist.

auf die Führung der ReichSstnrmsahue iu gar keiner Verbindung; letztere beruhte ans eine« mit de« RetchSgute Markgröningen verbundenen Lehen. Diese» Reichsgut gelangte i« Jahre 1252 an deu Grasen Hartmaun von Grüutngeu aus de» württembergischen Hause, der stch auch, wenn auch nur vorübergehend, das Fahneulehn zu terschaffen wußte. Daß Markgröningen von Hanse aus , tcht in Verbindung mit de» Borstrett deS Schwabeustammes stehen kann, geht schon daran» hervor, daß eS ursprünglich kar kein schwäbischer, sondern ein fränkischer Ort war, frühestens seit de« Interregnum al» zu Schwaben gehörig angesehen wurde uud dauernd erst 1336 au Württemberg gelangte. Noch unter Friedrich Barbarossa war Reichs­und Heerfahne allein die Sdlerfahne gewesen. In der spä- t:ren Kalserzeit finden wir zwei konkurrierende Reichsfahnen, den schwarzen Adler auf Goldgrund und das weiße 'kreuz auf rote« Grunde: die Könige führten die beiden Fahne» nebeneinander. DaS Schlachtbauner, das an der Spitze deS köaiglicheu Heeres vsranflrttertr uud immer snr bewährten KriegShelden anvertraut war, trug bald die eine, bald die andere Gestalt; eS wird seit der 2. Hälfte des 13. Jahrhunderts als Sturmfahne des Reichs bezeichnet. In der Schlacht bei Mühldorf 1322 trug auf seiten des sieg­reichen Königs Ludwig der fränkische Edelsreie Koorad von Ächlüsselberg da» Sturmbanuer, das i« Jahre 1252 non Graf Hartmaun von Grüniugea geführt worden««. Zum Lohn dafür, - Kourad, der Fahnenträger Ludwig», dei seiue» Siege gewesen, erhielt er wenige Lage »ach der Schlacht Burg nnd Stadt Markgröningen zu Lehes. Nun

«ühl-rt»l, 21. Mai. Hier ertranken heute vier Kinder, darunter drei des Flaschnermetster» Weck, deren Mutter erst am SamStag gestorben ist; da» eine Kind fiel nämlich in deu hoch angeschwolleneu Bach, die anderen drei sprangt« nach, um eS zu retten, «ud ertranken alle.

Offeubnrg, 21. Mai. Da» Hochwasser der Kinzig überflutet auf weite Strecken die Fahrstraßen; Felder uud Wiesen stehen unter Wasser. I« Schuttertal mußte die Wasserwehr alarmiert werden. Da» Wasser überschwemmte Gärten und Höfe uud drang iu die Keller et». Unterhalb Diagliugeu konnten die Züge infolge der Ueberschwemmuug der Gleise nur äußerst langsam passieren.

«,»sta»z, 20. Mai. Seit 36 Stunden fällt hier ununterbrochen strömender Regen. Der See ist hente um 13 Zentimeter gestiegen.

Deutsches Reich.

Bern», 18. Mai. Der Minister der öffentlichen Arbeiten hat folgenden Erlaß, der mit der Auffindung einer Leiche im Abort ciaeS Persoueuzugs zusammenhäugt, au sämtliche Eiseubahndirektionen gerichtet: Bei der Verfolgung eines höchst unliebsamen Vorfalls hat stch gezeigt, daß in einem Personenwagen ein Abort wochenlang verschlossen war, ohne daß weder da» WageuretnignngS- noch das WagenrevifionS-, noch das Zugpersonal Veranlassung ge­kommen hat, die Ocffauug deS Abteils vorzunehmen. Alle »it ver Bedienung deS Wagens in dev Zügen uud auf deu Stationen betrauten Beamten uud Arbeiter haben in diese« Falle die ihnen durch Dtrnstauwetsungen uud Vorschriften für Reinigung uud Desinfektion der Fahrzeuge usw. ans- erlegten Pflichte» gröblichk verletzt und find sämtlich streng bestraft worden. Auf die sorgfältige Beachtung der er­lassenen Bestimmungen ist hinzuwirkm und durch häufige Revtfiosru festzustelleu, daß die Personenwagen stch jederzeit iu ordnungsmäßigen Zustande befinden usw. usw.

I» de« Prezess -ege» de» Oberste« a. D. Hüger in Dortmund machte der Angeklagte bei seiner Vernehmung am Samstag folgende Angaben: I« keine« Falle bekenne ich mich schuldig. Ich bemerke, daß ich durch durch die R chtsbelehrnug, wenn ich das so neunen soll, sie ich im Lause der vorigen Verhandlung gewonnen hebe, owie durch daS mir zur Kenntnis gekommene Material meinen Standpunkt in einigen Punkten geändert habe. Jedoch werde ich deu Standpunkt, de« ich bei Abfassung der Broschüre hatte, während der ganzen Verhandlung ver­irrten. Bet der Abfassung der Broschüre habe ich mich von oen Interessen der Ehre und deS Recht? leiten lassen, um endlich dahin zu kommen, daß »eine schwer angegriffene Ehre wieder hergestellt werde. Ich hatte mit der ersten Sroschäre nicht» erreicht. DaS war der Grund, daß ich »je zweite Broschüre veröffentlichte. Ich habe mich bemüht, «einen Standpunkt recht prägnant uud klar in der Schrift .um Ausdruck zu bringen. Daß ich scharfe NnSdrScke ge- öraucht habe, gebe ich zu, bestreite aber, daß ich irgend einen der genannten Offiziere habe beleidigen wollen. DaS wäre zwecklos gewesen, weil ich damit nichts erreicht hätte. Die Broschüre ist in 23 Tagen abgrsaßt, und zw«, nachdem das ObrrkriegSgerkcht in Stuttgart mir dev ab­lehnenden Bescheid meiner Eingabe gegen Kriegsgerichtsrat schall übermittelt hatte. Hieraus wird die Broschüre .Meine Erlebnisse i« MilitärstrafgerichtSwesen" verlesen. Die Verlesung wird voraussichtlich die ganze heutige Sitz­ung iu Anspruch nehmen.

Ausland.

Peter-b«rg, 21. Mai. Bo» eiue« militärischen Anschlag gegen die Duma will -er htrs. Korrrespöndent >er Tribüne aus unanfechtbare» QreLrn Kenntnis baben. ES sei iu stark besuchten Versammlungen Ler Gardrvsfizkre .tu genauer Plan au-grarbeitet worden, wonach die Ver­schwörer die Duma umzingeln, olle Abgeordneten ver­haften nnd den Genera! Trepow zu» militärischen Diktator von Rußland ankrufen wollen. ,

oruck uud Verlag der ». SS. gälte r'scheu «uchdruckexri (»«tt faiser) Nagold. Für die dtkdaktion nerarttworML: Sa * r.

war eS sein Bestreben, «it diese« Lehen das Reichst! mm- fahuenleheu tu dauernde Bcrbiuduua zu bringm, ynd eS gelang ihm daS auch. Die beiden Lehen, die schon 1252 unter de« Grafen Hirtmaau von Grünivgm durch eine Art Personalunion »tt einander verbunden gewesen waren, wurden uunmehr bleibend nud untrennbar «it einander neretuigt. Der Mutlose Kourad war aber mit dem Grasen Ulrich von Württemberg in rahe Veewandissoft ge- retev, und diese« laa viel daran, Markgröningen, las schon leine« Vater, dem Gräfin Eberhard de« Erlauchten, ver­pfändet gewesen war, seinem Terriiorium eirzuverieibev. Kaiser Ludwig stellte sich einer Abtretung der Stad* an ?e« Grafen von Württemberg nicht entgegen; a« 3. März 1336 erlaubte er Kourad, mit de« Grasen von Württemberg abzuschließen, uud belehnte diesen selbst «tt Markgrörirgev nd der ReichSsturmfahoe. Dadurch war aiso die Verbind­ung der Retcksfimmfahne mit dc« Reichsii-Hen Markgrö- kugm vom Kaiser anerkannt; a» 22. C^vtcwbcr 1336 kam in Gegenwart dr« Kaisers der erdgöwgr Bnkanf zu- raube. DaS mit Markgrdvtng^ veibundn-e R-ichSstmm- ahueulehm wurde dem tzauie Württemberg wiederholt iu feierlicher Welse bestätigt, besonder auch bei der Grhebnüg Württemb-raS zu» Herzogin«« ans deu: R-'kchStaa von Worms 1495. _ Frks. Ztg.

Blutenlese derJugend". WaS der Agrarier alles ver­langt! In denDanziger Neuesten Nachrichten" vom 24. April annonciert ein westpreußischer Gutsbesitzer:Verheb atheler Kuh­meister, welcher die Schweine mitbeiorg",, und einen Burschen halten und dessen Frau mitinelken muß, findet zum l. Juni cr. Stellung. Nur Leute mit guten Zeugnissen werden bcrückfich'.ig'.'