sprudelnde« Witz und der glücklichen Frshuatur des Oder- sörsters von Pfalzgrafevweiler. Wir werdenunser» Nörd- liuger" schmerzlich vrrmiffen; denn seiner ganz besonderen Gabe, Leben und Bewegung in eine Versammlung zu bringe», verdanken wir den fröhlichen Verlaus so mancher unserer Feste. Der Schriftleiter, der in Oberförster Nördltuger eine» fleißigen Mitarbeiter verliert, fühlt sich verpflichtet, Namens des Württembergischen Schwarzwaldvrreins der Trauer nm den so früh Dahingeschirdeum auch an dieser Stelle Ausdruck zu geben."

r. Metteuburg, 17. Mat. Bei de« Brande eines Bienenhauses verbrannte» 3b Völker. Der Geschädigte ist nur ungenügend versichert.

r. Tüdiuge», 17. Mai. Hier wurde eine Frau wegen Wildern? absesaßt.

r. «tuttgart, 16 Mai. Das 2ft. Jahre alte Kind, das am 14. d. M. in der Traubenstr. unter ein Flascheu- birrsuhrwerk geriet, ist gestern an den Folgen erlittener Nkerenquetschung gestorben. Gestern abend hat sich in den oberen Anlagen ein 35 Jahre alter Mechaniker durch eiueu Schuß in die Schläfe das Leben genoMMN. Heute früh 4 Uhr brachte sich «in lediger Gärtner in seiner Schlaf­stelle rmen Schuß in die Herzgegend bei, un dessen Folgen er alsdaid starb. Am 14. d. MtS. morgen» wurde ei« 15 Jahre alter Frisenrlehrliug in seiner Schlafstelle in der Torstraße erhängt aufgesrmdm.

Gt«ttg«rt, 16. Mai. Stastsschuldenkafse. Nach einer von der Staatsschuldcnkaffe ausgestellten Berechnung beläuft sich ihr Geldbedarf für das Etatsjahr 1906 über Abzug der an dem ZmSbedarf aus de« Eisenbahubaufouds zu deckenden Summe von 36 350 und der Einnahme» an Umschreibgeböhren im Betrag von 7000 ^ ans SS47S S«S MS. Es find deshalb der Kaffe folgende Staslsejuvatzmerr zum Bezug angewiesen worden: Einkommen­steuer 6 000 000 Grund-, Gebäude- und Gewerbesteuer 3000000 Kapltslstemr 3075363 Wirtschaftssb- gaben 4000000 Reinertrag vom Eisenbahnbetrieb 8400000

r. Mötzrirrge« a. Fildern, 17. Mai. Hier wurde eis 33jährlger Bursche verhaftet, der sich an eine« 4'/.jährigen Mädchen schwer vergangen haben soll. Er gestand die Tat auch ein, will aber geistesgestört gewesen sein.

r. Nr«kars«lm, 17. Mai. In Binswangen ging das Gerücht, eine Witwe habe ein Kind heimlich geboren und beseitigt, man saud es bei der Untersuchung noch lebend in einem Kasten Iiege«d. Der Vater, eis Knecht von auswärts, wurde zur Aufklärung des Sachverhalts eivgezogrv.

r. Distelhaussu 17. Mai. Gestern wurden U. Tauber- -eitnnq dir Bzmrschelente Appel, deren einjähriges Söhu- chm kürzlich plötzlich aus dem Bette verschwunden war, iuSAmtSgertchtsgesärrgM «ach Timberbischosshet« verbracht.

Deutsches Reich.

Freibnrg i. Br., 17. Mai. I« der Freiburger Münsterbnnkotterke wurden Srs jetzt folgende Hauptgewinne

Münsterbnnlotterke wurden Srs jetzt folgende Hauptgewinne gezogen: srr. «iv oos (40000 Mk.), Nr. 34 67V (liOOOO Mart), Nr. 148707 (10000 Mk.), Nr. 74 580 (5000 Mk.)

L) v'

Usville, 17. Mai. Der Kaiser ließ heute nachmittag die Schulkinder von Kürzel, sowie die Schülerinnen des Augusta-BiktoriL-StW mit Schokolade bewirten; Olmhof. «arfchüL Graf Eulenbnrg war M Vertreter des Kaisers dabei avw.send. Um 6'/. Uhr nnternahm der Kaiser i« Automobil eine Spazierfahrt, traf kurz vor 7 Uhr in Metz ein, betrat auf 10 Minuten das Innere des Doms usd begsb sich sodann mit Len Herren de» Gefolges weiter nach der Feste Friedrich Karl. Gegen 8 Uhr passierte der Kaiser zn« zweitenmal Metz, überall mit Huna empfangen, Md kehrte ssdauu nach Uröille zurück. ,

Esse», 16. Mai. Auf der GewerkschaftDeutscher Kaiser" wurde der Arbeiter Hartmaus von einer 25 000 Ko. schwere« Kabelkiste Zermalmt.

Gerichtssaal.

A«gsb«rg, 16. Mai. Hier wurde heute vom Schwur­gericht der im Alter von 35 Jahren stehende, aus Mahren gebürtige Fabrikarbeiter Anton Englisch zn« Tode ver­urteilt, weil er überführt wuBe, am 12. März 1905 ei« achtjähriges Mädchen bei Kempten und am 3. Dezember 1905 eine siebzehnjährige Fabrikarbeiterin bei Augsburg er­mordet zn haben. Evgtisch ist auch verdächtig, einen drittes Lustmord begangen zu haben, und zwar Mitte Juli 1903 b» der Nähe von Wsis in Obcrösterreich.

Ausland.

Wie», 17. Mai. Der Kaiser ordnete an, daß der ungarische Ministerpräsident Wekrrle und der Minister des Innern Graf Andraffy anläßlich des Besuchs Kaiser Wilhelm» in Wie« eirrtrefftn usd sich dem deutschen Monarchen vorstellrn.

Pari-, 17. Mai. De« russischen G oßsürsieopaar Kyritl wurden ans der Hstelwohmivg Hierselbst Juwelen im Werte von über 100600 Franks gestohlen.

Pari-, 17. Mai. Zu der Diebstahlsaffäre im Hotel ContiueuLal, wo dem Großfürsten Cyrill asgetsitch Juwelen im Werte von 100000 Franks gestohlen sein sollen, wird gleichzeitig von mehreren Blättern augedeut-t, daß dieser EinbruchSdirbstahl vsu rassischen Nihilisten vwSbt worden sei, die auch einen Bombenanschlag gegen den Trsstsärßeu versucht hätten.

Brüssel» 16. Mai. Mber die Frage, öS das Urteil des Neuner Kriegsgericht vom Kassation? Hof einfach auf­gehoben, oder ob Lrchftls vor ein dritte» Kriegsgericht gestell» werde, erhielt der Bröff-'ler Ssir folgende Mitteil­ung: Der erste Vorsitzende des KaffatiouShofeS Ballot Br-

asprö befürwortet die Kassation mit Verweisung; der Ge- ueralstaatsanwalt ohne Verweisung vor ein dritte» Kriegs­gericht. Der Berichterstatter des KaffatiouShofeS MoraS beantragt Verweisung, ebenso DreyfuS, da er von seinen Waffenbrüdern sreigesproche« und rehadtlitiert werden will. Zein Anwalt Moruard wird sie fordern, ungeachtet der Gefahr, ein drittes Mal verurteilt z» werden.

Petersburg, 16. Mai. Wie in de» Waudelgängeu der Duma erzählt wird, soll am 19. d. M., de« Geburts­tag des Zaren, eine Amnestie erlaffen werden, die jedoch mr dis wegen Preßvergehrn Verhafteten oder Bestraften umfaffW soll. Um 11 Uhr vormittags fand die Be- rdignug GaposS auf dem USspruski-Friedhof au der Fms- ändischeu Bahn nahe bei Petersbsrg statt.

Petersburg, 17. Mai. Bei der fortgesetzten Adrcß- debattr Ln der Duma entspann sich eine lebhafte Diskussion über den Antrag, des 8. Punkt des AdreßentwnrfS zu streichen, welcher die Beseitigung des ReichsraLS fordert. I« Laufe der Debatte beschloß die Duma einstimmig, un­unterbrochen die Debatte sortzusetzm, bis der Adreßentwnrf durchbersten ist. Dan« wandte sich die Debatte der Agrar­frage zn. Ti« Amendement schlug vor, die Bezetchunng »Bauer" in dir BezeichnungLandwirt" umzuäudern, um inen Zustand zu beseitigen, der au» den Bauern eise be­sonder« Klaffe mache. Ein anderes Amendement bezweckt, daß di« Bauern befriedigt werden, deren Land zweifellos ungenügend sei. Tin drittes Amendement will in die Adresse ausgenommen wissen, die dringenden Bedürfnisse der Bc- MkeruLg erfordern, daß die Bezahlung der rückständiges Steuern im Lause dieses Jahres nicht gefordert werde. Dir Reimer der Rechten, au ihrer Spitze Graf Heyden, erklärten, daß sie der Enteignung der Ländereien zostimmru werden, den» da» Prrvatirrtereffe müsse dem öffentlichen Interesse »achstrheu.

Petersburg, 13. Mai. Dir Leiche de» Priesters Sapou ist in einer einsamen Billa is Oserki in dem Walde richt weit von Petersburg, gesunden worden. Der Zustand der Leiche läßt darauf schließen, daß er sich zur Wehr setzte. Der Leiche fehlt ein Auge nud die Nase war durch «tuen Schlag zertrümmert worden. Außerdem wies der Körper mehrere Hieb- u. Stichwunden auf. Alles läßt darauf schließen, raß Gaps« erst, nachdem er tot war, an eine« Kleider­haken gehängt wurde. Die Leiche wurde in fitzender Stellung gefunden. Die Füße berührten den Boden. In Mer Tasche GaponS fand man eine Eisenbahnsahrkarte von Petersburg nach Schuwslowo, das Kn von de« Fund- rrte der Leiche entfernt liegt. Die Karte ist vom 15. April datiert. Die Billa, i« der GaponS Leiche gefunden wurde, wurde am 11. April vs« einem ältlichen Manne, der sich Pntili« nannte, gemietet. Am 15. AM besuchte dieser Mieter in Begleitung eines jungen MauueS die Billa. Di» beiden Leute hielten sich lauge Zeit in de« Hause aus und verschwanden sodann spurlos.

Vermischtes.

Kür die Süche. Hiezu wird un» von einer freund- icheu Leserin geschrieben: Wenn die Vorräte von Einge­machten zur Neige gehen, mögen sich die HanSframn au die Rhsbarberpflanze erinnern. Ihre Stengel geben ein vorzügliches Mus, das von Alt und Jung seines pikanten Geschmacks wegen sehr gern gegessen wird, sei es als Bet­fade zn Mehlspeisen, zu Kaffee und Tee, oder auch als Auslage auf Kuchen, namentlich ist eS aber als Beigabe M« Vesperbrot der Kinder sehr zu schätzen, nicht teuer und sie Zubereitung sehr einfach. Zwei Pfund Stengel (das Pfund zu etwa 8 H) werdeu mit einem Pfund gestoßenem Zucker unter beständigem Rühren etwa V« Stunde auf dem Feuer gekocht und das Mus ist fertig.

Et« Kampf »it mexikanischen Banditen. Eine

egelrechte Schlacht zwischen »erlkauischea Banditen unter Anführung des berüchtigten Desperado Insu Tslorado und der Wache eines Zug? mit Gold und Silberbarren wurde, sie an» Newyork berichtet wird, in der Sierra Madre tu M xiko vor einigen Tagen auZgefochten. Barren t« Wert wn vielen tausend Dollars wurden aus Maultieren über oen Bergpfad, der von den DolorsS Minen nach der Eisen­bahnstation Tomas am Riogrande führt, befördert, um '-arm nach den Bereinigten Staaten weitergesandt zu wer­den. Ein Amerikaner Smith und sieben «n Maische Wachen, die mit Winchestergewehrev bewaffnet waren, be­gleiteten den Zug. Als der Zug eine der wildesten Berg- Schluchten passierte, wo der Pfad besonders schmal nud gefährlich war, griff plötzlich Colorado mit einer Bande osn 12 Mann an; hinter Fclsdlöckeu verborgen eröffvetrn sie Bavdiien ein lebhafte» Feuer. Smith setzte sich mit ftknru L nteu sofort zur Wehr, und sie erwiderten das Feuer nachdrücklich. Nach erbittertem Kamps mußte Colo- ado mit seiner Bande die Flucht ergreifen, wobei er zwei Tote urrd einen-Verwundeten am Platz zmückließ, und auch :r selbst soll leicht verwundet worden sein. Ader auch von den Verteidigers fielen zwei, und der Führer Smith ist Mich verwundet. RlS die Nachricht von dem Uebrrfall -ach de» etwa 20 englische Meilen ersiferulen TsmaS ge­äugte, schickten die nuMutschen Behörden sofort eiue Ab­teilung Laudlrats zur Verfolgung der Banditen aus. Diese waren aber auf die Höheu der Berge geflohen, wo sie, wie «an glaubt, fich eiue richtige Festung augeleßt haben.

Di- de- «Hi»efe«»iert-I», -ie io-

folge der Erdbeben-Katastrophe in San Francisco anfgedeckt wurden, geben Veranlassung, über da» Familienleben diese» Volke» einiges miizuttilev. Eine chinesische Familie gleicht eine» Staate im Staate. Söhn» und Enkel verbleiben an» verschiedenen Gründen, selbst mit ihren Frauen und Kindern,

i» elterlichen Hanse und führen eiueu gemeinsamen Haushalt. Da» Oberhaupt ist der Familtenälteftr. Nach seinem Tode geht das Regiment an fernen älteste« Sohn über. Kindl che Elternliebe und Achtung vor den Neueren find die Träger se» patriarchalischen Familimgriste», der die bewundern?- werte Befähigung de» chmefischru Volke» zur Selbstverwaltung erzeugt. Chinesen denken sschou frühzeitig au die Heirat. Nicht ungewöhnlich sind 30jähr. Großmütter. Nach der Ge­burt eines Sohnes schauen sich die Eltern schon nach einer paffenden Lebensgefährtin für ihn um, wa» durchaus nicht leicht ist, den« Einwohner vieler Ortschaften führen säst alle ei» und denselben Namen. Die Braut muß aber eine« anderen Familiennamen haben. Da aber das Reisen in China meist noch recht beschwerlich ist, so wird ein Heiratsvermittler in Anspruch genommen. Nachdem ein Wahrsager befragt worden ist, er- lolgt die Verlsbsug durch Austausch von Karte« in den be­teiligten Familien. Diese Vrrlobrmgskarten bestehen an» starken, weißen Papiertafelo, die inmitten ihrer Längsrichtung mit eine« roten Papierstreiftu überklebt find. Ja feierlicher Weise werdeu die Täfelchen in der Ahnenhalle wir dem NaMe» der Braut und des Bräutigams, der FamiUruälteste« und des Vermittlers beschrieben urrd auftehäagt. Die Karte des Bräutigams ziert eis vergoldeter Drache, die d-r Braut der Vogel Ph-aix. De« Tag der Hochzeit wählt der Wahr­sager, damit eS ein glücklicher sei. Als guter Geschäftsmann verlangt der chinesische Brautvater «me größere Geldsumme -für seine Tochter. Falls dir ansbednugene Geldsum« nicht voll gelristrt wird, erfolgt die Abweisung des HochzeitSzugeS. Die junge Frau dient in kindlicher Pietät ihrer Schwieger­mutter und verehrt in Gemeinschaft »it ihre« Satten seine Ahnen. Eine Witwe kann gesetzlich nicht zum zweitenmal heiraten, wohl aber Nebeufra« werdeu. Falls sie darauf verzichtet, übernimmt der älteste Sohn die Sorge für die Mutter. Der Ehegatte darf, wenn er seine erste Freu aus Familienrükfichten geheiratet hat, anders Frauen ans reiner Zuneigung wählen. Diese Form der Vielweiberei wird nicht als Uebel empfunden. Die Ehrfurcht nicht nur gegen die Elters, sonder» überhaupt gegen ältere Personen -rügt viel zu de« glücklichen Familienledm der Chinesen bei.

Haftpflicht d-r Eisenbahn für acht durch -in-« V-Zirg g-töt-t- Pferde. Drei Kaechte des Ritterguts­besitzers Stepntat iu Botkeltr» (Osipreuh-.n) wollten eines lbeudS i« Juli 1903 gegen 8'/. Uhr 20 Pferde auf die Weide treiben und mußten dabet den Eiftrrbshvdam« über­schreiten. Die Pferde waren nicht aneinander gekoppelt und wurden von den Knechten in der Weise geleitet, daß einer vor dem Zuge her, der eine in der Mitte und drr dritte hinten ging. Als der erste Knecht von fern den v- Zug kommen sah, der allabendlich 8.40 Uhr die Stelle trassiert, ries er den anders zu, sie möchten sich beeilen, um -och über das Gleis zu kommen. So glugs nun i« Trab, md iu dem Augenblick, als die Tirre bis an den Übergang gelaugt waren, fielen die Schranken. Die Pferde witterten sie Werde usd drängten an die Stangen. E rics derselben hatte die eine Stange, welche nach dem Niederschlagen noch- «a!S in die Höhe gesprungen war, etwas zur Seite gedrückt. Durch die somit geschaffene Lacke schoben sich zehn von den Pferden aufs Gleis, oyue drüben weiter za können. Line von der Weide tz-rbcigreilte Frau ko.mtr die jessrittgeu Schranken etwas heben uns zwei der Singe-perrien befreien, sie andern acht rasten plötzlich auf dem Bahndamm entlang dem Zug entgegen. Zwei von ihrlcu wurden von de« Zvg -e» Damm hinunterarsasiesdert, dis übrigen sechs zermalmt. Zt. verlangt anf Grund § 25 des FlsenbahusesktzeS vo« Jahr 1838 Schadloshaltung in Höhe von 400 fürs Pferd, 528 ^ für wirtschaftlichen Schaden und 80 für llakosten beim Kauf neuer Pferde. Der FiSkuS bestreitet eiue Haftpflicht u. macht eigenes Verschulde» des Klägers u»d einer Knechte, sowie höhere G:wa!t geltend. Zur« «Ludesteu -Stirn die Knechte die Pferde gekoppelt fährm sollen und ' er Kläger hätte sie daraus hiüwetten mssftrr, wie st- die Slerde zu transpsrtkereu haben. D-L Laudgrricht verwarf sie Einwände »höherer Gewalt" arideizuen Verschulden»" md erkannte auf B-rarreilung des brklaMn FsikuS. Ans sie Berufung wurde da» Urteil vom OberlandeSseriLt Köuig»- erg bestätigt. Das OörrlandesiftrtTt führt den Usioll auf sie dem Eisenbahnbetrieb ekgemu G fahren zurück, kür di« er Fiskus aufznko««eu habe. Liu Viu sLulden des Klägers ssi nicht ;u ersehen nud die Fahrlässigkeit seiner Krnchte rauche Kläger nicht zu Vertreter. Tie gegen« oder- -rndtSgerichMchr Urteil eiLgclrgie Revision wurde vom VI. siivkftnat de? Reichsgerichts zurLcktzkwrrstl,; nur Über die Höhe de» Schad-u?-BetragS soll nochmals vsr de« Laud- nericht verhandelt werde».

Landwirtschaft, Handel Md Verkehr.

Holzhrim OA. Göppingen, 17. Mai. Hier fand vorgestern eiten- der Forstvcrwallung Holzverkauf statt. Die Preise waren hoch. Sie bewegten sich ständig über den Revierpreisen. Für den Rm. buchene Scheiter wurden nicht unter 13 bezahlt.

r. Ulm, 17. Mai. Dem gestrigen Biehmarkt waren 83 Stück zugeführt, wovon S7 verkauft wurden. Bezahlt wurden für Farren 13S260 für Kühe 200 - 485 für Kalbeln 160-390 für Boschen 115170 und für Kälber 4565 Der Handel ging flott, und cs waren namentlich Kälber, Kühe, und Ansteürindrr gesucht. Ein Prei-rückgang war noch nicht zu bemerken. Der letzte Schweinrmarkt war mit 543 Milchschwcinen und 15 Läufern be­fahren. Trotz dieser reichlichen Zufuhr konnten nicht alle Kaufs­liebhaber ihren Bedarf decken. Milchfchweine kosteten 25-30 ^ Läufer 55-65 _

KoakurS-Eröffnungeu.

Seeger, Johannes, Bauer in Neu-Nuifra, Gdc. HerzogSweiler. Hiezu das Plauderstübcheu Nr. 19

Druck nud «erlag der V. LS. Zats er'fch-u W --drutte^i («mr Zaster) Nagold. Für die Siedakttvn verantwortlich. L> Puu..