Le« Wege der Versicherung mit geringen Opfern sich hätte sichern können.

r. Rentti: ,24.Ott. KirchesgefangSfrst. Den Hauptpunkt des Festes bildete der gestrige Gottesdienst in der Marienkirche. Der herrliche Bau gab der Feier eine überaus reiche- und stimmungsvolle Umrahmung. Die Fest, rede hielt Dekan Kopp-Reutliugeu. Die Liturgie sprach Stadtpfarrer Rommel-Reutlingen. Das Gebet des Herrn bildete für die überaus feiufiunig zusammmgestellte Gottes- dteustordunng die Grundlage. Die Vereine hatten den mit- wirkeudeu Chören, namentlich des kleinere», mit der Ver­pflichtung zur Eiaübnng der fünf Hauptnummer« keine leichte Aufgabe gestellt. ES waren aber auch wirkliche Perlen der älteren und neueren Meister in der kirchlichen Vokalmusik ausgewählt. Der Vortrag der Chöre unter der vorzügl. Leitung von Mustkoberlehrer Hegele-Nürtingrn zeugte von fleißige« Studium und atmete herzliche Begeisterung n. Wärme. Welchem empfänglichen Hörer sollte der von inniger Gebets- stimmusg getragene ChorErquicke mich" von Becker nicht ins Gemüt stch gesenkt haben. Das Lob Gottes fand seinen erhabenen Ausdruck in der edlen, feingegliederteu Laugkompo- sttionDanket dem Herrn". Wirklichen Kunstgenuß bot der Kirchenchor und Oratorienvereiu von Reutlingen mit seinemJauchzet dem Herrn" von Mendelssohn. Majestätisch wirkte die von Mustkoberlehrer Schäffer von Nagold so Meisterhaft gespielte Orgel. Alles in allem: es waren erhebende, weihevolle Stunden, die der evangelische Kirchen­saugverein der großen zu tausenden zählenden Gemeinde in der Marienkirche mit seinem FestgotteSdieust bereitet hat.

r. Oberudorf, 24. Okt. Gestern an dem 100. Ge­burtstage der hier geborenenJosephiue Scheffel, geborene Krederer, der Mutter des Dichters Scheffel, wurde hier eine schöne Feier abgehalten. An dem Geburtshause derselben wurde etne, von einem Bildhauer in München erstellte hübsche Gedenktafel angebracht, auf welcher eine diesbezügliche In­schrift zu lesen und das portrSLähnliche Bild der Dichter­mutter in Broncerelief zu sehen ist. Die Enthüllung, bet welcher Redakteur Singer die Festrede hielt, verlies in sehr feierlicher Weise mit Posauneuchören und Weiheliederu des hiesigen Männergesangvereins. Aus die Enthüllung folgte eine sehr zahlreich besuchte Festfeier tm Saale des Hotels König Wilhelm, wo das Podium in prächtiger Weise ge­schmückt war. Hier sprach Schriftsteller Proelß, ein bekannter Scheffelbiograph, über die Beziehungen der Heimat der Josephine Scheffels zu ihrem Sohn, der Dichter I. B. v. Scheffel. Von diesem wurde» Lieder vorgetragen durch die Mätmergesaugvereine, durch Solisten: den Revisor Stöcker in Waldshut, und den Scheffelverehrer Petri aus Freiburg i. B. und zum Schluffe wurden noch allgemeine Scheffel­lieder gesungen. Den musikalischen Teil hatte ein flotteS Streichquartette der Tübinger Mtlitärmufll übernommen. Viele Freude bereitete die Aufführung einer Geburtstags- szene, welche Frau Scheffel gedichtet hat, durch deren Jugeud- sreundin Exzellenz v. Freidorf aus Karlsruhe. Die aus­tretenden kostümierten Kinder machten ihre Sachen ganz gut. Die genannte Dame trug auch ooch Gedichte von Joscphine Scheffel vor. Die Feier war noch durch verschiedene Vor­träge und Ansprachen, meist humoristischer Art, belebt. Zahlreiche von auswärts eingegangene Begrüßungstelegramme wurden zur Verlesung gebracht. Auch war aus dem köuigl. Kabinett ein Schreiben eiugelaufen, welches die Freude des Königs über die Feier des Tages aussprach. Diese verlies in allen ihren Teilen sehr gelungen. Am Vormittag war auf dem Kirchhof zur Erinnerung au die Familie Krederer an deren Grabstätte.eine Feier mit Musik, Gesang und Rede von Stadtpfarrer Briutziuger. Ei» Verwandler der alten, angesehenen Familie Krederer schmückte das Grabmal mit einem Kranz.

r. Göppingen, 25. Okt. Ein Postkuriosum ereignete stch in Bad Boll. Einem dortigen Bürger ging dieser Tage eine Postkarte zu, die am 20. Mai 1901 in Kempten (Bayern) aufgegebeu war und trotz genauer Adresse 4 Jahre und 5 Monate gebraucht hat, bis sie den Weg nach Boll fand. Sehr wahrscheinlich ist nun frag!. Karte auf irgend eine Weise in ein Versteck geraten und von einem pflicht­getreuen Beamten weiterdesördert worden.

r. Unterbalzheim, 25. Okt. Am Sonntag brannte das Haus des Tagiöhners D. Braun nieder. Das Wasser mußte in Fässern herbeigesührt werden. Der Abgebrannte ist zwar verstchert, doch ist die Lage der Familie eine traurige.

r. Tuttlingen, 25. Okt. Der Grärizbote schreibt: Gestern wurde der Bauunternehmer I. Veilmann u. Frau wegen Verdachts der Brandstiftung in Untersuchungshaft geuvmmeu.

r. Ulm, 25. Oktbr. Der aus Stuttgart stammende Spenglergeselle Stdoni, der hier in Arbeit stand, entfernte sich heute srüh 4 Uhr aus seiner Arbeitsstelle und wurde im Laufe des Vormittags in der Blau tot aufgefunden. Da er zu Schwermut neigte, ist Selbstmord anzunehmen.

r. Ul«, 24. Olt. Die Ulmer Zetuug schreibt:Mit dem köstlichen Schatz", der in einem verschütteten Bierkeller in der Nähe des Bahnhofs von Söflingen noch liegen soll, ist's nichts. Der fragliche Keller ist einmal gar nicht der Lagerkeller der Schaiteubraueret, sondern gehört einem andern Wirt, und zweitens war in dem Keller kein Bier. Die Feinschmecker", welche stch also schon auf den Trunk aus der Unterwelt gefreut haben, müssen der köstlichen Labung entsagen.

r. FriedrichShafe», 24. Okt. Der König reiste 9.17 Uhr mit Gefolge über Lindau nach Meran, um mit der Königin Mutter von Holland zusammeuzutreffen. Andern TagS dürfte S. Majestät zurückkehren.

Der Gaatenstaud in Württemberg war nach de« Mitteilungen des statistischen Landesamts «m die Mitte Oktober folgender: Winterweizeu 2,9, Wiuterdtnkel 3,0, Wiuterrogen 2,8. Die Witterung in dem abgelaufeuen Bc- richtSmouat (Mitte Sept. bis Mitte Oktbr.) war für die Aussaat der Winterfrüchte nicht günstig. Fortgesetzt herrschte regnerisches, naßkaltes Wetter und schließlich erfolgte sogar in j,deu rauheren Gegenden (Schwarzwald, Alb, Allgäu) Schneesall. Trockenere Witterung trat erst mit dem 17. Okt. ein. Zugleich kamen aber auch die erste« Fröste. Infolge der langaudanerndeu naßkalten Witterung ist die Herbstsaat in den meisten Bezirke» noch nicht beendigt. Vielfach können die Felder wegen Nässe gr? nicht bestellt werden und wo die Aussaat beendet ist, sind die Saaten kaum dem Boden entsprossen. Nur ans einigen wenigen Bezirken wird berichtet, daß die Roggeusaat und die fröh- gesäten Dinkel und Weizen schön aufgegaugeu seien. Zu besorgen ist, daß in rauheren Lagen die Saaten gar nicht mehr vollständig ausgeführt werden können, sodaß nichts anderes übrig bleibt, als die Felder im nächsten Frühjahr mit Sommerfrucht zu bestellen. Sehr nachteilig gestattete stch die Witterung für den Abschluß der Erutearbeiten. Das Einbringen der Kartoffeln und sonstiger Wurzelgewächse war vielfach nicht möglich oder doch äußerst »schwerlich. Da und dort, namentlich in schweren Böden, fangen die Kartoffeln au zu faulen, und bei den « Angebrachten ist außerdem noch zn befürchten, daß sie noch im Keller von der Fäulnis ergriffen werden. In den höheren Lagen der Schwarzwaldbezirke, sowie in verschiedenen Bezirken des DouaukretseS liegt noch viel Oehmd im Freien, das bereits in Fäulnis übergegaugen, und kaum mehr als Spreu zu verwenden ist. Sogar ein Teil der Haferrrnte konnte in einzelnen rauheren Gegenden nicht mehr Angebracht werden nud ist dem Verderben preisgegeben. Im Allgäu können die üppigen Herbstweiden infolge des Schneefalls nud Kälte nicht mehr benutzt werden. Ueber Schaden durch Mäuse und Schnecken wird nur ans je einem Bezirk berichtet.

Deutsche« Reich.

Karlsruhe, 23. Okt. Die von der Parteileitung des Zentrums im Verein mit den Bezirksleitungen beschlossene «Stellungnahme zu den Stichwahlen geht dahin: Das Zentrum beharrt bei seinen Kandidaten in den städtischen Bezirken Freiburg II und III, Offeuburg und Rastatt. In Baden-Baden wird es die kous. Kandidatur Beutteumüller gegen den seitherigen Kammerpräsidenten Gönner (nat.-lib.) unterstützen. In den ländlichen Bezirken bleibt das Zentrum bei seinen Kandidaten in 7 Fällen. Den konservativen Kan­didaten bezw. vom Bund der Landwirte wendet es seine Stimmen zu in 4 Wahlkreisen. In den übrigen 6 Be­zirken, darunter 3 Karlsruher Wahlkreise, kämpfen Block und Sozialdemokratie um de» Sieg. Das Zentrum unter­stützt keine dieser Parteien. Die Zeutrnmsleituug richtet an alle Parteigenossen die Aufforderung, überall, wo es gilt, den Block zu schlage», sei es durch Eintreten für den eigenen Kandidaten, sei eS durch Unterstützung der Kon­servativen, allem aufzubieten, um dieses Ziel zu erreichen.

Karlsruhe, 25. Okt. DerBad. Beobachter" schließt heute einen ausfälligen Artikel gegen die liberalen Parteien mit folgenden Worten:Der Block! ZentruwSwähler des badischen Landes! Wer ist so charakterlos von uns, daß er diesem Block auch nur eine Stimme zukommeu ließe? Zentrumswählerl Unsere Varteiehre gibt darauf die Ant­wort: Niemand von uuSl Gott schütze unser liebes Vaterland vor einer Herrschaft der Charakterlosigkeit!" Die badischen Liberalen werden nicht versäumen, der klerikalen Partei für diele fromme Blasphemie am 27. und 28. Okt. eine deutliche Quittung zu geben.

Karlsruhe, 25. Okt.' Der liberale Block wendet stch in aribetracht des bevorstehenden zweiten Wahlgangs an alle seine Anhänger und Freunde mit einem Appell unter der Devise: Unter allen Umständen gegen das Zen­trum!

Heidelberg, 24. Okt. Heute nacht wurden de« 41 Jahre alten Rangierer-Obmann Heinrich Metz von Nuß­loch, Vater von 4 Kindern, auf dem hiesigen Rangterbahn- hof Arm und Bein vollständig abgefahren. Der be­dauernswerte Manu wurde sofort ins akademische Kranken­haus gebracht, doch ist er noch auf dem Transport dahin seinen gräßlichen Verletzungen erlegen. Metz hatte einen Wagen losgekoppelt uns das Signal zum Abstoßen ge­geben; als er selbst zur Seite springen wollte blieb er mit dem Stiefelabsatz au der Weiche hängen uad konnte stch trotz der größten Anstrengungen nicht mehr loSreißev. So wurde er von dem Wagen erfaßt und tu schauerlicher Weise verletzt.

Konstanz, 22. Okt. Gestern wurde am Bahnhof der Generalagent Mey von hier wegen Fälschung eines Kilo- meterheftes verhaftet. Er hatte auf dieses durch falsche Einträge schon 1700 Kilometer abgefahren.

München, 24. Okt. Die Obduktion der Leiche der am Sonntag früh hier ermordeten OberamtSrichterSgattiu Hedwig Radlinger wurde heute nachmittag i« Seziersaal des südlichen Friedhofs vorgenommen. Als Todesursache wurde innerliche Verblutung infolge der erlittenen Stich- Verletzung festgestellt Der Mörder war dabet anwesend. Der Eindruck, den die Leiche auf ihn machte war ein nieder­schmetternder.

Thann (Elsaß), 24. Oktober. Die drei Kinder der MouatSfrau Lorenz sind lt.Frkf. Ztg." heute früh in Abwesenheit der Mutter im rauchgefülllrn Zimmer erstickt.

Dresden, 25. Okt. Der Kaiser ist vormittags zum Besuch des Königs hier eingetroffen. Es wurden herzliche Toaste ausgewechselt.

Köln, 25. Oktober. Die Köln. VolkSztg. meldet: In vergangener Nacht explodierte vor dem Pssrrhause in Marmagen eine von ruchloser Hand gelegte Dynamit- patroue. Die Stetutreppe, die Türe und 16 Fensterscheiben wurden zertrümmert, ein gegenüberliegendes HauS beschä­digt. Die Patrone soll aus eine« Bergwerk gestohlen worden sein. Von dem Täter fehlt jede Spur.

As-laud.

Petersburg, 24. Okt. DieNowoje Wremja" läßt stch ans London telegraphieren, daß ein dentsch-engtt- scher Krieg «»vermeidlich sei «nb nahe bevar- strhe. Das Blatt bemerkt hierzu, daß Rußland uuumehr verpflichtet sei, für das Gleichgewicht Europas einzutreteu. Auch fordert das genannte Blatt die sofortige Lösung der Dardanrllrnsrage.

Land»«, 25. Oktbr. Von maßgebender Stelle wird bekanntgegeben, daß der König die Absicht ausgesprochen hat, die englische Gesandtschaft in Tokio unverzüglich za einer Botschaft z» erhöhen.

Da- Wiederaufflammen -er BaUsnnrnhe» in Rußland.

Mit unheimlicher Geschwindigkeit dehnt stch die ge­waltige AEandsbewegnug, von der das Zarenreich wieder einmal ergriffen worden ist, über das Land aus. Die an­steckende Wirkung dieses Kampfmittels bewährt stch auch diesmal in geradezu überraschender Weise: das Beispiel der Eisenbahner findet in anderen verwandten wie fremden Be­rufen eifrige Nachahmung; wie der Verkehr wird nun auch das Erwerbs- und Wirtschaftsleben im Herzen Rußlands lahmgelegt und über die Bevölkerung die Gefahr einer Hungersnot heraufbeschworen. Ueber die Lage erhält der B. L.-A. folgenden Svezial-Drahtbericht:

P-tersbnrg, 24. Okt. Der Eisenbahustreik beginnt stch zum Generalstreik auszuwachseu. Fast alle Bahnen streiken, keine Zufuhr, keine Ausfuhr ist möglich. Der Schaden ist schon jetzt enorm. Seit einem Jahre schon war diese Entwicklung der Dinge vorherzusehen, doch die Regier­ung hat nichts dagegen unternommen Die Verbindung zwischen Petersburg und Moskau ist jetzt vollständig unter- brachen. Die Weichensteller, die bis zuletzt auf ihren Posten geblieben waren, streiken heute auch. Sie verlangen die sofortige Absetzung des Betriebschefs der Station Petersburg, der ihnen für die geringsten DieustvergeheEundarmherzige Geldstrafen auserlege. Für heute abend ist in der Aula der Universität ein Meeting der Arbeiter folgender Eisen­bahnen anberaumt: der Baltischen, Warschauer und Nikolat- bahn, ebenso der Ftuuländische« und Strandbahuen. De» Eiseubahuerstreik hat stch auch ein großer Teil der Hafen­arbeiter augeschloffen. Viele Exporteure, Vertreter von Börseukomitees und Gouveruemeatsbehörden sowie andere Jatereffeute» haben sich an das Mtusterium für Wegebauteu gewandt mit der Bitte dafür Sorge zu tragen, daß der Streik so schnell wie möglich beendet werde, da die An­sammlungen großer Wareumasieu auf verschiedenen Stationen enorme Verluste zeitigen.

«harkaro, 24. Okt. Die Arbeiter plünderten die Waffenläden und bewaffnten sich. Die Zeitungen er­scheinen nicht. Ein Teil der Bäckereien ist zerstört worden, in den andern ist dir Arbeit eingestellt. Schon heute macht stch Mangel au Brot und Lebcusmittetn geltend. Auf heute früh um zehn Uhr war eine Versammlung in der Lokomotivfabrik augesetzt, Man erwartet, daß blnlige Zusammenstöße dabet stattfinden werden. Die Zahl der gestern verwunderen Personen ist groß.

Petersburg, 25. Okt. Die telegraphische Ver­bindung zwischen'PeterSdurg und Charkow ist unter­brochen. Der Verkehr mit sämtliche» Eisenbahnen ist eingestellt, ebenso der Verkehr aus der Linie Peters­burgWilnaWirballeu und aus der Linie Petersburg WilnaWarschau. Auch der Postverkehr ist unter­brochen worden. AuS Kiew wird gemeldet, daß die Süd- westbahneu den Verkehr ebenfalls eingestellt haben. Auch von )en baltischen Bahnen PetersburgRiga, PetersburgReval und RitauWindau wird gemeldet, daß dort der Betrieb eingestellt ist.

Landwirtschaft, Handel uud Verkehr.

Herreuberg, 25. Oktbr. Auf den heutigen Biehmarkt waren zugeführt: 38 Ochsen, 148 Kühe und 164 St. Jungvieh, was gegen den letzten Markt bei den Ochsen und Kühen ein weniger von 27 und 29 Stück, bei dem Jungvieh ein mehr von 23 Stück bedeutet. Der Verkauf ging gut, die Preise waren gegen den letzten Markt gleichbleibend. Erlöst wurde für 1 Paar Ochsen 900IS 5t) eine trächtige Kuh 320400 eine Milchkuh 300380 eine Schlachtkuh 250305 eine Schaffkuh 300350 eine Kalbin 340460 ein Jungrind oder einen Elier 100260 Begehrt war besonders fettes Vieh. Auf Len Schweinemarkt waren zu­geführt: 284 St. Milchschweine, 180 St. Läuferschweine. Der Verkauf ging gut. Preise für ein Paar Milchschweine 3545 für Läufer 45-110

r. Stuttgart, 24. Okt. Kartoffelgroßmarkt aufdem Leon­hardsplatz. Zufuhr 1000 Ztr. Preis 2.203.40 ^ Krautmarkt auf dem Charlottenplatz. Zufuhr 1700 Stück. Preis 1520 ^ für 100 Stück. Mostobstmarkt aufdem WtlhelmSplatz. Zufuhr 350 Ztr. Preis 7.80-8 ^ per Ztr.

Ludwigsburg, 24. Oktbr Schweinrmarkt. Zufuhr Milch­schweine 264 Stck., Läuferschweine 92 Etck Preis für ein Paar Milchschweine 26 40 für ein Läuferschwein 25 50 ^ Die Zufuhr von Milchschweinen war heute eine starke, von Läufern eine mittelstarke Der Verkauf ging gut und beide Gattungen wurden zu zwei Drittel verkauft.

WitternugSvarhersage. Freitag, den 27. Ott. Meist trüb, gemäßigt kalt, schließlich regnerisch.

Druck und Verlag der G. W. Zatsrr'fche« Buchdruckeret (Emil Zatser) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur,