Aus Ostfriesl«»d, 10. Sept. Zur Umgehung deS Lolles beim Einkauf in Holland wenden viele Grenzbewohner ein originelles Verfahren an: Wer jenseits der Grenze Grsndbefitz Hst, baut sich dort, auf holländischem Gebiet, eine kleine Scheune, eine sogenannte Käte. Bon Zeit zu Zeit geben die Leute nach Holland hinüber, kaufe« dorr große Mengen Mehl, Kaffee, Tabak u. a. und dringen die Waren zunächst in ihrer holländischen Käte unter. Bei günstiger Gelegenheit, wenn kein Greuzaufseher in der Nähe ist, holen fie sich daun aus der meist nur wenige Schritte jenseits der Grenze befindlichen Käte die Waren in ihr Wohnhaus herüber. Wer besonders vorsichtig ist, holt immer nur kleinere Mengen, deren zollfreie Einfuhr erlaubt ist.

Die Lage der Sardirreufifcher i« der Bre­tagne. In diesem Jahre find die bretonischen Sardineu- stscher wieder schwer geprüft worden; die Sardinen bleiben immer mehr ans. Bon den diesjährigen Fischzügen kehrten die Meisten Schiffe leer heim. Die bisherigen Maßnahmen, die von privater Seite getroffen wurden, haben sich als voll­kommen unzureichend erwiesen. Staatshilfe erscheint unab- weisliches Gebot. Der ehemalige Marineminister Pelletau appelliert an die Regierung mit den Worten:Zwingt ihr diese Braven, anderwärts Brot zu suchen, dann Gute Nacht, französische Kriegsflagge!"

Hervorragende Fischzüge werden von der Ostküste Englands gemeldet, wo der HeringSfang zur Zeit unge­wöhnlich gedeiht. Zwei Boote aus Lowestost lieferten an einem Tage 230 000 Fische ab, die sie zu 30 ^ das Tau­send verkauften. Der Narmouth Dampfer Wiking verkaufte seine Ladung von 200000 Heringen in Hartlepool, erzielte aber Len geringer» Preis von 20 ^ für das Tausend. Das Boot Golden Gleam aus Hüll wollte Seezungen an der Küste Spaniens holen, brachte aber dafür 53 prächtige Störs heim, von denen der größte mit 1000 bezahlt wurde. Drei andere Kähne aus Hüll machten die Entdeckung, Laß die Scholle im Weißen Meer in großer Anzahl zu saugen sei.

Die Erdbebenkatastrophe tu Uvteritalieu.

Catavzaro, 15. Sepi. Der König ist heute früh Mittels Souderzugs hier eingetroffen und hat sich im Auto­mobil nach Sanbiase und Martiano begeben. Auf dem Weg nach Martiano besuchte der König die Ortschaften Ttriolo, Sovocria und Coufienti und kehrte dann nach Cs- tanzaro zurück.

Rom, 16. Sepi. Der König passierte heute vormitt, auf dem Weg nach Raccsuigi den hiesigen Bahnhof. Alle Minister hatten ffch auf dem Bahnhof eingefuudeu, um den König zu begrüßen. Der deutsche Kaiser hat für die vom Erdbeben in Süditalien Heimgesuchteu 10000 Lire ge­spendet.

Rach dem Kriedeusschluß.

Petersburg, 15. Sept. Ueber den Abschluß des Wafsensttlltzauos wird der Petersburger Telegraphen- Agentur aus Godstadan von gestern gemeldet: Gestern abend 7 Uhr>Unterzeichneten die russischen und japanischen Be­vollmächtigten, General Orauowsky und General Fukuschima, das Protokoll über den Waffenstillstand, der am 15. ds. beginnt. Zu Wirklichkeit find die Feindseligkeiten bereits eingestellt. Die Bevollmächtigten verhandelten mittels Hilfe von Uebersetzern, jeder in seiner Sprache. Im Gefolge Fuknschimas befanden sich der VölkerrechMehrer Ariga, der Professor Seotst und eia Adjutant. In dem Protokoll wird eine etwa 8 Kilometer große neutrale Zone zwischen den Fronten der beiden Armeen festgesetzt. Sollte eine Ent­scheidung neuer Fragen notwendig werden, so haben die Parlamentäre für einen solchen Fall einen bestimmten Weg längs des Bahndamms zwischen Schuaniautse und Schachetsy zu nehmen. Für den Waffenstillstand in Korea und Sacha­lin werden andere Bevollmächtigte ernannt werden.

Tokio, 16. Sept. Das von dem Minister des Innern Noschi Kawa eingereichte Entlassungsgesuch ist an­genommen worden. Sein Nachfolger wird der Minister für Ackerbau und Handel, Ktjura, der gleichzeitig sein bisheriges Ressort Seibehält.

Vermischtes.

Ei» Verbreche« durch eiueu Traum entdeckt.

Ueber Verbrechen, die durch Träume entdeckt wurden, ver­öffentlicht Rudolf de Cardova im Grand Magazine einen längeren Artikel, in dem er eine Reihe von, wie behauptet, gut beglaubigten Fällen ausweist. Eines der merkwürdig­sten Beispiele ist das folgende:Einmal wurde eine Traum sogar als Zeugenaussage verwertet. Dies war der Traum des Gastwirts Negers, der in Portlaw bei Waterford lebte. Der Traum hatte einen so starken Eindruck aus ihn gemacht, daß er ihn sofort mehreren Leuten, darunter dem katholischen Pfarrer des Orts erzählte. Au demselben Tage ging er auf die Jagd und bezeichnet? dem Pfarrer den Platz, den er in seinem Traum gesehen, ganz genau. Sehr groß war nun sein Erstaune», als am nächsten Tage vormittags zwei Männer sein Gasthaus besuchten und sich eine Erfrischung geben ließen, die vollkommen den Männern in seinem Traum entsprachen. Er ging nun in das Nebenzimmer und sagte seiner Frau, sie möge besonders aus die beiden aufpaffen. RagerS erfuhr aus ihren Reden, daß der Name des kleinen Mannes Hickey und der deS großen Caulfield war. Sie sprachen davon, daß fie ihre Reise fortsetzen wollten, aber da Rogers fest überzeugt war, daß ein Verbrechen begangen werden würde, suchte er Hickey zum Bleiben zu überreden, ja, er versprach ihm soaar, ihn am nächsten Tage bis Larrick, dies war sein Reiseziel, zu begleiten. Caulfield bemerkte jedoch darauf, fie hätten schon einige Tage zu­sammen verbracht, und er würde feinen Gefährten nicht

verlassen, sondern ihn zu seinen Freunden mituehmen. Schließlich brachen sie auf. Als ste eine Stunde später den Fleck ihn den grünen Bergen erreichten, den RogerS im Traum gesehen hatte, nahm Caulfield einen Stein auf und warf tu Hickey au den Hiuterkopf, wodurch er ihn bewußt­los machte. Daun stach er mehreremale nach ihm und schnitt ihm die Kehle durch, durchsuchte die Taschen des Er­mordeten, nahm ihm daS Geld nud einige Kleidungsstücke fort und ging nach Carrick. Der Verdacht fiel sogleich auf l Caulfield. Zwei Tage später wurde er i« Waterford ver- ! haftet. Es wurden überwältigende Zeugenaussagen gegen ihn beigebracht. Auch Rogers erschien als Zeuge und be­schrieb die Kleidung und das Aeußere der beiden Männer so genau, daß Caulfield die Frage aufwarf, ob es nicht sonderbar sei, daß ein Gastwirt so genau die Kleidung der Männer kenne, die zufällig bei ihm eingekehrt wären. Rogers erklärte, daß er sich aus einem besonderen Grund die Einzel­heiten so eiugeprägt hätte; er schäme sich aber, den Grund anzugeben. Der Gerichtshof bestand jedoch darauf, diesen Grund zu erfahren, und schließlich erzählte Rogers seinen Traum, worauf der Angeklagte gestand, daß das Ver­brechen genau so ausgeführt worden war, wie Rogers es im Traum vor sich gesehen hatte.

Gaugart und Charakter. Ein findiger Kopf glaubt, wie die illustrierte Monatschrift für weibliche Schön­heit und KörperpflegeDas Aeußere" (Berlin 8^., Willy Kraus Verlag) Mitteilt, durch langjährige Beobachtungen sestgestellt zu haben, daß zwischen den Füßen und dem Kopf der Menschen eine enge Verbindung besteht, nud daß man aus den Charakter der Spaziergänger richtige Schlüsse ziehen kann, wenn man deren Gangart einer Kontrolle unterzieht. Der Entdecker dieser neuen Wahrheit unterscheidet vier Typen von Schritten, wenn man so sagen darf. Wer mit kleinen Schritten hastig weiteretlt, dokumentiert sich als ein Pessimist oder auch als ein ganz besonders begabter Mensch, während die eben genannte Gangart bei Frauen auf Frivolität schließen läßt. Kleine langsame Schritte deuten auf einfache und reine Sitte. Alle diejenigen, die mit großen Schritten langsam dahinwcmdern, find Güster, die tief und anhaltend über alle Fragen des Lebens Nachdenken. Wer jedoch mit großen Schritten schnell dahingeht, ist ein Eiferer nud kriegerisches Gemüt. Nicht genug mit der Aufstellung dieser Tabelle, gibt der Pfadfinder der neuen Erkenntnis noch eine andere Art und Weise au, wie mau seinen lieben Nächsten an den Füßen erkennen kann. Unternehmungslustige Leute, die viel Vertrauen auf sich selbst besitzen, gehen mit aus­wärts gekehrten Füßen. In sich gekehrte Personen dagegen, Diplomaten und Heimlichtuer beschreiben beim Gehen mit de» Füßen eiueu kleinen Bogen nach links. Melancholiker und mutlose bewegen sich mit schleppenden Füßen vorwärts, energische Menschen drücken die Knie durch.

Tragikomisches Mißgeschick einer Berlinert» in Paris. In der französischen Hauptstadt tagt seit einiger Zeit ein Kongreß der freien Denker. An den Ver­handlungen des Kongresses nimmt i« Aufträge einer mit diesen Bestrebungen geistesverwandten Berliner Gesellschaft auch eine Frau H. aus Berlin teilt und hielt dort einen Vortrag überOeffentliche und private Moral". Ein zahl­reiches Publikum folgte mit Interesse den Ausführungen der temperamentvollen Reduerin. Als diese gerade mit großem Eifer und viel Nachdruck eine neue These verteidigte, drängte sich ein Teilnehmer der Versammlung ganz dicht an die Sprecherin heran, machte sich in verdächtiger Weise an ihre» Kleidern zu schaffen und verschwand daun eiligst aus dem Saal. Frau H. unterbrach ihren Bortrag über Moral, anscheinend weil ihr das Benehmen des Davonge­eilten sehr unmoralisch vorkam. Ihr Verdacht sollte fich leider bestätigen, denn der Unbekannte hatte ihr eine Silber­tasche mit 900 Frank Inhalt gestohlen. Als die Tat bekannt wurde, bemächtigte sich der Zuhörer ob des soeben durch den Diebstahl dargetanen krassen Unterschiedes der Moral tu Theorie und Paris eine große Empörung, und man wollte sofort die Polizei benachrichtigen, doch davon wollte die Bestohlene nichts wissen, da ste. wie fie meinte, einen Gesinnungsgenossen" nicht der Polizei auszuliefern gedenke. Nach diesem unerfreulichen Intermezzo setzte Frau H. ihren Bortrag fort.

Bo« de» Straußenfeder«. Welch gewaltige Mengen von Putzfederu verardettet werden, und wie ein­träglich der Handel damit ist, kann daraus ersehen, daß das für Straußenzucht angelegte Kapital in Südafrika fich bereits nach Millionen beziffert, obgleich die Züchtung erst seit 30 Jahren dort besteht. Wenn der Strauß auch nicht den Tod für Frau Mode erleiden muß, so hat ste ihm doch seine Freiheit genommen. Obgleich die Straußenfedern den schönsten und beliebtesten Hutschmuck der Frauen bilden, wissen doch nur wenige etwas über die Eigenart deS Spenders all dieser Pracht. Der Strauß ist einer der merkwürdigsten aller Vögel. Im Gegensatz zu den anderen Bogelarte« brüten abwechselnd Weibchen und Männchen die Eier aus. Die gegenseitige Ablösung in der Ellernpflicht geht bis zur Minute pünktlich vor fich. Sind die jungen Vögel acht Tage alt geworden, so werden sie auf den Farmen mter den Schutz alter Leute gestellt, die das junge Tier au seine Umgebung und die Menschen gewöhnen müssen, da später der Strauß nicht mehr vollständig zu zähmen wäre. Sollen ihm die Federn genommen werden, so zieht man ihm eine Kappe über den Kopf und sperrt ihn in einen Verschlag. Mit großer Sorgfalt wählt man dann nur diejenigen Federn aus, in deren Kielen die Blutadern bereits anSgetrocknet find, da sonst starkes Bluten eintreten würde. Ist die Aus­wahl getroffen, so schneidet man mit Hilfe des Messers die großen Federn aus, während die kleinen ausgerupft werden. Nach dieser Prozedur muß das Tier sorgsam gesiegt werden, denn die ausgestandeuen Schmerzen haben es krank

gemacht. Bei älteren Vögeln stellt fich nach dem Feder­rupfen oft starkes Wundfieber ein, wodurch der Glanz der noch am Körper befindlichen Federn stark beeinträchtigt wird.

Giue märkische Rieseubirue. AIS die srauzöfischeu Landwirte im Juli d. I. der Königlichen Gärtner-Lehran­stalt zu Dahlem einen Besuch abstatleten, konnte» fie ihrem Erstaunen nicht genug Ausdruck geben über den glänzenden Stand der verschiedenen Kulturen, die die gärtnerische Kunst der Letter dieser Anstalt aus dem dürren Sandboden unserer Mark in der kurzen Zeit von nur anderthalb Jahren hoch­gebracht hat. Was dieser oft geschmähte, von den Fran­zosen mit faß komischem Entsetzen betrachtete Bode« unter kundiger Hand hrrvorzudringen vermag, zeigt eine der Re­daktion des B. L.-A. vorgelegte Rtesenbirue aus dem Garten des Herrn Bach in der Uhlandstraße zn Steglitz, die das phänomenale Gewicht von 609 sr, also von fast l'/tPfd. erreicht hat. Leider ist das au sich kerngesunde Exemplar durch eine unbeabsichtigte Berührung vor einigen Tagen vor­zeitig abgebrochen worden. Voll ausgereist, hätte es sicher noch ein erheblich größeres Gewicht erreicht. Der Baum, dem es entstammt Sorte König Karl von Württemberg trägt noch 4 weitere Birnen, die gegen ihre Rieseu­schwester winzig genug aussehc«, obwohl fie schätzungsweise jede einzelne mindestens dreivierte! Pfund wiegen.

Landwirtschaft, Handel Md Verkehr.

Nagold, 19. Sept. Die Hopfenpflücke ist hier so ziemlich beendet, auch sind die Produzenten größtenteils mit dem Trocknen fertig. Quantitativ ist der Pflanzer mit wenigen Ausnahmen be­friedigt. Die Qualität des Hopfens ist sowohl in Farbe als Gehalt vorzüglich. Käufe wurden bis jetzt noch nicht abgeschlossen.

s. Wildberg, 18. Sept. Die Hopfenernte konnte ver- ! gangenen Donnerstag hier glücklich beendet werden. Der Ertrag ist ein verhältnismäßig guter. Da jedoch die Preise ziemlich nieder stehen, beeilt man sich mit dem Verkaufe nicht allzusehr.

^ Emmiuge«. Der Hopfen einiger Produzenten verlaust zu ^ 43. Noch einige Posten vorrätig.

s. Unterjettiugen, 17. Sept. Dieser Tage wurden die ersten Hopfen verkauft und zwar 15 Ballen zu 60 ^ per Ztr. nebst ent­sprechenden Leihkauf. Eigner reflektieren auf höhere Preise.

r. Altensteig» 16. Sept. Das Bierbrauerei- und Gasthaus­anwesen zu den 3 Königen der erst kürzlich verstorbenen Sara Lutz Witwe, wurde gestern von den Erben mit sämtlichem Inventar und Fahrnis, sowie der liegenden Güter an den Sohn Georg Lutz, Bierbrauer hier, um die Summe von 48000 ^ verkauft. Die Uebernahme des Geschäfts erfolgt am 1. Oktober d. I.

Auswärtig- T-d-Sfälle.

Magdalena Hofmeister, ledig, 84 I., Rottenburg. Luise Ren schier, geb. Jäck, 48 I., Ettlingen (Baden).

Eingesandt.

(Für die unter dieser Rubrik erscheinenden Ausführungen übernimmt die Redaktion nur die preßrechtliche Verantwortung.)

Dem Einsender in Nr. 216 dieses BlatleS rufen wir mDeine Sprache verrät dich" denn über die Persönlichkeit desselben besteht kein Zweifel, es ist wohl derselbeRad­fahrer", der schon letztes Frühjahr in diesem Blatt etwas vorlaut sich hören ließ. Es muß doch als eine ziemliche Unverfrorenheit bezeichnet werden, wenn jemand, der fich selbst zu denOberen" zählt, öffentlich bekamst gibt, dem Verein zur Hebung des Fremdenverkehrs nicht anzugehöre«, gleichzeitig aber sich ertaubt, nach seiner Ansicht bestehende Mißstände in einem öffentlichen Blatt zu besprechen, anstatt, durch Eintritt in den frag!. Verein, die bessernde Hand mit- inzulegen, dazu ist dieser Einsender scheints zu weitOben", sehr bedauerlich ist cs für diesen Verein auf ein solch her­vorragendes Mitglied verzichten zu müssen.

Einer der dem obigen Verein augehört.

Von Seiten deS Fremdenverkehrsvereins Wildberg wird ms Mitgeteilt: Da der in der Samstagsnsmmer ver- dffeutlichte Artikel sich mit Teilen unseres ProgrammcS be- saßt, möchte es den Anschein haben, als ob betreffende Er­gebungen in irgend welcher Weise von uns veranlaßt oder beeinflußt worden wären. Demgegenüber betonen wir, daß mir zu dsnfeiven in keinerlei Beziehung stehen.

Der Friede in Ostasie« interessiert bekanntlich die Damen­welt weniger als die Modenneuheiten der anbrechenden Saison. Für diese Zwecke gibt es aber bekanntlich kein besseres Organ als das lonangebende WeltmodenblattGroße Modeuwelt" mit bunter Fächervignette, Verlag von John Henry Schwerin, Berlin W. 35. Was Reichhaltigkeit, Vornehmheit und Billigkeit anbetrifft, ist diesem Unternehmen sicher kein anderes an die Seite zu stellen. Man sehe nur einmal das herrliche Bild auf der Rückseite der neuesten Nummer an! Trotzdem bezweckt das Blatt nicht im geringsten, mit schönen Bildern das Auge zu bestechen, es will vor allen Dingen auch ein praktisches Modenblatt sein, und nach dieser Seite ist die Lieferung von Extraschnitten nach Körpermaß besonders nutzbringend. Außerdem dient der große, doppelseitige Schnittmusterbogen (zu jeder l4tägigen Nummer) demselben Zweck. Der große Modenteil, die hochinteressante Rubrik:Neustes aus Paris", ein spannender Roman, eine vornehme, reich illustrierte Belletristik, und eine große Extra- Handarbeitenbeilage, ein farbenprächtiges Modenkolorit zeugen von dem reichen Inhalt des Blattes. Abonnements aufGroße Moden­welt" mit bunter Fächervignelte (man achte genau auf den Titel)!) zu 1 vierteljährlich nimmt die G. W. Zaijer'sche Buch­handlung entgegen. Probe-Nummern gratis.

Höchste Auszeichnung. Die Maggi-Erzeugnisse wurden auf der Weltausstellung in Lüttich mit der höchsten Auszeichnung, dem Grand-Prix", prämiiert.

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sohu's Seifcnpulver, Marke Schwan, vielfach genannt. Man erzielt damit blendend weiße Wäsche, unter Schonung der Stoffe. Ueberall zu haben.

Witt-rn«g-v»rhers«z-. Dienstag, den 19. Sept. Heiter, trocken, etwas wärmer.

Druck und Verlag der G. W. Zaise r'schen Buchdruckerei (Emil Zaster) Nagold. Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur.