»als «uch Mer befreundeter Militär- und Kriegervereine -von «ah und fern. Das Fest nahm bei überaus günstiger Witterung einen- MuMKrrl-uf.
r. Herre«alb,23 Juli. In den letzten Tagen üffmden umfassende Vernehmungen statt, welche mit dem verschwinden eines vor 15 Jahren als Kurgast inHerren- sM anwesenden reichen Amerikaners im Zusammenhang Stehen. Verwandte desselben find zu diesem Zweck aus s> Amerika herübergekommen.
N! r. Tübingen, 24. Juli Seit dem Feste Maria ^Heimsuchung (2. Juli) ist hier kein Regen mehr gefallen. Heute nachmittag entlud sich ein Gewitter, das aber nicht die erwünschte Abkühlung brachte.
r. Tübingen, 25. Juli. In Breitenholz ist der «Veteran Htller vom Scheunenboden in die Tenne herab- liigestürzt und ohne zum Bewußtsein zurückgekehrt zu sein, gestorben.
rn Untertürkheim, 25. Juli. Im Sommer wenn viele Frauen auf Sptritusappäraten zu kochen pflegen, mehren sich infolge unvorsichtigen Umgehens mit Spiritus die Unglücksfälle, welche durch Verbrennung mit der leichtentzündlichen Flüssigkeit entstehen. Erst vor 14 Tagen endete hier ein solcher Fall mit dem Tode der Verunglückten. Heute müssen wir schon wieder einen ähnlichen Fall berichten. Die Frau eines hiesigen Uhrmachers versäumte es, die auf dem Herde stehende Spiritusflasche vor dem Anzünden des Herdfeuers zu entfernen. Die Flasche explodierte und die Frau rannte mit brennenden Haaren und Kleidern aus die Straße, wo das Feuer durch herbeigceilte Nachbarn erstickt wurde. Die Frau trug namentlich an den Händen schwere Brandwunden davon, v
r. Hohenheim, 25. Juli. Der um 5 Uhr hier fällige Zug entgleiste ca. 100 Meter vor dem Möhringer Wald entfernt, wobei die Lokomotive und ein Wagen umstürzten. Der Lokomotivführer und der Heizer wurden verbrüht. Mehrere Personen erlitten Verletzungen teils schwerer, teils leichterer Natur. Der Unfall erreignete sich beinahe an derselben Stelle, wo der letzte Unfall stattfand. Durch die eingeleitete Untersuchung konnte die Ursache der Entgleisung noch nicht festgestellt werden.
Stuttgart, 23. Juli. Zur Frage der Leichenver- bkeuüung. Das „N. T." teilt in seiner heutigen Nummer mitr Die wiederholten Bitten des Vereins für fakultative Muerbestattung, in Stuttgart ein Krematorium (einen Lei- uHenverbrennungsosen) errichten zu dürfen, gehen ihrer Er- > füllung entgegen. Wie uns von einwandfreier Seite mit- geteilt wird, hat die Regierung der Stadtverwaltung zur ü'Ueirßecklng darüber ausgefordert, ob sie das vom Feuerbe- ^stattungsverein zu erstellende Krematorium in städtischen Betrieb übernehmen wolle. Von der Erfüllung dieser Forderung wird die Bauerlaubnis abhängig gemacht. Die bür- HWchm Kollegien werden sich demnächst darüber schlüssig 'Rachen "habest. " Der Fenttbestattungsverein beabsichtigt, Ms Krematorium sofort gleichzeitig mit dem schon im Bau ''begriffenen Kolombarium (der Halle für die Aschenurnen) ^«ach dem bekannten Projekt zu errichten. Die Fertigstellung "Er gänzen Anlage würde noch im Laufe des nächsten Jahres ' ttfolgen und deren Betrieb nach badischem Muster vor sich gehen/
' Stuttgart, 24. Juli. Im Gesamtkollegium der Zen- Malstelle für Gewerbe und Handel wurde auch die Frage - der Grenzstreitigkeiten zwischen Handwerks- und Handels- kammern eingehend erörtert. Dabei sprachen sich die Vor- ^''sitzeüden der Stuttgarter Handwerks- und der Stuttgarter Handelskammer Gemeinderat Rothenhöfer und Geh. Komm.- Rat Widenmann, für ein privates Zusammengehen beider Kammern zur Erzielung einer Verständigung über die Zugehörigkeit der einzelnen gewerblichen Betriebe zu einer der beiden Kammern aus. Der Vorstand der K. Zentralstelle, Min.-Dir. v. Mosthas, führte zu dieser vielumstrittenen Frage aus: „Die Zugehörigkeit eines gewerblichen Betriebs zu einer der beiden Kammern von der Option des Betriebsinhabers abhängig zu machen, werde nicht möglich sein. Dagegen sei es sehr wohl möglich, daß beide Kammern zur tunlichsten Vermeidung von Streitigkeiten Zusammenwirken, gemeinschaftliche Kommissionen aufstellen, welche aus Vertretern der Handwerks- und Handelskammern bestehen und fich darüber zu verständigen suchen, ob ein einzelner Betrieb zur Handelskammer oder zur Handwerkskammer gehöre. Wenn der einzelne Unternehmer mit dem Ergebnis dieser privaten Verständigung nicht zufrieden sei, könne er immer noch eine förmliche Entscheidung der zuständigen Behörden herbeiführen. Die Zentralstelle sei bereit, an der Beseitigung oder doch Milderung der vorhandenen Schwierigkeiten mitzuarbeiten. Wenn seitens der Handwerks- und Handelskammern in einzelnen Fällen der Antrag gestellt würde, den Referenten der Zentralstelle zu einer gemeinschaftlichen Konferenz ab- izuordnen, werde diesem Wunsche unter der Voraussetzung, "i r—.> - .. > „ > >,
liaus einem Besuch am 21. Februar 1878 in Varzin. „An diesem Tage sagte mir Bismarck er habe früher einmal dem Kaiser den früheren württ. Minister Frhrn. v. Varnbüler als preußischen Fiuanzmtuister genannt. Der Kaiser habe gesagt, sind wir denn so arm in Preußen, daß wir den Finanzmtnister von auswärts holen müssen? Jetzt fügte der Fürst bet, ist Varnbüler wohl etwas kaput." Dazu Wird noch in einer Bemerkung beigefügt: Am 24. März 1878 tistagte mir der württ. Gesandte Frhr. v. Spitzemberg, Bismarck tHabe ihn am 22. März abends rufen lasten und gefragt, ob er glaube, daß sein Schwiegervater (Varnbüler) das «Preußische Finanzministerium übernehmen würde; er habe "geantwortet, derselbe sei 67 Jahre alt und habe keine Stimme, der Kanzler müßte Varnbüler nach seiner Rückkunft «ach Berlin selbst fragen. — Am 27. März 1878 wurde dann Hobrecht ernannt.
daß sie von beiden Teilen ausgeht, entsprochen werden. Mißlich sei der Umstand, daß über die Frage der Zugehörigkeit eines Betriebs zur Handelskammer u. zur Handwerkskammer nicht dieselben Behörden zu entscheiden haben, sondern daß die Gerichte entscheiden, soweit ein Antrag am Handelsregister augefochten wird, die Verwaltungsbehörden aber, soweit Befreiung von der Handwerkskammer beansprucht wird, wobei es Vorkommen könne, daß der Inhaber eines und desselben Betriebs infolge widersprechender Entscheidungen zu beiden Organisationen herangezogeu werde. Deshalb sei von der württ. Regierung bereits angeregt worden, es möchte im Wege der Reichsgesetzgebung eine Behörde geschaffen werden, welche als oberste Instanz mit bindender Wirkung für alle Beteiligten festsetze, ob ein Betrieb Handwerk oder Fabrikstei.
r. Stuttgart, 25. Juli. Gestern abend ist ein Mann namens Heinrich Knödel in der auf dem Heaelplatz befindlichen Wasserbude gestorben. — Kurz nach 10 Uhr wollte gestern abend der Schreiner Kaspar Sauter in der Büchsenstraße, in der Nähe der Hohenstraße, das .Geleise der Straßenbahn passieren. Hiebet wurde er von einem Straßenbahnwagen, der in dir Richtung nach dem Herdweg fuhr, umgeworfen. Er hat zwei starke Quetschungen und eine starke Gehirnerschütterung erlitten. An seinem Aufkommen wird gezweifelt.
Stuttgart, 25. Juli. Reisekostenbeiträge zum Besuch der Weltausstellung in St. Louis. Zum Besuch der Weltausstellung in St. Louis sind aus dem allgemeinen Dispositionsfonds 12,000 ^ zur Verfügung gestellt worden, die an 8 Bewerber zu je 1500 ^ verteilt wurden. Von den Bewerbern sind 3 Handwerker, 3 stehen dem Handwerk nahe (Fachlehrer u. dgl.) und 2 arbeiten für die kunstgewerbliche Großindustrie.
Ulm, 25. Juli. Kürzlich war der preußische Kriegsminister von Einem hier, um sich persönlich über die Qualität der Festung Ulm zu orientieren. Es hatte sich die Frage erhoben, ob die Verteidigungswerke des Festungsplatzes Ulm eine weitere Ausdehnung erfahren sollen, und um zu dieser Frage aus persönlicher Anschauung Stellung nehmen zu können, besichtigte der KriegSmtnister an zwei Tagen die auf bayrischer und württembergischer Seite gelegenen Forts. Das Urteil soll dahin gegangen sein, daß die strategische Bedeutung Ulms unter den derzeitigen Verhältnissen eine nicht so weittragende sei, um eine Vermehrung oder Hinausverlegung der allzunah auf der Stadt sitzenden Forts zu rechtfertigen.
r. Ulm, 25. Juli. Die Leiche des am Donnerstag abend in der Donau ertrunkenen Steindruckers Hermann Richter ist vorgestern bei Günzburg geländet worden.
r. Tuttlingen, 25. Juli. Am SamStag abend rettete lt. Gränzbote Karl Manz z. Anker mit eigener Lebensgefahr das in den mit Schlamm und Schlinggewächsen angefüllten Mühlkanal bet der Donaubrücke gefallene 3jährige Mädchen des Ehr. Oefftnger vom sichern Tode des Ertrinkens, indem er dem über das Geländer gefallenen Kinde nachsprang und es dem nassen Elemente entriß.
Gerichtssaal.
r. Ulm, 24. Juli. Am Pfingstmontag abeud gegen 10 Uhr kam es zwischen Infanteristen des 12. bayr. Jnf.- Regts. vor der Donaubrücke hier zu Reibereien. Der Infanterist der 7. Komp. Josef Huber von Froutenhausen gab dem Infanteristen der 8. Komp. Josef Groß, Metzger von Kaufbeuren, einen derartig wuchtigen Hieb mit der Faust ins Gesicht, daß dieser rückwärts zu Boden fiel, mit dem Kopf auf das Pflaster aufschlug und dabei einen komplizierten Schädelbruch erlitt, der nach wenigen Minuten den Tod des Groß verursachte. Huber, Mitglied eines Athletenklubs, ist wegen Körperverletzung schon sechsmal bestraft. Er wurde vom Kriegsgericht der 2. bayr. Division zu einem Jahr zwei Monaten Gefängnis verurteilt, worauf ein Monat der Untersuchungshaft in Anrechnung kommt.
Im Körrigsberger Hochverrats- und Geheim- buudsprozetz wurde gestern das Urteil gesprochen. Kögst, Ehrenpfort und Braun wurden freigesprochen, Nowagrotzki wurde zu 2*/- Monaten, Kugel zu 3 Monaten, Klein zu 8 Wochen, Treptau zu 2'/, Monaten, Mertins und Pätzel je zu 3 Monaten Gefängnis wegen geheimer Verbindung verurteilt. Die Angeklagten wurden sämtlich von der Anklage wegen Hochverrats sretgesprochen.
Deutsches Reich.
Haigerloch, 24. Juli. Der etwa bOjähr. Arzt Dr. Vopelius in Jmnau ist am Mittwoch durch zwei Wärter des Landesspitals in die Irrenanstalt nach Sigmaringen verbracht worden. Bor dreieinhalb Jahren hatte Vopelius von Stumvp's Witwe das Badeanwesen (ohne das Waffer- geschäft, Quellen u. s. w.) zum Preise von 217000 ^ angekauft, darauf 60000 angezahlt und das andere bei der Allgemeinen Renten- und Hypothekenanstalt in Stuttgart aufgenommen. Sein Vermögen wurde damals auf 300000 ^ angegeben. Er richtete in Jmnau ein Sanatorium ein, das anfangs nicht schlecht besucht war, dann aber infolge seiner angewandten gefährlichen Heilmethode von der Kgl. Regierung geschlossen wurde. „Innere Antisepsis", die Darreichung von sehr hohen Dosen anti- septischer Mittel innerlich, um dadurch die Krankheitskeime im Körper zu vernichten, wurde von Vopelius in fast allen Fällen beliebt. 80 Proz. sämtlicher Erkrankungen erklärte er für Krebs. In letzter Zeit hatte Vopelius häufig epileptische Anfälle — vielleicht infolge der an ihm selbst angewandten Heilmethode —, er drohte öfters mit Erschießen, überhaupt legte er fortgesetzt ein krankhaft überspanntes und gereiztes Wesen an den Tag. Er sprach davon, seine
Entdecker-Arbeiten auf dem Gebiete der Krebsforschung würder ihm einen unsterblichen Namen verleihen. Tatsache ist, daß medizinische Abhandlungen auf diesem Gebiet tn früheren Jahren von angesehenen Fachblättern abgedruckt und ernst genommen wurden. Das tragische Ende des unglücklichen Mannes bedeutet zugleich den Abschluß eines Verhängnisses, unter dem der einstmals so schöne Badeort Jmnau schwer zu leiden hatte. Prächtige Anlagen find zerstört worden, nichts von der früheren Badherrlichkeit war in den letzten Jahren mehr zu schauen. Ein Unstern hat über dem schönen Fleckchen Erde jahrelang gewaltet. Hoffentlich kommen jetzt bessere Tage.
München, 25. Juli. Der Prinzregent hat das Ent- lafsungsgesuch des Krtegsministers Freih. von Asch abgelehnt. Der Kriegsminister verbleibt im Amte.
Breme», 25. Juli. Der Norddeutsche Lloyd richtet vom 4. November 1904 ab eine regelmäßige Verbindung zwischen Barcelona, Marseille und Neapel-Alexandrien für den Fracht- und Passagierverkehr ein. Für die Fahrt wird der Doppelschraubendampfer Schleswig eingestellt werden.
Ausland.
Florenz, 24. Juli. In dem Prozeß gegen den früheren Abgeordneten Baron Palizzolo und Genossen wegen Ermordung des Marchese Notar Bartolo wurden heute sämtliche Angeklagten freigesprochen und sofort auf freien Fuß gesetzt.
Montreux, 22. Juli. Die Familie Krüger, die gestern Clärens zu verlaßen gedachte, hat nach einer Meldung des „Bund" ihre Abreise auf Ansang nächster Woche verschoben, da sie die Leiche des Präsidenten nicht zurück- lafscn will und die Urberführung derselben nach dem Transvaal zwar keinen Schwierigkeiten begegnen wird, immerhin aber noch von mancherlei Formalitäten abhängen dürfte. Nach einem Telegramm desselben Blattes aus Amsterdam wird die Leiche Krügers am nächsten Dienstag nach dem Haag verbracht und dort in der Friedhofskapelle provisorisch untergebracht. Dr. Lcyds konferierte mit dem Ministerpräsidenten Dr. Kuyper, vermutlich wegen der Ueberführung der Leiche nach Südafrika an Bord eines holländischen Kriegsschiffes.
London, 25. Juli. Heute früh strandete bei dichtem Nebel der Dampfer Kaiser, welcher zwischen Hamburg und Hartlepool fährt, aus dem Bleawyke-Felsen, 9 Meilen nördlich von Scarborough. Die aus 30 Manu bestehende Besatzung und ungefähr 20 Paffagiere kamen sicher an Land. Man befürchtet, daß der Dampfer aufbrechen wird.
Eingesandt.
Durchführung der Waldachstratze betreffend.
Gegenwärtig bewegt die hiesige Bürgerschaft obige Frage, welche bereits seit 16 Jahren der Erledigung harrt und nun durch das Ableben des hauptsächlich dafür in Betracht kommenden Hauseigentümers, Herrn Johs. Schuon, ins Rollen kam.
Daß diese Durchführung kein Luxus, sondern ein tatsächliches Bedürfnis ist, kann man jeden Tag daran beobachten, daß Fremde, die auf den Stadtbahnhof wollen, an dem Schuon'schen Hause momentan keinen Ausweg auf die Ankerbrücke finden können.
In jeder andern Stadt wäre nun die Erwerbung eines solchen Hauses, das samt halber Scheuer und Holzschopf von den Erben, wie man hört, zu dem sicher nicht übertriebenen Preise von 12000 der Stadtgemetnde zum Kauf angeboten wurde, eine längst willkommene Gelegenheit, diesem Uebelstand abhelfen zu können; hier aber fühlen sich einige junge Wahlmacher dazu veranlaßt, mit aller Kraft dagegen zu agitieren, weil dadurch der Verkehr von Vorstadt und Bahnhofstraße abgelenkt werde. Dieser Grund dafür ist sicher nicht stichhaltig, da es doch keinem Fuhrwerksbesitzer, der auf den Hauptbahnhof oder in die Gäuorte will, cinfallen wird, einen andern, als den seitherigen Weg zu benützen, für den allgemeinen Durchgangsverkehr wäre die Ausführung dieses alten Projekts aber jedenfalls eine große Erleichterung.
Der weitaus größte Teil der Bürgerschaft aber setzt in unfern verehrten Herrn Stadtvorstand und die beiden bürgerlichen Kollegien das Vertrauen, daß diese Angelegenheit auf- friedliche und dem Allgemetnwesen dienende Art gertgelt wird, so daß dieser Durchbruch auch zur weiteren gedeihlichen Entwicklung von Nagold beitragen möge.
Landwirtschaft, Handel Md Verkehr.
^tagold, 26. Juli. Stroh 2 Heu 2.40 ^ pr. Ztr.
i. Stuttgart, 23. Juli. Kartoffelmarkt auf dem Leonhardsplatz. Zufuhr 160 Ztr. Preis 5—5.50^« per Ztr. Die Kartoffeln zeigen gesundes Aussehen, bleiben aber infolge der Trockenheit vielfach klein.
Holz. Br^nnrindeverkauf des K. Forstamts Pfalzgrafenweiler. Bei den am 5, 14. und 20 ds. Mts. abaehaltencn Verkäufen von weißtannener Brennrinde wurden für 81 Rm 386,80 somit für 1 Rm. 4,79 erlöst. — Der Gesamtanfall in den heurigen Sommer- schlägen betrug 310 Rm. mit einem Gesamterlös, von 1557 somit 5,03 ^ für 1 Rm. (bei einer'Taxe (Revierpreis) von 5 —
Ferner wurden 5,21 erlöst.
Zur Schiffahrtskalamität. Bon allen Seiten kommen trostlose Berichte. Die Breslauer Schiffahrtsaktiengesellschaft ist vollständig lahmgelegt. Es verkehren streckenweise nur noch die Personendampfer. Der Frachtenverkehr auf der Oder ist durch zahlreiche Sandbänke und festsitzende Kähne einfach gesperrt. Zwischen Kosel-Oderhafen und der Neisemündung liegen etwa 1500 beladene Kähne fest, davon einige schon seit Mitte Mai.
Witternngsvorhersage. Mittwoch den 27. Juli: Vorwiegend wolkig, einzelne Gewitter u. Gewitterregen, warm.
Druck und «erlag der S. W. Zaiser' schen Buchdruckerei (Emil Zaisrr) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: K. Paur