zu wollen, wird ihm nach kurzer Erörterung folgender Beschluß eröffnet: Die Stadt stellt dem Reklamanten auf seine Kosten ren eigenen Strang her, falls er sich nicht bis zum Beginn der Arbeiten mit den beiden Beteiligten auf irgend eine Weise einigt und dies nicht rechtzeitig meldet. — Weiter ist erschienen Schuhmacher Wagner in Vertreiung seiner Schwester als Hauseigentümerin. Reklamant stellt den Antrag vom Anschluß an die Kanalisation befreit zu werden, da nur wenig Abwasser anfalle, das er zum Schacht tragen oder auf die Dunglege schütten könne und die Kosten unverhältnismäßig hohe für sie würden. Es wird dem Reklamanten nach eingehender Erörterung folgender Beschluß eröffnet: Da eine Ausnahme vom Anschluß der Anlieger nicht gemacht werden könne, so werde die Ableitung auf Kosten der Hauseigentümerin hergestellt werden. — Beschlossen wird den zum landw. Hauptfest in Cannstatt angemeldeten Farren für die Zeit seiner Ueberführung und Abwesenheit gegen Unfall zu versichern. — Damit ist die öffentl. Sitzung geschloffen.
Mötzingen, 2. Sept. Das Klg. Oberamt Herrenberg macht bekannt, daß am Dienstag den 29. Sept. l. J8. von vormittags 8'/r Uhr ab die Besitzstands- und Einschätzungstagfahrt für Abteilung II der in Ausführung begriffenen Feldbereinigung Mötzingen II, umfassend die Gewände zwischen Vollmaringer- und Oberjettinger Weg einerseits und Markung Nagold andererseits, auf dem Rathause in Mötzingen stattfindet. Die betr. Akten, der Situationsplan rc. sind zur allgemeinen Einsichtsnahme auf dem Rathause in Mötzingen bis zum 29. Sept. l. Js. aufgelegt.
r. Horb, 2. Sept. Andr. Rapp, protestantischer Mesner und Taglöhner hier, fiel gestern abend vom geladenen Oehmdwagen und brach den FMderart, daß er heute nach Tübingen in die chirurgische Klinik überführt werden mußte.
r. Rottenburg, 2. Sept. Der ledige 63 Jahre alte Matth. Mickeler hatte heute vormittag das Unglück, durch das Garbenloch zu stürzen, was seinen sofortigen Tod zur Folge hatte. Der Verunglückte hatte die Feldzüge von 1866 und 1870 mitgemacht.
IV. Mmlimler MlÄMsIiWrck
Stuttgart, 1. Sept. Im großen Sitzungssaal der Zentralstelle für Gewerbe und Handel im Landesgewerbemuseum trat heute Vormittag eine Anzahl sachkundiger Männer aus verschiedenen Ländern zusammen, um einen internationalen Verband für das Studium der Mittelstandsfragen ins Leben zu rufen. Schon auf dem ersten internationalen Mittelstandskongreß zu Antwerpen (17. bis 18. Septbr. 1899) hatte sich die Ueberzeugung Bahn gebrochen, daß die den Mittelstand berührenden Wirtschaft!. Fragen alle Länder in gleichem Maße berühren und daß es ebenso wünschenswert wie nötig sei, das gesamte auf diese Fragen bezügliche Material aller Staaten an einer Zentralstelle zu sammeln und dadurch das Studium der Mittelstandsfragen zu fördern und zu erleichtern. Der zu Amsterdam (3. bis 4. Sept. 1902) abgehaltene dritte Kongreß betraute eine besondere Kommission mit den nötigen Schritten zur Verwirklichung dieses Problems. Diese Kommission trat am 14. April 1903 in Brüssel zusammen und beschloß, nach eingehender Erwägung prinzipieller und methodischer Fragen, sich an eine Anzahl von Sachkundigen in verschiedenen Ländern zu richten, bei denen Interesse dafür vorauszusetzen ist und alsdann eine Zusammenkunft dieser Herren, welche sich damit befreunden könnten, zu veranlassen. Nachdem man eine Reihe von Sachkundigen aus Deutschland, Oesterreich-Ungarn, Frankreich, Rußland, den Niederlanden, aus der Schweiz und Belgien sich mit einer solchen Besprechung einverstanden erklärten, lud die Kommission zu einer Zusammenkunft nach Stuttgart ein. Nachdem gestern Abend im Hotel Royal eine zwanglose Vereinigung stattgesunden, begannen heute Vormittag die zweitägigen Besprechungen. Aus Belgien sind anwesend: I. Stevens-Brüssel, Direktor im Ministerium für Industrie
Der: Wcltdlteig.
Bon Ad. Stifter.
(Fortsetzung.)
Endlich brachte er es so weit, daß er. wenn er nicht ganz spät im Vormittage hinausfuhr bis auf die Glockenwiese, wo er den Berg mit den Schneefeldern und das herausbrodelnde Wasser sah, und von da wieder zurück zu dem Wagen gehen konnte. Er hatte dies dreimal in einer Woche getan.
Als Herr TiburiuS die Geschichtsmalerei in Oel aufgegeben hatte, war er auf etwas Kleineres verfallen, nämlich auf das Zeichnen, um sich mit demselben manche angenehme Stunde zu machen, er hatte sich nach seiner Art gleich mehrere sehr vorzügliche Zeichenbücher angeschafft; aber er hatte während seiner Arzneistunden und da er so krank war, keinen Strich in diese Bücher gezeichnet. In das Bad hatte er auch die Gerätschaften des Zeichnens mitgebracht, war aber ebenfalls bis jetzt nicht dazu gekommen, auf das weiße Papier den geringsten Gegenstand zu entwerfen. Als er nun so oft seinen Waldsteig, auf dem er so viel gelitten hatte, aufsuchtr, kamen ihm die Zeichenbücher und der Gedanke in den Sinn, daß er sie hierher mitnehmen und verschiedene Gegenstände nach der Wirklichkeit versuchen und endlich gar Teile des Steiges selber aufzeichnen könnte. Weil er mit gar niemand im Bade zusammenkam, so konnte er seinen Gedanken um so
und Arbeit, I. Koch-Antwerpen, Präsident des Vereins zur Förderung des Mittelstandes, Dr. Viktor Branls, Prof, an der Universität Löwen; aus den Niederlanden: Dr. Noor- dezy, Prof, am Seminarium zu Kämpen; aus Frankreich L. Blondel, Vizepräsident äs 1a sveists ä' Loouoiuis soeials äo Lul'i8. Die russischen Stimmen vertritt Dr. Lambrechts- Brüssel, Abteiluugschef im Ministerium für Industrie und Arbeit. Weiter sind anwesend Dr. Heiligenstädt, Direktor der Preußischen Zentral-Genossenschaftskasse, C. Flaschow, Direktor der Volksbank Edenkoben, im Auftrag des Allg. Verbandes deutscher Erwerbs- und Wirtschafts-Genossenschaften, Dr. Kroidl-Nürnberg, Sekretär der Handwerkskammer Nürnberg und des Landesverbands bayerischer Handwerkergenossenschaften, Gemeinderat Rothenhöfer, Vorsitzender der Handwerkskammer Stuttgart, Prof. Gießler-Stutt- gart, Kaufmann Stübler, Vorstand des Schutzvereins für Handel u. Gewerbe, Dr. Rößger, Vorstand des städtischen statistischen Amtes. Außerdem hatten eine Reihe von Sachkundigen aus Deutschland, Oesterreich, Belgien, Frankreich, Rußland und der Schweiz brieflich ihre Zustimmung zur Konstituierung des Verbands gegeben. Direktor Stevens hielt folgende Ansprache: Ich würde eine Pflicht versäumen, wenn ich nicht vor allen im Namen des provisorischen Komitees der hohen Königlichen Staatsregierung, ganz besonders aber Se. Exzellenz dem Herrn Staatsminister Dr. von Pischek dafür gehorsamsten Dank abstatten würde, daß er unsere Anregungen so wohlwollend ausgenommen und uns die Ehre erwiesen hat, zu unserer Begrüßung einen hohen Beamten seines Refforts zu entsenden. Ich darf Herrn Ministerialdirektor v. Mosthaf bitten, der Uebermittler unseres Dankes und der Versicherung Seiner Exzellenz sein zu wollen, daß wir nach Kräften bemüht sein werden, das uns von ihm bezeugte Vertrauen durch Taten zu rechtfertigen. Ministerialdirektor von Mosthaf begrüßte im Auftrag des Ministers des Innern die'Erschienenen. Es sei der aufrichtigste Wunsch der König!. Regierung, daß die Bestrebungen von reichem Segen begleitet sein möchten. Namens der Zentralstelle für Gewerbe und Handel sprach Regierungsrat Schmid Worte der Begrüßung, namens der Stadt Stuttgart Sekretär Dr. Göbel. Nach den Begrüßungen eröffnete Direktor Stevens die Verhandlungen mit einer Ansprache, in welcher er u. a. ausführte: Manche seien zwar der Meinung, daß der sogenannte Mittelstand einem unaufhaltbaren Untergang geweiht sei, dem stehe jedoch die Ansicht hervorragender Sozialpolitiker gegenüber, welche mitEifer und Hingebung auf Maßnahmen sinnen, um nicht nur dem Mittelstand seine gegenwärtige Lage zu erleichtern, sondern ihn auch zu festigen und zu neuem Gedeihen zu bringen. Von Seiten der Staatsregierungen sei unter dem Eindruck der Ueberzeugung, daß die Erhaltung des Mittelstandes eine soziale Notwendigkeit sei, schon manches geschehen, allerdings meist nur durch Eingreifen auf bestimmten Gebieten, sozusagen von Fall zu Fall und je nach der augenblicklichen Notwendigkeit. Ein charakteristischer Zug der Neuheit fei es, daß alle wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Fragen internationale Gemeindegüter werden sollen, so auch das Mittelstandsproblem, das fast überall, wenn auch nicht unter ganz gleichen, so doch sehr ähnlichen Verhältnissen sich in den Vordergrund gedrängt habe und eine Lösung erheischte. Schon mehrere internationale Vereinigungen sind geschaffen worden: Das internationale Zollbureau in Brüssel, das internationale Patentamt in Bern, das internationale Arbeitsamt in Basel. Das Ziel der heute zu begründenden Vereinigung sei die Errichtung eines ständigen Bureaus, wo das Material über alle Mittelstandsfragen gesammelt werden soll und zwar 1) Gesetze, und Gesetzesprojekte, Verordnungen, Berichte u. s. w. mit einem Wort alles, was auf den Mittelstand Bezug hat 2) alle Veröffentlichungen über oder von Vereinen, Genossenschaften und sonstigen Korporationen der kleingewerblichen Arbeitgeber 3) endlich alle mit dem Mittelstandsfragen sich beschäftigenden Bücher. Dieses sämtliche Material soll den Verbandsmitgliedern im Original oder in der Abschrift zur Verfügung stehen. Auf Vorschlag von Direktor Stevens Brüssel wurde Professor Gießler-Stuttgart zum Vorsitzenden gewählt, hierauf wurde in die Statuten
leichter ausführcn, da er durch keine Gesellschaften und Verbindungen gehindert war. Er fuhr also mit einem Buche hinaus und saß an der sonnigen Wand und zeichnete. Er ging nach und nach von den Steinen und Stämmen, die er anfänglich malte, auf ganze Abteilungen über, rückte endlich weiter in den Wald hinein u. versuchte die Helldunkel. Besonders gefiel es ihm, wenn die Sonne feurig auf den schwarzen Pfad schien uno ihn durch ihr Licht in ein Fahlgrau verwandelte, auf dem die Streifschatten der Bäume wie scharfe, schwarze Bänder lagen. So bekam er schier alle Teile des dunklen Pfades in sein Zeichenbuch. Aber er zeichnete nicht bloß immer, sondern ging auch herum, und einmal machte er den ganzen Weg wieder durch, den er zum erstenmal bei seiner Verirrung gemacht halte.
Als Herr Tiburius schon lange kein Narr mehr war, wenigstens kein so großer als früher, glaubten doch noch alle Leute, daß er einer sei, indem nämlich einmal durch seinen Arzt sein Zeichenbuch zur Ansicht kam und man darin die Seltsamkeit entdeckte, daß er ganz und gar lauter Helldunkel zeichne. Freilich muß ich hier auch bekennen, daß es im gelindesten Falle doch immer sonderbar war, daß er durchaus nirgends anders hin als zu seinem Waldsteige hinausfuhr.
Bis hierher hatte Tiburius nie ein menschliches Wesen auf seinem Wege gesehen, aber endlich sah er auch ein solches, und dasselbe ward entscheidend für sein ganzes Leben.
Es lag ein schöner, langer Stein an dem Pfade, er lag schier aus der Hälfte des Weges zwischen der Wand
beratung eingetreten. Eine längere Erörterung entspann sich über die Frage, ob auch der ländliche Mittelstand in das Gebiet der Tätigkeit des Verbandes hereingenommen werden solle. Direktor Heiligenstädt von der Preuß. Zentralgenosscn- schaftskasse betonte, daß ein Unterschied zwischen gewerblichem und landwirtschaftlichem Mittelstand nicht gemacht werde. Ministerialdirektor Mosthaf wies darauf hin, daß von der Lösung dieser Frage die. weitere Entwicklung des Verbandes abhänge. Dr. Lambrechts-Brüssel gab namens der belgischen Vertreter die Erklärung ab, daß ein Unterschied zwischen ländlichem und städtischem Mittelstand nicht gemacht werde. Der grundlegende § 1 der Statuten, der lautet: „Zum Studium und zur Erörterung der Mittelstandsfragen wird eine internationale Vereinigung gegründet, in der die Behandlung konfessioneller und politischer Fragen selbst dann ausgeschlossen fein soll, wenn sie die Interessen des Mittelstandes zu berühren scheinen" wurde einstimmig angenommen. Nach weiterer Erörterung des Statuts verzichtete der Verband auf jede Propaganda zu Gunsten eines Reformprogramms und auf jede BeeinflußungderbestehendenInteressengruppen. Als Mitglied kann ausgenommen werden jede Person oder Korporation. Zu Ehrenmitgliedern können solche Personen, Korporationen ernannt werden, die sich um den Mittelstand hervorragende wissenschaftliche Verdienste erworben haben. Die Sorge für einen regelmäßigen Arbeitsbetrieb des Verbandes ist einem Zentralausschuß anvertraut, der aus Vertretern verschiedener Länder besteht. Alljährlich findet eine Vollversammlung der Verbandsmitglieder statt. Es wird ein ständiges Sekretariat errichtet, verbunden mit einer Zentralbibliothek und einem Archiv. Der Sitz dieses Sekretariats ist in Brüssel. Die Statuten wurden einstimmig angenommen. Der Verband führt den Namen: „Internationaler Verband zum Studium der Verhältnisse des Mittelstandes." Nachdem der Verband gegründet,wurden die Verhandlungen abgebrochen und auf morgen vertagt.
r. Stuttgart, 2. Sept. IV. Internationaler Mittelstandskongreß. Die Verhandlungen wurden heute vormittag im Landesgewerbemuseum fortgesetzt. Es wurde beschlossen, den Statuten noch folgende Schlußparagraphen anzusügen: Bei Auflösung des Verbands geht dessen Vermögen in den Besitz des belgischen Staats über. Hierauf wurden die Wahlen vorgenommen. Gewählt wurde zum Präsidenten des Verbands Professor Gießler-Stuttgart, zum Sekretär Ministerialdirektor I. Stevens-Brüssel, zum Schriftführer Dr. Rössger-Stuttgart. In den Ausschuß wurden gewählt: für Frankreich: Professor Blandel und Dr. Clerg-Paris; für Belgien: Professor Brants-Löwen und I. Koch-Antwerpen, Präsident des Vereins zur Förderung des Mittelstands; für die Schweiz: Professor Giaro-Genf; für Oesterreich: Dr. Heiligenstädt, Direktor der Preußischen Zentralgenoffenschaftskasse. Nach Erledigung der Wahlen wurde der Kongreß durch den Vorsitzenden geschlossen.
r. Stuttgart, 2. Sept. Aus Anlaß des gegenwärtig stattfindenden internationalen Mittelstandskongresses (s. oben) fand gestern eine Versammlung von Vertretern zum Zweck der Konstituierung einer internationalen Vereinigung für das Studium der Mittelstandsfragen statt. Besondere Vertreter hat entsendet Belgien, Frankreich, Holland, Oesterreich und Rußland. Aus Preußen war der Präsident der preuß. Zentralgenossenschaftskasse, Dr. Heiligenstadt, anwesend. Die Versammlung die im Auftrag des württ. Ministeriums des Innern von dem württ. Ministerialdirektor v. Mosthaf begrüßt wurde, beschloß die Gründung einer internationalen Vereinigung, in welcher jedoch die Behandlung konfessioneller und politischer Fragen ausgeschlossen sein soll. Zum Vorsitzenden wurde Prof. Gießler-Stuttgart gewählt.
Suttgart, 2. Sept. Heute, als am Sedanstag haben die öffentlichen Gebäude und viele Privathäuser geflaggt. Gestern abend 6 Uhr fand, wie üblich, unter Glockengeläute eine Feier am Kriegerdenkmal auf dem Fangelsbachfriedhofe statt. An derselben nahmen Vertreter von 12 hiesigen Krieger- und Militärvereinen teil. Se. Exz. der Herr Kriegsminister v. Schnürten, die Generäle v. Wöl- ckern und v. Alten und andere hohe Offiziere nahmen teil. Der Krieger- und Sängerbund „Herzogin Wera" sang zu
und der Glockenwiesc. Auf diesem Steine war Tiburius oft gesessen, weil er an einem sehr schönen, trockenen Platze lag, und weil man von ihm recht viele, schlanke Stämme, hereinblickende Lichter und abwechselnde Folgen von sanftem Dunkel sah.
Als er eines Nachmittags gegen den Stein ging, um sich darauf zu setzen und zu zeichnen, saß schon jemand darauf. Tiburius hielt es von ferne für ein altes Weib, wie sie immer auf Zeichnungsvorlagen in Wäldern herumsitzen, namentlich, weil er etwas Weißes auf dem Pfade liegen sah, das er für ein Bündel ansah. Er ging gemach zu dem Dinge hinzu. Als er schon beinahe dicht davor stand, erkannte er seinen Irrtum. Es war kein altes Weib, sondern ein junges Mädchen, ihrer Kleidung nach zu urteilen ein Bauernmädchen der Gegend.
Das grüne Dach des Waldes, getragen von den unendlich vielen Säulen der Stämme, wölbte sich über sie und goß seine Dämmerung und seine kleinen Streiflichter auf ihre Gestalt herab. Sie halte ein weißes Tuch um ihr Haupt, ein leichtes Täch'lchcn über der Stirne bildend, fast wie bei einer Italienerin. Sie hatte ein hochrotes Halstuch um, auf dem Lichterchen wie Flämmchen waren. Das Mieder war schwarz, und den Schoß umschloß ein kurzes, faltenreiches, blauwollenes Röckchen, daraus die weißen Strümpfe und die groben, mit Nägel beschlagenen Bundschuhe hervorsahen. Was Tiburius für ein Bündel angesehen hatte, war ebenfalls ein weißes Tuch, das um ein flaches Körbchen geschlungen war, um es damit tragen zu können. Aber das Tuch konnte das Körbchen nicht r berall