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l, daß das zu er« finden müsse und können, die Gaben kmal konzentrieren
t über 14 Tagen verspüren. Seit „ und die Mafien ^deutender als bei Glücklicherweise sonst hätte man hnsucht nach dem illgemein, nament- Felder zur Som- sehen müssen, wie isaat stark zusetzt, kmal in hiesiger
)t zu errichtendes 15000 einge- scheu sich für eine eldenkaisers trägt, rddeutschland sind eintrugen, geschrieben: Die nbergers mit m bereits so weit festtags nach ng der Ver- rsten) in Aussicht ouisenplatz bereits ls auf einen von le dieses Gerücht n erinnern, daß n Lieblingswunsch s Jahres hier die rinzessin Viktoria, ie betreffende An- es deutschen beide hier waren, Der Fürst reiste men entschiedenen Zwischen den Be- andern nur der wieder hervor-
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:imliche Zusammen- ber die Vergangenlienehre zu wahren es sind."
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ich will inzwischen mt."
war sie noch nicht
vor. I. Irieb sich nämlich Langner in der Gegend von Breslau herum, wurde auch dort bereits wegen schweren Diebstahls verhaftet, verstand es aber, auf dem Wege in das Gefängnis ebenfalls zu entspringen.
Berlin, 4. April. Folgende ergreifende Schilderung ist einem Privatbrief eines Jngenieuroffiziers entnommen, der im Usberschwemmungs- gebiet zwischen Marienburg und Elbing die Rettungsarbeiten kommandierte. Am Sonntag zerriß der große Nogatdamm; ein 300 Meter breiter Eisstrom mit furchtbaren Eisschollen und häuserlangen Tafeln ergießt sich fortwährend in die Niederung und isoliert durch Eisblöcks Mühlen und Häuser, die Ortschaften einreißend, deren Bewohner auf die Dächer geflüchtet. So hoch steht das Wasser, daß wir mit unfern Pontons über die Telegraphenstangen der Bisenbahn hinwegfahren. Wir fanden fürchterliche Zustände. Eine Frau schrie aus dem Schornstein heraus nach ihrem Kinde. Wasser drang nach, wir rissen ein Loch in die Decke und fanden ein Kind in der Balkenlage noch lebend. In Fischau sahen wir eine Frau tot im Bette liegend im Wasser treiben. Dort retteten wir noch sechszehn Familien und 27 Kinder. Ueber eine unabsehbare See weiterfahrend, sah ich, wie im Dorfe Sommerau eine Notflagge und eine bleiche Gestalt winkte. Der Eisgang nahm dort gerade seinen Strom. Wir kämpften fürchterlich gegen die Eisplatten, die sich gegen den schwachen Ponton drückten. Wir gerieten immer tiefer hinein. Der Strom riß unser Ponton fort und in Zeit von 10 Minuten war ich von allen Seiten von Eis umgeben, bis an den Horizont nur Eisschollen sehend. Wir wurden eingeklemmt und haben elf Stunden im Eis gelegen. Mit nackten Füßen auf Eistafeln balancierend, versuchten wir das Fahrzeug zu schieben, bis wir alle so entkräftet waren, daß wir uns auf Gnade und Ungnade auf den Hungertod gefaßt machten. Es war abend geworden und ich wollte noch einmal die Rettung versuchen. Wir nahmen jeder ein Brett, ließen Ponton und Gepäck zurück und uns platt auf den Brettern vorschiebend, über hochkantige Eisschollen, kamen wir in zwei Stunden ans freie Wasser, wo der Stromstrich war. Nach vielem Rufen fand uns ein verirrtes Ponton, und wir retteten das eigene, nackte Leben. Wir logieren jetzt bei Leuten auf Böden mit gerettetem Vieh zusammen. Zur Vervollständigung des Unglücks dient, daß allmählich auch Ortschaften, welche früher niemals Ueber« schwemmungen erlitten, weil sie an ganz kleinen Wasserläufen liegen, unter nie geahnten Hochfluten zu schänden gehen.
Tamatave (Madagaskar), 24. Februar. Afrika. Ein Eyclon, der an Heftigkeit schwerlich je übertroffen worden ist, hat Tamatave in der Zeit von 24 Stunden aus einer blühenden Kolonie in eine trostlose Oede verwandelt. Ungefähr drei Viertel der Häuser bilden heute ein wildes Gewirr von zusammengestürzten Massen Holzwerk und Eisenbedachungen; die stärksten Bäume wurden umgeknickt wie kleine dünne Stöcke; alle Schiffe auf der Reede, vom ständig dort vor Anker liegenden französischen ' Kriegsschiff Dayot bis zum kleinsten Küstensegler, im ganzen zehn, find alle gestrandet. Man schätzt die auf gestrandeten Schiffen Verunglückten aus 60 Köpfe. Das englische Konsulat, erst seit sechs Monaten erbaut, ist vollständig meggeblasen. Zuckerplantagen, Vanillepflanzungen, sowie die Reisernte sind an der ganzen Küste entlang zerstört. Der Schaden in Tamatave allein beläuft sich auf nahezu 500,000 Dollars.
Wevrnisctztes.
(Aus der R e i ch s h a u p t st a d t.) In der Donnerstagssitzung des Chirurgenkongresses führte Hr. v. Bergmann-Riga einen 45jährigen Kranken vor, dem vor 3 Jahren der ganze Kehlkopf ausgeschnitten worden war. Der Mann war mit Heiserkeit erkrankt; bald stellte sich Atemnot ein und die ärztliche Untersuchung ergab eine bösartige Neubildung (Krebs). Bis heute ist der Kranke ohne wiederkehrende Geschwulst geblieben, und insofern ist das Ergebnis ein recht gutes. Freilich kann der
Kranke sich nur mit hauchender flüsternder Stimme einigermäßen verständlich machen, er muß fortwährend eine Kanüle tragen und dieselbe während der Nahrungsaufnahme oben verstopfen, damit keine Speiseüberreste in die Lungen kommen und nicht eine Lungenentzündung entsteht. Ob aber die Operation eine völlige Heilung herbetgeführt hat und ob nicht später noch ein Krebs sich entwickeln wird, ist trotzdem fraglich. Geh. Rat Direktor Hahn, welcher von allen Operateuren die meisten Kehlkopfexstirpationen ausgeführt hat, teilte mit, daß von seinen 24 Patienten alle bis auf zwei nach der Operation gestorben sind. Prof. Fischer-Breslau stellte 3 Patienten vor, die durch Eröffnung der knöchernen Schädelkapsel und Operieren im Gehirn hergestellt wurden; dem einen derselben, einem Knaben, war bei einer Verletzung eine Menge Gehirnmasse abgeflossen, und doch vermag er jetzt den Anforderungen der Säiule völlig zu genügen. Bemerkenswert war hier ein Vortrag von Prof. Wölfer - Graz. Bisher kannten die Chirurgen nur die Möglichkeit, fremde Hautstücke, sogar solche von Tieren, auf Menschen zu überpflanzen. Wölfer zeigte, baß man auch Schleimhautdefekte durch Schleimhautstückchen, vom Menschen oder vom Tier genommen, decken kann. Die Stücke wuchsen an, und es wurde eine neue Schleimhaut erzeugt. So wurde z. B. die fehlende Schleimhaut des Augenlides durch eine Schleimhaut vom Menschen, zweitens ein Fehlen der Wangenschleimhaut durch Schleimhautstückchen vom Hunde beseitigt. Prof. Thiersch. Leipzig, welcher sich gerade um diese Hautverpflanzungen sehr verdient gemacht hat, begrüßte diese Mitteilungen als bedeutenden Fortschritt und bemerkte hierbei, daß er in seiner Klinik versucht habe, eine weiße Haut auf einen Neger und eine Negerhaut auf einen Weißen zu übertragen. Längere Beobachtungen ergaben, daß die verpflanzten Stücke mit der Zeit die Hautfarben der Personen annehmen; es wird also z. B. weiße Haut, auf den Neger überpflanzt, ganz und gar dunkel. Erklärt wird der seltsgms Vorfall durch die Wanverzellen. Dieselben bringen entweder von anderen Stellen des Körpers das Pigment an die Haut, schütten ihre „Ladung" aus und gehen weiter, oder aber sie nehmen den schwarzen Farbstoff der überpflanzten Negerhaut als Ladung auf und schleppen ihn nach entfernten Körpergegenden, so lange bis das dunkle Stückchen sich entfärbt hat.
Die Kiebitze haben die „Getreuen von Jever" diesmal im Stich gelassen, so daß letztere die üblichen 101 Kibitzeier zum jüngsten Geburtstage des Fürsten Bismarck nicht absenden konnten. In Folge der Ungunst der Witterung ist der Kibitz erst jetzt an seinen Brutplätzen eingetroffen und hat das Brutgeschäft noch gar nicht begonnen. Die „Getreuen" haben den Fürsten Reichskanzler von dieser betrübenden Thatsache telegraphisch in Kenntnis gesetzt, wobei es natürlich an einem herzlichen Glückwünsche nicht fehlte, die Eier sollen nachgeliefert werden. Am Geburtstage des Fürsten selbst traten wie der „H. K." berichtet, die „Getreuen" zu einer Festsitzung zu- sammen und hielten fleißig Umtrunk aus dem „Kiebitzbecher," dem Geschenk des Fürsten, zum Wohls des großen Reichskanzlers.
^sanäwiet^astk. Tonjumoerein Cakw.
Von nachstehenden als besonders ertragreich empfohlenen Saalkartoffel«, welche in geliehenen Säcken ä 125 Pfund verpackt geliefert werden, liegen Muster zur Besichtigung beim Vorstand.
Siebeuhäuser, gelb, weißfleischig . . . ä ^ 3. 15. '
Chardou, gelb, gelbfleischig.„ „ 3. 25.
Richter's Imperator, weiß, weißfleischig „ „ 3. 50.
Rosinen Rauhschale, rot, weißfleischig . „ „ 3. 50.
Frührose, rot, weißfleischig.„ „ 4. 50.
pr. Zentner ab Bahnhof Calw.
Bestellungen wollen spätestens Mittwoch, den 11. ds.. gemacht werden.
Der Vorstand: Kugo Wcrir.
Amtliche Keklnmtmachungeu.
Revier Altensteig.
8tammk»okzverkau^
am Freitag, den 13. April, vormittags 11 Uhr, in der Traube zu Altensteig aus Buhler 16 Langerstrich, Neubann 8 Mahdwiese, Grashardt 5 Hirschkopf. Schornzhardt 6 Teichbrunnen , Eichhalde 1 Lichtenbach: 1616 Stück Nadelholz, Lang« und Sägholz mit 2463 Fm.
Calw.
Staugm-Berkalls
Donners- ^Äfftag, den 12. !>zd. M., aus den Stadtwaldungen Eichelacker, Steinbruch und Walk
mühlenberg :
220 Derbstangen 7,1—10 cm stark (Hopfenstangen 1.—3. Klasse), 2410 rottannene Reisstangen (Hopfen- stangen 4. und 5. Klasse. Zaunstecken, Bohnenstecken rc.) Zusammenkunft vormittags V?9 Uhr
auf der Zavelsteiner Straße beim Eichelacker.
Gemeinderat.
Calw.
Oeanä^ckaäen unä Ateuereinzug bete.
Nach der Ministerialverfügung vom 26. Nov. 1887 ist der Brandschadens, beitrag zur Gebäudebrandversicherungs« anstatt für das Jahr 1888 auf ff Pfg. von Iffy Mk. Anschlag für die 3. Klasse festgesetzt.
Die Hälfte muß alsbald an die Brandversicherungshauptkasse abgeliefert werden, weshalb der Einzug hiefür nächsten Dienstag und Mittwoch stattfindet.
Gleichzeitig werden die verfallenen Steuerrückstände eingezogen.
Stadtpflege.
_ Hayd.
Prival-Auzeigerr.
Neuenbürg.
Lehrlingsgesuch.
Einen wohlerzogenen Lehrling sucht Schuon, Tapezier.
Aööitte.
Der Unterzeichnete, Joh. Friedr. Roller, Sägmühlebesitzer in Unter- kollbach, nimmt die gegen Friedr. Stoll, Gastwirt in Jgelsloch, gebrauchten beleidigenden Ausdrücke als unbegründet zurück und bittet hiemit öffentlich um Verzeihung.
1. Joh. Ariedr. Koffer.
Zwerenberg.
Bei dem Unterzeichneten liegen gegen gesetzliche Sicherheit
3SV« Mark
zu 4 o/o sogleich zum ausleihen parat. Gemeindepfleger Schaible.
Calw.
680 Mk. Wem-»
hat gegen doppelte Sicherheit sofort auszuleihen
Friedrich Weid l e r.
000 E W-M-»
hat gegen doppelte Sicherheit sofort auszuleihen
Gottfried Ra ich.
Ein wohlerzogener, kräftiger Junge, welcher Lust hat, die Bäckerei zu erlernen, kann bei einem Meister unseres Verbands eine
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