Komm.-Rat C. Schmidt, Bankdirektor, und W. Scholl, Kaufmann. Im Anschluß an diese Generalversammlung fand eine Sitzung des Aufsichtsrats statt, in der durch Zuruf Geh. Komm.-Rat Hauck zu dessen Vorsitzendem und z« seinem Stellvertreter Komm.-Rat Rümelin gewählt wurden. Zu Mitgliedern des Vorstands der Gesellschaft wurden end- giltig ernannt: Bezirksnotar Hottmann und Kaufmann Ad. Lautschläger und zum Prokuristen Fr. Mück. Die mit denselben provisorisch abgeschlossenen Verträge wie auch der Vertrag über die Lokalmiete wurden bestätigt und sämtliche für die Anmeldung beim K. Amtsgerichts behufs Eintragung der Gesellschaft ins Handelsregister nötigen Dokumente wurden unter Beihilfe des Bezirksnotars Schneider festgestellt und unterzeichnet.
r. Ulm, 3. Dez. Der Handelsverein Ulm nahm gestern die Neuwahl des Ausschusses vor. Da der seitherige langjährige Vorstand Kommerzienrat Engel aus Gesundheitsrücksichten die Annahme einer Wiederwahl entschieden ablehnte, wurde Fabrikant Hermann Magirus zum ersten Vorstand und Kaufmann Dreyfus zu seinem Stellvertreter gewählt.
r. Ulm, 3. Dez. Auf der Generalversammlung des süddeutschen Donauvereins, die am vorigen Sonntag in Ingolstadt stattfand, wurde eine Resolution gefaßt, wonach die Versammlung die sofortige Herstellung eines Projektes für den Großsch.ffahrtsweg zwischen Passau und Ulm als notwendig und dringend wünschenswert erklärt und als ebenso wichtig die baldige Durchführung eines lebhaften Schiffsverkehrs auf der oberen Donau im bestehenden Flußbett als eine unaufschiebbare Förderung und als beste Vorarbeit für eine Großschiffahrt in Aussicht nimmt. Aus Ulm wohnten der Versammlung Geheimrat von Eyth, Kommerzienrat Engel und Bauinspektor Braun an.
r. Vom Allgäu, 4. Dez. Im Bacherloch (beim Aufstieg von Einodsbach zum Waltenbergerhans) wurde lt. Konstanzer Zig. kürzlich die Leiche eines jungen Mannes gefunden: es ist der Schlosser Bruno Werner von Wolfers- grün bei Zwickau. Er war in Bregenz in Stellung und scheint auf einer Bergtour beim Blumenpflücken verunglückt zu sein. Die Leiche bot einen schrecklichen Anblick dar, da Arme und Füße ganz zerfreffen sind und Kopf und Rumpf fehlten. Ein Mann von Einödsbach wurde durch häufiges Aufstiegen von Raben an der Fundstelle auf den grausigen Fund aufmerksam. Nach den bei dem Verunglückten gefundenen Papieren war zu ersehen, daß er an dem Tage, an welchem er verunglückt war, sein 20. Lebensjahr erreicht hatte.
Mord in Stuttgart.
In Stuttgarter Blättern wurde Klage darüber geführt, daß man bei dem ungeheuren Andrang am Sonntag zu der aus dem Pragfricdhof ausgestellten Leiche der ermordeten Babette Wirth, recht unmoralische und ungute Eindrücke bekam; es wurde gebeten die Leiche nicht mehr ausgestellt zu lassen. Dazu wird von zuständiger Seite mitgkteilt, daß bereits entsprechende Weisungen an die Friedhofverwaltung und die am Leichenhaus aufgestellte Schutzmannschast ergangen sind, um der Wiederholung ähnlicher Scenen, wie sie am letzten Sonntag vorgekommen sind, vorzubeugen. Zugleich wird darauf hingewiesen, daß seinerzeit nur durch vierwöchige Ausstellung der Leiche Ramsels die Entdeckung seines Mörders möglich gewesen sei.
Gerichtssaal.
r. Göppingen, 3. Dez. Wie wir schon früher einmal berichteten, führt der hiesige KonsumeiitenMrein (Abteilung Metzgerei) seit längerer Zeit einen Prozeß gegen d e Göppinger Metzgergenoffenschaft wegen Rückzahlung angeblich zu viel geleisteter Schlachthausgebühren, hat aber in erster Instanz vor dem Landgericht Ulm nichts erreicht. Daraufhin legte der Konsumverein Berufung ein, allein nach dem Urteil des Oberlandesgerichts wurde auch diesmal der Konsumverein mit seiner Klage abgewüsen und muß zudem die Kosten des Verfahrens tragen. Die eingeklagte Summe beträgt ca. 7000
Deutsches Reich.
Berlin, 3. Dez. Die österreichisch-ungarische Regierung soll dem Tageblatt zufolge hier ihrem Bedauern über die prcußenfeindlichen Demonstrationen der Polen in G -lizien Ausdruck gegeben haben.
Berlin, 3. Dez. An unterrichteter Stelle hält man die Nachricht des Tagebl. für nnbegründet, wonach die österreichisch-ungarische Regierung bereits hier ihr Bedauern über die Demonstrationen der galizischen Polen gegm Preußen ausgedrückt habe. ES liege zu einer solch, n formellen Kundgebung der österreichischen Regierung bis jetzt keine Veranlassung vor, da sie sich bemühe, die Demonstrationen zu unterdrücken.
Berlin, 3. Dez. Den Abendblättern zufolge wurde gestern in dem benachbarten Schöneberg der Direktor der dortigen Spar- und Diskontobank C. Gollin verhaftet. Die von ihm begangenen Veruntreuungen sollen nach den bisherigen Feststellungen 170,000 ^ betragen.
— In Berlin spielte sich am Dienstag vor dem Reichstagsgebäude eine Scene ab bei der es an Neugierigen nicht fehlte. Es gingen nämlich, wie die Ff. Ztg. aus der Reichshauptstadt berichtet, die sozialdemokratischen Petitionen gegen den Zolltarif dem Reichstag in mehreren Wagenladungen im Gesamtgewicht von 50 Zentnern zu. Das Bureau des Reichstags war bereits auf diese Sendung durch ein Schreiben des sozialdemokratischen Parteivorstands aufmerksam gemacht worden. Ein schwerwiegender papierener Protest!
Berlin, 4. Dez. Das Kaiserpaar bemerkte zu dem Weihbischof von Straßburg, Frhrn. Zorn v. Bulach, bei
dem gestrigen Empfang, daß es ihn im nächsten Frühjahr in Straßburg wiederzusehen hoffe. Auf eine Frage, ob die Verstimmung in der Diözese, die durch den Abgang des Weihbffchofs Dr. Marbach entstanden sein sollte, noch fort- bestehe, äußerte der Bischof, daß, nachdem der Papst gesprochen, sich alle Gemüter beruhigt haben. Der Bischof bleibt heute noch in Berlin und begiebt sich morgen zu einem Besuche des Kardinals Kopp nach Breslau, von wo er am Freitag die Abreise nach Straßburg antreten wird.
r. Pforzheim, 3. Dez. Am Samstag mittag geriet in der Schreinerei des Hrn. Joh. Kienzle in der Turnstraße hier der Geschäftsführer Jmanuel Schäfer in eine Transmission, von der er so wuchtig zu Boden geschleudert wurde, daß er mit einer schweren Kopfverletzung bewußtlos liegen blieb. In seine Wohnung verbracht, starb er bereits nachmittags b/<3 Uhr, 28 Jahre alt, eine Frau mit 2 Kinder hinterlassend.
Karlsruhe, 8. Dez. In einer Berliner Zuschrift der Süddeutschen Reichskorrespondenz wird hervorgehobm, daß galizische und czechische antipreußische Kundgebungen angesichts der unantastbaren Bundestreue Oesterreichs nicht zu ernst genommen werden müssen. Sollte aber der Anspruch erhoben werden, auf Grund des Dreibundverhältnisses die preußische Polenpolitik zu kontrollieren, so würde bei der parlamentarischen Erörterung sowohl in Wien, als auch in Berlin über die Unmöglichkeit eines solche» Ansinnens kein Zweifel gelassen werden.
Heidelberg, 4. Dez. 112 Professoren und Dozenten der Universität, an der Spitze der Prorektor Prof. Dr. Adolf Hausrath, erlassen eine Prot st-Erklärung gegen die von Baurat Schülerin Karlsruhe geplante Wiederherstellung des Heidelberger Schlosses. Diese Wiederherstellung würde das Bild vernichten, das in solcher Schönheit nur einmal in der Welt vorhanden sei.
r. Mannheim, 3. Dez. Die Pfälzische Bank hat ihr großes Lagerhaus am Rheinquai an die Rhederei Gebrüder Feudel verkauft.
Ausland.
Lemberg, 2. Dez. Die Meldung, daß der deutsche Konsul Baron Sp ßhardt Lemberg verlassen habe, ist unrichtig. Der Konsul hat sich von seinem Posten nicht entfernt.
Rom, 3. Dezember. D.r Staatsanwalt im Veroneser Mädchcmnordprozeß, wobei ein Offizier als Thäter angeklagt ist, erschoß sich heute. Staatsanwalt Masotti sollte morgen sein Plaidoyer halten.
Petersburg, 2. Dez. Der Aufenthalt des Marquis Jto in Petersburg veranlaßt die hiesigen russischen Blätter, Japan Komplimente zu machen, die Friedensliebe Rußlands zu betonen und über ein russisch-japanisches Bündnis Betrachtungen anzustellen, die durchweg zu Gunsten eines solchen Bündnisfis au-ftallen. Wie gewöhnlich bei solchen Gelegenheiten, ist die russische Pr ff auch diesmal über den Zweck des Besuches des Marquis Jto in Petersburg nicht unterrichtet, vermeidet es auch, Vermutungen zu äußern. In den hiesigen politischen Kreisen verlautet, der Besuch hänge nicht mit Verhandlungen wegen der Mandschurei oder Koreas zusammen. Es wird behauptet, der japanische Staatsmann habe Auftrag, hier anzufragen, ob Rußland gewillt sei, der bedrückten Finanzlage Japans zu Hilfe zu kommen. Es handle sich um eine Anleihe, die Japan jetzt in Europa abschließen wolle, nachdem der Versuch, die geplante Anleihe in Amerika unterzubttugen, gescheitert sei. Ob die Schritte, die Marquis Jto in dieser Angelegenheit hier gethan hat, den gewünschten Erfolg gehabt haben, ist noch unbekannt, dürfte sich indessen bald zeigen. Es scheint, daß die Anleihe abgeschlossen werden wird.
Paris, 3. Dez. In der Kammer setzt der Abgeordnete Bourrat seine Kritik des Budgets fort. Er tritt besonders für Verstaatlichung der Eisenbahnen zur Erzielung höherer Einnahmen ein. Im Senat brachte die Sitzung einen lebhaften Zwischenfall. Der S-nator Delpech befragte den Kriegsminister, ob es wahr sei, daß mehrere Generäle, welche die Altersgrenze bereits übe schritten haben und zur Disposition gestellt sind, entgegen den gesetzlichen Bestimmungen den vollen Gehalt eines aktiven Generals fortbeziehen. Der Kriegsminister General Audr« bestätigt, daß die Generale Billst und Sauisier lh tsächlich seit Jahren ihre alten Bezüge fortgenießen, weil sie mit besonderen Missionen betraut seien. Der Staatsrat habe ein Gutachten abgegeben, wonach die volle Besoldung tür die Dauer solcher Missionen auch nach der Alter Pensionierung für gesetzlich erklärt werde. Der Senat setzte die Diskussion der China-Anleihe auf Freitag fest.
Paris, 4. Dez. Nach dem steno raphischen Bericht hat der Abg. Maffabuau in der Kammer sich folgende-maßm geäußert: Obwohl ich nicht an Abrüstung glaube, wäre es nach der Haager Konferenz vielleicht doch gut, die Frage zu p üfen, welche Richtung unsere auswärtige Politik einschlägt. Ich stelle diese Frage m t e niger Vorsicht. Sie kann eine empfindliche Stelle bei uns berühren. Sie dürften eine englische Zeitschrift gelesen haben, die Frankreich zu einem Drubunde zu drängen sucht. Tiefer Dreibund, wenn wir ihn schließen wollen, würde nur d e Frage eines Bundes mit unseren überseeischen Nachbarn oder mit unseren Nachbarn jenseits der ostländischen Grenze >cin, mit einem Wort, wir haben uns zu entscheiden, ob wir die Politik Aoes Guyots oder Jules Fenys verfolgen wollen. I n für meinen Teil ziehe eine Politik Jules Ferrys, ein Bündnis mit Deutschland, vor. Ich fürchte nicht, den Namen Deutschland auszusprechen. (Anhaltende Bewegung.) — DerMatin bemerkthfirzu: Wirbezweifeln ein wenig, daß Jules Ferry jemals ein Bündnis mit Deutschland angestrebt hat, aber eins fit gewiß, daß seit dem Jahre 1870 ein derartiges Wort zum ersten Male auf der Kammertribüne ausgesprochen worden ist.
Nizza, 3. Dez. Die Großherzogin-Wittwe von
Sachsen-Coburg und Gotha, die Großherzogin von Hessen und Prinzessin Beatrix sind heute hier eingetroffen.
Malaga, 4. Dez. Die Arbeiten zur Bergung des brauchbaren Materials von dem untergegangenen deutschen Schulschiffe Gneisenau haben begonnen. Zwei Geschütze sind bereits nach dem Hafen geschafft, es wird gehofft, auch die übrigen zu heben. Ferner sind bisher mehrere Anker, darunter ein sehr großer, sowie eine Anzahl Ketten und Bolzen geborgen. Demnächst wird man an die Hebung der Masten gehen.
Riga, 4. Dez. Der Dampferverkehr auf der Düna ist noch unbehindert. Die Temperatur beträgt ein Grad unter Skull.
Konstantinspel, 3. Dez. Ein heute erlassenes Jrade sanktioniert das Uebereinkommen mit der Ottomanbank betr. einen Vorschuß von 600,000 Pfd.
London, 3. Dez. Nach einer bei Lloyds eingegangenen Depesche aus Alexandrien kollidierten der Dampfer deS Oesterreichischen Lloyds Kleopatra und der Messageriedampfer Congo am Quai; der Dampfer Kleopatra sank.
London, 3. Dez. Aus Shanghai wird gemeldet: Die chinesischen Regierungstruppen im Nordosten der Provinz Tschili sind von den Boxern geschlagen worden.
London, 3. Dez. Die Times erfährt, China habe auf Japans Drängen die Verhandlungen mit Rußland über einen Mandschurereivertrag definitiv abgebrochen. Japan erhob gegen den Paragraph Einwendungen, welcher China verbot, in der Mandschurei Artillerie zu benutzen, sowie gegen die Unbestimmtheit des Paragraphen über das Zurückziehen der russischen Truppen.
Harwich, 3. Dez. Der Dampfer Cambridge, der gestern abend den hiesigen Hafen verließ, stieß mit dem gleichzeitig in den Hafen einlaufenden Torpedozerstörer Salmon zusammen. Salmon ist stark beschädigt worden. Der vorderste Feuerungsraum stand bald unter Wasser. Zwei Heizer werden vermißt, zwei andere sind verletzt. Die Cambridge, anscheinend unbeschädigt, kehrte zurück und landete hier die übrige Mannschaft des Salmon.
London, 3. Dez. Ein später eingetroffenes Telegramm aus Harwich besagt, der Torpedobootzerstörer Salmon sei völl g wrack. Alle Geschütze seien auf Deck zerstreut, die ein,' Seite eingebrochen, das Deck zwischen beiden vorderen Rauchfängen geborsten.
New-Uork, 2. Dez. Das Oberbundesgericht entschied, daß die Philippinen amerikanisches Gebiet seien und mithin keine Zollerhebung stattfinden könne. Falls nun der Kongreß kein Mittel findet, eine Schranke gegen den Archipel aufzurichten, wird der Vertrag mit Spanien, nach welchem zehn Jahre lang spanische Ware» Zollvergünstigungen genießen sollen, nicht in die Wirklichkeit umgesetzt werden können. Auch werden sich schlimme Unzuträglichkeitcn für den amerikanischen Handel ergeben; ebenso bringt die durch die erwähnte Entscheidung ausgelöste Einwanderung vom Archipel bedenkliche Erscheinungen auf den Arbeitsmarkt, sodaß unbedingt die Bewegung für die Unabhängigkeit der Philippinen sehr an Boden gewinnen muß, sofern der Kongreß nicht Rat schaffen kann.
New-Aork, 3. Dez. Bei der Löschung der Fracht des Dampfers Palatia wurde ein Mann in einer Kiste eingenagelt gefunden. Er war infolge von Hunger und Durst bewußtlos. Er hatte 15 Tage in der Kiste zugebracht. Der Mann heißt Johann Beck und ist aus Budapest.
Washington, 3. Dez. Der Kongreß hielt gestern abend seine erste Sitzung ab. Während derselben kam die Botschaft des Präsidenten Roosevelt zur Verlesung.
Die Botschaft empfiehlt dem Kongreß die Annahme eines Gesetzes, das den Anarchisten den Eintritt in Amerika verbietet und weitere erschwerende Vorschriften für die in den Vereinigten Staaten ansässigen Anarchisten enthält. Der Präsident beglückwünscht alsdann das Land zur ausgezeichneten Geschäftslage. Die Botschaft berührt des Weiteren die Heeresfrage und erklärt sich für die Notwendigkeit, sich mit der Reorganisation der Truppen zu besaßen, lieber die Tariffrage sagt der Präsident, daß es augenblicklich nicht eine weise Politik sei, Abänderungen des Tarifs vorzunehmen. Es sei wünschenswert ein System der Gegenseitigkeit einzuleiten. Der Präsident empfiehlt alsdann die Ausgestaltung der Handelsmarine und die Beibehaltung der Goldwährung. Bezüglich der Kolonien erklärt er, die Lage sei mit Ausnahme auf den Philippinen überall befriedigend. Auf den letzteren herrsche immer noch ein unruhiger Zustand.
Washington, 3. Dez. Die Staatsschuld nahm im November um 11,206,512 Dollars ab, der Schatzamtsbarbestand beträgt 1212,801,340 Dollars. ^ ^
Washington, 3. Dez. In der Botschaft des Präsidenten Roosevelt best >det sich auch eine Stelle, in welcher er die Hoffnung ausspricht, daß die auswärtigen Nationen das tiefe Interesse würdigen werden, welches Amerika an der im Jahre 1903 in St. Louis stattstndenden Ausstellung nimmt, die zu Ehren des hundertjährigen Gedächtnistages des Ankaufs von Louisiana abgehalten wird, und daß sie in ihrem Teil dazu beitragen werden, den Erfolg der Ausstellung zu sichern.
Washington, 3. Dez. Das Repräsentantenhaus wählte zum Sprecher Henderson. In dem Berichte des Schatzsekretärs Gage werden die Gelder, welche für das mit dem 30. Juni 1903 endigende Etatsjahr erforderlich sind auf 610,827,688 Dollars veranschlagt.
Washington, 4. Dez. Das Repräsentantenhaus und der Senat nahmen die Resolutionen an, wodurch eine Kommission ernannt wird, die prüfen soll auf welche Weise durch ein äußeres Zeichen die tiefe Teilnahme der Nation an dem tragischen Tode Mac Kinleys bezeugt werden könnte. Hierauf vertagten sich beide Häuser, um das Andenken Mac Kinleys zu ehren.