inner Complicin verhaftet. Er heißt Joh. Klug und sie A. Graßel. Sie haben mehrere bedeutende Pretiosen und Gelddiebstähle begangen und wurden hier festgenommen, während sie auf der Post ein Paket in Empfang nehmen wollten.

Deutsches Reich.

München, 16. Nov. Die Akademie der Wissenschaften hielt heute eine Festsitzung, in welcher Geh. Rat Voit die Gedächtnisrede auf Pe.ttenkoffer hielt. Zum korre­spondierenden Mitglied wurde erwählt Staatsrat Dr. v. Sigwart in Tübingen.

Bremen, 13. Nov. Die für die Baltimore- und Gal- Veston-Fahrt bestimmte Köln-Klasse des Norddeutschen Lloyd wird noch im Laufe dieses Monats einen neuen Zuwachs erhalten in dem Doppelschraubendampfer Chemnitz, der auf der Werft von Joh. C. Tecklcnborg A.-G. in Geestemünde vom Stapel gelaffen werden soll. Die Stnrmdcckschiffe der Köln-Klasse, von denen nunmehr bereits sechs (Köln, Frankfurt, Hannover, Kassel, Breslau und Chemnitz) auf denl Wasser schwimmen werden, stellen entsprechend den be­stimmten Bedürfnissen, für die sie gebaut sind, einen be­sonderen Typ unter den Dampfern des Norddeutschen Lloyd dar, während sie Kajütseinrichtungen nur in beschränktem Umfange ausweisen, bieten sie Platz für die Beförderung zahlreicher Zwischendecker und den Transport großer Mengen Getreide und Baumwolle. Der neue Dampfer, der eine Länge über Deck von 136,1 m, eine Breite von 14,46 m, eine Tiefe bis zum Sturmdeck von 12,95 in und eine Trag­fähigkeit von 8850 t hat, kann 50 Kajüts- und etwa 1600 Zwischendeckspassagiere aufnchmen. Die Einrichtungen für die Kajütspasiagiere sind recht behaglich; der Comfort der Schlafkabinen steht dem auf den Schnelldampfern des Norddeutschen Lloyd in nichts nach. Auch die Einrichtungen für die Zwischendecker haben in diesem Schiffe besondere Berücksichtigung gefunden. Abgesehen davon, daß diese hohen Räume mit großen zahlreichen Seitenfenstern hell erleuchtet sind, befinden sich in zwei Abteilungen des Haupt­decks den Wänden entlang Kammern für 410 Personen. Für das Einnehmer: und Löschen der Ladung besitzt das Schiff sechs große Lucken, an welchen zehn Dampfladewinden mit 18 Ladebäumen für die rasche Bewältigung der in dem Schiff unterzubringenden 11,000 evm Ladung angebracht sind. Die Maschinenanlage besteht aus 2 dreifachen Ex­pansionsmaschinen von einer Gesamtleistungsfähigkeit von 3300 indicierten Pferdekräften, die imstande sind, das Schiff mit einer Geschwindigkeit bis zu 13 Seemeilen in der Stunde zu treiben. Um das Schiff eventuell auch zum Transport von Truppen verwenden zu können, ist es unter Berücksichtigung der bei den Chinaexpcditionen gemachten Erfahrungen auch mit allen hierzu nötigen Einrichtungen versehen.

Gerichtssaal.

Augsburg, 16. Nov. Kneißl-Prozeß. Die Zeugen­vernehmung wurde heute fortgesetzt. Sie ergab zunächst belastende Momente für den Flecklbanern Rieger. Be­merkenswert ist das Zeugnis des dreizehnjährigen Bauern­sohnes Schmaus von Kühbat, welchem Kneißl auf dem Wege nach Irchenbrunn begegnete und den er fragte, wie viele Gendarmen in Kühbat liegen und ob dort eine Nacht­wache sei. Er fügte hinzu, daß der Kommandant von Küh­bat bald eine Kugel bekommen werde. Der Angeklagte Kneißl stellte diese Begegnung in Abrede. Stationswacht­meister Laubmann von Aichach sagte über die Verhältnisse des Kneißlgcbiets aus und schilderte den Leumund der beiden Angeklagten als einen sehr schlechten. Der ver­storbene Gendarm Scheidler habe ihm erzählt, daß Kneißl den bereits toten Brandmaier mit dem Fuße gestoßen habe und dabei fluchte. Kriminalwachtmeister Renner aus München giebt an, Kneißl habe nach der Verhaftung wieder­holt gesagt, der Flecklbauer sei an allem schuld. Kneißl habe diese Anschuldigung gegen den Flecklbauer in solch einen: Tone gemacht, der auf Reue über die begangenen Verbrechen schließen ließ. Zeuge Renner wie auch der nächste Zeuge Kriminalkommissar Bossert schilderten die Erbitterung der Gendarmen und der Bevölkerung gegen Kneißl. Damit war die Vormittagssitzung beendet.

Berlin, 18. Nov. Das Kriegsgericht zu Insterburg verurteilte heute den Oberleutnant Hildebrand wegen Zweikampfs mit tätlichem Ausgang zu zwei Jahren, öen Oberleutnant v. Groddeck wegen Kartelltragens zu 5 Tagen Festungshaft.

Tanzig, 18. Nov. Die Allg. Zig. meldet, daß der im hiesigen Militärgcfängnis internierte Dragoner Marten kürzlich wieder vernommen worden ist. Im Revisionsver­fahren werde ihm kein Offizialverteidiger zur Seite gestellt, doch läßt er seine Sache durch einen Anwalt auf eigene Kosten vertreten.

Ang, 16. Nov. Heute verurteilte das Kriminalgericht zu Schwyz den früher geachteten Bürger Meinrad Füchs- lin aus Einsiedel:: zum Tode. Füchslin ermordete an: 6. August um Mitternacht auf einsamer Bergstrecke seine lang­jährige Geliebte und sein eigenes zweijähriges außereheliches Söhnlem durch Revolverschüsse, während sie schlafend ans seinem Wagen lagen. Als Thatmotiv gab er an, er habe kein Kostgeld mehr wciterzahlcn wollen. Das Todesurteil erregt in Einsiedel:: große Bewegung, da der Verurteilte einer geachteten Familie angehört. Ein eingereichtes Be­gnadigungsgesuch an den Großen Rat ist aussichtslos.

Ausland.

Wien, 16. November. Im Polenklub berührte Abg. Kolischer die Notwendigkeit einer Abänderung der Ge­

schäftsordnung des Abgeordnetenhauses und wies auf die wirtschaftliche Krise hin, die, von England über Deutsch­land kommend, unsere Monarchie bedrohe und gegen die nur ein guter, autonomer Zolltarif und vorteilhafte Handels­verträge zu schützen vermögen. Beides sei aber ohne ein starkes Parlament nicht durchführbar. Graf Wodzicki beantragte, das Präsidium möge sich mit anderen Parteien in Einvernehmen setzen behufs Wiederaufnahme der Ver­handlungen über den diesbezüglichen Antrag des Grafen Palffy und auf schleunige Erledigung dringen. Der An­trag wurde einstimmig angenommen.

Wien, 18. Nov. Die Montagsrevue will wissen, daß der deutsche Kaiser im Frühjahr zum Besuche des Kaisers Franz Josef hier eintreffen wird. Dasselbe Blatt meldet weiter, daß Kaiser Franz Josef demnächst nach Dresden reisen werde, um dem König Albert einen Besuch abzustatten.

Budapest, 16. Nov. Die Budapester Handels- und Ge­werbekammer verhandelt heute ans Grundlage des ein­gebenden Kammerberichtes die Stellungnahme zum deutschen Zolltarif. Der Kammerbericht erklärt, daß schon der bis­herige Handelsvertrag die seitens Ungarn daran geknüpften Hoffnungen nicht erfüllt habe, weil er unseren Export nicht gehoben habe, daß aber die Grundlage des neuen Tarifes alle Hoffnungen auf den Abschluß eines für Ungarn billigen Handelsvertrages zerstöre. Die Debatte über den Bericht ergab eine große Meinungsverschiedenheit. Ein Teil er­klärte, der Tarif werde unsere Agrarausfuhr nicht schädigen, da Deutschland kaum, zumal in den ersten Jahren, in der Lage sein werde, die innere landwirtschaftliche Produktion für die Deckung des Konsums genügend zu steigern, es werde also importieren müssen und die Hochzölle selber bezahlen, weshalb die Lage zu keinen Befürchtungen Anlaß gebe. Ein anderer Teil ist gegenteiliger Meinung und fordert Retorsionen gegen die deutsche Industrie. Damit aber hier­durch Ungarn nicht gänzlich der österreichischen Industrie ausgeliefcrt werde, seien hierfür wenigstens von Oesterreich Konzessionen zu fordern.

Zürich, 17. Nov. Blättermeldungen zufolge find im Simplontunncl durch Einsturz eines Stützgerüstes 5 Arbeiter getötet worden.

Petersburg, 17. Nov. Das Kaiserpaar ist mit den kaiserlichen Kindern und in Begleitung des Großfürsten- Thronfolgcrs sowie des Großfürsten Nikolai Nikolajcwitsch von Skierniewice nach Zarskoje-Szelo abgereist.

Paris, 18. Nov. Der Beigarbeiterausstand im Becken von Auzin nimmt immer mehr an Ausdehnung zu. Im Loirebecken scheinen die Bergarbeiter ebenfalls geneigt zu sein, trotz des Abratens des internationalen Bergarbeiter­komitees in den Ausstand zu treten. Die Grubengcsellschaft von Auzin hat die Leute gebeten, wieder einzufahren, und das Versprechen gegeben, die letzten Zwischenfälle, bei denen die Arbeiter im Unrecht waren, zu vergessen.

Konstantinopel, 17. Nov. Der frühere Großvezir Said ist zum Großvezir ernannt worden. Diese Ernennung ruft einen guten Eindruck hervor.

New-Aork, 17. Nov. Der Nicaragnakanalvertrag wird nächster Tage unterzeichnet werden; indessen werden die Befürworter des Panamaprojekts im Kongreß zweifellos energisch die Nicaraguaroute bekämpfen. Ich vernehme, daß die Pacificbahnen versuchen werden, die Panamalinie gegen die Nicaraguaroute auszufpielen, sodaß das Projekt gleich wie im letzten Winter durchfallen dürfte.

Melbourne, 15. Nov. Der Senat des australischen Bundes nahm die zweite Lesung des Gesetzentwurfes betr. die Beschränkung der Einwanderung an.

Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz.

Weitere Protestkundgebungen gegen Chamber- lain: Im Reichstag wird demnächst von offizieller Seite eine Zurückweisung der Angriffe Chamber- lains erfolgen. In Leipzig protestierten 2000 Frauen, in Bielefeld 300 Mitglieder des Kampfgenossenvereius; sie erwarten, daß der Kanzler des deutschen Reichs ent­schiedenen Einspruch erheben werde. In Darmftadt Einsprnchsversammlung der akademischen Jugend. In Remscheid Einspruchserklärung an den Reichskanzler und Reichstag. In Lübeck ebenso. In Mainz Kundgebung vom Alldeutschen Verband. In Berlin protestierte die Vereinigung deutscher Kriegsveteraneu.

Heidelberg, 18. Nov. Die heutige Protestversammlnng gegen Chamberlain war überfüllt. Schäfer verglich Eng­lands Kriegsführung in Indien und Egvpten und Jellinek sprach über die Brüche des Haager Völkerrechts.

Die offiziösen Abwiegclnugsversnche nützen er­freulicherweise nichts.

Paris, 16. N?v. Nach einem Londoner Telegramm des Matin soll sich König Eduard sehr abfällig über die Rede Chamberlains in Edinburg ausgesprochen haben.

In der englischen Zeitung Morningpost (konservativ) wird heute darauf hingewiesen, daß die Protestversammluugen in Deutschland von den gebildeten Kreisen ausgchen. Mr. Chambcrlain's Ausfall sei völlig ungerechtfertigt und zwecklos gewesen. Mr. Chamberlain müsse am besten wissen, welche Schwierigkeiten die deutsche Regierung ge­habt habe, den Unwillen des deutschen Volkes gegen Eng­land im Schach zu halten, dies habe Mr. Chamberlain unendlich erschwert und ein unglücklicher Zufall könne cs unmöglich machen.

Paris, 18. Nov. Aus London kam diese Nacht die Nachricht: In später Abendstunde sei ans Südafrika gemeldet worden, Louis Botha habe d e englischen Truppen an der Natalgrenze überrumpelt und ihnen eine blutige Niederlage beigebracht. Das Knegsamt erklärt, über diese Affaire nicht informiert zu sein.

Paris, 17. Nov. Privatdepeschen der Liberte melden aus Durban, daß Lord Kitchcner durch einen Parlamen­tär brieflich Botha neue Verhandlungen anbot.

London, 15. Nov. Aus Middelburg wird berichtet: In: nördlichen Distrikt der Kapkolonie inachte der Buren­kommandant Fouche, indem er sein Hauptkorps 4 Meilen nördlich von Burgersdorps ließ mit 60 Mann einen Zug nach der Seitenstation Myburg und sprengte die Schienen in die Luft. Seitdem ist er in die Gegend von Jamestown zurückgekehrt.

London, 16. Nov. Aus Prätoria wird gemeldet, daß die englischen Behörden nunmehr gewillt seien, einer gewissen Zahl Bnrenfrauen die Rückkehr zu ihren Männern zu ge­statten, wenn die Buren hiefür eine Anzahl englischer Offi­ziere freigeben würden.

London, 16. Nov. Eine Depesche Lord Kitcheners aus Prätoria vom 15. d. Mts. meldet: Oberst Ein, der feststellte, daß die Buren im Westen von Schönspruit sich konzentrieren, sandte am 30. Nov. aus Brakersprnit eine starke Patrouille zur Aufklärung ab. Die Patrouille wurde von 300 Buren umsingelt, sie verlor 6 Tote und 16 Ver­wundete, sowie mehrere Gefangene, welch letztere später freigelassen wurden. Hickin ging sodann vor und trieb die Buren zurück.

London, 17. Nov. Zwischen dem Kriegsminister Brod- rick und Lord Roberts sind Differenzen entstanden. Die Regierung ist mit Roberts deswegen unzufrieden, weil er in: Lande Festgelagen präsidiert, Schießmedaillen u. s. w. verteilt, anstatt auf seinem neuen Posten thätig zu sein. Wie es heißt, werde Roberts im April nächsten Jahres seinen Abschied nehmen.

London, 18. Nov. Nach dem amtlichen Berichte ver­loren die Engländer im letzten Kampf bei Brakspruit 9 Tote, 10 Verwundete, 64 wurden gefangen genommen. Sämtliche Gefangene, mit Ausnahme eines Leutnants wur­den später wieder freigegeben.

Las Palmas, 18. Nov. Ein englischer Dampfer aus Kapstadt nach London unterwegs, passierte gestern Las Palmas mit 1150 verwundeten nnd kranken Soldaten der englischen Armee an Bend.

Die Vorgänge in China.

Peking, 15. Nov. Prinz Tschun ist aus Taku ein­getroffen. Es begiedt sich nach Kaifengfu, wo er dem Hofe Bericht über seine europäische Mission erstatten wird.

Vermischtes.

Eine Kncißl-Episode. Da durch die in Augsburg tagende Schwnrgerichtsverhandlnng gegen Matthias Kneißl die allgemeine Aufmerksamkeit sich wieder diesem verwegenen Räuber zuwendet, dürfte es interessant sein, ein Stückchen von ihm zu erfahren, das er im vorigen Jahr ungefähr um diese Zeit sich gcleist-t hat. Damals waren vom Ang. bis Okt. in verschiedenen Bezirken Münchens bedeutende Speicherdiebstähle verübt worden, und erst nach langem Suchen gelang es der Polizei, den Thätcr zu ermitteln. Es war dies ein in der Nordendstraße bei seiner Mutter wohnhafter Taglöhner namens Karl. Als die Polizei in dessen Wohnung eindrang, sprang Karl zwei Stock hoch znm Fenster hinab nnd brach sich den rechten Fuß. Er winde in die chirurgische Klinik verbracht, verschwand aber von dort eines schönes Morgens samt seinem Gipsvcrband, und die Postzei konnte ihn trotz aller Bemühungen nicht mehr auffinden. Er war nach seiner Flucht aus der Klinik zu seiner Mutter gekommen, hatte dort den Sckflafrock mit einem Anziig vertauscht und war dann mit seinem Freund Kneißl znsammengetroffen. Dieser übergab ihm sofort seine Papiere, und da Kneißl damals noch nicht verfolgt wurde, gelang es Karl, unter den: Namen Kneißl nach Amerika zu entkommen. Er hatte sogar die Frechheit, zu Weihnachten nochmals nach München zurückzukehrcn und seine Geliebte dort abzuholen. Auch Kneißl wollte kurz vor seiner Gefangennahme nach Amerika, wo ihn sein Freund erwartete, doch gelang ihn: die Flucht nicht mehr, weit durch zwei Frauenzimmer sein Aufenthalt der Polizei bereits verraten und er von der Gendarmerie schon vollständig umzingelt worden war._

Literarisches.

Die Woche. Das Heft Nr. 46 bringt vier interessante und trefflich illustrierte Artikel, deren erster, von Hanptmann Miller mit grober Sachkenntnis geschrieben, Das schweizerische Heer und seine Führer behandelt. Im zweiten, der besonders durch die - nscbaulich- keit und Klarheit seiner Bilder überrascht, ist eine Zusammenstellung seltener und bei uns wenig bekannter Wasservögel gegeben. Gchcimrat Ernst von Bergmann, unser großer Chirnrge veröffentlicht in seiner Eigen­schaft als Vorsitzender der Hoffvrauerüistung in Hermannswerder bei Potsdam einen Aufsatz über dieses Werk der Menschenliebe, ein Waisen­haus, dessen hauptsächliche Gebäude im Bild gezeigt werden. Der vierte illustrierte Artikel ist eine astronomische Studie Das Wunder des Himmels, in der Leo Brenner, der bekannte Direktor der Manora- stnnwarte in Lussinpiccolo (Jstncn) über das Ringsystcm des Planeten aturn spricht. Unter den Bildern vom Tage verdienen besonderer Erwähnung die Ausnahmen der bei der Konkurrenz um das Berliner Richard Wagner-Denkmal preisgeüönlcn Entwürfe, vom Prinzen Lud­wig Ferdinand als Arzt in seiner Münchener Klinik, interessante Uugen- bücksbilder von der Jubiläumsfeier der amerikanischen Universität Aale

u, v. a. Eingeteitel wird das neue Hefr durch einen Aufsatz, in dem der frühere Generalintendant der württcmbcrgischcu Hofbühnen Dr. Julius von Wertber gegen den Ansstattnngsnnsng in den Theatern Stellung nimnit. Ans dem Unterhaltung-steil erwähnen wir eine medizinische Studie von Professor Heinrich Winkler (Breslau) über Unsere Schrift und unsere Kurzsichtigkeit, eine äußerst humorvolle Skizze Die kleine Dolmetscherin von Alfred Hedenstjerna und ein er­greifendes Gedicht ans dem Theaterlcben Der Statist vom Inten­danten Emil Claar (Frankfurt a. M. >

Auswärtige Todesfälle.

Freuden st adt: Karoline Graf, geb. Scherer 66'/z Jahre alt. Neuenbürg: Will). Rubensdörffer, Bahnmeist. Sohn. Pfäffingen : Jakob Reichert, Gemeindepflcgcr, 82 I. a. Stuttgart: Freiin Lina

v. Kcchler-Schwandorf, Stiftsdame zu Oberstenfeld, 73 I. a.

Druck und Verlag der G. W. Zaiscr'schen Buchdruckern ,Emi. Zaisn) Nagold. Für die Redaktion verantworttich: K. Paur