Ruhe. An den vom Personal bewohnten Nebengebäuden war kein Fenster erhellt. Die Portale waren hermetisch verschlossen. Erst nach der Ankunft des kaiserlichen Paares, die gegen 5'', Uhr im Wagen erfolgte, gab es für die Presse und Polizei eine kurze Ruhepause, deren beide dringend bedürftig waren. Es sind nunmehr außer dem Prinzen Heinrich sämtliche Kinder der Kaiserin Friedrich auf Schloß Friedrichshof anwesend, das Kaiserpaar mit dem Kronprinzen, das Erbprinzenpaar von Meiningen, das Kronprinzenpaar von Griechenland, die Prinzenpaare Adolf von Schaumburg-Lippe und Friedrich Karl von Hessen, sowie Christian von Schleswig-Holstein.
Cronberg, 5. Aug. Die Kaiserin Friedrich war dem Vernehmen nach bis zu den letzten Augenblicken bei vollem Bewußtsein und in voller Kenntnis ihres Zustandes. Sie starb sehr ergeben. Der Kaiser übernachtet in Homburg. König Eduard fährt jetzt direkt nach Potsdam zur Beerdigung, nicht erst nach Homburg oder Cronberg. Wann die Ueberführung stattfindet, ist noch nicht sicher. Das Militär bleibt bis Donnerstag hier.
Cronberg, 5. Aug. Heute wird ein Wachtkommaudo von 115 Mann vom 3. Bataillon des Infanterieregiments Nr. 80 aus Homburg in Cronberg einrücken. Auch der kommandierende General v. Lindeguist trifft heute hier ein.
Cronberg, 5. Aug. „Lerne leiden, ohne zu klagen!", den Wahlspruch ihres unvergeßlichen Gemahls hat die ^ Kaiserin in den schweren Stunden ihrer Leiden zu dem ! ihrigen gemacht. Wie von wohlunterrichteter Seite bekannt wird, ist die oft schmerzlich empfundene Abschließung des Friedrichshofer Schlosses gegen die Öffentlichkeit auf den eigenen Wunsch der Kaiserin Friedrich zurückzuführen. „Die Welt soll nicht erfahren, was ich leide, ich will nicht beklagt sein in meinem Unglück." In diesem Sinne lautet der Wunsch der hohen Dulderin, der selbstverständlich, soweit nur irgend angängig, respektiert werden mußte.
London, 5. Aug. Der König, der sich auf seiner Nacht bei Cowes befindet, kehrte nach London zurück und reist nachmittags nach Cronberg ab.
London, 5. August. Die Nachricht vom Hinscheiden der Kaiserin Friedrich wurde sofort nach ihrem Eintreffen in London Mansion House angeschlagen. Alsbald wurde die große Glocke der Saint Pauls-Kathedrale geläutet. — Das Königspaar trifft morgen von Cowes im Marlborough House ein und wird wahrscheinlich erst am Mittwoch nach Deutschland abreisen.
Hages-Aeuigkeiten.
Äus Stadt rmd Land.
Nagold, 7. August.
Mauöverbriesc. Ueber die Zeit der Manöver wird in Erinnerung gebracht, daß es sich mit Rücksicht auf die häufig wechselnden Kantonnementsguartiere empfiehlt, auf den Soldatenbriefen der genauen Adresse des Empfängers (nach Regiment, Bataillon und Kompagnie, Schwadron oder Batterie) nur 'den Namen des ständigen Garnisonsortes beizufügen. Von diesem Orte erfolgt sicher und schnell die Weiterbeförderung nach dem zeitweiligen Aufenthaltsort. Ebenso ist darauf zu achten, daß die Bezeichnung „Soldatenbrief, Eigene Angelegenheit des Empfängers" nicht vergessen wird. Also man richte derartige Briefe nicht nach dem jeweiligen Manöverplatz.
Kirchen-, Pfarr- und Schulhausbauten. Zur Unterstützung von Gemeinden bei dem ihnen obliegenden Aufwand für Kirchen-, Pfarr- und Schulhausbauten sind in dem Etatsjahr 1900 im ganzen 120,000 ^ Staatsbeiträge ver- willigt worden: Es entfielen davon zu Kirchen- und Pfarrhausbauten auf die Gemeinden Breitenholz, Oberamts Herrenberg, 140 Aach, Oberamts Freudenstadt, 1000 Göttelfingen, Oberamts Freudenstadt, 400 Bittelbronn, Oberamts Horb, 550 zu Schulhausbauten auf die Gemeinden Holzbronn, Oberamts Calw, 300 ./r, Wiesenstetten, Oberamts Horb, 850
:: Nothfelden, 6. Aug. Letzten Samstag abend wurde von tzr. Nentschler in Oberhaugstätt, Agent der Magde-
schmuck? Und dies Lumpenpack sollte? O Unkas, o Chin- gachgook, dreht Euch im Grabe um ob euer entarteten Kinder. Oder habt Ihr in Eurem Wigwam ebenso zerfetzt und schmutzig ausgesehen, daß man Euch lieber ein Stück Seife, als einen Sechser schenken möchte?" „Unsinn!" brummte der Fuhrmann. „Sie waschen sich nie, und an ihrem Leibe ist es so lebendig wie in einem Ameisenhaufen. Die zwei kleineren dort sind Weiber. Sehen Sie, am Sattel das Wcidengeflecht, das wie ein Fischkorb ausschaut? Darin steckt ein „Pappu", ein Junges. Mit dem Kopf hängt's nach uncen, aber das thut ihm nichts. Uebrigens, wenn sie ihre Weiber bei sich haben, sind sie friedlich. Sie können also ganz unbesorgt sein. Die kommen, um zu betteln oder tauschhaudeln." — „So? Von denen möchte ich was anrühren! Richtig, die drei da drüben haben Bogen und Pfeile. Und doch, es ist unmöglich. Es sind „Mausefallen" und ich wette, sie sprechen slowakisch!" —
Da kam einer von ihnen, wahrscheinlich ein Häuptling, „die rote Schlange" oder „der blutige Bär", und bat in gebrochenem Englisch um etwas zu essen. Da wir nicht zum Verein gegen Straßenbettel gehörten, gaben wir der ganzen Sippe von unserem Vorrat. Die Häuptlinge grinsten dankbar und verpackten das Erhaltene in ihren Sätteln. Aber die Weiber, die Weiber! „Sind denn alle Jndianer- mädchen so häßlich?" - „Alle!" „Habt Ihr nie eine Schönheit unter ihnen gesehen?" - „Niemals!" „Und die Blumen der Prairien?" — „Schwindel!" - „Von welchem Stamme find diese?" - „Apachen!" — „Apachen ? war nicht „die große Schlange" ein Apache?" „Das
! burger Hagelversicherungsgesellschaft, den am 14. Juli vom : Hagel Betroffenen ihre Entschädigungen ausbezahlt, i -t. Berueck, 5. Aug. Gestern nachmittag fand Hierim - Gasthausz.Löweu eineVersammluugdesAltensteigerBienen- ! züchtervereins statt. Die Versammlung war gut besucht ! und bot allerlei Anregung für die Imker. Nach Begrüßung ' der Mitglieder seitens des Vorstands Schullehrer Breudle j erfolgte der Einzug der Beiträge zur Haftpflichtversicherung, i Der Vereinskassier, Verwaltungsaktuar Maier, machte die i neueingetreteneu Mitglieder mit den Pflichten und Rechten i der bei der Internationalen Haftpflichtversicheruugsgesellschaft i beteiligten Bienenzüchter bekannt und belehrte sie eingehend ! über die Wege, die sie zu verfolgen haben, falls Schaden- i ersatz bei Beschädigung des Lebens oder Eigentums Fremder ^ durch die Bienen Versicherter beansprucht werde. Vor allem ^ sei sofort dem Vereinsvorstand hievon Anzeige zu machen, i der dann des weiteren sich mit der Internationalen ins ^ Benehmen zu setzen habe. — Der Hauptgegenstand der i Versammlung war ein Vortrag des Vorstandes Brendle ^ über die naturgemäße Behandlung der Bienenvölker. An den Vortrag knüpfte sich eine rege Besprechung, an der sich viele der anwesenden Bienenzüchter beteiligten und ihre Erfahrungen gegenseitig austauschten.
t. Altensteig, 6. Aug. Der Familieukranz veranstaltete am Sonntag nachmittag für seine Mitglieder ein , hübsches Waldfest bei der Nonneuwalder Schutzhütte ! gegenüber des Bernecker Bahnhofs. Jung und alt fühlte sich wohl sin schattigen Wald bei würziger Tannenluft und ^ labte sich an den vom gastlichen Wirt verabreichten Er- i frischungen. Die Stadtkapelle ließ fröhliche Weisen erklingen.
^ Munteres Spiel der Kinder und flinker Reigen tanzlustiger Teilnehmer verkürzten die Zeit bis der Abend zum Aufbruch mahnte. — Der Herrenberger Kirchenchor machte am Sonntag einen Ausflug hieher und nahm nach einem Ausflug über Berneck und Altensteig-Dorf im Gasthaus zur Traube Rast, wo er manches schöne Lied erklingen ließ bis zur Abfahrt mit dem Abendzng.
Unterjettingen, 6. Aug. Gestern wurde hier ein Kind des Schneiders Jakob Seeg er von einem Erntefuhrwerk überfahren, glücklicherweise ohne erhebliche Verletzungen zu erleiden.
r. Thailsingcn, 6. Aug. Hier und in Winterlingen ist die Hühnercholera ausgebrochen. Dieselbe wurde durch fremde.Händler cingeschleppt.
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r. Stuttgart, 5. Aug. Im großen Saale des Bürgermuseums fand gestern die Land es Versammlung württ. Verwaltungskandidaten statt, die von etwa 300 Mit- - gliedernbesucht war. Der Vorstand, Stadtschultheiß.-Aktuar ! Schopp-Gmünd eröffnete die Versammlung und begrüßte ' die erschienenen Kollegen herzlich. Im weiteren wurde vom i Kassier der Rechenschaftsbericht erstattet; diesem ist in der ^ Hauptsache zu entnehmen, daß die Zahl der Mitglieder - zurzeit 665 beträgt und im letzten Jahr lim etwa 200 Angenommen hat. Vizevorstand Carl erstattete hierauf ein I Referat über die neue Gemeindeordnung, indem er in , interessanter Weise ein zusammenhängendes Bild über all , das, was bis jetzt über die einzelne» Punkte derselben in i Erfahrung gebracht werden konnte, gab. Verschiedene An- ! träge von Vereinsmitgliedern, in der Hauptsache das Kanzlei- i gehilfenwesen bei den Oberämtern, die Einrichtung eines ! Privatkurses und den Abschluß von Verträgen über Unfall- > und Lebensversicherung, sowie einige, die Kandidaten! interessierenden Fragen betreffend, zanoen eingehende Er- : örterung und durch Beschlüsse oee. Ves animlung ihre i Erledigung. An die Spitze des Vereins wurden, wie bis- : her, als Vorstand Schopp-Gmünd, als Vizevorstand Carl- i Stuttgart berufen. Die Ausschußwahl hatte folgendes ^ Ergebnis: Dorn-Stuttgart, Meyder-Stuttgart, Erb-Ravens- ! bürg, Rath-Stuttgart, Frey-BiberachNoos-Göppingen, Müller-Neresheim, Dreher-Calw, Fritz-Schorndorf, Grieß- Haber-Tübingen, Schautt-Tnttlingen, Lutz-Böblingen, Hilt- z wein-Ulm. Dieser Ausschuß wählte zu seinein Kassier: ! Dorn-Stuttgarr, Sekretär Meyder-Stuttgart, Revisor Rath- Stuttgart. An die außerordentlich anregend verlaufene ,
weiß ich nicht, wenn er es war, war er ebenso schmutzig und jammerhaft wie diese! Täuschen Sie sich aber nicht über die Gefährlichkeit dieser Leute. So freundlich und kriechend sie hier sind, so wild und unmenschlich sind sie zu anderen Zeiten und wo sie die Uebermacht haben. Ich möchte ihnen nicht allein und unbewaffnet auf der Prairie begegnen. Natürlich, wenn sie auf dem Kriegspfad sind, dann sehen sie auch romantischer, schneidiger aus. Jetzt sind sie, sozusagen, im -- Stallkittel — anstatt in Paradeuniform!"
Ich war froh, als die Bande wieder aussaß. Hübsch, das muß ich gestehen, war die Art, wie die Weiber aufs Pferd stiegen. Einer der Männer duckte sich nieder, die Schöne setzte ihn: den Fuß auf den Nacken, hob sich auf ihm empor und war mit einein Sprung im Sattel, natürlich nach Mänuerart. Nicht lange, so war die Gesellschaft davongetrabt.
Am nächsten Tage fuhren wir durch ein regelrechtes Jndianerdorf, in dem es außer Zelthütten aus Baumzweigen auch ein paar Lehmhäuser gab. Eins der letzteren, sagte man mir, war ein Schulhaus. Es war gegen Abend, alles war auf der Gasse, die Dorfburschen amüsierten sich mit einer Art „Pflock-und Ringspicl". Sie warfen dabei großartig. Als wir vorbeifuhren, wandten sie einen Augenblick die Köpfe nach uns, dann drehten sie sich wieder ihrem Sport zu. Die Weiber waren im Wigwam und schufteten, die Alten lagen auf dem Rücken und schmauchten.
Zwei Tage später rasteten wir bei einer Station, die ein biederer Deutscher hielt, der sich auch mit Bierbrauen abgab und ein trinkbares Glas fabrizieren sollte. In der I
4stüudige Versammlung schloß sich ein gemeinsames Mittags- i mahl, worauf eine gesellige Vereinigung mit den Teilnehmern i an dem Examen stattfand.
! r. Stuttgart, 6. Aug. Gestern abend gegen 10 Uhr wurde § in der Villastraße bei Berg ein junges, etwa 20jähriges ! Mädchen von ihrem Liebhaber nach kurzem voräus- l gegangenem Streit erstochen. Der Thäter entfloh, wurde ! aber im Laufe des heutigen Vormittags von der Polizei ' eingeliefert.
! r. Tübingen, 5. Aug. Die Verletzungen des vorgestern i nachmittag auf so bedauerliche Weise verunglückten stuck, für. Schüttle ans Heilbronn, welcher sich in der chirurgischen Klinik in Behandlung befindet, sind leider noch ernsterer Natur als zuerst angenommen wurde. Der Verunglückte , erlitt 2 Schädeldeckenbrüche, den einen an der Stirne, so ? daß das Gehirn vollständig frei liegt, während am Hinter- ! köpf ein großer Schädeldeckenbruch resp. Sprung konstatiert ! wurde. Außerdem erlitt der Bedauernswerte noch kleinere i und größere äußere Kontusionen au Oberarm und Brust. ! Seit heute früh hat Schüttle das Bewußtsein erlangt, und das Allgemeinbefinden war heute nachmittag den Umständen entsprechend ein zufriedenstellendes, so daß Hoffnung auf Erhaltung des Lebens des jungen Mannes vorhanden ist.
Vom Schwarzwald, 5. Ang. Aeußerem Vernehmen nach ist beabsichtigt, anschließend an die diesjährigen Herbst- ! Übungen des württ. Armeecorps eine Angriffsübung ^ im württ. Schwarzwald zu halten.
^ Pfeffingen, OA. Balingen, 6. Aug. Am Samstag war der Oberamtmann hier, um bei dem Gemeindepsleger Schneider unvermutet eineKassenvisitation vorzunehmen. Dieselbe ergab, daß der Gemeindepfleger über 1400 ^ Gelder der Gemeinde eingenommen, aber nicht gebucht und abgeführt hatte. Derselbe gestand ein, eine größere Summe unterschlagen zu haben und zwar zur Bezahlung von eigenen Wechselschulden. Von einer Verhaftung hat der Oberamtmann vorerst Abstand genommen.
r. Ravensburg, 6. Aug. Der wegen Meuterei und Teilnahme an der Ermordung des Oberaussehers Dettel- bach in Wangen verfolgte 32 Jahre alte Korbmacher Michael Pfister von Sontheim hat sich laut Oberschwäb. Anzeiger in Feldkirch dem Gerichte freiwillig gestellt. Derselbe behauptet, er habe von dem von den beiden anderen Gefangenen verübten Verbrechen keine Kenntnis gehabt, sonst wäre er nicht mit ihnen gegangen. Von seinen Genossen habe er sich in der Nähe von Ravensburg getrennt nnd sich ins Oester- reichischc begeben, um als „Oesterreicher" dort wegen des ihn: zur Last gelegten schweren Diebstahls abgeurteilt zu werden.
Gxrichtssaa!.
Rottweil, 5. Aug. Der vom hiesigen Schwurgericht zum Tode verurteilte Simon Steinharter von Mühringen hat, wie gemeldet, gegen dieses Urteil Revision eingelegt. Die Verhandlung in dieser Sache ist nun beim Reichsgericht in Leipzig aus den 26. Aug. anberaumt.
Nrnlschrs Reich.
Mannheim, 5. Aug. Ueber 300 Bäckergehilfeu sind heute in Ausstand getreten. Die Hauptforderungen sind: Kost und Logis außer dem Hause, Minimallohn 20 Mark per Woche.
München, 5. Aug. Aus fast allen Teilen Bayerns, namentlich aus Südbayern, lausen weitere Nachrichten über am Sonnabend eingetretencs Hochwasser ein; da aber seit gestern abend klares Wetter herrscht, verläuft sich das Wasser rasch, die Gefahr ist vorüber.
Der neue deutsche Zolltarif.
Berlin, 5. Aug. Es bestätigt sich, daß der Journalist Hamburger, der den Verkauf eines Exemplars des deutschen Zolltarisentwurfs an die Londoner Finanzchronik bewirkt hat, sich durch die Flucht, wahrscheinlich ins Ausland, der drohenden Verhaftung entzogen hat.
Berlin, 5. Aug. Die Nachricht der Königsb. Hartung- schen Ztg. über die geplante Schließung der russischen Grenze gegenüber den Preußengängern werden hier durchaus ernst genommen und auch amtliche Kreise scheinen
Nähe seines Häuschens hatte er gerade wie bei uns manche Kleinwirte draußen primitive Brettertischchen mit Holzbänken für etwaige Gäste errichtet. Mit welchem Vergnügen wir uns auf die Tische stürzten und „Bier her!" riefen, kann sich jeder denken. Unsere Kehlen lechzten.
Einer der Tische war besetzt. Es saßen an ihm drei struppige Gestalten in wollenen Decken, hatten drei schäumende Seidel vor sich und tranken sich mit Schmollis und Fiducit Blume zu. Es waren Indianer. Unser Fuhrmann, der Spottkerl, behauptete, es sei der Chiugachgook, Uncas und der teuflische Magua. Sie soffen wie ein Loch, und Skat- spicleu konnten sie auch!
Kleine Chronik
Erkenntliche Badegäste. Wie es in vielen Seebädern ein guter, alter Brauch ist, den Wogen, denen man Gesundheit und Kräftigung verdankt, beim Abschiede einen duftenden Kranz zu opfern, gehört es ebenfalls nicht zu den Seltenheiten, daß den Badeverwaltungen namhafte Zuwendungen von Personen gemacht werden, die ihr oder der ihrigen Lebensglück in einem Badeorte gefunden haben. So ist kürzlich die Behörde des reizenden New England in dm Vereinigten Staaten durch ein Legat in Höhe von 30000 ^ freudig überrascht worden, das ihr von einer Witwe znging, die ihre fünf heiratsfähigen Töchter dort nach und nach aufs vorteilhafteste unter die Haube gebracht hat.