Metz, 22. Juli. In Sablon bei Metz wurde letzte Nacht ein Unteroffizier des 13l. Infanterie-Regiments erstochen aufgefunden. Der Stich war mir dem Seitengewehr des Unteroffiziers ansgeführt und traf die Halsschlagader. Ueber den Thäter hat man bestimmte Vermutungen. Seine Verhaftung ist noch nicht erfolgt.
Neustadt a. H., 31. Juli. Gestern abend ging wiederum ein starkes Gewitter über das untere Haardtgebirge. Hierbei wurde in Königsbach der mit aufgespanntem Schirm auf der Straße gehende Vorarbeiter des Weingutsbesitzers Buhl vom Blitz erschlagen und derart zugerichtet, daß seine Indentität nicht sofort festgeftellt werden konnte.
Neustadt a. H., 22. Juli. Anläßlich des 10. pfälzischen Süngerfestes fa d gestern mittag unter der tadellosen Leitung von Damian-Kaiserslautern das erste Festkonzertstatt. Die Gesamtchöre zählten 1200, die Halbchöre 500 Sänger. Das Hauptinteresse richtete sich auf das Zuschneid'sche Werk „Hermann der Befreier", das unter der Direktion des Komponisten selbst zum Vortrag gelangte. Die beteiligten Solisten waren hervorragend. An erster Stelle ist Fräulein Dietz-Franksurt zu nennen, die die Thusnelda sang. Mohwinkel-Berliu als Hermann etwas heiser. Den Segestes sang Weilhammer-Franksurt, den Cherusker Pinks-Leipzig. Der Besuch entsprach den Erwartungen nicht ganz.
'Mannheim, 22. Juli. Heute früh 5 Uhr erfolgte im Hofe des hiesigen Amtsgerichtsgefängnisses die Hinrichtung des 26 Jahre alten Taglöhners Jakob Heckmann aus Eiterbach. Derselbe erschoß, wie berichtet wurde, mit einer mit Nägeln gefüllten Pistole am 20. November v. I. im Walde bei Eirerbach seine Schwägerin, die Gattin des Tag- löhners Michael Heckmann, Elisabeth geb. Knopf, aus Rache, weil ihm dieselbe wegen seiner Arbeitsscheu Vorhaltungen zu machen pflegte und ihn einmal wegen Diebstahls angezeigt hatte.
Kiel, 22. Juli. Während einer heftigen Gewitterboe kenterte am Torpedoschießstand zu Friedrichsort ein mit 4 Marinepersonen besetztes Boot. Der Maxim-Artillerist Serbe ertrank.
Altenbruch, 22. Juli. Das zur Einholung der aus China heimkehrenden Panzer-Division bestimmte Geschwader ist heute 7 Uhr morgens in die Nordsee ausgelaufen.
Bernburg, 22. Juli. Samstag nachmittag stürzten von der Altstädter Kirche drei Dachdecker ab. Vater, Sohn und Neffe. Der Vater war sofort tot, die beiden anderen starben im Krankenhause.
Baprenth, 22. Juli. Die Königin von Württemberg ist gestern abend hier eingetroffen. Zu Ehren derselben sinder heute abend in der Villa Wahnfried ein Empfangsabend statt.
iv .Von der Donau, 22. Juli. Gestern abend brach in Wölterdingen bei Donaueschingen ein großer Brand aus, dem die Kirche, 2 Gasthöfe und 4 Wohnhäuser mit den dazu gehörigen Oekonomiegebäuden vollständig zum Opfer fielen. Der Brand soll durch Kinder veranlaßt worden sein.
Ausland.
Rom, 21. Juli. Der Herzog von Aosta wird den großen Manövern in Deutschland beiwohnen und er wird bei dieser Gelegenheit dem Kürassierregiment Nr. 4, dessen Chef er ist, sein Porträt schenken.
Budapest, 22. Juli. Fürst Ferdinand von Bulgarien reiste von seiner Besitzung Szent-Antal nach Deutschland ab.
Belgrad, 22. Juni. Kaum war in Kolaschin, dessen Bevölkerung allerdings seine Heimstätte verließ und in die Berge floh, Todesruhe hergestellt, als im benachbarten Mitro- witza die Verfolgungen der Serben mit noch größerer Wucht von neuem losgingen. Bekanntlich dürfen die Serben keine Waffen tragen, während ihre albanesischen Verfolger bis zu den Zähnen bewaffnet sind. Die Ausschreitungen wurden unter dem Vorwände verübt, daß die Serben aus Serbien Gewehre erhalten; sie wurden in aller Form vom Mutessaris Djemal Bey geleitet, dem diesmal auch der
annehmen, von der er keine Nachricht mehr erhalten. Er wisse auch nicht, wo sie sich befinde; denn sic habe ihm versprochen, gleich nach seiner Abreise ihren Wohnort zu wechseln. Sie möge sich sein Unglück nicht so sehr zu Herzen nehmen, sondern immer daran denken, daß er nur seine Pflicht gethan. Dieses Schreiben brachte Segura in seinen Besitze und fügte es dem Bericht hinzu, den er der italienischen Regierung überreichte.
Nur zu gut wußte Alexander Segura, daß sein Leben jenseits des Ozeans keinen Pfifferling mehr wert ist, seit er eines Tages Ende März spurlos aus der Mitte der „Roten" verschwand. Nachdem er unter dem Schutz des italienischen Konsuls seinen Bericht ausgearbeitet hatte, eilte er nach Italien. _
Kleine Chrsrrik.
Mordversuch. Als am Mittwoch nachmittag der Postdirekter Jngemey in Nippes, dem Vorort Kölns, den Postunterbeamten Haessy in dessen Wohnung wegen eines Fehlbetrags zur Rede stellte und in freundlicher Weise zur Herausgabe des Geldes aufforderte, stach Haessy dem Postdirektor ein Dolch messer tief in die linke Brust. Der Thäter, der verheiratet und Vater mehrerer Kinder ist, wurde verhaftet. Der Zustand des Direktors ist sehr bedenklich.
Ueber die sonderbaren Ringkämpse der Japaner bringt der Ostasiatische Lloyd eine humoristisch wirkende Schilderung: Bis vor kurzer Zeit war es in Japan Sitte, die weiblichen Familienmitglieder vom Besuch der Arena auszuschließen,
! Muphti, der die Nachricht über die Ankunft der Gewehre ! verbreitete und der Bataillons-Kommandant Nnri Pascha ! aus Ueskueb, zu Hilfe kamen.
! Athen, 19. Juli. Der Bischof von Korea wurde heute > vom Könige Georg empfangen, der dem'Standard zufolge - ! sagte, daß die Mächte die definitive Lösung der Kreta- ! j frage im Sinne der oft und klar von der Bevölkerung > einmütig geäußerten Wünsche nicht lange verzögern werden. ! Der König sprach sich sehr befriedigt über die kluge, korrekte , und loyale Haltung der Kreter aus und fügte hinzu, daß Griechenland und die Mächte vertrauensvoll eine Fortsetzung dieses Verhaltens erwarteten, die im geeigneten Augenblicke > durch eine freundliche Aktion der befreienden Mächte werde ^ belohnt werdest. >
Paris, 22. Juli. Die Resultate der Generalrats- ^ Wahlen laufen nur langsam ein. Doch steht schon jetzt ^ fest, daß die Regierungspartei einen beträchtlichen Erfolg ! davongetragen hat, und daß eine unerwartet geringe Anzahl ! Stichwahlen nötig ist. i
Paris, 22. Juli. Ueber das Ergebnis der gestrigen ! Generalratswahlen herrscht ziemliche Unklarheit, weil das i Ministerium alle Republikaner als eine einzige Gruppe behandelte und infolgedessen die Anhänger und die Gegner der Regierung znsammenwarf. Die Folge ist, daß heute alle Parteien den Sieg für sich in Anspruch nahmen. Bis heute nachmittag sind 1400 Wahlen bekannt. Es stehen also kaum mehr 100 aus. Im ganzen sind nur 85 Stichwahlen nötig, woraus heroorgeht, daß sich die Parteien stärker gruppiert haben, als man erwarten konnte. Gewählt sind 557 Republikaner der »erschienen Gruppen, 447 Radikale und Radikalsozialisten, 33 Sozialisten, 54 Ralliierte, 29 Nationalisten, 209 Monarchisten. Die Republikaner haben 47 Sitze gewonnen. Die Erfolge der Nationalisten entfallen auf die Loire-Jnfsrieure und vereinzelte kleine Städte, darunter Nancy, wo ein Bruder des Generals Mercier gewählt wurde. Die Monarchisten erlitten die stärksten Verluste. Sie verloren insbesondere die Mehrheit in dem Departement der Charente. Die Sozialisten eroberten Carmaux wieder mit dem früheren Abgeordneten Jaurös und hatten in Lyon und anderen Industriestädten Erfolge.
Roubaix, 32. Juli. Gelegentlich der Generalratswahlen haben sich hier gestern ernste Zwischenfälle ereignet. Die Manifestanten durchzogen die Straßen, zertrümmerten die Fensterscheiben mehrerer Läden und richteten in einem Kaffeehaus Verwüstungen an. Mehrere Polizeibeamten wurden verwundet. Fünf Personen wurden verhaftet.
New-4)ork, 21. Juli. 50,000 Schneider streiken. Sie verlangen die Ausschaltung der zwischen ihnen und den Fabrikanten bestehenden Mittelspersonen, d. h. den direkten Verkehr mit den Fabrikanten.
Ncw-Hork, 22. Juli. Ein besonderer Bericht des Wetterbureaus in Washington meldet, daß beinahe das ganze Land von einer Hitzwelle bedeckt werde, mit Ausnahme der in nächster Nähe des Stillen Ozeans gelegenen Bezirke. In Iowa, Missouri und Illinois sei die Hitze fast durchweg größer, als bisher je verzeichnet wurde.
Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz.
London, 21. Juli. Reuters Bureau meldet aus Pretoria: Gestern nachmittag ist die Gemahlin des Präsidenten Krüger im Alter von 67 Jahren nach dreitägiger Krankheit an Lungenentzündung gestorben. — lieber die Verstorbene schreibt die Frkf. Ztg.: Besucher im Hause Krüger wissen mancherlei von dem Walten der Hausfrau zu erzählen, die den einfachen Sitten ihrer Jugend noch länger treu geblieben ist, als der Präsident der Südafrikanischen Republik. Man rühmlc ihren Eifer in der Verrichtung der häuslichen Arbeiten, allein von einer geistigen Einwirkung der Frau Krüger ans ihren Mann oder ihre Besucher hat man nie etwas gehört. Als der junge Farmer um ihre Hand anhielt, antwortete das junge Mädchen schüchtern: „Ich verstehe Brot zu backen, zu kochen, zu nähen, zu waschen und zu scheuern." Darauf hat die Frau auch während ihrer 50jährigen Ehe das Hauptgewicht gelegt. Die Coiffure, welche sie bei großen Zeremonien in Begleitung
aber nicht etwa aus Schicklichkeitsgründen, sondern weil man
Frauen und Mädchen nicht würdig hielt, einem so edlen Kampfe der Männer beizuwohnen. Und was für Männer! Beim ersten Besuch einer derartigen Vorstellung ist man überrascht, unter den japanischen Ringern so ganz andere Gestalten zu finden, als unsere europäischen Athleten. Während bei uns die Nahrungsweise und die Umgebungen der Preiskämpfer so eingerichtet sind, daß die Muskulatur zur höchsten Entwicklung gelangt, gilt es in Japan als Hauptsache, daß der Ringer gewaltige Fettmaffen und ein bedeutendes Körpergewicht aufweisen kann, das ihn in den Stand setzt, den Versuchen seines Gegners, ihn auszuheben, erfolgreich zu widerstehen. Die Ringer werden deshalb förmlich gemästet, bis sich dicke Fettschichten unter der Haut ablagern und Augen und Nase hinter Fettwulsten förmlich verschwinden. Eine je unförmlichere Fettmasse ein solcher Ringer bildet, um so mehr wird er bewundert, und es ist Thatsache, daß in Japan die größten Fettklumpen auch meistens die größte Anzahl Siege zu verzeichnen haben. Erleichtert werden ihnen dieselben durch die Kampfbedingungen. Wer den Boden, wenn auch nur für einen Augenblick, mit einem andern Körperteil als dem Fuße berührt, hat verloren, ebenso wer die Einfassung überschreitet oder hinausgedrängt wird. Schlagen und Stoßen ist streng untersagt, Anrennen dagegen gestattet. Daß durch letzteres Mittel dem überlegenen Gewicht dieser Fettkolosse eine gewisse Gewinnchance erwächst, ist leicht zu begreifen. Dem Sieger werden, wie bei den spanischen Stiergefechten, von der jubelnden Menge Geschenke aller Art zugeworfen. i
ihrers Mannes trug, war in Pretoria ebenso bekannt wie der Cylinderhut Krügers. Seit Jahren waren ihre Kleider — stets schwarz — nach demselben Muster hergestellt und mehr als drei Kleider zu gleicher Zeit brauchte sie nicht Den Tieren ließ sie besondere Pflege angedeihen und als ihrem Manne ein Standbild errichtet wurde, bat sie den Bildhauer, den unvermeidlichen Cylinderhut - auszuhöhlen damit das Regenwasser sich dort sammle und die Vögel daselbst Wasser finden. So geschah es denn auch und wenn Regen gefallen ist, kann man sich die Vögel im Cylinder des Präsidenten Krüger baden sehen. Der Ehe sind 16 Kinder ersprossen, von denen noch 7 am Leben sind. Fünf Söhne zogen beim Ausbruche des Krieges ins Feld. Als Krüger am 12. September 1900 Transvaal verließ, blieb seine Frau in ihren: Hause in Pretoria zurück unter Aufsicht der Engländer, deren Benehmen ihr gegenüber stets korrekt gewesen sein soll.
Hilversum, 22' Juli. Präsident Krüger erhält fortgesetzt unzählige Beileidstelegramme anläßlich des Todes seiner Gemahlin.
London, 22. Juli. Lord Kitchener telegraphiert von heute aus Pretoria: Fcatherstone's Truppe erreichte Klerksdorp von Zeernst aus nach erfolgreichem Marsche Sie begegnete nur geringem Widerstande. Methuen marschierte rechts von Featherstone Blood's Truppe, durchsuchte nochmal? Roossenekal und säuberte das Land nördlich von der Eisenbahnlinie vom Feinde. In der Kapkolonie drängt French die Scharen des Feindes allmählich immer weiter vorwärts.
London, 22. Juli. Die Frau des Präsidenten Krüger starb am Sonnabend nachmittag 10 Minuten vor 6 Uhr an Lungenentzündung. Sie war längere Zeit leidend und konnte sich von einem Jnfluenzaanfall nicht wieder erholen. In der letzten Woche war ihre Lieblingstochter, Frau Smith, gestorben, was ihren Zustand verschlimmerte. Behandelt wurde Frau Krüger von zwei deutschen und einem belgischen Arzte. Der Enkel Eloff und zahlreiche andere Mitglieder der Familie waren bei ihrem Tode zugegen.
Die Aufreizung der Kafsern in der Kapkolonie.
Kapstadt, 22. Juli. Die frevelhafte Aufhetzung der Swasis gegen Transvaal hat blutige Früchte gezeitigt, denn die Buren antworten jetzt mit gleicher Münze, indem sie die Kafsern der Kapkolonie gegen die Engländer aufreizen. Die Nachricht hat geradezn panischen Schrecken in der Kapkolonie hervorgerufen, da Niemand darauf gefaßt war, am wenigsten die englische Militärbehörde, die sich allen Vorstellungen der Kapregierung zum Trotz in geradezu lächerliche Selbsttäuschung eingewiegt hatte. In Friedenszeit unterhält die Kapregierung eine Art Grenzwache längs der Eingeborenen-Distrikte, um diese vor der Versuchung einer Jnsurektion fern zu halten. Diese berittene, 600 bis 700 Mann starke Truppe besteht aus Kernmannschaften und bildet gewissermaßen den militärischen Stolz der Regierung. Als nun der Krieg einen für England so ungünstigen Verlauf zu nehmen begann und die englische Rekrntierungsmaschine immer mehr versagte, griff Lord Roberts zu dem gewagten Mittel, auch diese Grenzwache ihrem eigentlichen Zwecke zu entziehen, um sie den Buren entgegenstellen zu können; es kam damals zwischen ihm und dem damaligen Premierminister der Kapkolonie, Herrn Schreiner, zu ernsten Auseinandersetzungen, die von der englischen Jingopresse benutzt wurden, um dem Minister das Brandmal eines Hochverräters aufzudrücken. Schließlich entschied die Gewalt, und die Grenzpolizei schwenkte in's Feld, die Kaffer« sich selbst und dem Wohlwollen der Buren überlassend. Lange Zeit schien sich dies Wohlwollen auch zu bewähren, denn so hart bedrängt die Buren überall waren, die Eingeborenendistrikte griffen sie nicht an, soviel dort auch an Nahrungsmitteln, Pferden und Hilfsmannschaften für sie zu holen war. Sie wußten wohl, daß ein Stich in dieses Wespennest ihnen nicht minder gefährlich werden konnte, als den Engländern. Daß die Basutos, die gefährlichsten Feinde des Freistaates, es mit den Engländern hielten, wußten die Buren nur allzngut. So lagen die Verhältnisse vor etwa einem Jahre. Sie
Ein unangenehmer Passagier. In Südcarolina zog ein
betrunkener Neger in einem Eisenbahnzuge seinen Revolver und fing zu schießen an. Er tötete einen Weißen und verwundete einen andern. Die Passagiere ergriffen darauf den Neger, schleppten ihn nach der Plattform am Ende des Zuges und warfen ihn von dort herab, als der Zug über eine 90 Fuß hohe Blockbrücke fuhr.
Der Trauring des österreichischen Thronfolgers. Eine peinvolle Stunde durchlebte jüngst Erzherzog Franz Ferdinand von Oesterreich. Auf einer Reise begriffen, stand er am Fenster des dahinbrausenden Eilzuges. Der Pflicht der Repräsentation enthoben, wollte er es sich gleich gewöhnlichen Sterblichen im Coupe ein bischen bequem machen. Er zog sich zunächst die .Handschuhe aus. Er mag dabei etwas hastig gewesen sein, denn er streifte mit dem Handschuh zugleich auch den Trauring ab und dieser flog zum Fenster hinaus. In: ersten Augenblick war der Erzherzog über den Verlust so erschrocken, daß er schon die Notleine ziehen und den Zug zum Halten bringen wollte. Dann aber überwog doch der Wunsch, alles Aufsehen zu vermeiden. Geprägte sich die Stelle, wo er den Ring verloren, möglichst genau ein und merkte sich auch die Nummer des nächsten Wärter-Häuschens. Auf der Station, auf der der Zug fahrplanmäßig hielt, gab er dann dem Stationschef auf, nach dem wertvollen Kleinod suchen zu lassen. Man kann sich denken, daß dies mit der größten Sorgfalt geschah. Inder Thal wurde an der angegebenen Stelle der Ring gesunden und der Erzherzog konnte ihn vergnügt lächelnd wieder an den Finger stecken, nachdem er den Ueberbringer reichlich belohnt hatte.