hochstehender Militär als Beteiligter genannt. Nach einem Berliner Blatt handelt «S sich um eine bevorstehende Aende- ruug im Generalkommando deS württ. Armee corpS. Man glaubt also auch den seit Wochen schon von Stuttgart ab­wesenden kommandierenden General Frhr. v. Falkenhausen in die Affaire verwickelt. In dieser Angelegenheit hat sich der Generaladjutant deS König-, Generalleutnant v. Bilfinger, nach Berlin begeben, um dem Kaiser Bericht zu er. statten. Indessen werden in Stuttgart noch eine Reihe Gerüchte kolportiert, nach denen wohl noch weitere sensa» tionelle Enthüllungen zu erwarten find.

Mehr Reinlichkeit in den FriseurgeschSften! Diesen Ruf hat auch der Aerztliche Verein in Stuttgart erhoben, nachdem er sich auf Veranlassung deS Stadtpslizei- amteS mit der Frage der Herstellung besserer hygienischer Zustände in den Raster«, Frisier- und Haarschneidegeschäften beschäftigt hotte und waS hiebei ermittelt wnrde, ist ganz besonder- auch in kleineren Städten beachtenswert. TS wurde fistgestellt, daß die Uebertraguna ansteckender Krank- heilen sehe häusia vorkommt, vor allem die Ring- oder scherende Flechte (llvrxs8 tonsuran8), deren Uebrrtragung ganz »orwiegeud durch den Rasierer erfolgt. Man hat in Berlin und anderweitig von einzelnen Rofierstuben ganze Epidemien dieser Krankheit ausqrhen sehen. Auch der im Publikum wohlbekannte, speziell in Stuttgart jetzt recht verbreitet« scheibenförmige Haarausfall (^.rsu sowie

die ebenfalls zum Haarausfall führende Kopsschuppen, kraukheit die häufigste Ursache frühzeitiger Kahlheit, kann beim Haarschnetden und Frisieren von Person zu Person übertragen werden, von anderen selteneren, dafür aber teilweise um so schlimmeren Krankheiten nicht zu reden. DaS ganze Handwerkszeug deS Friseurs: Servietten, Hand­tücher. Mäntel, Schwämme, Puderquasten, Kämme. Bürsten, Scheren, Rasiermesser, Master pinsel. Kopfstützen und schließ, lich die Hände deS Barbiers selbst können die Vermittler der Uebertragung sein. Wie läßt sich hier Abhilfe schaffen? Vor ollem durch peinlichste Reinlichkeit deS Barbier- selbst, besonder- seiner Hände. Deshalb sollte laufende- Wasser in keinem Friseurgeschäst fehlen. Wo angängig, muß vernichtbares Material statt der Servietten Seiden- poptrr, statt Puderquasten und Rasierpinsel Wattebäusche verwendet werden. Messer und Scheren sollen vor und «ach de« Gebrauch gründlich de-insi-ziert werden. Bürsten und Kämme müssen au- Material bestehe«, welches sich mit heißer Sodalösuug gut reinigen läßt, und dies muß sehr oft geschehen. Wer freilich ganz sicher gehen will, der möge zum Friseur sein eigenes Rasier, und Frisier­zeug mttbringen oder dort nirderlegen. Mindestens aber sollte ma« nie nach dem Rasieren da- Handtuch deS Barbiers, sonder« stets ein eigene-, reine- Taschentuch benützen, denn gerade die abgeschabte Haut ist außerordentlich geeignet für da» Eindringen von ansteckenden Pilzen. Selbstoerständ- lich dürfe« Klienten, die mit Hautkrankheiten^ behaftet sind, nie i» den öffenilichen Friseurstuben, sondern nur in ihrer Wohnung »nd mit ihren eigenen Geräten bedient werden.

Schätzungsgebühren. Bei de« amtlichen Schätzungen von Grundstücken find hinsichtlich der Gebühre« für die Mitglieder der SchätzungSbehördr« Aenderungen im Re- gtrrnng-blatt erlasse« «orde«. ES beträgt demnach die Gebühr bei einem Schätzungswert von:

L. bis 500 Mark einschließlich .. 2 Mark

I). von mehr a» SOO Mk. bis loco Mk. einschließlich 3 .

«. ' I ' io,oco ' ' so,ooo ' ' . . 10 I

1'. . . 30,000 . ,. 50,000 , . . 15

Die ferneren Wertsklofsrn steigen um jr 10,000 Mark und die Gebühren um je 1 Mark. Erfolgt die Schätzung «ehrerrr Grundstücke desselben Eigentümers auf Grund eine- gleichzeitig gestellten Antrags oder E.suchens, so findet nur rin einmaliger Ansatz der Gebühren aus dem zusammenzurechnrndrn Werte der Grundstücke statt. Im Sinne dieser Bestimmung gelten Grundstücke, welche Ehe- leute« oder Miteigentümer gehören, als Grundstücke eines Eigentümers. Ebenso gelten vor der Auseinandersetzung in Ansehung des Nachlasse- eine- Ehegatten Grundstücke,

Liebsten ausschauen? Es fließt noch etwas von dem Blute jener römischen Dame« in ihren Adern, die im Zirkus ihre grausamste Freude fanden und mit gesenktem Daume« de» besiegten Gladiator verbluten ließen.

In der Arena ist diesmal ein Piedeftal errichtet worden, welches Don Tancredo, ganz in weiße Gewänder gehüllt, betritt, und nun regungslos der Dinge wartet, die da kommen sollen. Nun stürzt der Toro, der Kampsstirr, au- »wem dunklen Gefängnisse in dir Arena, schaut brüllend t« die Runde, wühlt mit seinen spitzen Hörnern den Sand »ach allen Seiten auf und erblickt endlich Don Ta»eredo, der unbeweglich wie eine weiße Bildsäule dafieht. Er rast aus ihn zu, als wollte er den verwegenen Spötter hoch in die Luft schleudern, durchbohre», zerfleischen! Das Publikum hält zitternd vor Spannung den Athen, an. . . . Don Tarcrrdo rübrt sich nicht auf seinem gefährlichen Posten. Mit wert geöffneten Augen starrt er ruhig die wütende Bestie an. Und siehe da. der Stier, anstatt zuzustoßen, hält plötzlich wie zweifelnd inne, beleckt, beschnuppert seinen Gegner und kehrt ihm dann den Rücken, um a«der-«o «ach seinem Opfer zu suchen.

Das Publikum jauchzt Beifall, die Fraur« und Mädchen erheben sich von ihren Sitze«, und selbst die ToreroS be­wundern kopfschüttelnd den kühnen Mann, der eS gewagt hat, sich mit kaltem Blute regung-lo- dev Hörnern eines oridalusischen Stieres enlgrgenznstellen. Welche- Zauber, mittel besitzt er, welche- Geheimnis? Man kann sich den ganzen Vorgang oar nicht erklären. Die einen behaupte«, Don Tar!c:edo beherrsche den Toro mit seinem Blicke, er

die dem überlebende» Ehegattten, und solche, wtlche zum Nachlaß de- Verstorbenen gehören, als Grundstücke eine- Eigentümers. Bei der Schätzung von mehr als fünf Grund- stücken desselben Eigentümer- wird für jede- weitere Grund­stück eine Zusatzgebühr von 10 Pfg. erhoben.

r. Calw, 26. März. Bei der Neuverpachtung der Ge- meindejagd steigerten sich die bisherigen Pächter, die sich ober entzweit hatten, bis auf 480 seither wurden nur 100 bezahlt. Gestern starb hier Klaviermacher Jakob Fetzer. Er war der älteste Mann der Stadt und erreichte ein Alter von 95 Jahren. Bi- kurz vor seinem Tod war er stets gesund und auch geistig munter. Um der Woh- nungskalamität abzuhelfen, läßt di? Stadt 2 Wohngebäude am Zavrlsteiner Weg errichten. In jede- Haus kommen 2 Wohnungen mit jr 3 Zimmern. Der Kostenvoranschlag beträgt 15,000 _

Stuttgart, 26. März. Zwischen den Oberbürger­meistern von Stuttgart und Heilbronn. Gauß und Hegelmaier, ist eine Fehde auSgebrochen. Letzterer hatte in seinem Kollegium die Stellungnahme gegen die Kornzölle nicht zugelassen «nd den Hinw'is. daß daS in Stuttgart gestattet wvrde» sei, mit der B-meikung beant- wartet, wenn andere Unsinn machen, müsse er nicht mit- mache». Um gegen diese Bemerkung zu d?monstrieren, wurde auf dem Stuttgarter Rathaus von demokratischer dem Stadtvorstand nahestehender Seite eine Besprechung inszeniert, um Gauß Gelegenheit zu geben, gleiche- mit gleichrm zu vergelten. Das ist nun auch in einer Weise geschehen, daß, neueren Nachrichten zufolge, Hegrlmaier seinerseits sich vrränloßt sah, bei der Stuttgarter Stadt- direktion Beschwerde dagegen zn erheben. Wenn sich daS bestätigt, wird man in weiten Kreise» darauf gespannt sein, wie da- angerufene Schiedsgericht die beiden- in den Haare» sich liegenden OctSvorsteher wieder auseinanderbringt.

r. Eannstatt, 25. März. Heute früh 6 Uhr wurden lt. Neckarbote beim Wilhrlmatheatrr di« Leichen eines Liebe-, paares auS dem Neckar gezogen. Der Mann, namens Allmendinger von Stuttgart, ist im Alter von 22 bis 24 Jahren, das Mädchen ist 26 oder 26 Jahre alt. Ueber die Personalität desselben ist nichts bekannt.

Untertürkheim, 26. März. Im Alter von 92 Jahren starb hier NolkSschullehrer Mack.

r. Rottweil. 25. März. Der seit 5 Monaten in­haftierte Raubmörder Simon Steinharter auS Mühringen wird am 9. April vor da- Schwurgericht ge­stellt werden. Die Verhandlungen nehmen 4 Tage in An­spruch, da ein großes Zrugenmaterial vorliegt, um dem leugnenden Angeklagten feines unmenschlichen Verbrechens zu überführen. Steinharter benimmt sich zudem recht trotzig und auflrhnend in seiner Zelle gegen daS Personal und bei Vorführungen; es wurde ihm deswegen in den letzten Tagen Kostschmälerung diktiert. ES sollen, wie wir hören, nicht weniger als 70 Zeugen geladen sein, auch soll ei» Vertreter des Justizministeriums den Ver­handlungen beiwohnen, da eS nicht ausgeschlossen ist, daß der Schwurgerichts Hof ein Todesurteil fällt.

Schwendi, 26. März. Sestern nachmittag »ersetzte ein 40jährig«r beschäftigungslos herumziehender Zigarren- machen vor dem Eingang zum OrtSarrest dem Polizeidiener Hochdorfer hier mit einem Metzgermeffer 45 Stiche in den Kspf, den HalS und die Brust, die den sofortigen Tod zur Folge hatten. Der Unmensch, der seine vom Polizeidienrr kurz vorher wegen Bettels festgenommrne und in den Arrest verbrachte Frau befreien wollte und nach der That Re Flucht ergriff, wurde von einigen beherzten Ort-bürgern al-bald eingesangen und gefesselt. Der Getötete war ein tüchtiger Bediensteter und pflichttreuer Familienvater.

r. Unterhrinrieth.^OA. WeinSberg, 26. März. Sestern nacht um r/,2 Uhr brach m dem von Wagner Joh. Schlipf und dessen verheiratetem Sohn Karl gemeinschaftlich be­wohnten HauS Feuer aus, welches schnell um sich griff, so daß trotz der raschen Hilfe der Ort-feuerwehr das Gebäude beinahe bis auf di« Umfassungsmauern niederbrannte. Schlipf und sein Sohn Wilhelm, die sich gegenseitig der

üb? auf daS Tier eine Art von Suggestion aus, andere

meinen wieder, daß dir weiße Farbe auf die Stiere beruhigend wirke, ebenso wie sie Rot zum größten Zorne anzureizen vermag, und wieder andere versichern, daß derToro" den bewegungslosen, mit keiner Muskel zuckenden Mann für einen leblosen Gegenstand halte und infolgedessen seine Wut nicht an ihm ausiaffe. Letztere Annahme scheint jrdoch ausgeschlossen, da der Stier, wenn er einen Torero verfolgt und ihü zur schleunigen Flucht hinter die Barriere zwingt, keinen Augenblick zögert, die Hörner wütend in daS seinen Widersacher schützend« Holz zu bohren. Oder findet er dann in der Hitze des Gefechts keine Zeit zur Ueberlegung?

Wie dem aber auch sein mag, in jedem Falle legt der interessante Don Tancredo «inen Beweis von größtem Wagemut,, unerschütterlicher Kaltblütigkeit und Nervenstärke ab. Man stelle sich die Situation vor, in der er sich von dem wütenden Tiere beschnuppern und befühlen lassen muß und in der daS geringste Zeichen der Unsicherheit, der inneren Erreaung oder Schwäche den sicheren Tod unter schrecklichen Qualen zur Folge haben würde.

Hat Don Tancredo seine Vorstellung beendigt und ist der Stier wieder in seinen Zwinger gedrängt worden, so verliert das Schauspiel, daS nun in einen gewöhnlichen Stierkampf übergeht, seinen außergewöhnlichen Charakter; wohl chun noch einige P cadores, Banderillrros und Espada- ihr möglichstes, um den Beifall des Publikums mit ihrem grausamen Handwerk zu erringen, und man schaut ihnen wohl auch gerne zu und wirst ihnen als Belohnung, wenn sie ihre Arbeit gut und nach ollen Regeln der Kunst voll-

Brandstiftung beschuldigten, wurden gestern mittag ver­haftet und ans Amtsgericht Weinsberg eingeliefert.

r. Dom Bodensee, 26. März. Eine neue Bergbahn wird mit 1. Mai d. I. im bayrischen Allgäu eröffnet, die Lokalbahn Rothenbach.Scheidegg. Sie schließt in erstgenannter Station an die Hauptbahn Lindau-Kempten« Münchrn an und hat eine Gesamtlänge von 10 Kilometer.

DrnWes Reich.

Berlin. 25. März. Das Befinden des Kaisers ist ein vorzügliches, der Hrilungsprozeß der Wunde ist bereits soweit vorgeschritten, daß der Monarch gestern keinerlei Verbandszeug mehr anzulegen brauchte. Der Besuch des Kronprinzen in Stettin aus Anlaß des Stapellaufes des nach ihm benannten, auf der Werft des Vulkan für den Norddeutschen Lloyd in Bau begriffenen Doppi lschraubrn- Schnr lldampfers Kronprinz Wilhelm wird nur von kurzer Dauer sein. Der Kronprinz trifft am Samstag 30. dS. vormittags 10 Uhr 35 Minuten tn Begleitung eines Annen Gefolges mit dem fahrplanmäßigen Berliner Zuge in der Hafenstadt ein.

Berlin, 25. März. Nach einem harten Kamps gelang am Samstag nachmittag in einem hiesigen Bankgebäude die Verhaftung eines internationalen Bankeinbrecher der auch in der Nacht vorher in Leipzig 80,000 in Wertpapieren gestohlen hatte.

Kiel, 2b. März. Der Kieler Dampfer Brutus, mit Kohlen und Eisen von Schottland nach Köln bestimmt, ist überfällig. Die ganze Besatzung ist untergegange».

Kiel, 25. März. Das Torpedoboot 8 8 rammte im inneren KriegShafen zwischen den Bojen 4 und 5 eine da- Fahrwasser kreuzende Dampfpinaffr von dem Schulschiff Charlotte. Die Pinaffe sank sofort. Von 9 Manu Be­satzung wurden 8 durch hinzueilende Krirgsschiffsbootr ge- rettet, ein Heizer ertrank.

Hanau, 25. März. In Offenbach wurden bei einer daselbst mit Hafenarbeiten beschäftigten Pslin auS dem Kreis Rovzin, die am 6. d. M. zugereist war, die Blatter« amtlich festgestellt.

Ausland.

Bern, 25. März DaS Genfer Journal konstatiert entgegen einer Wiener Meldung, daß Luccheni keinerlei Zeichen von Geistesstörung gezeigt habe.

Paris, 25. März. Die hiesige Ausgabe des Newyorker Herald veröffentlicht eire Unterredung mit dem italienischen Ministerpräsidenten Zanardelli, wonach derselbe folgende­erklärt haben soll: Italien wird die Verpflichtungen, die ihm der Dreibundvertrag anferlegt. Hallen. Was die Zukunft anbelangt, so werde Italien erst nach reiflicher Er­wägung ein« Brrbindltchleit eingehen; daS Interesse de- Lande- müsse allem anderen vorangehen. Da- Ministerium werde sich nicht bloß mit Bündnisverträgen, sonder» auch mit den Handelsintereffen zu befassen haben, denn man müsse wisse«, welchen Einfluß die Handelsbeziehungen auf die politischen Beziehungen auSüben können. Die politische« Bündnisverträge Italiens, sagte Zanardelli weiter, gehen vor den Handelsverträgen zu Ende, und wir werden lange voraus wissen, woran wir uns bezüglich der einen und der anderen zu halten haben. Jedensallr wird der Vertrag, wenn eine Erneuerung statlfindrn sollte, durchaus keinen anderen Zweck als die Erhaltung des Friedens haben. Man wird ihm den Verdacht der Animofität gegen Frankreich nehmen, einen Verdacht, der leider wiederhoit ausgesprochen wird. Es ist uns allen Pflicht, in diesem Sinne zu wirken, denn Frankreich und Italien müssen in jedem Fall« Freunde bleiben. Am Schluffe gab Zanardelli nochmals in sehr leb» hasten Worten seiner Sympathie für Frankreich Ausdruck und sprach die Ueberzeugung au-, daß die Toulonrr Be- gegnung ein neues Unterpfand der Freundschaft zwischen den beiden Ländern bilden werde.

Marseille, 25. März. Gerüchtweise verlautet, eS fei »in Komplott entdeckt worden, das sich gebildet habe, um die Docks in Brand zu stecken. Infolgedessen seien drei Kreuzer und ein Torpedojäger von Toulon nack Marsrille beordert worden.

führen. Zigarren und Hüte in dir Arena hinab. Aber mit Don Tancredo ist der Held des Tages aus der Arena ge­gangen.Stolz tn der Brust, siegesbewußt" schreitet er durch die Spalter bildende Menge hin. Gr lebe hoch, öl viv»!

Wohl hat es bereits ToreroS gegeben, die seine Kunst nachzuahmen versuchten, aber sie haben ein grausames FiaSco erlitten. Entweder konnten sie das Nahen des Stieres erst gar nicht erwarten und suchten schon im voraus die rettende Ferne oder ste mußten schwer verwundet aus der Arena getragen werden. Go steht Don Tancredo fürs erste in seiner Kunst eirzig urd unerreicht da, und sein Ruhm ist unerm ßttch. Und wen« sein Auftreten angekündigt wird» dann füllt sich mit bunten Scharen die Calle Alcalä und ganz Madrid eilt zur Arena. Noch vor kurzem eia armer Gchuhmachergeselle ist Tancredo jetzt im besten Zuge, «stn reicher Mann zu werden, denn 1000 Pesetas, etwa 800 bekommt er sür jede Ausführung. Aber wie es nur einen Columbus gegeben, so giebt eS ja auch nur einen Don Tancredo.

Kleine Chronik.

Hoffnungsvolle Jugend. Beim Musterun-SgeschSft in Ichtershausen stellte das dortige Gefängnis allein 7V Mili ärpfllchtig«.

Ausbreitung des englischen Zeitung-»esenS. IN welchem Verhältnisse die Zahl der Zeitungsleser in einem Zett­raum von 100 Jahren zugenommen hat, »rgiebt der Umstand, daß im Jahre 1801 in Großbritannien 60,000 Zeitungsexemplare ge­druckt wurden, während 50 Jahre später deren Zahl bereits auf 700,000 angewachsen war, und gegenwärtig sich dort 5,800,000 lesedurstige Abonnenten befinden.

Brüssrl, A nächsten Tatzen na Augenarzt Profess« Brüssel. 26.

^ Schicksal deS C - Vertretung nach in maßgebenden S gewaltigen Koloni scheinen beseitigt zi frage werde nach Die Regierung we -'übernehmen «nd z ,vom König ohne i waltet wird.

London, Li r vom 23.: Me G demonstratio« i -««begründet. Die seien normal.

Anti

: Ueber Madrid; Skalen Kundgebung Stadt in der psrtng auf der Straße er Jesuiten darstellte, sartgeschleppt »s lärmende Kundgeb aber von der Me. und mit blanker Z die^Truppen mit Verhaftungen vor sich , die Bewsgun, telegraphiert man, Niederlassungen r

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Revier

Schicht! Md Reist

Am Samsta,

vormittags 10 I Gpielbrrg auS Schornzhardt, Nadelholz R» Kl. 20 Scheit. 48 Anbruch; s bereitetes Reif abraum.

Revier

Reistch- r Hoh-3

Am Dienst«

vormittags 2*/, in Ebhausen o Grashardt, Al Ti-fevboch und! Rm. Nadelb.: 9 Et. II.; 6 und 77 Andre und vom Scheidl a»8 sämtlichen A Rm.: 4 Tpä Scheiter, 18 ^ bruch. sowie 1 trtes Nadelholz Schlagabranm.

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3 Wagen

hat zu verkaufen Frau OA.-Tie,