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lrmg fand am 27. Jan. statt Vom 28. Jan. ad nahmen die polnischen Adressen zn. Banidirektoren feien zu hm gekommen, die erklärten, sie würden der Post gern entgegenkommen, aber ihre Kunden hätten erklärt, sie würden jeden Herkehr mit ihnen abbrechen, wenn die Bankdirektoren deutsch adressieren. (Hört! Hört !) Sollten die UebersetzungSstellen nicht genügen, dann würde er nicht mehr so mild verfahren können, und er müßte alle polnischen Adressen als nicht expedierbar zurückweisen. Daran seien dann die Herren selber schuldig; hoffentlich erkennen sie bald daß sie auf dem Holzweg seien.

Aages-Meuigkeiten.

Ä«r Hta-t n«L La»),

Nagold, 20. Februar.

Liederkranz. Als zweites Ereignis der Nagolder Karnevalszeit ging am GamStag im Gasthof zum Hirsch der Scherzabend des Liederkcanzes in Scene. Beide Säle waren gutbesetzt und trugen hübschen dekorativen Schmuck, der den Räumen ein echt karnevalistisches Gepräge gab. Auch vaS Kostüm war zahlreich vertreten. Am Saalaufgomg wurde den Eintretenden das Programm für das F:fi übergeben, dessen Inhalt den Genuß gemütlicher Stunden ankürdigte und auch in seiner äußere» Ausstattung einen originellen Eindruck hrrvorrief. E« hatte sich daran daS künstlerische Talent des Verrinsmitzlieds, Hrn. Hespeler, wieder in hervorragender Weise erprobt. Mit zeichnerischem Geschick und humoristischer Auffassung hatte er jede der 12 Programm- nummern mit paffenden Illustrationen versehen. Wie von einem Verein, der über einen so stattlichen und wohlgeschulten Chor verfügt, nicht anders zu erwarten war, umfaßte das Programm ausschließlich gesangliche Darbietungen, denen sich die besten Kräfte des Vereins gewidmet hatten. Eine scherzhafte Anrede des Vorstandes, Ttadtpfleger Lenz, sowie ein von den Herren Weiß und Knapp mit großer Fertigkeit gespielter Klaoiervortrag bereiteten auf die weiter zu erwartenden Genüsse in geeigneter Weise vor. Alsdann traten die Gänger in Aktion mit dem ansprechenden Chor: Wem dring' ich wohl daS erste Glas, der wie auch die übrigen später gesungenen Lieder: Der Jäger und sein Lieb, Daß i hau S' Grell« küßt und Früh, wenn die Hähne kräh'n, dem Chor und seinem unermüdlichen Dirigenten, Lehrer Blum. daS beste Zeugnis für ihr Können ausstellten. AuS dieser Beurteilung entsprang wohl der jedesmal reich gezollte Beifall, der auch dem von Teminarlehrer Hettler mit warmer Empfindung vorgetragenen Solo: An der Weser nicht versagt blieb. Waren diese Vorträge vorwiegend rein gesangliche Darbietungen, so sorgten die zahlreich ein­geschalteten Soli, Durtt« rc. um so ausgiebiger dafür, daß auch dir Lachmuskeln in Thätigkeit kamen, wie es dem Zweck eines Scherzabends entspricht. Den Anfang machten dir HH. Ehr. Blum und Jäger mit dem Duett: Die Un­fehlbaren, das einen Einblick gab in das Seelenleben zweier wackeren Ehemänner, die über daS strenge Sc.ptrr ihrer bifferen Hälfte»" mutig Klage führten; eS folgte dann dos Solo: Storchrnbotschast (Hr. Hespeler). Eine größere heitere Scene brachte dos Doppelqnmtett: Gesellen- führten. Am Wtrtstisch vereinigte fich eine lustige Schar Wanderburschen, deren Wortführer, ein alter grau gewordener Kunde, seine Erlebnisse, hauptsächlich seine verunglückte Brautwerbung schilderte, die von seinen Genossen mit paffenden Liederttxten variiert wurden. Entschieden den größten Erfolg heilste aber Hr. Jäger ein mit dem Solo: Der störte Mrlchhcmdler. Er verstand eS, daS Stück mit unwiderstehlicher Komik auszustatten; so gelang ihm auch der Zweck, den Hörern «ine hohe Meinung beizu­bringen über die einem Milchhändlrr in der Menschheit zukommende wichtige Stellung. Eine gelungene Fortsetzung bildete das unmittelbar folgende Tezett: ZeiSle, MeiSle, Fink, aufgeführt von den HH. Blum, Hettler und Mayer. Auch die anschließende Programmnuwmer: Ein Stündchen beim Dorsbarbier zeichnete fich durch komische Wiedergabe seitens der Mitwukrnden: HH. Drißner, Günther Kehle, Sackmann und Waltraff auS. Zur weiteren Erheiterung der Anwesenden trugen die vom Vorstand verfaßten und zum Vortrag gebrachten Schnadahüpfel bei, in denen mit Witz verschiedene Lokalereigniffe besungen

wurden. Bevor nun die tanzfreudige Jugend zu ihre« Recht; kam, widmete Oberamtmann Ritter als Anerken­nung für den genußreichen A-end drm Verein und seiner Leitung einen beifällig aufgenommenen Trinkspruch. Von j tzt ab konzentrierte man fich ausschließlich auf das Tanz­vergnügen und der Paare waren es mitunter so viele, daß nur abwrchSlungsweise getanzt werden konnte. Aber niemand ließ sich dadurch die Lust verdrießen, bis zur letzten Stunde als es schon längst dem anbcechrn- d?n Tag entgegrnging die Faschingsfreuden auszukosten. Der Sonntag nachmittag vereinigte nochmals «ine große Zahl der Teilnehmer im Saal des Tchwarzwalddräus in Wildberg zu einer Nachfeier, an der au ch die Mitglieder deS Wildberger Liederkcanzes teilnah r-rn. Die Vorstände und Gänger beider Brndervereine begrüßien sich gegenseitig in Wort und Lied. Bei weiteren Gesängen und der Wieder­holung einiger Programmnummern entwickelte sich bald eine frohe Stimmung; nur zu bald schlug die Abschiedsstunde und wie man gekommen war, teils per Bahn, teils per Schlitten, wurde sodann der Heimweg angetreten.

Turnverein. Kurz bevor noch der grau« Ascher- mittwoch dem tollen Mummenschanz ein Ziel setzte, berief der Turnverein seine Angehörigen und Freu?dr am Montag zu einem Gcherzabend in den Gasthof zum Hi sch. Immer gerne folgt man der Einladung zu einem Turnerball, denn bei den Jüngern Jahns ist der Frohsinn zu Hause, der besonders auf einem Narrenfeste nicht fehlen darf. Als der Abend mit der Polonaise begonnen wurde, hatte fich in dem Saal auch schon eine ungebundene Fröhlichkeit ein­gestellt, die bis zuletzt anhielt. Verschönt wurde das Fest durch eine große Anzahl origineller Phantasie- und Charakter. maSken; namentlich die weibliche Jugend hatte fich fast ausnahmslos kostümiert eingrsundrn. In den Tanzpausen sorgten ein Harlekin, sowre zwei fiöele Fechtbrüder im Verein mit einem biedern Bauersmann für ausgiebig« Er­heiterung der Gemüter. Ihre tollen Späße fanden immer beifallsfreudige Aufnahme. Segen 12 Uhr kamen sodann die im Programm vorgesehenen Aufführungen: Unsere Dienstboten, Der blamierte L.kai und DaS gestörte Stell- dichem an die Reihe. Man unterhalt sich dabei aufs best« und zollte den Mitwirkenden, Frl. Rinderknecht, Schuster. P. Raas, Walz, Laber, und den Herren Schuon, Keck, ausgiebig Beifall. Nach den Aufführungen, die kurz vor 1'/, Uhr beendet waren, begann die Abwicklung des zweiten Teils des Tanzprogramms. Und der Esser der Tanzlustigen war noch nicht erlahmt und mit ihm behielt auch die über- mütige frohe Stimmung die Herrschaft im Saal, und als in vorgerückter Morgenstunde allmählich die Reihen fich lichteten, schied wohl kein Teilnehmer, ohne daS befriedigende Gefühl, ein schönes Fest verlebt zu haben, nach Hause zu nehmen.

Eisenbahnverkehrsstörungen. Infolge von Schneeverwehungen ist der Eisenbahnverkehr auf der Strecke BlaufeldenLangenburg bis aus weiteres eingestellt. Am 16. Frbr. abends 10 Uhr find infolge Schneeverwehung beide Lokomotiven und zwei Wagen des Schnellzugs 84 NördlingrnStuttgart bei Einfahrt in Westhausen entgleist. Auf den entgleisten Zug ist am Morgen deS 17. Febr. der Personenzug 72 NördlingenStuttgart aufgefohren, wobei beide Lokomotiven dieses Zugs entgleisten. Personen sind nicht zu Schaden gekommen. Die Bahn mußte gesperrt und an der Unsallstelle eine Zeit lang umgestiegen werden.

Bom Tage. Trotz EiS und Schnee stellte fich gestern rin munterer Schmetterling (Kohlweißling) aus drm Walde bei Mützingen auf unserer Redaltionsstube ein und möchten wir nicht versäumen» auch unsere Leser mit diesem Ereignis vertraut zu machen. Mehr Aufmerksamkeit konnten wir dem seltenen Gaste nicht widmen; er wird ohnedies seine zu früh erwachte Lebenslust wohl bald schon mit dem Tode büßen müssen.

Wild derg, 18. Febr. Wenn früher die Fast- nachtszeit still und unmerklich in unserem Städtchen vor- überging, so läßt sich in dieser Beziehung Heuer eine Aus­nahme verzeichnen. Wie in vielen größeren und kleineren Städten ursseres Schwabenlandes, so wurde auch hier Prinz Karneval gefeiert. Eine bunte Schar Männlein und Weiblein aus ollen Herren Länder und Städte zogen

letzten Samstag abend unter dem Klang der Fastnacht?- Musikkapelle die Stadt hinab zum Schwarzwaldbräuhaus. Hier erwartet« eine stattliche Anzahl Gäste die in närrischen Sprüngen und Possen sich oorstellenden Fremdlinge. Und nun begann ein tolles Treiben. Die internationale Ge­sellschaft verstand fich auf gut schwäbische Tänze, auf drollige Witze und Glossen. Die in der Larrzordrrung mit einem großen Fragezeichen versehene Nummer wurde durch einen von Frau Sattler in sinniger Weise arrangierten KotillonauSgeMt. Drm Glücklichen schlägt bekanntlich keine Stunde, und es ist darum nicht zu verwundern, daß die närrische Schar erst in der Gonntagsfrüh« zur Trennung fich entschließen konnte. Allen die durch ihre Anwesenheit zur Verschönung des Abends beigetrogen haben, insbesondere aber dem Vorstand des Narrenkomites, Herrn Gchwrik- Hardt, der sich um das Zustandekommen deS Maskenball« so sehr bemüht Hot, sei herzlicher Dank gesagt.

r. Calw. 19. Febr. Die Kreditbank für Land- Wirtschaft und Gewerbe hielt vorgestern ihre 32. Generalversammlung unter dem Vorfitze von Fabrikant Georg Wagner ab. Der Vorstand bemerkte in seinem Rechenschaftsbericht, daß im abg-laufenen Geschäftsjahr der Handwerker, der Kleingewerbetreibende und der Kaufmann gut und lohnend beschäftigt gewesen sei, im Großgewerbe trete teilweise eine Stagnation ein, aber ein Rückgang sei nicht bemerkbar, dis Landwirtschaft habe zwar ein gutes Jchr gehabt, trotzdem kaffe die Lag, noch zu wünschen übrig. Der Koffenumschlag betrug 3.098.474 daS Ge- schäftsguthaben der Mitglieder 233.377 das dioidenden- berechttgte Kapital 215 654 Der Reingewinn beläuft sich auf 13,490 6,25°/». Dem Reservefonds wurden

1349 überwiesen, so daß er sich auf 47,951 ^ erhöht; der Spezialrrservssonds enthält 2000 Als Dividende werde» 11,860 ^t5'/r°/» an die Mitglieder bezahlt. Der Umsatz an Vorschüssen betrug 1,649.874 Die Einlagen in die Sparkasse belaufen fich aus 44.928 die Rück­zahlungen auf 44.300 ^; der Stand ist 131,488 Dir Zahl der Mitglieder erhöht fich auf 710. Die Bank hat keine Verluste erlitten uns auch keine zu befürchten; sie be­findet sich in durchaus g-sunden Verhältnissen.

Horb, 18. Febr. Einem Dienfiknecht aus Bier» lingen. welcher im Spital hier in Diensten steht, wurden beim Futterschneiden 4 Finger total abgefchnitlen.

Sindelfingen, 18. Febr. Der Bau der neuen Landstraße von hier nach der Böblmger Landstraße ist schon-weit vorgeschritten. Ja letzter Woche mußten der Witterung «egen die Arbeiten eingesttlli werden. Die neue Straße, welche mit einem Kostenaufwand von mehr als 50.000 ^ gebaut wird, soll im Frühjahr zur Fertig­stellung komme».

r. Plieningen, 18. Febr. Unsere Kirche, dje älteste auf den Fildern, bekannt durch ihren schiefen Turm, soll in diesem Sommer eine gründliche Renovation erfahren. Ein neues Gestühl und ein« Instandsetzung des Außen- bans sind die Hauptarbeiten; die Restaurierung beläuft sich ouf 17.250

r. Bolingen, 18. Febr. Die gestrige Sisenbahn- versammlung im Schwanen beschloß einstimmig eine Ein» gäbe an die Regierung und die Stände um Erbauung einer normalspnrigrn Bahn BalingenSchömberg entweder durch den Staat oder Konzesstonierung an ein, Plioatunternehmung mit staatlicher Subventionierung. Die Vertreter von 16 interessierten Gemeindra Unterzeichneten die Eingaben. DaS Proj kt ist zu 885,000 berechnet, der Kilometer kommt auf 67,000 die Gcunderwrrbungs» kosten find zu 82,000 ^ geschätzt. Der Endbahnhof Schöm­berg soll wegen evrnturllrr späterer Fortsetzung der Linie nach Rottweil auf die Höhe der Stadt kommen.

r. Ulm, 18. Febr. I« der Nacht vom Samstag auf Sonntag und noch am Sonntag vormittag hatten mir hier starken Gchneefall. In den Straßen liegen ganze Wälle von Schnee. Die elektrische Bahn dichte ihren Betrieb mehrmals einstellen. Die Temperatur, die sich gestern

Da» neue Gewehr Ll 98.

Eine kritische Besprechung deS neuen Gewehres enthält rin Aussatz in Heft 19 von HardenS Zukunft. Schwer­wiegende Bedenken find darin ausgesprochen:

Wir haben jetzt seit dem letzten Feldzug uns das vierte Gewehr geleistet, während fast alle anderen Staaten sich in diesen drei Jchrzrhnten mit zwei Typen begnügen konnten und nicht schlecht dabei gefahren sind. Es hieß und heißt in der Presse allgemein, dos neue Gewehr sei lediglich eine Modifikation oder Vervrllkommnung des b sherigen. Was der preußisch« KriegSmrmster am 20. Februar 1900 in der Budgetkommisfion des deutschen Reichstages darüber äußerte, war nicht erschöpfend. Er sagte näml ch nur. man würde MauserS geniale Erfindung, ein vortreffliches Schloß, bei der Neubeschaffang von Gewehren ernsühren, und be­merkte dazu ergänzend, ein Nachteil der jetzigen Gewehre s.'i nur, daß sie infolge des neuen Pulvers, sich Verhältnis- mäßig schnell r abnutzrn, als erwartet worden war. That- sache ist, daß das neue Gew'hr von Grund aus von dem bisherigen adweicht und in allen T ilen ander- konstruiert ist.- Es war längst ein offenes Geheimnis, daß dos Ge­wehr 88 konstruklw und manche wollten behaupten, auch ballistisch nicht aus der Höhe stand, und für den Taqvcrständigen wirkt «S erherrernd, zu beobachten, daß in demselben Maße, wie die Vorzüge deS neuen Ge­wehres Ll 98 tn den Himmel gehoben werden, damit un­bewußt die Fehler dcs vlsherigen U 88 die so lange keine Fehler sein durften, als solche gekennzeichnet werden.

MauserS geniale Erfindung" ist, wenn auch nicht in gleicher Vollkommenheit wie heute, der Gewehprüfnngskommission schon vor Einführung des Gewehres 88 anqeboten worden. Damals mußte die Gewehrprüfungrkommission ihreigenes System" haben, das mit einigen Aenderungen die nicht immer Verbesserungen waren dem System Mannlicher nachempfunden war. Jetzt endlich hat man damit gebrochen und ein System Mauser angenommen, also ein System deS Mannes, dem die Armee auch daS vorzügliche Gewehr U 71 verdankte. Die neue Waffe 98 hat mit der bis- herigen Waffe 88 nur die Bohrung gemein oder, wie der Wasfentechniker fich so poetisch auSdrückl,die Seele". Die zwn Gewehre verfeuern dieselben Patronen, nicht aber dieselbe Munition; beide Begriffe decken fich nicht, denn für den Gebrauch moderner Handfeuerwaffen kommt es nicht nur auf die Patronen, sondern auch aus die Art ihrer Gruppierung an, um ihren Gefechtswert voll aus­zunützen. Unter den unzähligen Artikeln, die die deutsche Press« über das Gewehr 98 gebracht hat, hat nicht einer aus dl« Bedeutung der Verschiedenheit zwischen der Munition 88 und der Muniton 98 hmgewiesrn. Thatsächlich haben wir heute bet den gleichen Patronen nicht nur zweierlei Gewehre, sondern auch, so paradox eS auch klingt, zweier, lei Munition. Die Patronen der Munition 88 sind in Blechrahmen eingeschloffen und diese werden mit den Patronen in das Gewehr gesteckt. Die Patronen der Munition 98 find mit ihrem Boden lose an schm le Blech- streisen befestigt und werden ohne diese in die Waffe ein- gesührt (abgestreift). Eia Truppenteil, der mit Gewehren

88 ausgerüstet ist und Munition 98 erhält, ist außer stände, ein schnelles Feuer oder gar ein Schnellfeuer abzugeben, und einem Truppenteil mit Gewehren 98, der auf dem Schlachtfeld Munition 88 erhält, ergeht es nicht viel weniger schlimm. Wenn, wie es doch seit Jahrzehnten als Evangelium gepriesen wird, die Eil heitlichkeit der Munition in der ganzen Armee der wichtigste Faktor für einen ge­regelten Munitionsersatz und dir Grundbedingung für den dauernden Gefechtswert einer im übrigen tüchtigen und mit guten Gewehren bewaffneten Infanterie ist, so hat das deutsche Heer entgegen ellem, was darüber gesagt wird, zurzeit keine einheitliche Bewaffnung, sondern de» findet fich in einer Uebrrgangsperiode, wie wir fie noch nicht erlebt haben. Möge sie nicht unheilvoll werden!"

Kleine Chronik.

HeiratSaltrr der holländischen Königinnen. Ein eigenartiger Zufall (?) fügt es, daß sowohl die Königin-Mutter der Niederlande wie ihre Tochter, di« Königin Wilhelmina, ge­nau im Alter von 20 Jahren, ö Monaten und 7 Tagen geheiratet: haben.

Große Erbschaften. Der Hamburgische Staat vereinnahmte im Jahre 1900 an Erbschaftssteuer 3,730,000 ^ Durch die über 2 Millionen betragende Mehreinnahme gegenüber dem Voranschlag ist daS Defizit des Staatsbudget- fast vollständig gedeckt.

Ein gewiegter Kaufmann. Der Angestellte eine- Tilsiter kaufmännischen Geschäfts sollte für seinen Prinzipal einen Lausendmarkschein wechseln, begab fich aber zuvor auf den Pferde­markt, kaufte dort ein Pferd, veräußerte es schnell wieder und kehrte mit einem Verdienst von 150 Mark inS Geschäft zurück. Mit diesem kaufmännischen Genie macht uns die Tilsiter Zeitung bekannt.

nachmittag auf Nacht wieder an r. Heiden Herm. Rothschi storbrnrn Gatten gestifteten Foi Arbeiter der Wi weitere 2000 ^ r. Riedli um '/»12 Uhr Dasselbe zerstör Pvtzwarrnlager Durch rascheS E löscht werden.

r. Friedri Wilhelm II ll Hafen und wirk See ist bis aus inbegriffen, «äh decke überzogen Im hitfizen Ha Romanshorn 2« verwendet werde r. Vom A an der Höfats von Steinadle der Jagdausfthe einen kapitalen 4 r. Vom B industrie in de« wie auch in Vor zumachen. Die maßlose Produk überfüllt worden ringer ist. Sch> der Gchifflimasch

Berlin, 18 der Kaiserin Aussicht genom» worden. Die R Friedrich laute keine bedrohliche doch der Zukunft bedenkliche Folg« Königspaar h nach Cronberg voraussichtlich d! Kaiserpaar zusa, Berlin, 18 der deutschen R setzung des B lehnende Bescheid vorgeschlagenen da er als Mitgl eines Geelenhirt« regierung einen München treiben- find kehrSstörung, spätung. Ganz eingestellt. Dies Oberfranken.

N ür n be Schneefall «

Paris, fiegs deS Sozial! Nationalisten Mi zwischen Nation« Anzahl von V semiten, mehre Straßen unter lebe Regis!" V fand ein heftr; einschreiten und PeterSb bewegung ir richtet, daß de Podolien, Genei hat, nach welä zahlreich genug Zeit durch die und Ordnung stärkt werden den Stndrnten Ausbruch von man hierfür Versammlungen Doch haben sich dir Studenten, haben fich auf beschränkt.

Sofia, Prinzen begin Der Fürst eis, fortzufahren, brs ihm die nötige wegen Neubildu Viktoria Chinesen, SJapc in Kumberland Alle Hoffnung