Ulm, 19. Sept. Oberbürgermeister Wagner und Bür­gerausschußobmann Teichmann begaben sich gestern mit- raz im Auftrag der bürgerl. Kollegien zu Oberregierungs­rat Schmidlin, um ihm zu seiner Ernennung als Stadtdirek- tor in Stuttgart zu gratulieren und das lebhafte Bedauern über da» Scheiden drS verdienten Beamten auszusprechen, der stets die besten Beziehungen zu der Stadt und ihren Behörden unterhielt und die städtischen Interessen auss bereitwilligste förderte. Gestern kam der Präsident der Zentralstelle für Gewerbe und Handel Gtaatsrat v. Gaupp hieher, um unter Führung des Kommerzienrat Engel die Kochkunstausstellung zu besichtigen. Auch die Wirtsvereine von Stuttgart und Göppingen machten der Ausstellung gestern einen Besuch.

Karlsruhe, 18. Sept. Minister Eisenlohr ist auf sein Ansuchen unter besonderer Hervorhebung seiner ausge­zeichneten Dienste und Verleihung des GroßkreuzeS des Bert- holdordenS seines Amtes enthoben und Vrrwaltungsgerichts- Präsident Schenkel unter Beförderung zum Geheimrat 1. Kl. zum Minister des Innern ernannt.

Dresden, 17. Sept. Die feierliche Beisetzung des verunglückten, erst 2b Jahre alten Prinzen Albert findet in der katholischen Hofkirche am Mittwoch statt. lieber den Unglücksfall des Prinzen wird noch gemeldet: Auf dem Wege nach dem Manövergelände scheuten die Pferde vor einem im Galopp vorbeifahrendrn Wagen. Der Kutscher und der Leibjäger wurden vom Bock geworfen. Die Pferde gingen durch und der Wagen prallte gegen einen Baum. Der Prinz wurde aus dem Wagen geschleudert und von dem nachkommenden Leibjäger, dem Kutscher und herbeige­eilten Offizieren bewußtlos aufgefunden. Der Unglücksfall fand gegen '/ilO UHr statt. Aerzte waren sofort zur Stelle. Ohne die Besinnung wiedererlangt zu haben, starb der Prinz um 11 Uhr. Die Leiche trifft heute Abend 6" hier ein und wird in aller Stille ins Palais des Vaters, deS Prinzen Georg, überführt.

Darmstadt, 18. Sept. Der morgigen Beisetzung des Prinzen Heinrich von Hessen wohnr als Vertreter des Kaisers General von Lindrquist, Kommandeur des 18. Ar­meekorps, bei.

Vom Fränkischen, 18. Sept. (Korr.) Der Kanonier W. der 4. Batterie des Feld-Art.-Reg. Nr. 49 siel in Elz- Hausen in der Scheuer eines Bauern vom Gebälks und er­litt solch bedenkliche Verletzungen, daß er in seinen Garni­sonsort Ulm zurückbefördert werden mußte.

Feldpostpakete fürEhina. Eine Verfügung des preußischen Kriegsministeriums besagt: Dir die Beförderung von Feldpostpakrten noch nicht angängig ist, beabsichtigt die Heeresverwaltung, den Angehörigen von Mitgliedern des ostafiatischen Expeditionskorps und Armee-Oberkommandos Gelegenheit zu geben, auf einem Ende September von Hamburg abgehendrn Materialtransportschiffe Pakete zu ent­senden. Die Pakete müssen bis spätestens 22. September, "seetüchtig verpackt und bis Hamburg frankiert, bei der Bahnhofskommandantur in Hamburg eingetroffen sein. Auf den Adressen ist der Name, Dienstgrad und der Truppen­teil des Empfängers genau zu bezeichnen. Die Beförderung ab Hamburg erfolgt kostenlos. An Offiziere dürfen Pa­kete im Gesamtgewicht von 50 Kilogramm, an Unteroffiziere und Gemeine von 30 Kilogramm gesandt werde». Dem Verderben ausgrsetzte Gegenstände, wie Lebensmittel, werden nicht befördert, sondern den Absendern zurückgestellt.

Elbing, 18. Sept. Die Kaiserin ist heute früh 7'/-, Uhr hier eingetroffen und wurde am Bahnhofe vom Ober­bürgermeister und dem Vertreter des LandratS empfangen. Die Kaiserin fuhr im offenen Vierspänner durch die Stadt nach Cadinen und wurde überall lebhaft begrüßt. Vereine, Schulen und Arbeiter industrieller Etablissements bildeten Spalier.

Berlin, 16. Sept. Nach Privatnachrichten aus Aden hat der ReichspostdampferSachsen", auf dem sich Graf Waldersee befindet, im Roten Meer unter einer ganz un­gewöhnlichen Hitze zu leiden gehabt, die dadurch noch ver­schlimmert wurde, daß ein leichter, in der Richtung der Fahrt wehender Wind, den durch die eigene Geschwindig­keit des Schiffes verursachten Luftzug völlig aufhob. Die Folge davon waren eine ganze Reihe von Hitzschlägen, von denen zwei tötlich verlaufen sind. Die anderen Kranken, die zum großen Teil dem Heizerpersonal angehören, befin­den sich auf dem Wege der Besserung. Graf Waldersee soll, lt.Kln. Ztg.", die geradezu furchtbare Hitze mit Ausdauer und gutem Humor ertragen haben.

Berlin, 17. Sept. In kolonialen Kreisen erregt die Meldung aus Kamerun Aufsehen, wonach Hauptmann v. Besser auf Grund von Klagen einiger Offiziere der Schutztruppe durch den stellvertretenden Gouverneur Major v. Kamptz seiner Stellung enthoben worden ist.

Berlin, 19. Sept. Es wird der Nut. Ztg. bestätigt, daß betreffs der Einberufung des Reichstags die Regierung auf den früher in Aussicht gestellten Termin von Mitte Oktober verzichtet hat, und daß man jetzt beabsichtigt, die Session wie gewöhnlich im November beginnen zu lassen. Die Vorarbeiten zur Revision des Krankenversichr- rungsgesetzes gestalten sich so umfangreich und find noch so wenig vorgeschritten, daß in unterrichteten Kreisen be­zweifelt wird, ob es möglich sein wird, diesen wichtigen Entwurf schon in der bevorstehenden Session dem Reichstag vorzulegen. Der Kaiser sandte von Potsdam aus an den Prinzen Georg von Sachsen folgendes Kondolenz­telegramm:Der schreckliche Unglücksfall, der Euch in so tiefe Trauer versetzt, hat Uns tief erschüttert. Wir senden Dir und den Deinen unsere innigste, wärmste Teilnahme und bitten Gott um seinen reichsten Trost für Euch. Wil­helm." Aus Kamerun sind, wie man den Berl. N. N. schreibt, Nachrichten ringetroffen, die einen nicht angenehmen

Eindruck machen. Gegen den Hauptmann v. Besser sind beim Oberkommando Klagen einiger Offiziere eingegangen. Der Major v. Kamptz. der jetzt auch den Gouverneur ver­tritt, hat sich dadurch veranlaßt gesehen, den Hauptmann sofort von seiner Stellung abzuberufen. Welche Vorgänge und welche Beschwerden der Sache zu Grunde liegen, jist noch nicht bekannt, der Bericht des Majors v. Kamptz ist erst in einigen Wochen zu erwarten. Der Bund der Industriellen hält seine diesjährige Generalversammlung am 15. und 16. Oktober im Reichstagsgebäude. Auf der Tagesordnung stehen wichtige Verhandlungsgegenstände, unter anderen der Zollanschluß benachbarter Staaten an Deutschland, die Verstaatlichung der Feuerversicherungsge- sellschasten und die Kohlenfrage.

Berlin, 19. Sept. Nach einer Mildung aus Wien warnte in einer vertraulichen tschechischen Versammlung der Jungtschechenführer Dr. Herold die Tschechen davor, sich in ihrem Kampfe allzusehr auf auswärtige Bundesgenossen zu verlassen. Die Ansicht, die Tschechen brauchten Deutsch­land nicht zu fürchten, weil sie von Frankreich und Rußland beschützt würden, sei irrig, denn Frankreich blicke selbst ängstlich auf Deutschland, das mit der erste Faktor in Europa sei. _

Ausland.

Wien, 18.Sept. Der deutsche Gesandte in Bel­grad, Baron Wäcker-Sotter, wurde auf seinen eigenen Wunsch von seinem Posten abberusen. Er hatte dem Ansuchen des früheren serbischen Ministeriums und König Milans Folge geleistet und Schritte gethan, um die Ver­mählung König Alexanders mit einer Prinzessin aus einer fürstlichen Familie Deutschlands anzubahnen. König Ale­xander zerstörte diesen Plan durch seine unerwartete Ver­mählung mit Frau Draga Maschin und Baron Wäcker er­bat infolgedessen seine Abberufung. Sein Nachfolger ist bereits deflgnirt.

Rom, 17. Sept. Der Herzog der Abruzzen ist gestern Vormittag mit dem Korvettenkapitän Cagni hier einge­troffen. Er wurde von den Ministern. Spitzen der Be­hörden und einer großen Menschenmenge empfangen. Der Herzog begab sich sogleich nach dem Pantheon, um am Sarge HumbertS einen Kranz niederzulegen.

Neapel, 17. Sept. Der Empfang des Herzogs der Abbruzzen gestaltete sich zu einer großen Kundgebung. Der Herzog wurde am Bahnhofe von dem König, dem Herzog von Genua, den Ministern Morin und Branca, den Spitzen der Civil- und Militär-Behörden, der Kommandantur und dem Offizierkorps des im Hafen liegenden englischen Kriegsschiffes sowie den Vorständen der Neapeler Vereine empfangen. Die Straßen, Fenster und Balkons waren von einer großen Menschenmenge besetzt, welche den König und den Herzog, die in einem Wagen fuhren, stürmisch begrüßte. Auch der Begleiter auf der Nordpolfahrt. Leutnant Cagni, welcher über Neapel nach Eapo di Ponte sich begab, war der Gegenstand herzlicher Kundgebung der Bevölkerung.

Mailand. 18. Sept. DieGazzetta di Venezia" läßt sich aus Padua melden, daß ein gefährlicher Anar­chist namens Pito, der seit einigen Tagen verschwunden ist, beauftragt sei, den Herzog der Abbruzzen beim Be­such der Königin Margherita in Venedig zu ermorden. Granotti, der eifrig gesuchte Gefährte des Königsmörders Bresci in Monzza, ist nach einer den Mailänder Behörden zugegangenen Mitteilung schon Ende August wieder in Paterson eingetroffen.

Paris, 17. Sept. Das beste Wetter begünstigte den letzten Sonntag in Paris, und daher rechnete man bestimmt darauf die Zahl der Ausstellungsbesteller wieder auf 600 000 steigen zu sehen, wie am vorletzten Sonntag. Es wurde aber nur die halbe Mill. mit 504585 Besuchern erreicht.

London, 17. Sept. DerExchange Telegraph Com­pany" zufolge erklärten die militärischen Sachverständigen in Woolwich über 10 Millionen scharfe Patronen, die vorige Woche im Arsenal angekommen waren, für unbrauchbar. Diese Patronen kamen aus einer Fabrik, zu der, laut Frkf. Ztg.", ein Mitglied des Kabinets in Beziehungen steht.

London, 18. Sept. Die Königin erteilte ihre Zu­stimmung, daß der Herzog und die Herzogin von Jork im nächsten Frühjahr Australien besuchen. Der Herzog wird im Aufträge der Königin das 1. australische Parlament eröffnen.

London, 18. Sept. Aus Neufundland wird berichtet, daß daselbst ein Cyclon großen Schaden angerichtet hat. Besonders die Fifcherflotte ist schwer beschädigt. Unge­fähr 50 Fischerboote find untergegangen. Der Material­schaden ist beträchtlich.

London, 19. Sept. Reuters Bureau meldet aus Dallas in Texas vom 18.: Hier ist die Nachricht einge­troffen, daß das Seebad Hiahisland (Jefferfon) durch den letzten Orkan zerstört ist. Von etwa 1000 Häusern des Ortes, in dem sich zahlreiche Badegäste befanden, blieb nicht eines verschont. Die Hilfskolonne, welche gestern in Highis­land eintraf, fand 400 Leichen auf.

Glasgow, 17. Sept. Bon den 5 neuen Prstsällen find 4 in einer Familie vorgekommen. Die Gesamtzahl der Pestkranken beträgt 22. Ein Fall ist verdächtig. 115 Personen befinden sich unter Beobachtung.

Glasgow, 19. Sept. Gestern ist ein neuer Todesfall an Pest zu verzeichnen. Die Zahl der Fälle beträgt jetzt 21. Unter Beobachtung befinden sich 110 Personen.

Konstantinopel, 18. Sept. In UrSküb kam es in­folge von Kundgebungen der Bevölkerung gegen den Gen- darmrriekommandanten Mehmed Pascha zu Ruhestörungen, wobei die Gendarmerie Schüsse auf die Volksmenge ab­gab. Die an den Kundgebungen Beteiligten erwiderten die Schüsse, so daß beiderseits Verwundungen vorkamen.

Ein Mitglied des früheren Ministeriums Georgiewltsch erklärte, demnächst Beweise veröffentlichen zu wollen, daß das Attentat aus König Milan von einem russischen Geheim- Agenten für den Orient, der seinen ständigen Wohnsitz in Bukarest hat, angestiftet worden ist. Am 24. Sept., dem Geburtstage der Königin Draga, wird die Begnadigung aller noch wegen des Attentats auf Milan in Haft befind­lichen Personen erfolgen.

Lincoln (Nebraska), 18. Sept. Präsidentschaftskan­didat Bryan erklärte in einem längeren Schreiben, daß er das am5. Sept. von der demokratischen National! om- misfion in^Kansas City ausgestellte Programm annehme. Der Brief spricht sich mit aller Schärfe gegen die impe­rialistische Politik aus. _

Bom südafrikanischen Kriegsschauplatz.

Lissabon, 16. Sept. Die portugisische Regierung rich­tete an den Gouverneur von Mozambique ein Telegramm, worin die Abreise Krügers nach Europa gestattet wird. Aber der Gouverneur werde sich versichern müfferi, daß Krüger dieses Reiseziel einhalte und alle Vorsichtsmaßregeln treffen müssen, um bis zur Einschiffung Krügers für dessen Sicherheit und ehrerbietige Behandlung Gewähr zu leisten.

Mailand, 17. Sept. Wie dieArena" von Veronia aus Rom erfährt, hat Präsident Krüger ein Telegramm an den Papst gerichtet, in dem er diesem dankt für das Interesse, das er Transvaal stets bewiesen habe, und die Hoffnung ausspricht, daß dessen gerechte Sache dennoch triumphiren werde; er selbst ziehe sich einstweilen vom Kampfe zurück, da er alt und krank sei.

Lourenzo-Marques, 17. Sept. Die Buren zerstörten die Brücke bei Koapmuiden. Die portugiesischen Eisen­bahnbehörden nehmen keine Güter zum Transport über die Grenze an.

London, 18. Sept. Nach neuen Telegrammen aus Johannesburg bestätigt sich die Meldung vom Tode des Generals Dem et.

London, 18. Sept. Aus Lourenzo Marques wird ge- meldet, daß General Botha sich den Engländern unterworfen hat.

Lourenzo-MarqueS, 18. Sept. Die Buren zer­störten die Krokodilbrücke und verbrannten 300 Wagen.

Brüssel, 18. Sept.Etoile Belge" veröffentlicht eine Unterredung mit dem Legattonssekretär der Südafrikanischen Republik, van Boeschoten, der von der gegenwärtig im Haag weilenden Burengesandtschaft mit einer vertraulichen Mission an Präsident Krüger beauftragt war. van Boe­schoten erklärte, er habe in Waterval Onder mit dem Präsidenten Krüger eine Unterredung gehabt. Auf seiner Reise sei er von englischen Spionen begleitet gewesen. Krüger und seine Umgebung seien trotz aller Schläge voller Mut und Hoffnung gewesen. Reitz weilte damals in Ma- chadodorp, von wo er alle Abende nach Waterval Onder zur Berichterstattung zu Krüger kam. Die Burenkrieger seien entschlossen, sich nicht zu ergeben, sondern wären mu­tig, bis zum Tode zu kämpfen. Alle seien aufs schlimmste gegen die Engländer erbittert, van Boeschoten war bei dieser Mitteilung tief bewegt. Wenn man die Geschichte des südafrikanischen Krieges schreiben werde, werde zutage treten, wie die Engländer offenkundig die Wahrheit ge­fälscht hätten. Dr. Leyds kehre in den nächsten Tagen nach Brüssel zurück. Wahrscheinlich komme Krüger nach Belgien, von wo er sich nach Holland begeben werde.

Daily Mail" meldet aus Lourenzo Marques vom 17. Sept.: Komatiport wurde gestern durch ausländische Söldner geplündert und in Brand gesteckt, da man die demnächstige Besetzung der Stadt durch die Engländer vo­raussah. Die Buren ziehen sich in der Richtung aus die Zoutpansberge zurück.

Eine neue englische Unverschämtheit wird berichtet: Straßburger Blätter bringen aus Saargemünd folgende unglaubliche Meldung: Ein Zigarrenhändler Schmitt aus Gaargemünd sei vor einem halben Jahre nach der Kap» kolonie abgereist, um sich in geschäftlichen Angelegenheiten nach Transvaal zu begeben. In Kapstadt sei er jedoch von den Engländern als Spion festgenommen und sein Gepäck beschlagnahmt worden. Alles Vorweisen von Pa­pieren, daß er ein Deutscher sei, habe nichts geholfen, er sei gefangen gehalten und nach der Insel Ceylon gebracht worden. Von da aus hat er jetzt einen Brief an seine Gattin nach Saargemünd geschrieben, in dem er sich bitter über die unwürdige Behandlung seitens der Engländer be­klagt. Seit einem halben Jahre wird dieser Mann wider­rechtlich in einem englischen Gefängnis sestgehalten. Hat unser Auswärtiges Amt schon die beliebtenVorstellungen" in London erhoben.

Amsterdam, 18. Sept. Die Burendeputation ver­öffentlicht in den Blättern eine Erklärung, worin gegen die Behauptung in Lord Roberts letzter Proklamation prote» stirt wird, daß Krüger dadurch, daß er die Grenze über­schritten habe, formell seine Würde niedergelegt und die Sache der Buren im Stich gelassen hätte. Krüger sei viel­mehr mit Ermächtigung des Aussührenden Rates Transvaals gemäß den vom Volksraad 1899 getroffenen Bestimmungen abgerrist.

London, 18. Sept. Aus Lourenzo-Marques wird berichtet, daß an der portugiesischen Grenze besonders bei Komati die Grenztruppen verstärkt worden find. Die Züge verkehren jetzt nur bis zur Grenzstation Reffanogarcio, wo portugiesische Patrouillen die Grenze scharf bewachen. Nie­mand erhält Erlaubnis, die Grenze zu überschreiten, welche Gründe auch vorgebracht werden.

London, 18. Sept. Aus Prätoria läuft die Mit­teilung ein, in der ersten Oktoberwoche sei die Abreise von Lord Roberts zu erwarten, zunächst nach Natal zur Be­sichtigung der dortigen Schlachtfelder, dann weiter nach