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einem freventlichen Börsenschwindel Kenntnis gaben. Um einen Rückgang der Kurse herbeizuführen, waren bekanntlich Rohrpoftkarten an der Börse verbreitet worden, die ungünstige Mitteilungen über den GesundheitS. zustand des Kaisers enthielten , ja es wurden sogar die schlimmsten Befürch­tungen ausgesprochen. Natürlich war es schwer, den Thäter zu entdecken, und Vermutungen wurden laut, die der Kaufmannschaft so peinlich wurden, daß sich die Aeltesten entschlossen, eine Belohnung von 1000 auf die Er. greifung des Thäters zu setzen. Am 15. d. war nun vor dem Berliner Schöffengericht der Sprachlehrer Leffer Silberstein als Urheber der Rohrpostkarten und zugleich wegen unbefugter Rückkehr nach Preußen ange- klagt. Nach längeren Verhandlungen kam der Gerichtshof zu der Ansicht, daß der Angeklagte, welcher nur 6 Jahre in Amerika war, bei seiner Rück­kehr im I. 1868 noch Preuße war und noch ist, so daß die Ausweisung unberechtigt war und er der unerlaubten Rückkehr nach Preußen nichtschuldig sei. Was den groben Unfug betrifft, so liegt nach Ansicht des Gerichtshofes objektiv zwar ein solcher vor; der Gerichtshof hat aber nicht die Ueberzeug- ung gewonnen, daß die Karten von dem Angeklagten geschrieben sind. Er wurde deshalb auch in diesem Punkte freigesprochen und lediglich wegen Führung eines falschen Namens in 2 Fällen zu 6 Wochen Haft verurteilt. 5 Wochen Untersuchungshaft wurden angerechnet und Haftentlassung verfügt.

San Remo, 12. Dez. Wie ein Lauffeuer verbreitete sich heute die Kunde von dem Falliren der Bank von San Remo. Der Eindruck, den das vorjährige Erdbeben auf die Gemüter hervorgerufen, war diesem gewiß vergleichlich, denn verstört und verzweifelt kamen die Leute herbei« geströmt, um sich mit eigenen Augen von der schrecklichen Wirklichkeit zu über­zeugen. Und wirklich, da starrten ihnen schon von Weitem die eisenbeschlagenen, geschlossenen Pforten entgegen, und laut jammernd umstanden die armen, gebeugten Leute, deren mühsam erspartes, sauer erworbenes Geld nun ver. loren war, die Bank. Die warme, strahlende Sonne, die üppige Vegetation, die Pracht des italien. Himmels, schien ihnen Hohn in ihrem Unglück. Und wiederum andere sah man, die hinter einer regungslosen Miene Zorn und Schmerz verbargen, und nur der Blick der dunklen Augen unter dem tief ins Gesicht gezogenen Hut hervor, zeugte von dem inneren Sturm. Noch jetzt, spät abends, sind die Thore umlagert, und die Männer, die, von der Arbeit heimkehrend, erst jetzt den Schlag, der sie betroffen, vernehmen, stehen stumm und gramgebeugt.

Werrnifchtes.

Eine Nähmaschine in Taschenformat. Pariser Blätter machen die Leser auf einen soeben erfundenen neuen Apparat aufmerksam, den sie in der um diese Zeit üblichen Weise alspaffendes Weihnachts- geschenk" für Damen empfehlen. Es ist dies eine Nähmaschine, deren Dimen­sionen so klein geraten sind, daß man sie in der Tasche mit sich führen kann. Der Apparat, welchem nach dem Namen des Erfinders die Bezeichnung Moldacot" beigelegt wurde, wiegt nur 310 Gramm und kann an jedem Tische mit Leichtigkeit befestigt werden. Der Betrieb dieser Miniatur-Näh« Maschine erfolgt mit der Hand, doch scheint sie für größere Arbeiten nicht empfehlenswert. Die Neuheit der Idee sichert jedoch dieser Spielerei in Paris einen Weihnachtserfolg.

Die neue Mutter. Herr Mangler (seine zweite Gemahlin, eine

Frau von 40 Jahren, seinen Kindern vorführend): Kommt 'mal her, Kinder, und küßt der Dame die Hand das ist die NeueMutter, die ich Euch zu bringen versprochen habe. Der kleine Carl (zögernd und seinem Vater zuflüsternd): Papa, mit der bist Du aber angeschmiert worden die ist ja gar nicht mehr neu!

Kenreinnühiges.

Obstbäume vor Hasenfraß zu schützen. Zur strengen Winterszeit nagen die Hasen die Rinde junger Bäume ab und richten oft großen Schaden in Baumpflanzungen an. Das Einbinden ist hier nicht nur zeitraubend, sondern schützt auch nicht genug, wohl aber bewährt sich folgen­des Mittel sehr gut. 500 Gramm frisch gebrannten Kalk löscht man mit Wasser und setzt von letzterem so viel hinzu, daß eine breiartige Masse ent. steht. In diese noch warme Masse rührt man 200 Gramm Tieröl, auch Hirschhornöl genannt, so lange ein, bis kein Oel mehr sichtbar ist. Nunmehr giebt man 500 Gramm feuchten Thon hinzu, zerteilt diesen durch Umrühren und verdünnt mit ^ Liter Rindsblut und Wasser, bis das Ganze 4 V? Liter beträgt. Mit dieser Lösung werden die jungen Bäume jedes Jahr '/» Meter hoch mittelst eines Pinsels zu Beginn des Winters bestrichen, und reicht obige Menge der Flüssigkeit für einige hundert Bäume aus. An Stelle des Rinds, blutes, welches lediglich die Haltbarkeit des Anstrichs bezweckt, kann man auch Leimwasser nehmen.

Wasserbeständiger Leim. Man erhält einen der Einwirkung des Wassers längere Zeit wiederstehenden Leim, wenn man 6 Teile Sand- arak mit 180 Teilen Alkohol und 6 Teilen Terpentinöl mischt, in einem Kolben zum Sieden erhitzt und so viel von einer aus gleichen Teilen Leim und Hausenblase durch Behandeln mit warmen Wasser hergestellten Flüssig­keit zusetzt, daß ein dünner Brei, der sich noch durch ein Tuch kotieren läßt, entsteht. Zum Gebrauche wird die Mischung erwärmt und wie gewöhnlicher Leim verwendet. Mit diesem Leim geleimte Gegenstände sollen der Ein. Wirkung kalten und sogar heißen Wassers längere Zeit wiederstehen.

Eanäwirt^astkic^er Kezirksveeein.

Am Dienstag, den 27. Dezember 1887 (Johannisfeiertag), nach­mittags 2 Uhr, findet im badischen Hof (Thudium) hier eine Plenar- Versammlung des landwirtschaftlichen Bezirksvereins statt.

Gegenstand der Tagesordnung: Gründung eines landwirt- schaftlichen Konsumvereins; Feststellung der Statuten desselben.

Zu recht zahlreichem Besuch der Versammlung werden die Mitglieder des landwirtschaftlichen Bezirkvereins und diejenigen Bezirksangehörigen, welche sich an dem Konsumverein beteiligen wollen, hiemit eingeladen.

Calw, den 15. Dezember 1887. Vereinsvorstand

Supper.

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Oberweiler.

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Prival-Aryeigerr.

Mark,

Danksagung.

Für die vielen Beweis! herzlicher Teilnahme, welch! iuns bei dem Hinscheidei unserer l. Großmutter z> wurden, sowie für die reichei und die Begleitunj . . Ruhestätte fühlen wi

uns veranlaßt, unfern innigsten Dan auszusprechen.

Im Namen der Hinterbliebenen Fischer, Bahnhofaufseher.

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