man allenthalben in großer Anzahl vor. Rückt daS Früh, jahr schnell heran, wie es nach Ansicht der Landleute dies» aml der Fall zu sein scheint, dann find die Raupennester in der zweiten Hälfte des April schon leer, und es erweist sich sodann als unmöglich, diese Tiere zu beseitigen.
Stuttgart, 7. März. Die Vorarbeiten für die von den Buchdruckerprinzipalen und deren Gehilfen gemeinsam hier im kommenden Sommer zu begehende KOOjährige Guten» bergfeier find von den verschiedenen Festkommisfionen so weit gefördert, daß jetzt in Aussicht genommen ist: für 16. Juni (Samstag) abends in der städtischen Grwerbehalle Bankett und Theoteraufführung (die Darsteller auS dem Kreise der Gehilfen) und für Sonntag 17. Juni in der König Karls-Halle ein Festakt, bestehend in Prolog, Festrede (von Prof. Dr. Schanzenbach) und Jnstrumentalvor» trägen. Sämtliche Veranstaltungen werden in einfacher würdiger Form gegeben. Die Festzeichen und Drucksachen werden in künstlerischer Weise hergestellt werden nach preis» gekrönten Entwürfen.
Stuttgart, 8. März. Die Postpakete nach den Vereinigten Staaten von Nordamerika müssen so verpackt sein, daß ihr Inhalt leicht von den Zollbeamten und den dazu berechtigten Postbeamten untersucht werden kann; Sigel bilden nach dieser Richtung ein Hindernis, weil nach den Vorschriften in den Vereinigten Staaten die Sigel der Postpakete nur vom Adressaten oder von seinem Bevollmächtigten gelöst werden dürfen. Die Postanstalten find daher angewiesen, versiegelte Postpaket« nach den Vereinigten Staaten von Amerika nicht mehr anzunehmen, sondern den Absendern zur Aenderung de- Verschlusses zurückzugeben.
Vom Schwarzwald, 8. März. Das Waldhotel bei Villingen wird am 1. Juni d. Js. eröffnet werden.
Nürnberg, 9. März. Im 2. Stock des alten Rathauses wurden 12 Kaiserbilder, diejenigen von Karl V. bis Leopold II. durch Schnitte erheblich beschädigt. Die Thal wurde gestern Nachmittag entdeckt. Die Thäter find bisher nicht eruiert worden. Die betreffenden Räume wurden wenig benutzt.
Berlin, 9. März. Die Berl. Pol. Nachr. beschäftigen sich mit der Deckungssrage der Marinevorlage und bezeichnen die angeregte Verdoppelung des Lotteriestempels als einen durchaus gangbaren Weg. Auch die Börsensteuer könne unbedenklich noch ertragsreicher gestaltet werden. Ferner enthalte der Zolltarif «ne ganze Reihe von Positionen, welche ausschließlich Gegenstände des Verbrauchs der reicheren Minderheit unseres Volkes betreffen. Eine Erhöhung dieser Zollsätze werden nur die stärkeren Schultern belasten.
Paris. 8. März. Das lollsatr 1812
erbaut, gehört an sich zu den minder bedeutenden Bauwerken der Louvregegend. Aber der Kunstwert der In- nendekoration steht nicht hinter dem älterer Theater Frankreichs zurück. Bemerkenswert ist der Verlust deS schönen Deckengemäldes im Theatersaale, welches darstrllt, wie die Nation den Dichterheroen Möllere, Corneille, Racine huldigt. Für die Darstellung der klassischen Tragödie und Komödie und des späteren Conversationsschau- spielS war das ^dsatrs k'rantzais mustergültig.
Paris, 9. März. Die Abendblätter, die sich fast ausschließlich mit dem Brande des „rllöatro be-
sch ästigen, rühmen die Unerschrockenheit der Feuerwehrleute, tadeln jedoch in schärfster Weise die Organisation des Feuerwehrdienstes. In der ersten halben Stunde herrschte Waflermangkl, die meisten Schläuche barsten. Es scheint, daß für die Nachmittagsvorstellung kein entsprechender Feuerwehrdienst eingereicht war. Auch der eiserne Vorhang funktionierte nicht. Seit 1. Januar hat es schon dreimal im Theater gebrannt. Auf Anordnung der Theaterkommission sollten neue Vorkehrungen getroffen werden. Wie ein Berichterstatter mitteilt, befand sich die Schauspielerin Dudlay, entgegen einer früheren Meldung, beim AuSbruch des Feuers nicht auf der Bühne, sondern ia ihrem Ankleidezimmer und vernahm dort von der Bühne
her ein starkes, wie von einer Explosion herrührrndeS Getöse, sie sah, als sie hinauseilte, die Dekorationen bereits lichterloh brennen.
Paris, 10. März. Der „TempS" meldet auS Calais: Ein englischer Dampfer, welcher mit dem Dampfer „Euivier" kollidierte, dampfte unbekümmert (!!!) weiter. Der Kapitän des „Euivier" und 27 Mann ertranken.
Petersburg, 9. März. Im Gebäude des Genr- ralstabs brach gestern früh Feuer aus. Bis Mittag war es nicht gelöscht.
Belgrad, 5. März. AuS Biarritz, dem Aufenthalts- ort der Königin Natalie, ist eine Nachricht eingelangt, welche dos größte Aufsehen macht und bei Hof sehr unangenehm berührt hat. Königin Natalie hat nämlich rin Testament gemacht und ihr gesamtes Vermögen, das bekanntlich nicht unbedeutend ist, zu zwei gleichen Teilen den Armen in Serbien und in Frankreich vermacht. König Alexander erhält gar nichts, ist somit enterbt. Da König Alexander selbst kein Vermögen besitzt und von seinem Vater, dem König Milian, nichts zu erwarten hat, so trifft ihn die Ausschließung von der Erbschaft seitens der Mutter doppelt schwer. In den Kreisen deS Belgrader Hofes giebt man sich der Erwartung hin, daß eS noch gelingen werde, die Königin Natalie zu bestimmen, das Testament zu Gunsten des Königs Alexander abzuändern.
London, 8. März. Amtlich wird berichtet, die Königin sei entsrdloffen, in den ersten Tagen des kommenden Monats eine Reise nach Irland anzutreten. Sie wird im Palais deS DizekönigS absteigen. Diese Meldung ist von großer Wichtigkeit, weil die Königin seit dem Jahre 1861, also seit dem Tode ihres Gatten, Irland nicht mehr besucht hat. (Damit wird wohl bezweckt. Irland der Kriegspolitik der Regierung geneigt zu machen).
London, 8. März. Ein gestern Abend kundgegebener Armeebefehl ordnet an, daß auf Befehl der Königin die Mannschaften aller irländischen Regimenter in Zukunft am Patriks-Tage ein Kleeblatt an der Kopfbedeckung tragen sollen zur Erinnerung an die ausgezeichnete Haltung der Irländer im südafrikanischen Kriege. (Das „Kleeblatt" ist ein Teil des irischen PatrikordenS und zugleich irländisches Nationalzeichen).
Vom südafrikanischen Kriegsschauplatz.
Einen Brief des Präsidenten Krüger vom 8. Jan. an seine Buren veröffentlicht der „Daily Telegraph"; wir entnehmen demselben das Wesentliche. ES heißt da: „Zu Eurer eigenen Information und zu der Eurer Offiziere wünsche ich, festgestellt zu wissen, daß durch Gottes Gegen unsere große Sache so weit gediehen ist, daß wir nach Aufwendung unserer ganzen Willenskraft auch hoffen dürfen, dieselbe zu einem erfolgreichen Abs chluß für uns zu bringen. Wenn wir daS erreichen wollen, müssen wir jedoch unbedingt thun, was in unseren Kräften steht. Alle Bürger, die in der Lage find. Kriegsdienst zu thun, sollen zum Schlachtfeld eilen. Ich bitte Euch, Brüder, hierin mit allem Eifer und mit Gewissenhaftigkeit zu verfahren und Eure Blicke fest auf jene Vorsehung zu richten, die unser Volk durch ganz Afrika so wunderbar geleitet hat. Lest den 33. Psalm, vom 7. Verse bis zu Ende. Der Feind vertraut auf daS Bibelwort, in dem eS heißt, daß dies Volk nicht mehr bestehen und sein Name verschwinden soll von der Erde; aber der Herr sagt auch wieder: „Es soll bestehen." Lest auch jenen Psalm, in dem gesagt wird, daß die Christen, wenn sie sich von Gottes Wort abwenden, von schwerem Mißgeschick heimgesucht werden, daß aber seine Gnade und Barmherzigkeit ewig isind. Was er aber gesagt hat, bleibt immer bestehen. Bergeßt nicht, daß der Feind Zerstörung geschaffen hat an allen Orten, die er betreten hat. In der Kolonie hat er die Güter der Afrikander fortgeschleppt und verkauft oder zerstört alles. Selbst im Oranjefreistaat verwüstet er die Farmen. Ich brauck-e Euch nicht von den Zerstörungen zu melden, Ihr wißt ji genug davon, und ich erinnere Euch an den Angriff des Teufels auf Christus und seine Kirche. Ihr wißt.
daß unsere Sache eine gerechte ist, und Niemand kann eS bezweifeln. Wir müssen fortfahren, im Namen deS Ewigen zu kämpfen!"
London, 9. März. Von hier wird dem „Berl. Tgbl." gemeldet: Lord Roberts telegraphirte aus Poplarsdrift: Die Division Kelly Kenny marschierte gestern 10 Meilen ostwärts und überraschte die Buren vollständig. Sj, mußten ihr etwa bereitetes Mittagessen im Stich lassen. Wir nahmen mehrere Krupp'sche Geschütze und Wagen. Die englischen Verluste sind: 2 Offiziere tot und 3 verwundet, 13 Mann tot und 46 verwundet.
Bloemfontein, 8. März. Präsident Krüger ist hier eingetroffen und wurde auf dem Bahnhof vom Präsidenten Gteijn empfangen. Er hielt eine Ansprache an die Menge, in der er sagte, wenn das Volk seinem Glauben in den Zeiten der Not treu bleibe, werde Gott den Lauf der Ereignisse bald wieder zu seinen Gunsten «enden. Aus Süden und Westen werden keine Bewegungen gemeldet. Diese Ruhe aber werde als Stille vor dem Sturm angesehen.
London, 9. März. Daß Cronjes gesamte Truppen nach St. Helena geschickt werden, ist nach heute vorliegenden Meldungen nicht zu erwarten. Daily Telegraph zufolge hat das Kabinet die Frage in Erwägung gezogen, Cronje und seine Offiziere dorthin zu schicken. Es würden dies im Ganzen 25 Personen sein, darunter auch Major Albrecht. _
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
j- DerGetreidemarll. (Berichtswoche nach den Märkten von New-Aork, Berlin, Leipzig u. s. w. vom 2.—S. März 1900.) Die günstigen Meldungen von der Erhöhung der Weizenpreise in Frankreich stimmten die erste Hälfte der Woche den Getreidemarkt der Aufwärtsbewegung der Preise geneigt. Amerika meldete am 8. März aber flauen Markt, und da inzwischen auch die Furcht vor einem langen Nachwinter infolge des milder gewordenen Wetters schwand, so sank auch auf den deutschen und österreichischen Märkten der Weizenpreis um 1—2 ^ pro Tonne. Auch der Roggenpreis ermäßigte sich um 1 ^ pro Tonne, «erste, Hafer und Mais lagen still, hielten aber so ziemlich ihren alten Preis.
Der Poftdampfer „Westernland- der »Red Star Linie" in Antwerpen ist laut Telegramm am 6. März wohlbehalten in New-Iork angekommen.
Der Postdampfer .Ncderland" der „Red Star Linie" in Antwerpen ist laut Telegramm am 7. März wohlbehalten in Philadelphia angekommen.
Kouk«rs-GrSfft»«uge»».
K. Amtsgericht Brackenheim. Christoph B üh ler, Zimmermann, in Weiler. — K Amtsgericht Gmünd. Matthilde Eg ent er, geb. Kaiser, Wwe. des Bijouteriefabrikanten Wilhelm Egenterzu Gmünd, Inhaberin der Firma (Einzelfirma) Wilhelm Egenter daselbit. — K. Amtsgericht Göppingen. Karl Borst, Konditor in Göppingen. — K. Amtsgericht Heilbronn. Friedrich Littig, Bäckermstr. in Heilbronn. Lothorstr. 38. — K. Amtsgericht Neresheim. Heinrich Mayer, Flaschnermstr., und seine Ehefrau Friederike geb. Schefold in Neresheim. — K. Amtsgericht Hall. Nachlaß deS -j- Georg Ströbel, Bauers in Jlshosen.
Auswärtige Gestorbene.
Michael Zwey gart, zur Furtmühle, 67 I. a., Aidlingen. — Johannes Friedrich Wöhr, Beamter der Lebensverstcherungs- und Ersparnisbank in Stuttgart, 37 I. a.; Christiane Berner, Stuttgart. — Emma Gerlach, geb. Peyer, Wwe , Sl I. a.,'Stuttgart- Comburg-Drrsden. — Adelheid Göz, geb. Geßler, Wwe., Tübingen. — Karl Doppler, K. Hofkapellmeister a. D.; Paul Schilling, K. Hauptmann und Kompagniechef, Stuttgart..— Wilhelmine Haug, geb, Händle; Joseph Leichtle, Postsekretär, Tübingen.
„Henneberg-Seide"
— nur ächt, wenn direkt von mir bezogen — schwarz, weiß und farbig, von 75 ^ bis ^ 18.65 p. Met. An Jedermann franko und verzollt ins Haus. Muster umgehend. ,
G. Henneberg. Seiden-Fabrikant (k. u. k. Hofl.) Zürich.
I
dem Kaffee nicht nur eine schöne Farbe, sondern auch einen exquisiten Geschmack.
I
Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold. — Für die Redaktion verantwortlich: K Paur.
gesamten Volke sagen muß, wann der Punkt kommt, wo wir als weltgeschichtlicher Faktor auftreten.
Inzwischen bleibt dem nationalgesinnten Deutschen nichts übrig, als sich aus den allgemein bekannten Thatsachen der Waffenkraft der in Betracht kommenden Staaten und aus der allgemein politischen Lage nach Möglichkeit Antwort zu suchen. Offenbar ist eine Intervention nur möglich, wenn die erforderliche Kriegsstärke dahintersteht. Steht sie dahinter, so braucht keinesfalls Krieg einzutreten, aber nur der genügend Gerüstete kann überhaupt intervenieren. Nun kommt bei einem Krieg gegen England im ersten Stadium nur die Flotte in Betracht. . Eine Landung mit Infanterie und Artillerie in England ist undenkbar, solange dessen Seeherrschaft nicht gebrochen ist. Die Punkte, wo England verwundbar ist, sind seine Wasserstraßen, in erster Linie ist es der Weg über Gibraltar und Suez. Ohne Seeschlacht ist England völlig unangreifbar und mit einer Seeschlacht können nur Gegner drohen, die den Engländern gewachsen find. Wir kommen also zu dem Punkt, der jetzt überall bei uns besprochen wird, zur Flottenstärke der verschiedenen Mächte. Nach den Zusammenstellungen von Dr. Rassow, deren Genauigkeit und Vorzüglichkeit überall anerkannt wird, stehen im jetzigen Jahre die berechneten Gefechtskräfte fol
gendermaßen.
England . . . 1001 Frankreich . . 466
Rußland. . . 280
Nordamerika . 195
Japan . . Italien . . Deutschland. Oesterreich
189
189
179
64
Es würden also selbst die vereinigten Flotten von Frank
reich, Rußland, Deutschland und Oesterreich noch um einige Gefechtsstärken schwächer sein, als die englische Flotte für sich allein. Ob Italien und Nordamerika aber neutral bleiben würden, ist bei einer so allgemeinen Mobilmachung sehr zu bezweifeln, ganz abgesehen davon, daß die Leitung von vier vereinigten Flotten, deren jede anderswo Küsten und Kolonien zu schützen haben würde, äußerst schwierig sein müßte. Keinesfalls kann Deutschland im Seekrieg die Führung übernehmen. Dazu sind wir viel zu wenig see- mächüg. Wir sind in Seefragen leider noch weit zurück, eine für unser ganzes Volksleben verhängnisvolle Lage. Es muß noch manche Welle an dem Nordseestrande zerfließen, ehe wir antienglische Weltgeschichte machen können. Jedes Schiff, das Frankreich und Rußland bauen, -dient demselben Zweck, dem unsere neuen Geschwader dienen sollen. Das gemeinsame Anwachsen der wirtschaftlichen Kräfte der drei führenden Kontinentalmächte ist die Vorbedingung jedes Erfolges gegen den Erdumstricker England der jetzt die Buren zermalmt.
Noch wird die Möglichkeit, daß diese drei Mächte vereint Zusammengehen, in der weiteren Ferne liegen. Man sagt, daß Frankreich diplomatische Versuche gemacht hat, die egyptische Frage jetzt neu aufzurollen. Rußland scheint in Persien und in Konstantinopel, wohl auch in Peking, die tote Saison Englands zu benutzen. Und Deutschland? Es scheint auf irgend einen afrikanischen Bissen zu warten. Aber, gerade herausgesagt: so gern wir bessere Kolonien gewinnen, Bezahlung für ruhiges Zusehen beim Burentod möchten wir nicht haben! Dazu ist das
Schicksal dieses Volkes zu sehr ein Vorbild des Schicksals aller Nationen, die zwischen Englands Finger kommen, ein Lions tekol (drohende Warnung) an der Wand aller derer,, die nicht als Engländer oder Sklaven geboren wurden.
Deutschland wartet, wie das Verhängnis in Südafrika seinen Weg geht. Was wird wohl das Ende dieses Krieges sein? Vielleicht eine Unterwerfung der ermatteten Reste des tapferen Volkes, vielleicht ein Vertrag, der im Grunde nur ein Waffenstillstand sein würde, vielleicht ein neuer Auszug der Buren in die weite Wildnis hinein. Aber wo giebt's jetzt noch freie Wildnis? Die Welt ist zu eng geworden für die Söhne der holländischen und französischen Emrigranten, zu eng und zu englisch. „Hilfe".
Druckfehler sind gewiß oft sehr ärgerlich; sie ereignen sich nicht nur in den am sorgfältigsten durchgesehenen Zeitungen, sondern auch in den mit größter Aufwendung von Mühe und Vorsicht hergestellten Büchern — kurz, sie sind eben unvermeidlich. Allein etwas weiter vorgeschritten sind wir denn doch auch mit der Beseitigung dieser störenden Versehen im Vergleich zu früheren Jahrhunderten. Im Jahre 1561 war ein nur einhundertzweiundstebzig Seiten starkes Buch gedruckt, das in einem fünfzehn Seiten langen Anhänge die Druckfehler enthielt. Der Herausgeber schrieb zu diesem ansehnlichen Druckfehler-Verzeichnis eine kleine Vorrede, in der er behauptete, diese zahlreichen Jrrtümer ' "n auf Machinationen des Satans zurückzuführen. Eine veröffentlichte Bibel enthält an sechstausend nachgewiesene Fehler!