«eidlicher Zuchttiere wurden aufgekaust und standen die Farren i« WiederverkaufSprei» zwischen ^ 830 »OS, die Kalbiunen Wische» 46b 725. Der Gesamt«

erlös Betrug 7S00 Die Zuchttiere fanden ungeteilten Beifall, so daß der vrreinskasse kein Defizit entsteht.

Rottweil, S. April. Am DirnStag den 13. April wird der hirs. Stadt die Ehre zu keil, ihren geliebten Lande»herrn, G. Naj. der König und I. Maj. die Königin begrüßen zu dürfen. Die beiden Majestäten beabsichtigen, die Gewehrfabrik von Mauser in Oberndorf und di« Pulver­fabrik Rottmeil in Augenschein zu nehme» und bei dieser Gelegenheit Einkehr in unserer Stadt zu halten. Eine solch hohe Au»,eichnu«g und Ehre »eiß die Einwohnerschaft R»tt«eils »ohl zn »übrigen, st« rüstet sich durch groß­artige Vorbereitungen zum festlichen Empfang. Da» Ab­steigequartier »erden die kgl. Majestäten bei Geh. Kommer­zienrat von Duttenhofer hier nehmen.

Hall, 6. April. Der aus io jähe Weise dahingeschiedene unverheiratete Rektor Längst ist »egen grenzenloser Sehn- sucht nach den von ihm mit allen Fasern seine» Herzen» geliebte» vor «enigen Jahre« gestorbenen Eltern au» dem Leben gegangen. Er Hab«, al» man ihn tot im Zimmer vorfand, da» Bild seiner Mutter im Arme gehalten. Die Teilnahme über diesen Abschluß eine» so arbeitSfreu- digen edlen Leben» ist eine aufrichtige in allen Schichten der Bevölkerung.

Ulm. 8. April. (Korr.) Heut, mittag 13 Uhr oerab- schiedet« sich der General der Infanterie von Livdrquist von den Offizieren der hies. »ürtt. Garnison im Exerzier- hau» de» Grenadierregiment» Nr. 12S. Im Anschluß hieran begrüßte der neue kommandierende General von Falken- Hausen da» Osfizierrkorp». Nachmittag» S Uhr ist Abschied», essen zu Ehren de- scheidenden General» von Lindrquist im Kasino de» Grenadierregiment».

Biberach. 1». April. Eiernudeln. Welche- Erzeug- ni» unter diesem Namen in den Handel kommt, mag da» Publikum au» den Ergebnissen einer dahier polizeilich ver- anlaßten Untersuchungen nehmen, veranlaßt durch den faden Geschmack der bei einer Speisevkontrolle angetrosseven Nudelsuppt »urd« eine Probe dieser, sowie zweier anderen bei einem hiesigen Geschäft zu kaufenden Nudelsorte» ent- »ommrn. Die Nudeln wurden in Düten mit der Aufschrift Eiernudeln I. und II. Qualität abgegeben. Wa» sagt nun darüber da» Gutachten de» Laboratorium de» Kgl. Württ. Medizinalkollegium» in Stuttgart? Der Gehalt an Eiern in den fertigen Nudeln läßt sich dadurch seststellen, daß man solch« in Aether «uslöst, den Rückstand zu Asche verbrennt. Die Asche enthält di, in de» Eiern enthaltene Pho-phor- säme, deren Menge genau sestgestellt werden kann. In guten hau-gemachten Eiernudrln sind auf 3S0 Gramm Mehl 8 Eier enthalten, »rlche 0.37b Gramm Pho»phor. säure ergeben. In den zur Untersuchung gekommenen 3 Probe« »Eiernudrln" ließ sich nun aber gar keine oder nur ganz minimale Mengen von Pho»phorsäure Nachweisen, so daß von allen drei Proben gesagt »erden mußte, daß zu ihrer Herstellung keine »der so »enig Eier verwendet worden sind, daß sie nicht al» Eiernudeln bezeichnet werden können.

München, S. April. Die ungarische Schriftstellerin Juliane Der, hat ihre letzte Arbeit an die Münchener »Jugend" gesandt. E» ist eine phantastische Naturschilder, ung mit dem Titel »Der Wind liegt schlecht". Da» Manus­kript ist sehr flüchtig geschrieben. In einer begleitenden Karte, die de« Poststempel »Berlin 1. April 4S Uhr Vormittag»" trägt und di« unmittelbar vor dem Selbstmord in den Kasten geworfen worden ist. heißt e»: »Wollen Sie vielleicht «eine letzte kleine Arbeit bringen? Ich hatte gar keine Zeit mehr, sie in» Reine zu schreiben. Lasten Sie da» besorgen, bitte."

Berlin, 6. April. Der Handelsverkehr mit Samoa ergab 18S7 ein« Einfuhr im Werte von 1384446 »6, eine Au»fuhr im Werte von 1004633 Davon ent- sielen auf deutsche Kaufhäuser 747 7S1 der Einfuhr und »10 018 »ck der Au»fuhr. An zweiter Stelle steht Amerika mit 330 786 u» der Einfuhr und »3«»1 «ck der Auösuhr. Dann folgt England mit 317 »17 und 3L 213 Die Au-fuhr, die fast ausschließlich in deutschen Händen liegt besteht au» Kopra, Baumwolle, Käst- und frischen Früchten. Im Hafen von Apia find im Jahre 1897 SS Dampfer mit 76 36» und 32 Segelschiffe mit S367 Re­gistertonnen eingelaufen.

Berlin, 6. April. Der »Lokalanzeiger" meldet au» Brüste!: Die belgische geographische Gesellschaft empfing von dem Führer der belgischen Südpolexpedition Gerlache au» Punta Arena ein Telegramm, wonach die bisherigen Resultate der Reise höchst befriedigende seien. Die Sam­melerfolge seien sehr gut. Dir Hughbai (Hughr»-Bai) und da» Palmerland wurden besucht und daselbst hydrographische Forschungen vorgenommen. 8m äußersten Punkte 71,3» südliche, Breite und 93 westlicher Läng« war Gerlache ge- nötigt, zu überwintern.

Berlin, 6. April. Seit neuerer Zeit find die vier süddeutschen Krirgervereine in Berlin, darunter derjenige der Württemberg«,, hielten gestern einen gemeinsamen stark besuchten Bierabend ab. An jeden Lande-fürsten wurde rin Huldiauna-telearam» gesandt.

einzige Rheinmühle könnte annähernd diese;ganze Menge liefern. Daß die geplante Umsatzsteuer übrigens durchaus keine »strangulierende" Steuer ist, sondern daß sie die Groß­mühlen zu tragen vermögen, geht aus den veröffentlichten Bilaryen zur Genüge hervor. Eine Teuerung des täglichen Brotes braucht jedenfalls deshalb nicht befürchtet zu werden, während in der ferneren Beibehaltung der bisherigen Ver­hältnisse geradezu eine Prämie zur Errichtung noch weiterer Großmühlen am Rhein zu erblicken sein müßte."

Hamburg, 7. April, vor dem hiesigen Seeamte be- gannnen gestern die Verhandlungen über den Unfall der »Bulgaria". Der Vorsitzende stellte im verlaufe der Der- Handlungen fest, daß die Pastagiere in keiner Weise Klage geführt haben, sondern über da» Verhalten de» Kapitän», der Offiziere und der Mannschaft in lobenswerter Weise auSgesagt haben. Schließlich wurde die Verhandlung ver- tagt, um den Eingang mehrerer technischer Gutachten abzuwarten.

-j- Dem Reichskanzler FürstenHohenloh« ist anläßlich seines 8 0. Geburtstage» vom Kaiser von China di« erste Klaffe zweiter Stufe de» Orden» vom doppelten Drachen verliehen worden. Letzterer Orden ist der höchste chinesische Orden, dessen oberste Klasse, die eiche Klaffe erster Stufe, nur an regierende Fürstlichkeiten verliehen zu »erden pflegt.

Anrland.

Wien, 8. April. Die »Neue Freie Presse" «eldet au» Lemberg: Der Lemberger Advokat Dr. Friedrich Kratter ist seit etwa 9 Tagen spurlo» verschwunden. Er ist fest- gestellt worden, daß Kratter am 37. Märzal» Bevollmächtigter zweier Klienten au» deren Gerichtsdepot 43 000 Gulden behoben hat, von der Wiener Bodenkrrditanstalt 8000. so- wie einen Teilbetrag de» Vermögen» seiner Mau, zusammen 80000 Gulden, welch« er mitgenommen. E» verlautet, die letzten finanziellen Vorgänge wirkten ungünstig auf jene Unternehmungen «in, bei welche» Kratter größere Beträge seiner Klienten angelegt hatte.

Au» Linz wird berichtet: Während der Osterfeiertag traten nach dem evangel. Gottesdienst 7 Personen zur pro- testantischev Kirche über. Die Zahl der im Ganze» bi» jetzt übergetretenen Katholiken beträgt 128. Beim Grazer Stadt- rat haben seit 1. Jan. d. I. 119 Personen, 77 Männer und 42 Frauen, ihren Au-ritt au» der kath. Kirche ange- «eldet. Im »ergangenen Monat find in Mürzzuschlag 23 Personen ausgetreten. In Leoben find im vorigen Monat 14 Personen. 11 Bergakademiker und 3 Beamte, zum Pro­testantismus und in der vergangenen Woche 14 Personen zum Altkatholizi-mu» übergetreten. In Judenburg meldeten 4 Personen ihren Uebertritt an. Während in Wien seit 1. Jan. 330 Personen, sämtlich den mittleren Schichten der Bevölkerung angehörend, zum ProtestantiSmu» übergetreten sind, meldeten in Innsbruck 31 Personen, darunter 17 Studenten, ihre« Uebertritt au; ebenso liegen au» Witten und Hall wettere Anmeldungen vor. In Laibach meldeten 7 Personen ihren Uebertritt zum ProtestantiSmu» an. In Arco haben 14 Katholiken ihren Uebertritt zur «»«ngelischen Kirche in Aussicht gestellt, falls der Dekan nicht für die Anstellung eines deutschen Priesters sorge. In Brüx haben bisher gegen 80 Katholiken den Uebertritt vollzogen. Am Ostermontag wurde gegen 30 meist neuübergetretene zum erstenmal da» hl. Abendmahl nach evangel. Brauche gereicht. Bei dem Gotte»dienste am Ostermontag trug der Sänger­chor de» Arbriterbunde» einen weihevollen Osterchoral vor, der einen erhebenden Eindruck machte.

Mentonr, 7. April. Gestern vormittag fand im Bei­sein einer großen Menschenmenge die Einweihung de» zur Erinnerung an die Kaiserin von Oesterreich errichteten Denkmal» statt. Der Bischof von Nizza celebrierte die Messe und hielt die Gedächtnisrede, in welcher er die Lugenden der verstorbenen feierte und betonte, daß ihr in den Herzen der Völker «in unvergängliche» Denkmal errichtet sei. Es wurden viele Kränze an dem Denkmal niedergelegt. Namen» de» Kaiser» FranzJosef dankte Graf Esterhazy den Erschienenen namentlich den Personen, welche sich um die Errichtung des Denkmal» verdient gemacht haben. Vom Kaiser Franz Josef ging ein in den wärmsten Ausdrücken gehaltene» Danktelegram« ein.

Pari», 7. April. Eine Untersuchung gegen die Gesell- schaft der royalistischen Jugend ist «ingrleitet «orden, nach­dem ein« Haussuchung in den Bureaux der Gesellschaft stattgesunden hat. Der Herzog von Orleans wird dem­nächst nach Konstantinopel abreisen und sich von dort nach Smyrna begeben.

Pari», 8. April. Der »Figaro" ver-ssentlicht hente da» verhör de» Artillerie-Kommandanten Hartmann von der Garnison in Versailles. Seine Aussagen beschränke» sich darauf, zu beweisen, daß da» Vorderau nicht von einem Artilleristen herrühren kann, da in dem Bordereau gewisse Dokumente verzeichnet sind, von denen ein Artillerist nicht» wissen konnte. Da» Verhör Hartmanns dauerte »ährend zweier Sitzungen.

Huy (Belgien, 8. April. In der Festung erfolgte gestern eme Explosion, wobei ein Granatsplitter eine Pa­tronen- und eine Pulvertonne entzündete. Zwei Soldaten find tot, vier Soldaten, ein Offizier und ein Adjutant fiad verletzt. Die Explosion wird aus Unvorsichtigkeit zurück- geführt. Eine angrenzend« Straße ist völlig zerstört.

Rom. 8. April. Wie dem »Berl. Tagbl." von hier gemeldet wird, sei eine Landung der Italiener in der Sanmun-Bat (China) erfolgt.

-j- Der Papst hat einen neuen Ohnmachtsanfall erlitten. Wir es scheint, ist derselbe auf die abermalige Operation zurückzuführen, die letzthin von den behandelnden Aerzten beim Papst vorgevommen wurde.

-j- Italien wird aus der internationalen Abrüst­ungskonferenz im Haag in erster Linie durch den früheren Minister de» Aeußeren Visconti Benost« vertreten sei». Zum besonderen Unterhändler Ita­lien» in Peking wegen der Samnun-Bai-Frage ist Marquis Salongo Raggi ernannt worden; derselbe wird sich am Sonnabend in Marseille nach China rinschiffen.

-j- Der bulgarische Ministerpräsident Grekow hat in Tirno»« eine auf die bevorstehenden I

Neuwahlen zur Sobranje zugespitzte Rede gehalten. In derselben machte er da» Ministerium Stoilow möglichst schlecht und sprach sich im Uebrigen für ein enge» Anlehnen Bulgarien» an Rußland au».

Madrid, 6. April. Durch ein Dekret der Königin- Regentin ist der Stadtrat aufgehoben «orden. Jede» der 13 Mitglieder derselben bezog ein jährliche» Gehalt von 13000 Peseta».

Kairo. 7. April. Nach einer Blättermeldung beabsichtigt Kaiser Wilhelm im Spätsommer dem Khedive einen Besuch abzustattrn.

Washington, 7. April. Al» Vertreter der vereinigten Staaten auf der Abrüstungskonferenz im Haag werden teil» nehmen der Botschafter m Berlin White, der Gesandte im Haag Newell, der Präsident der Columbia-Universität Seth Low. Kapitän Crozier vom Artillerie-Departement für da» Landheer, Kapitän Machan für Marine, Friedrich Holl» al» Sekretär.

Kleinere Mitteilungen.

Herrenberg, 7. April. Da» Befinden de» bei der Schlägerei in Sültstein erheblich verletzten Jakob Kopp hat sich noch nicht gebessert und wurde derselbe letzten Montag in» hies. Bezirkskrankenhaus gebracht.

Lusinau, 6. April. Dir Hühnercholera, diese sehr ansteckende Krankheit, der im vorigen Jahre namentlich in, Derendingen und Unterjesingen Hunderte von Hühnern zum Opfer fielen, grassiert gegenwärtig auch im hiesigen Ork und e» find an dieser Krankheit schon viele Hühner ver­endet. E» find die umfassendsten Maßregeln getroffen, um der Seuche Herr zu werden.

Cannstatt, 6. April. (Korr.) Gestern abend geriet in der hiesigen Reparaturwerksiätte ein 23jähriger Taglöhner zwischen die Puffer zweier Wagen. Au» Mund, Nase und Ohren drang alsbald ein Blutstro». Der Schwerver­letzte starb auf dem Transport in» Krankenhau».

Stuttgart, 7. April. Die in der Nacht zum 30. v. Mt», im Zuchthaus in Ludwigsburg entwichenen Sträflinge Linsemaier und Römer fiad wieder «ingeliefert worden;, erster« wurde in Uhingen, OA. Göppingen, und letzterer in Nördlingea, Bayern, festgenommen. Die Spitzbuben haben vom 32. bi» 27. März hter eine große Zahl Ein- bruchSdiebstähle in Dienstbotenkammern und Mansarden­wohnungen in Häusern der Schloß-, Silberburg-, Keppler-, Neckar-, Kerner-, Uhland-, Gatrburg-, Eenefelder-, Reins­burg- und Thorstraße verübt.

Spaichingen, S. April, verschiedene Anzeichen lassen auf massenhafte» Auftreten der Maikäfer schließen. Da» K. Oberamt hat schon jetzt eine diesbezügliche Verfügung zu deren Vertilgung erlassen. An der Straße Schura Durchhausen wurden am Oster-Sonntag durch Bubenhand zahlreiche Obstbäume und Eschen teil» geschält, teil» abge- schnitte«.

Laupheim, 3. April. Ein Ueberglücklicher hat dieser Tage seiner Braut ein Ostergeschenk übergeben, das den Anklang nicht gefunden hat, der erhofft wurde. Der Bräutigam kaufte seiner Erkorenen nämlich einen Ring in eine« Schächtelchen verpackt und bewahrte da» Geschenk in demselben Schranke, in welchem sich auch rin Schächtel­chen Schweizerpillen befand, auf. In der Eile griff nun der Wackere abends vor seine« Besuche nach dem falschen Paketchen, packte bei Halbdunkel »den Ring" nochmal» in ei« feine» Papier und überbrachte so da» .Ringlein", in Wirklichkeit aber die Schweizerpillen, seiner Braut. Diese soll böse Augen gemacht haben, al» sie den Ring zum erstenmal benützen wollte.

Willsbach O.A. WeinSberg, 7. April. (Korr.) Der seit 7. De,. 1867 hier «ohnhafte, verheiratete Taglöhner Friedrich Vollert hat am 3. Januar d». I». seinen damaligen Dienstherrn Johann Stier. Bauer in Mangoldsall O.A. Oehringen, der ihn wegen schlechter Behandlung seine» Nebenknechtes au» de« Dienste an diesem Tage entlassen wollte, unter der Stallthtre gepackt und auf da» Pflaster rück«ärt» herabgeworfen, so daß Stier seinen Kopf an eine« Staffeltritt aufschlug. Dan« kniete vollert auf Stier^ schlug ihm wiederholt, während er ihn durch Anhalten de» Munde» am Schreien hinderte, den Kopf auf da» Pflaster, so daß der verletzte über 6 Wochen das Bett hüten mußte. Wegen dieser Körperverletzung erhielt Vollert vom Schöffengericht Oehringeu eine Gefängnisstrafe von 3 Monaten und er wird in den nächsten Tagen nach Rotten- burg abgeliefert werden.

Ulm. 5. April. Ein echter Schwabenstrerch wurde hier geleistet. Am Freitag abend kamen al» Expreßgut vom Munderkinge« 2 Kisten mit 18 jungen Schweinen (Ferkeln), hier an. Um sie nun über Nacht vor Kälte zn schützen, wurden sie mit einer sogen. Plane gut ,«gedeckt; leider war da» Gewebe der Decke so dicht, daß die Tiere sowohl von Kälte al» von Lust abgeschlossen waren. Der Schaden, beträgt einige hundert Mark.

Biberach, 3. April. (Korr.) Eine« ganz tollen Streich wie ihn nur die übermütigste OsiermontaaSlaune autzuhecken vermag, hat sich ein hies. Schloffergefelle in der Nacht vom Ostermontag auf Dien-tag geleistet. Jeder Besucher unserer Stadt kennt deren Wahrzeichen, den von de« Gipfel de» Gigelberg» himmelanstrebenden »Gigelturm" welcher in der Höhe von ca. 40 Metern der Wohnung de- Stadttürmers birgt. In besagter Nacht nun bei Wind und Regen hat, an der Blitzableitung aufwärt» klimmend, besagter vchlofferge- selle den Turm erstiegen und «an kann sich den Schrecken des bei Lampenschein am Tische fitzenden Wächter» denke», al» in der Geisierstunde an da» Fenster geklopft wurde und ein gespenstisch Antlitz durch die Scheibe grinste. Zu­nächst alarmierte er die eine Treppe höher befindlichen Hoch- Wächter und die Streitmacht verteilte sich so, daß ihrer