wehrfabriken, soweit erforderlich, repariert. In allen staatlichen Gewehrfabriken Preußens, zu Spandau, Erfurt und Danzig, sowie in der bayrischen in Amberg ruht die Gewehrfabrikation vollkommen. Die Depots sind mit Gewehren des Modells 88 gefüllt; der Vorrat, der sich auf Millionen beläuft, reicht für jeden Ernstfall. Nachdem dieser Bestand erreicht worden, stellte man die Gewehrfabrikation ungefähr vor Jahresfrist gänzlich ein. Das Arbeitspersonal wurde auf ein Minimum herabgesetzt und der zurückgebliebene kleine Stamm von Arbeitern — in Spandau etwa 200 — wird mit andern Arbeitern, z. B. für Zwecke der neuen Ar- tillerie-AuSrüstung, beschäftigt. Zu der Thatsache, daß seit einiger Zeit in der Armee und von der Gewehrprüfungskommission zu Spandau-Ruhleben eingehende Versuche mit einem Gewehr kleineren Kalibers gemacht werden, ist zu bemerken, daß diese ganz neuen Gewehre, circa 3000 Stück, in einer Privatfabrik hergestellt worden sind, deren Begründer und Leiter als Erfinder der neuen Waffe gilt. Wenn nun weiter gesagt worden ist, daß diese Versuche günstige Resultate ergeben hätten, so liegt die Sache doch nicht so, daß die Einführung der neuen Waffe als in sicherer Aussicht stehend angesehen werden kann, denn das jetzige Gewehr wird an Brauchbarkeit noch von keinem der verschiedenen neuen Modelle, mit denen Versuche angestellt worden sind, übertroffen."
Die Bäckerei-Verordnung ist auch bei der Audienz, welche der Central-Ausschu ßder „Innungs- Verbände Deutschlands" bei dem Staatssekretär des Inneren Grafen v. Posadowsky hatte, zur Sprache gekommen. Es wurde von einem der Innungs- Vertreter darauf hingewiesen, daß, seitdem der Maximalarbeitstag in Kraft getreten, zum größten Teil das gute Verhältnis zwischen Meister und Gesellen gestört sei. Außerdem hätten die meisten Bäckermeister durch jene sozialpolitische Maßregel schwere wirtschaftliche Nachteile erlitten, wie dies ja auch von einwandfreier Seite längst festgestellt sei. In letzter Zeit hatten die Bäckermeister vielfach darüber zu klagen, daß einzelne Gesellen plötzlich die Arbeit im Stich ließen, oder wenn sie aus der Arbeit entlassen waren, nachträglich den Meister wegen angeblicher Uebertretung des Maximalarbeitstages denunzierten. Um diesem Unwesen zu steuern, wurde von der Innung „Germania" beschlossen, daß solche Gesellen, die böswillig den Meister denunzieren oder böswillig plötzlich die Arbeit im Stich lassen, von den Jnnungs-Sprechämtern keine Arbeit mehr zugewiesen werden soll. Außerdem will sich derJnnungs- vorstand Vorbehalten, daß die Namen solcher Gesellen, welche böswilliger Weise den Meister schädigen, veröffentlicht werden.
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Paris, 26. Okt. Die Angst von der „Entvölkerung Frankreichs" hat einen spassigen Antrag, den man aber hier ganz ernst zu nehmen gewilligt ist, gezeitigt. Der Stadtrat Gervais, ehemaliger Gemeinderatspräsident, hat nämlich gestern im Pariser Gemeinderat den Antrag gestellt, daß allen Familienvätern die jährlich nicht mehr als 2400 Fr. verdienen für jedes dritte, vierte und mehrzählige . Kind eine einmalige Prämie von 50 Fr. gewährt » werde. Die Stadtväter nehmen den Vorschlag günstig auf und überwiesen ihn der Budgetkommission des Gemeinderats zur wohlmeinenden Prüfung.
-j- In Frankreich vergeht kaum mehr ein Tag, der nicht eine öffentliche Kundgebung irgend einer hervorragenden politischen Persönlichkeit brächte. Das jüngste Ereignis dieser Art stellt die Banketrede des Handelsministers Boucher in Nancy dar, in welcher der genannte Regierungsvertreter die Handelsbeziehungen Frankreichs erörterte und unter Vorstößen gegen die Hochschutzzollpolitik Nordamerikas versicherte, die gegenwärtige französische Regierung sei keineswegs eine so schutzzöllnerisch gesinnte, wie man immer glaube. Zuletzt erklärte Boucher, er und seine Ministerkollegen seien Anhänger einer Zollvereinigung; welche Art von Zollvereinigung der französische Handelsminister hiermit meinte, das geht allerdings aus den vorliegenden Berichten über seine Rede noch nicht klar hervor.
Der französische Kriegsminister, General Billot, hat der Kammer ein Projekt vorgelegt, wonach das in Chalons-sur-Marne sein Hauptquartier habende sechste Armeekorps ohne Erhöhung der Truppenzahl und der Militärkosten in zwei Armeekorps zerlegt werden soll. Dadurch würde die Zahl der französischen Armeekorps mit Einschluß des in Algier stationierten neunzehnten auf zwanzig erhöht. Die Vorlage des Kriegsministers sagt nicht, wohin das Hauptquartier des neu zu schaffenden Armeekorps gelegt werden soll. ES ist jedoch anzunehmen, daß einer der befestigten Plätze in der Nähe der deutschen Grenze dazu ausersehen ist.
Rom, 24. Okt. König Umberto, der mit dem Prinzen von Neapel in den Alpen von Cuneo zur Gemsenjagd gegangen war, wurde durch einen Schneesturm und Lawinensturz im Jagdschloß Santa Anna blockiert. ES herrschte große Besorgnis für die 200 Treiber, die die Höhe besetzt hielten. Zum
Glück wurden aber alle gerettet. Die Jagd mußte aufgegeben werden. Im Laufe des Tages legten Soldaten und Bauern den Pfad frei und befreiten die Jagdgesellschaft aus chrer Lage.
Rom, 27. Okt. Aus Ascoli wird gemeldet: Die Ueberschwemmungen der Ebene am Hafen von Ascoli haben eine Höhe von 2,75 m erreicht. DaS Wasser führte Vieh fort und beschädigte zahlreiche Vorstadthäuser, von denen eines einstürzte. 6 Personen sind ertrunken. Die Carabinieri bewerkstelligten die Rettung von zahlreichen Menschen, die sich auf Bäume geflüchtet hatten. Die Eisenbahn ist auf 1 d m Länge zerstört.
Aus Tambow (Zentral-Rußland) liegt folgende Meldung vor: In dem Dorfe Khmelew (Bezirk Kozlow) erscholl in der Kirche während deS Nachmittagsgottesdienstes der Ruf „Feuer". In dem schrecklichen Gedränge, das hierauf entstand, wurden 54 Personen getötet, 80 verwundet.
Konstantinopel, 25. Okt. Bisher sind alle Artikel des endgiltigen Friedensvertrags angenommen worden, mit Ausnahme derjenigen, welche die Konsularkonvention und die Behandlung der Prozesse zwischen türkischen und griechischen Ünter- thanen seit der Kriegserklärung betreffen. Die griechischen Delegierten verlangen, vor der Annahme der Art. 3 und 8 die Natur der Konsularkonvention kennen zu lernen. Die türkischen Delegierten sind anderer Ansicht. Die griechischen Delegierten besuchen heute die Botschafter, um über diese Streitfrage zu beraten.
Zur Reorganisation des türkischen Finanzwesens beabsichtigt der Sultan tüchtige europäische Kräfte heranzuziehen und dadurch nicht nur die noch sehr elastischen türkischen Staatseinnahmen zu heben, sondern auch Ordnung in die Staatskaffe zu bringen. Diese Bemühungen sind bisher stets an seiner Scheu vor Reformen überhaupt gescheitert. In dem unter den Tisch gefallenen Reformprojekt der Botschafter war ebenfalls das Hauptaugenmerk diesem Gegenstand zugewendet. Seit einem Jahr ist der Wirrwarr in der türkischen Finanzverwaltung so arg geworden, daß der Sultan zur Ueberzeugung gekommen zu sein scheint, daß die vorhandenen einheimischen Kräfte nicht mehr ausreichen und tüchtige europäische gewonnen werden müssen, um eine Organisation durchzuführen, bei der es eben mit bloßen Jrades nicht abgethan ist. Nun erfährt die „Franks. Ztg.", daß der Sultan sich neuerdings an die deutsche Regierung gewandt hat, um sie zu ersuchen, seine Absichten zu unterstützen und ihm fähige Männer behufs lieber- tritts in die türkische Finanzverwaltung zur Verfügung zu stellen. Man glaubt, daß Deutschland diesem Wunsch bald entsprechen wird.
Kleinere Mitteilungen.
Bollmaringen, 26. Okt. Tin 16jähr. Sohn eines hiesigen Bürgers fiel beim Hernnterwerfen von Futter von der Obertenne in die Scheune herunter. Der Fall wurde aber durch das bereit? unten liegende Futter gemildert, so daß der Bursche außer einer leichten Quetschung eines Beins mit heiler Haut davon kam.
Enzklösterle, 23. Okt. Tine höchst betrübende und traurige Kunde überraschte uns heute morgen. Die Frau des Schmiedmeisters Stieringer, Mutter von 9 unversorgten Kindern, wovon 2 noch im zartesten Alter sich befinden, fiel heute bei Tagesanbruch, als sie im Begriffe war, von der Bühne Futter herabzuwerfen, so unglücklich durch das Garbenloch auf die mit Platten belegte Tenne herunter, daß sie auf der Stelle tot war. Die Anteilnahme mit der so schwer geprüften Familie ist im ganzen oberen Tnzthal eine allgemeine.
Herrenberg, 27. Okt. (Korresp.) Als gestern Mittag der Hausknecht vom Gasthof zur „Post" mit dem Omnibus aus den Bahnhof fahren wollte, scheute das Pferd in der Gartenstraße und rannte auf ein vor dem Gasthaus zum „Schützen" stehendes Fuhrwerk, wobei der Omnibus umfiel und das Pferd des genannten Fuhrwerks so schwer verletzt wurde, daß es sofort gestochen werden mußte. Der Hausknecht kam mit einer anscheinend nicht gefährlichen Wunde davon.
Calw, 27. Okt. Gestern früh wurde das aus Rohrau gebürtige Dienstmädchen von Hirschwirt Schöning von einem Unglücksfall betroffen. Beim Abladen von Angersen stürzte plötzlich der Wagen um; das Mädchen wurde auf das Pflaster geschleudert und erhielt eine schwere Verletzung am Kopfe. Es wurde bewußtlos vom Platze getragen und später in das Krankenhaus verbracht.
Nürtingen, 25. Okt. (Korresp.). Bei den zur Erstellung einer Zementfabrik der Firma M. Lude u. Co. vorzunehmenden Erdarbeiten ereignete sich heute Vormittag */z9 Uhr ein trauriger Unglücksfall, indem sich eine Schichte Erde löste und den ca. 30 Jahre alten verheirateten Arbeiter Fried. Müller von Neckarthailfingen verschüttete. Der Verunglückte wurde alsbald durch einige Mitglieder der hies. Sänitätskolonne ins Krankenhaus verbracht. Nach Aussage des Arztes sind schwere innerliche Verletzungen zu befürchten. Näheres wird die erfolgende Untersuchung ergeben.
Cannstatt, 26. Okt. (Korresp.) Testern Abend geriet in einem Hause der Schmiedenerstraße verschüttetes Erdöl in Brand. Die Flammen konnten glücklicherweise von den Hausbewohnern gelöscht werden, ehe ein größerer Schaden entstand. — Wegen des Verdachts in Berg einen Diebstahl begangen zu haben, wurde gestern Abend ein Mann von der Berger Polizei verfolgt. Derselbe sprang dann, um seinen Verfolgern zu entgehen, von der Insel aus in den Neckar und wollte anscheinend schwimmend das Cannstatter Ufer erreichen. Da auch hier Leute standen, wagte sich der Flüchtling nicht sofort ans Land. Bald darauf versank er. Der Leichnam ist bis jetzt noch nicht gefunden.
Ludwigs bürg, 26. Okt. (Korresp.) In Zuffenhausen wurde dem Taglöhner und Maurer Jakob Keppler von Renningen, OA. Lsonberg, als er nachts in ange
trunkenem Zustande nach Hause ging, von einem andern Taglöhner sein Geld im Betrage von 7 aus der Tasche entwendet. Der Thäter wurde ermittelt und dem Bestohlenen sein Geld wieder zurückgegeben. Kaum war der Bestohlene im Besitze seines Geldes, so stahl er selbst auS der Knechtskammer der Brauerei zur „Krone" in Zuffenhausen eine silberne Taschenuhr, der er sich aber, wie der andere seines Geldes, nicht lange erfreuen durfte, denn sie wurde ihm abgenommen und er selbst an das Kgl. Amtsgericht Ludwigsburg wegen Diebstahls eingrliefert.
Kirchheim u. T., 26. Okt. (Korresp.) Ein hiesiger Bürger wurde vom Schöffengericht hier zu 3 Tagen Haft verurteilt, weil er einem jungen Burschen mehrere Stein- hauerwerkzeuge, die derselbe einem Werkmeister entwendet hatte, als alt Eisen abkaufte. Der Verurteilte hat Berufung an das Landgericht Ulm eingelegt und ist «an auf den Ausgang der Sache sehr gespannt.
Heilbronn, 26. Okt. Die Diebin von Hohenstaufen, die vergangene Woche hier einen Diebstahl verübte, wurde vorgestern hier festgenommen. Dieselbe ist geständig.
Heilbronn, 26. Okt. (Korresp.) In vorvergangrner Nacht wurde von einem auswärtigen Herrn ein wertvolles Fahrrad an einem Hause aufgestellt. Den unbewachten Augenblick hatte ein Dieb benützt, um das Fahrrad zu stehlen.
Lrailsheim, 26. Okt. (Korresp.) Vorgestern Abend gab es zwischen einem Telegraphenarbeiter und einem Heizer in einer hies. Wirtschaft eine Schlägerei, wobei das Bierglas wieder seine Rolle spielte. Letzterer wurde vom Elfteren dermaßen auf den Kops geschlagen, daß ärztliche Hilfe herbeigeholl, der Verletzte nach Anlegung eines Verbandes in das hiesige Bezirkskrankenhaus verbracht werden mußte. An seinem Aufkommen wird gezweiselt.
Ulm, 2ö. Okt. (Korresp.) Hier ist in letzter Zeit ein Prozeß geführt worden, w«lcher eines komischen Beigeschmack nicht entbehrt. Die Ulmer Brauereigesellschaft richtete im „Hirsch" ein Variete-Theater ein, wobei ihr von der Baupolizei die Auflage gemacht wurde, einen Notausgang nach hinten herzustellrn. Nun grenzt der Hof des „Hirsch", durch eine zugehörige Mauer getrennt, an den Hof des „Strauß" und von letzterem führt rin GLßchen nach hinten ab. Was war näherliegend, als daß der Direktor der Brauereigesellschaft, die baupolizeiliche Vorschrift als Befehl aufsassend, ohne den Nachbar weiter zu fragen, in die Hofmauer eine Thüre Hineinbrechen ließ : Doch dem Besitzer des „Strauß" war der neue Verkehrsweg nicht nach dem Sinne; er wollte seinen Hof für sich haben, auch beabsichtigte er keineswegs, dem Apollotheater diskrete Besuche zu machen, wozu ihm ein Privateingans hätte vielleicht erwünscht sein können. Item, er klagte beim Gemeinderat gegen den Eigentumseingriff, wurde aber ab- grwiesrn. Er erhob Beschwerde beim Oberamt und durch Rekurs von der andern Seite kam die Sache bis ans Ministerium, welches den salomonischen Spruch that, daß zwar die Notthüre in der zum „Hirsch" gehörigen Hofmauer angebracht werden dürfe, dem Straußbrsitzer aber auch nicht verwehrt werden könne, diese Notthüre seinerseits durch eine davor aufzuführende Mauer zu verbauen. So entbrannte denn ein mittelalterlicher Belagerungskrieg nach allen Regeln der Kunst; so oft der „Hirsch" hereinbrach, mauerte der „Strauß" das Loch wieder zu, und als der „Hirsch" endlich «eich gab, kamen beide Parteien noch vor Gericht wegen der Kosten, die schließlich auf 800 ^ angewachsen waren. Das Urteil wurde vorgestern gesprochen und das Gericht hat der Brauereigesellschaft sämtliche Kosten deS Prozesses auferlegt, da der Nachbar sich gegen diesen Tigentumseingriff mit Recht gewahrt habe.
Pforzheim, 26. Okt. (Korresp.) In dem benachbarten Auerbach brannte in vergangener Nacht das Anwesen deS Landwirts Gagenheimer nieder. Derselbe hatte kurz zuvor Vieh verkauft und den Erlös hieraus (ca. 1000 Mk.) in Papiergeld im Schrank aufbewahrt. Das Geld konnte nicht mehr gerettet werden, so daß der Mann sehr empfindlichen Schaden erleidet.
Würzburg, 2S. Okt. Bei Marktbibart ist der Forstmeister Eisele erschossen aufgefunden worden. Ein Verbrechen scheint jedoch ausgeschlossen zu fein.
Brüssel, 26. Okt. Gestern wurde in einem Hause an der durch den Wald von Sitters bei Namur führenden Straße ein 86jähriger Greis, dessen verwitwete 50jährige Tochter und die 24jährige Tochter der letzteren ermordet aufgefunden. ES liegt ein Raubmord vor.
Landwirtschaft, Handel und Verkehr.
Stuttgart, 26. Okt. (Korresp.) Durchschnittspreise des hiesigen Schlacht- und Viehhofes per Vfund Schlachtgewicht: Farren und Stiere 50—53 ^s, Rinder 60—63 Schweine 60—63 Kälber 75—85
Kirchheim u. T., 25. Ot. (Korresp.) Obstmarkt. Auf dem Güterbahnhos waren einige Waggons Mostobst zugeführt, die bei steigenden Preisen Absatz fanden. Preis per Ztr. 6.80 bis 7.20. Krautmarkt. Zufuhr stark bei lebhaftem Handel. Preis per 100 Stück ^ 8 bis 10.—. Fruchtpreise. Kernen per Ztr. ^ 11.—, Gerste 9.20, Mischling 9.10, Dinkel 8.65, Haber 7.25, Ackerbohnen 6.50. Schweinemarkt. Zugefuhrt 320 Et. Milchschweine und 80 St. Läufer. Preis per Paar Milchschweine 30 bis 40 LLuferschweine 50 bis 70
Kleinbottwar, 24. Okt. Heute Käufe zu 130, 135 und 140 ^ pro 3 dl. Noch gute Reste.
Sulzgries, 25. Okt. Vorrat 60 dl. Käufe zu 110 bis 125 ^ Verkauf langsam.
Gemmrigheim, 25. Okt. Käufe zu 90 bis 110 pro dl. Noch Vorrat.
Ulm, 26. Okt. (Korresp.) Obstmarkt auf dem Güterbahnhos. Heute stehen 25 Wagen Mostobst zum Verkauf. Der Handel war etwas flau; die Preise stellten sich auf 6.40 bis 6.60 ^
Konkurs - Eröffnungen.
K. Amtsgericht Gaildorf. Rosine Angerbauer, geb. Schreier, in Obrrroth. — K. Amtsgericht Mergentheim. Johann Kümmert, Weingärtner in Markelsheim.
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Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaiserffchen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.
Briefkasten.
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