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Nagold, Samstag den 25. Januar

1896.

Hages-Weuigtieitm.

Stuttgart, 22. Jan. S. H. Prinz Herrmann zu Sachsen-Weimar, als II. Chef des hiesigen Dra­goner-Regimentes König (2. Württ. Nr. 26), gab gestern abend in dem mit Waffen und kriegerischen' Emblemen reichgeschmückten Saale des Englischen! Gartens dem Unteroffiziercorps des genannten Regi-! ments ein Festmahl, an dem 128 Personen teilnahmen. Zu dem am Samstag im Stadtgarten stattfinden­den Ballfest, verbunden mit Aufführungen und leben­den Bildern, welche das Unteroffiziercorps des gen. Regiments veranstaltet, haben sowohl Prinz Herr­mann zu Sachsen-Weimar wie die Herzoge Albrecht und Robert ihr Erscheinen zugesagt.

Friedrichsruh, 22. Jan. Die auswärtig ver­breiteten Gerüchte über eine schwere Erkrankung des Fürsten Bismarck sind durchaus unwahr. Der Fürst befindet sich in den letzten Tagen in bestem Wohlsein; er schläft vorzüglich und macht täglich Spaziergänge in den Park. Soeben nahm der Fürst ein Bad.

Gouverneur v. Wißmann hat an die Sta­tionen und Bezirksämter einen Runderlaß gerichtet. Einer Weisung des Reichskanzlers folgend, ersucht er die Stationsvorsteher darin erneut, mit aller Strenge daraus zu achten, daß nicht als Träger oder unter sonstigen Vorwänden Sklaven unter das Personal der Karawane eingeschoben und heimlich zur Küste geschleppt werden. Die Bezirksämter ersucht er, die an der Küste ankommenden Karawanen nach dieser Richtung hin noch einer besonderen Prüfung zu unterziehen.

Ein neuer Krieg in Südamerika ist in Sicht und zwar diesmal zwischen Argentinien und Chile. Schon lange schwebende Grenzstreitigkeiten zwischen diesen beiden Staaten darüber, ob die Grenze entlang der Wasserscheide oder der höchsten Erhebungen der Kordilleren gehen solle, befanden sich scheinbar auf dem Weg der friedlichen Beilegung. Jetzt heißt es plötzlich, Chile habe sich mit Brasilien verbündet und die Kordilleren-Pässe besetzen lassen. Eine Depesche aus Washington meldet, daß der Sekretär der argen­tinischen Gesandtschaft nicht an das Gerüchteines feind­lichen Aktes von Seiten Chiles glaube, ebensowenig an das Gerücht, daß die Kammer in Buenos-Apres einen Kredit von 10 Mill. Dollars für Kriegsschiffe bewilligt habe. Auch die chilenische Gesandtschaft glaube nicht an diese Vorgänge. Der brasilianische Gesandte erklärte, er habe keine Nachrichten erhalten, jedenfalls glaube er an die Richtigkeit der Meldung über ein Einvernehmen zwisch en Brasilien und Chile.

Kleinere MittrNir»rgerr.

Rottweil, 20. Jan. Als gestern der letzte Zug von Trossingen nach Villingen abgefahren war und schon die nächste Station Mühlhausen überfahren war, bemerkte man plötzlich, daß man in Trossingen sämtliche Personenwagen, natürlich samt den Passagieren vermutlich in der ge­wöhnlich auf Sekundärbahnen herrschenden großen Eile zurückgelassen und nur die Güterwagen mitgenommen hatte.

In beschleunigtem Tempo ging es nach Trosstnaen zurück,

um die Sitzengebliebenen zu erlösen und mit geringer Ver­spätung kam der ganze Zug, ohne einen Anschluß zu ver­säumen in Villingen an.

Mannheim, 21 Januar. Eine fünfköpfige Falsch­münzerbande, welche Zweimarkstücke aus Zinn angefer­tigt hatte, wurde vom Schwurgericht verurteilt. Ter Haupt­beschuldigte, der Arbeiter Franz Kallermann, wurde zu 28 Monaten verurteilt; die anderen erhielten l'/z und 1 Jahr Zuchthaus.

Märisck-Ostrau, 14. Januar. In dem Hermann­gildeschacht brach heute Vormittag 111? Uhr aus unbe­kannter Ursache ein Grubenbrand aus. Die Belegschaft konnte den Schacht zum Teil verlassen. Bis Nachmittag 6 Uhr wunden 6 Tote und 12 Schwerverwundete heraus­befördert.

Wien, 16. Jan. Pfarrer D. Dcckert, welcher infolge seiner Predigten über Märchen vom Blutrituale wegen Aufreizung gegen die Juden angeklagt war, wurde von den Geschworenen einstimmig sreigesprochen.

Eine Räuberbande, die seit längerer Zeit im schle­sischen Grenzgebirge Schrecken verbreitet, überfiel nachts einen Bäckermeister in Sosnowice, raubte ihn aus und tötete ihn und verwundete zwei Töchter desselben lebens­gefährlich. Trei der Banditen sind ergriffen, darunter der Sohn des Gemeindewüchters von Sosnowice.

Drei Wagen mit 27 Hochzeitsgästen fuhren dieser Tage über die mit Eis bedeckte Düna bei Wilna. Das Eis brach; alles verschwand in den Fluten. Bis jetzt sind 11 Leichen aus dem Wasser gezogen.

Wor 25 Zähren.

Kurze Chronik des deutsch-französischen Krieges.

Monat Jannar 1871 .

17. General v. Werder behauptete sich am 16. in seiner Stellung südlich Belfort gegen erneuerte Angriffe des Feindes. General Schmidt drang in der Verfolgung des Feindes, welcher auf Laval zurückgeht, bis über Vaiges vor und machte wieder über 2000 Gefangene. Alengon wurde in der Nacht

! vom 16. zum 17. mit leichtem Gefecht besetzt, j 17. In der Nacht zum 17. besetzte General Keller Frahier, überfiel Chenebier, nahm Bagage und machte , etwa 7 Offiziere, 400 Mann zu Gefangenen. Am ! Morgen gegen 8 Uhr griff der Feind wiederholt, 'aber vergeblich, Chagey und mittags Bethoncourt I heftig an. Bei Montbolliard und westlich Luze Kanonade. Um 4 Uhr nachm, griff der Feind den General Keller mit bedeutend überlegenen Kräften an, derselbe hielt jedoch die feste Stellung bei Frahier. Diesseitiger Verlust an den letzten drei Tagen etwa 1200 Mann tot und verwundet.

18. Bourbaki hat nach dreitägiger Schlacht sich vor dem Werder'schen heldenmütigen Widerstande zurückgezogen. Werder gebührt die höchste Aner­kennung und seinen tapfern Truppen.

18. Am 17. erneuerter Versuch Bourbaki's gegen den General v. Werder, der seine verschanzte und mit schwerem Geschüze verstärkte Position siegreich behauptete und alle Angriffe abwies. Diesseitige Verluste in den dreitägigen Kämpfen werden auf etwa 1200 Mann geschätzt. Vor Paris Fortsetz­ung der Beschießung mit guter Wirkung. Dies­

seitiger Verlust: 2 Offiziere, 1 Mann tot, 1 Offizier,

6 Mann verwundet.

22. Vor Paris erzielte die Beschießung gegen St. Denis gute Resultate. Das feindliche Feuer verstummte fast ganz. In St. Denis, wie auch in Paris bemerkte man mehrere Feuersbrünste. Eine fliegende Kolonne unter Oberstlieutenant Dobschütz versprengte in der Gegend von Bourmont, an der oberen Maas, Mobilgarden; feindlicher Verlust über 180 Mann, diesseits 4 Mann verwundet. In der Nacht vom 21. zum 22. die Laufgräben gegen die Perches in der Linie Danjoutin bis Perouse ohne Verlust eröffnet.

23. Am 21. besetzten Abteilungen der deutschen Süd-Armee nach leichtem Gefechte Dole und nahmen 230 mit Lebensmitteln, Fourage und Bekleidung be­ladene Eisenbahnwagen. Am 22. wurde die Eisen- Moselbrücke zwischen Nancy und Toul durch eine Franktireur-Bande gesprengt. Im Norden hat die erste Armee das Terrain bis zu den Festungen vom Feinde gesäubert.

24. In dem Ausfallgesechte am 19. d. M. vor Paris betrug der diesseitige Verlust an Toten, Ver­wundeten und Vermißten: 39 Offiziere, 616 Mann. Der Verlust des Feindes wird auf 6000 Mann ge­schätzt, da allein über 1000 vor diesseitigen Front liegen gebliebene Tote desselben konstatiert wurden. Gegen die Nord-Front von Paris sind neue Batte­rien auf nähere Distanzen in Thätigkeit getreten. Abteilungen der Südarmee haben südlich Besangon, im Rücken, der Bourbaki'schen Armee, den Doubs überschritten, 33 Eisenbahnwagen, zum Teil mit Proviant, sind im Bahnhofe St. Vit genommen worden.

26. Longwy seit 9 Tagen beschossen, hat soeben kapituliert; 4000 Gefangene, 200 Geschütze genom­men. Die Festung wurde heute mittag besetzt. Offizielle Pariser Berichte geben die Stärke des sranz. Korps, welche am 19. gegen das 5. Korps ausfielen, auf über 100 000 Mann an. Der Verlust der 1. Armee betrug in der Schlacht bei St. Quentin am 19. an Toten und Verwundeten: 94 Offiziere und etwa 3000 Mann.

26. Die Armee Bourbakis zieht sich auf Besan?on, am linken Doubsufer zurück, verfolgt von einzelnen Korps der Südarmee. Der Verlust des Feindes wird bei seiner mißglückten Offensive gegen General v. Werder auf mindestens 10 000 Mann geschätzt. Das Elend unter den zurückgebliebenen sranz. Ver­wundeten und Kranken, welche ohne Hilfe und Ver­pflegung zurückgelassen wurden, ist überaus groß. Die übrigen Korps der vom General v. Manteuffel kommandierten Südarmee haben die rückwärtigen Verbindungen der Bourbaki'schen Armee durch Be­setzung von St. Vit, Quingey und des Eisenbahn­bahnknotens von Mouchard unterbrochen.

Redaktion, Druck und Verlag der G. W. Zaiser'schen Buchhandlung (Emil Zaiser) Nagold.

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