Nagold.

Zur Reichstagswahl.

(Eingesendet.)

Was die Freisinnigen dem Volke sogen ä- was sie ihm nicht sogen.

>) Sie sage», das; das Volk viele Millionen an Militiirlasten tragen müsse.

Sie Verschweigen, das; 20 Jahre bewaffneten Friedens noch mehr wert ist. und das; ein unglücklicher Krieg, der den ungenügend Gerüsteten über­rascht, Milliarden kosten würde.

2) Sie sagen, die reichstrenen Parteien haben der Negierung alles bewilligt.

Sic verschweigen, daß sie Abstriche im Betrage von Millionen gemacht und ihr entschiedenesNein", z. B. der Vorlage der Regierung betreffend die Ausweisung der Sozialdemokraten entgegengestcllt haben. > . ,

3) Sic sagen, der kleine Handwerker könne kaum mehr bestehen.

Sie verschweigen, daß Damps und Maschine in aller Welt sind, vaß cs gerade altfreisinniger" Grundsah ist, nicht künstlich am Leben zu erL halten, was sie nicht selber am Leben erhalten kann, das; es aber die Regierung und die Konservativen sind, die das Menschenmögliche thun wollen,

um diesen besten Stand zu halten und zu heben.

4) Sie sage», man kneble den Arbeiter.

Sie verschweigen, daß gerade die Freisinnigen gestimmt haben gegen das Unfallversicherungsgesetz . von dem der Arbeiter nur den Vorteil hat, gegen das Krankenversicherungsgesetz, das immer mehr von den Arbeitern als Wohlthat erkannt wird, gegen das Alters- und Gebrechlichkcitsgesetz : lau­ter Wohlfahrtseinrichtungen zu Gunsten der Arbeiter, für welche mit der Zeit das Reich und die Arbeitgeber an die 490 Millionen Mark auszu- wenden bereit sind.

3) Sie sagen, die Fleischprcise seien so hoch wegen der Viehzölle.

Sie verschweigen, daß der durch Mißjahre geschwundene Vichstand eben wieder ergänzt werden mußte und daß gegen Viehseuchen auch der gescheiteste Freisinnige noch kein unfehlbares Tränkchen gesunden hat.

6) Sie sagen, die Brotpreise seien bald unerschwinglich.

Sie verschweigen, daß es gegen früher so gar schlimm noch nicht ist, und daß die Kornzölle unseren reichstreuen Bauernstand vor dem völlige» Untergang bisher bewahrt haben. Der Dank hiefür gebührt den reichstreuen Parteien, nicht dem Freisinn.

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zgb" im ssk8t8LSl K

8oniltkiA den 16. Vede., adend« 6

gegeben von Frl. M. Brackenhammer, Couzensäugcri». Schülerin von Hromada und Frl. M. Zundel, Pianistin. Schülerin von Prof.

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Eintritt SV Psg.

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Nagold

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Tieferschüttert teilen wir Verwandten und Bekannten mit, daß unsere liebe Frau und Mutter

Mathilde Wagner,

geb. Mayer,

'nach kurzem schweren Leiden in Stuttgart ent­schlafen ist und bitten um stille Teilnahme.

Ehr. Wagner, Mciderhändlcr, mit Familie.

XL. Die Beerdigung findet in Ehlingen statt, was hiemit zur Kenntnis dienen möge.

st 8 lrA 88 durg j.

5.st. bezw. 11. Juni 18stst.

Zur Ausstellung werden zugelassen:

Pferde, Rinder, Schafe, Schweine, Ziegen, Geflügel, Fische, Bienen, alle landwirtschaftlichen und gärtnerischen Erzeugnisse und Hilfsstoffe, namentlich Samen, Tabak, Hopfen, Hanf, Wein, Weiden, sowie alle laudw. Maschinen und Geräte.

Geldpreise 71 Ott« Mk 300 Preismünzen und Ehrengaben.

Die Ausstcllordnung und Preisausschreiben. sowie Anmeldrpapiere verteilt ausschließlich unsere Hauptgeschäftsstelle

Berlin 8W., Zimmerstratze 8.

Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft.

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