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Amerika.

In Amerika ist ein Württcmberger namens Kilian mit Hinterlassung eines beträchtlichen Ver­mögens (8 Mill.) gestorben. Die Erbberechtigten werden gesucht und es hat sich ein Ulmer dieses Na- m ens gemeldet. _

Irieden im Kriege. Nachdruck

Wcihnachtserzählung von N. Hofmann. verbale».

(Fortsetzung.)

Das ist ja sehr angenehm, deshalb haben sie auch keine solchen bösen Vorurteile gegen uns," sagte der Offizier und zog den Gutsherrn in sein Zimmer.

Ach, ich habe mich Ihnen noch gar nicht vorgestellt, fuhr er dann fort:Lieutenant Thalheim bin ich jetzt im Kriege, im Frieden bin ich Kaufmann, wie Sie es einst waren und bereiste Frankreich im Aufträge des väterlichen Geschäfts."

Ich heiße Clavis Marin," entgegnete der Gutsherr sich verbeugend, und fuhr dann erstaunt fort,ich kann aber nicht verstehen, wie Sie Osfizier und Kaufmann in einer Person sein können.

Wir haben in Deutschland bei allen Trup­penteilen , die Einjährig-Freiwilligen, junge Leute aus guter Familie, mit entsprechcnver Bildung. Diese avancieren bei genügenden militärischen Lei­stungen zu Offizieren der Reserve und Landwehr, gehören aber im übrigen ihrem bürgerlichen Berufe an. So ist es auch bei mir der Fall."

Gibt cs viele solche Offiziere der Reserve im deutschen Heere, frug Monsieur Marin mit sichtli­chem Interesse.

Viele, sehr viele, wohl die Hälfte der Lien- tenantsstcllen wird im Kriege von ihnen besetzt."

Wunderbar, Wunderbar, man erfährt immer neue Vorteile des deutschen Heeres, erst jetzt, wo wir geschlagen sind. Vor dem Kriege hatte man uns ganz andere Dinge von den deutschen Solda­ten weiß gemacht. O diese verdammten Lügner und Schmeichler am Hofe Louis Napoleons!" schloß Monsieur Marin entrüstet und stampfte mit dem Fuße.

Lieutenant Thalheim war taktvoll und klug genug, um durch kein Wort die Stimmung des in seinem Nationalstolze beleidigten Franzosen zu reizen.

Nach einer Pause frug Marin:

Meinen Sie nicht, daß dieser Krieg vermeid­lich gewesen wäre?"

Thalheim schüttelte den Kopf und erwiderte

ernst:

Nein, cs war ein unvermeidliches Verhäng­nis geworden, weil das bisher in Europa eine Art Oberherrschaft ausübende Frankreich das machtvoll gewordene Preußen nicht dulden wollte und gleich­zeitig den Aufbau eines neuen, deutschen Reiches zu Hintertreiben suchte. Ein solcher Gegensatz ließ sich nicht mit Worten schlichten, da mußte das Schwert entscheiden. Nur dadurch konnte auch Deutschland beweisen, daß es fähig, daß es würdig sei, den ihm so lange vorenthaltenen Platz einer Großmacht wie­der einzunehmen."

Monsieur Marin schwieg betroffen und blickte sinnend zu Boden. Thalheim überließ ihn seinem patriotischen Schmerz und sagte jetzt nichts mehr.

Plötzlich aber fuhr Marin wie aus einem bö­sen Traum auf und rief:

Ach, das Wichtigste hätte ich beinahe verges­sen zu fragen. Sagen Sie, Herr Lieutenant, was war das für eine große Schlacht in den letzten Ta­gen vor Paris und wer hat gesiegt?"

Ihr tapferer General Trochu, der Gouver­neur des belagerten Paris, hat in den Tagen vom 30. Nov. bis 3. Dez. einen großen, furchtbaren Aus­fall unternommen. Seine Truppen gingen rühmlichst vor und kämpften Tage lang mit unverwüstlicher Tapferkeit, mehr als einmal waren unsere Linien bedroht und wir mußten das Aeußerste daran setzen, um Trochu's Armee nicht durch unsere Belagerungs­linie brechen zu lassen. Die Pariser Armee that ihre Schuldigkeit in dem viertägigen Kampfe, es war ein Ringen auf Leben und Tod, Tausende

bedeckten tot und verwundet das Schlachtfeld, als sich endlich Trochu besiegt nach Paris zurückzog.

Marin hatte erst mit fliegendem Atem diesen Worten gelauscht, bei der Mitteilung aber, daß die Pariser Armee trotz beldenmütiger Tapferkeit aber­mals besiegt worden war, wurde er totenbleich vor Schreck, er wankte nach einem Stuhle und wiedei- hoite mit zitternden Lippen die Worte:

Tausende bedeckten tot und verwundet das Schlachtfeld. als sich endlich Trochu besiegt nach Paris znrückzog!" Wie mit Grabesstimme fuhr ec dann fort:

Unter den Tausend von Toten und Verwun­deten war wahrscheinlich auch mein Sohn Alfonse, der seit drei Monaten sich bei der Pariser Vertcidi- gnngsarmce befindet. Fahre wohl, guter Junge! Dich wird Dein alter Vater und Deine mit treuer Liebe an Dir hängende Schwester niemals Wieder­sehen!"

Lieutenant Thalhcim näherte sich jetzt teilneh­mend dem unglücklichen Manne.

Ich versiehe und achte Ihren Schmer:," sagte er saust,aber ich bitte Sie, suchen Sie sich dennochzu fassen, lieber Herr! Der Krieg ist zwar ein furchtbar wü­tend Schrecknis, aber viele bleiben auch von seinen Gefahren verschont. Sehen Sie mich an, ich bin noch unversehrt, obwohl ich bereits an zwei Feld­zügen und in mehreren Schlachten und Gefechten teilnahm. Nach Sadowa l866 hielten mich meine Eltern für verloren, sie hörten wochenlang nichts von mir und ich kam doch gesund nach Hause. Bei Wörth fielen zwei meiner Kameraden und nur mein Hanptmann und ich blieben von den Kompagme- Offiziercn unversehrt. Bei Sedan fiel auch mein Hauptmann und ich mußte die Kompagnie überneh­men , und die späteren bis jüngsten Kämpfe ließen mich unverletzt. Kann ein gütiges Schicksal Ihnen nicht auch Ihren Sohn erhalten."

Monsieur Marin hörte lautlos zu und seufzte.

Thalheim fuhr fort:

Nicht wahr , Ihr Sohn ist doch auch ein ganz junger Mann und erst feit wenigen Monaten bei der Armee? So viel wir haben in Erfahrung bringen können, hat General Trochu seine Ausfall­kämpfe vorwiegend mit alten regulären Soldaten und den Matrosendivisionen unternommen und nicht mit jungen, wenig geschulten Truppen und National­garden. Es ist daher sehr wahrscheinlich, daß Ihr Sohn an den Ausfallkämpfen gar nicht beteiligt war, sondern zu den Truppen gehört, welche die zahlreichen Forts besetzt halten."

Nach diesem lebhaften Zuspruche des feind­lichen Offiziers faßte Marin endlich wieder Hoff­nung und sein Antlitz nahm allmählich einen ruhige­ren Ausdruck an.

Ich will in Geduld und Ergebung auf alles gefaßt seinsagte er halblaut. Dann drückte er die Hand des Offiziers und fuhr mit einer eigentli­chen Wehmut in seiner Stimme fort:

Obwohl Sie ein Mann von dem Volke sind, das meinem Vaterlande ioviel Böses zugefügt hat, so muß ich Ihnen doch für Ihren freundlichen Zu­spruch und Trost danken. Gestatten Sie mir, daß ich mich jetzt entferne, ich muß einmal nach meiner Tochter und den Angelegenheiten im Hause sehen. Aber wenn Sie kein Mißtrauen mehr gegen mich und mein Haus hegen und zwischen uns der Ver­kehr von Männern, die sich achten, eröffnet werden soll, so lade ich Sie ein, heute mit uns zu dinieren. Mein Koch wird sicher für ein ebenso gutes Mittags­mahl sorgen, als ihr Diener."

Ich bin im Dienste, in einem strengen Dienste, erwiderte Thalheim, und kann jeden Augenblick ver­hindert werden, hier in Ihrem Hause zu bleiben, aber wenn ich keine Abhaltung habe, werde ich mit Vergnügen Ihr Gast sein."

Einige Stunden später stand Marin neben seiner Tochter in dem kleinen, reizenden Speisesual des Landhauses. Es war nichts verabsäumt wor­den, um den Aufenthalt in diesem traulichen Raume so angenehm als möglich zu gestalten. Eine lau­schige , der kalten Winterszeit entsprechende Wärme verbreitete sich vom knisternden Kaminofen in den kleinen Salon, in dessen Mitte die luxuriös aus- gestattete Tafel stand und über welche Hortense wiederholt den prüfenden Blick der Dame des Hau­ses warf.

Ob er wohl kommen wird," flüsterte das schöne junge Mädchen und ihre aumukige Gestalt näherte sich dem Vater.Man sehnt sich eigentlich herzlich wenig, mit diesen Herren Feinden Bekannt­schaft zu machen. aber diesen einen, den Du so lobst, Väterchen, kennen zu lerne» , bin ich doch recht gespannt."

Ach ja, er ist sicher ein Ehrenmann, ein großmütiger, edler Herr, unser feindlicher Offizier", erwiderte Marin,und was mir am meisten dabei imponiert, er ist ein Offizier von Beruf, nicht von altberühmtem Adelssiamm, bei welchem man die ritterlichen Tugenden voraussetzt, er ist nur Sol­dat im Kriege, Reserveoffizier, wie er sagt, und im Frieden Kaufmann, der Sohn und Erbe eines al­ten Handelshauses. Die jungen Männer ans der Elite der deutschen Bürgerschaft sind zugleich die Reserveoffiziere dieser großen furchtbaren Armeen, die unsere Herre vernichtet haben. Diese Preußen, Baiern, Sachsen und wie die deutschen Stämme alle heißen, sind wahrhaftig ein Volk in Waffen, sind uns überlegen und es wäre Zeit , daß wir dies offen anerkennen, von den Gegnern zu lernen suchten und unfern leidenschaftlichen Groll ablegten. Doch ich will Dich nicht mit Dingen langweilen, welche nur Männer interessieren, liebes Kind. Zu­dem ist auch die Zeit zum Diner da, ich werde unseren Gast von seinem Zimmer abholen."

Wenige Minuten später trat Marin mit Thalheim in den Speiscsaal. Dieser verneigte sich verbindlich, als er Hortense begrüßte und wieder- bolte diese Verbindlichkeit als ihn Marin seiner Tochter vorstcllte.

(Fortsetzung folgt).

Allerlei.

Die Lachpflanze. Diesen Namen geben englische Reiseberichte aus längster Zeit einer Pflanze, die zwar nicht selbst lacht, wohl aber, sofern jene Berichte volles Recht behalten, Lachen zu erregen vermag. Sie wächst in Arabien und ihr Same soll dieselben Wirkungen erzeugen wie das sogenannte Lachgas. Die Blume ist von leuchtendem Gelb, die Samenkapseln sind weich und wollig, während der Same selbst kleinen schwarzen Bohnen ähnelt, die zu zwei oder drei in der Hülse liegen. Die Ein­geborenen trocknen diese Kerne und reiben sie zu einem Pulver, das, in kleinen Dosen genommen, die nüchternste Person in eine Art von Zirkusclown um­wandelt, der sich bald wie ein Bijazzo, bald wie ein Verrückter geberdet. Er fängt an zu tanzen, zu singen, zu lachen, schneidet die tollsten Fratzen und bleibt in diesem wunderlichen Zustand bis zu Stun­denlänge. Wenn die Aufregung nachläßt, tritt Er­schlaffung und hierauf Schlaf ein; nach dem Erwa­chen aber verbleibt nicht die leiseste Spur einer Erin­nerung an jenes tolle Gebühren zurück.

Da das Magerwerden Mode wird, fehlt's Dr. Schweninger nicht an Konkurrenten. Ein Fran­zose empfiehlt ein sehr einfaches Mittel, zu welchem nur eine große Stube gehört. Ehe man schlafen geht, soll man die Thüren sämtlicher Wohnzimmer öffnen, die Lichter auslöschen und drei Dutzend Kugeln schnell in die Zimmer werfen. Bevor inan alle Kugeln wieder gefunden hat, darf man sich nicht schlafen legen. Sechs Monate lang täglich einmal ist das Mittel zu gebrauchen, dann ist man schlank wie eine Tanne.

Drei Sprachen. Onkel, was bekomme ich von Dir, wenn ich Dir zum neuen Jahre in drei Sprachen gratu­liere?" fragt der kleine Max. --Wenn Du das kannst, dann gebe ich Dir gern einen Thaler! Du mußt aber ohne Anstoß und Fehler sprechen!"Natürlich. Nun paß mal auf: Prosit Neujahr, Onkel! Nun gib mir meinen Thaler!" Wieso denn?" -Nun! krosit ist lateinisch. Neujahr ist deutsch und onolo ist französisch!" Der Onkel mußte wohl oder übel zahlen.

Gute Antwort. In einem kleinen Stäbchen, in dem große Eintracht zwischen den Confessioncn und besonders deren Geistlichen herrschte, feierte der Rabbiner seine silberne Hoch­zeit. Der katholische sowie der evangelische Seelsorger waren zu diesem Feste cingeladen und auch erschienen, und man war in der fröhlichsten Stimmung. Da fragte der Caplan, ein be­sonderer Freund des Rabbi, diesen über den Tisch hinaus: Sagen Sie, Rabbi, ich weiß, Sie sind ein sehr freisinniger Mann, aber könnten Sie sich entschließen, ohne religiöse Be­denken Schweinefleisch, zum Beispiel Schinken, zu essen?" Gewiß könnte ich das, Hochwürden, wenigstens in einem Fall."Und der wäre?"An Ihrem Hochzeitsfest, Hoch­würden," war die prompte Antwort des Rabbiners.

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