Nagold.
Geschäfts-
Empfehlung.
Den geehrten Frauen von hier und auswärts mache ich die ergebenste Anzeige, dag ich im Kleidernähen mir die nötigen Kenntnisse erworben und allen Anforderungen der Mode entsprechen kann.
Auch stehe ich denselben außer dem Hause zu Diensten.
Um geneigtes Zutrauen bittet ergebenst
Ernstine Oesterle,
wohnhaft bei Stricker Stottele gegenüber der Apotheke.
Nagold.
Reinen
für dessen Aechtheit ich jede Garantie leiste erlasse ich stets zu gleich billigen Preisen, wie die HH. Bienenzüchter von hier und Umgegend.
Th. Kehle.
Nagold,
Christbaumschmuck, Lichterhalter L Baumlichter
in großer Auswahl bei _Carl Pflomm.
Nagold.
Zn PelDaren
habe ich von meinem Schwiegersohn Lindmaier wieder eine schöne Auswahl zum Absatz erhalten; ebenso
Klippen
in verschiedenen, eleganten Fassoncn. _Tuchmacher Reich's Wwe.
Nagold.
Mein
Korbwaren-Lager
ist bestens assortiert und empfehle ich solches, als zu Weihnachtsgeschenken besonders geeignet, bestens.
Gottfried Wagner.
Nagold.
Zn Weihnachtsgeschenken empfehle ich
Kchlkn-KiMlkiscn, KSgelciftn mit Stahl, Familikn-Wagr», Knffmösttt, Kaffeemühle», Waffeleisen, Zulkkkslhaeiiikr,
Schleiuieu, geffclkkörbk, TisOliilter, Zalalbestecke, Bestecke st: Löffel,
Kücken- st: Tasckenmeffer, Naeleg- st: Gkmnseläffcl
in großer Auswahl bei billigsten Preisen.
_ Oottlvd
Wulrkcrbsten,
ucrre und antiquarische, liefert billigst Theodor Stürmer in Stuttgart.
Nagold.
Empfehlung.
Zn passenden Weihnachtsgeschenken ist mein Lager in
Krööl'-LMNpen,
sowie in allen Sorten lakierten und blanken Blechwaren auch dieses Jahr wieder aufs beste sortiert und empfehle solches dem geehrten Publikum zu äußerst billigen Preisen.
Mi. Lebte, klaselmer.
Nagold.
Anzeige.
UW" Hasrn ö Rehe "MI
kausl zu den laufenden Preisen
Aug. Reichert sen.
W i l d b e r g.
Herneirrdevcrts-Wcrbt.
(Eingesendet.)
In letzter Nummer des „Gesellschafters" ist den Wählern ein weit größeres Angebot von Arbeitskräften für den Dienst der Gemeinde zur Verfügung gestellt worden, als für den Augenblick erwartet wurde. — Ein hiebei sich zeigender Umstand dürfte bei dieser Gelegenheit jedoch, gleichzeitig von den Meisten, wahrgenommen worden sein, was Einsender dieses hier zu besprechen veranlaßt. Besagter Umstand gipfelt in den Fragen: Wie stellen sich diese einzelnen Kandidaten in gewerblicher oder geschäftlicher Beziehung zur Gemeindeverwaltung und zu den einzelnen Gemeindeangehörigen? Ist jeder derselben gleich gut erfahren und geeignet in diese Maschinerie mit Vorteil einzugreifen, hat Jeder genügend Zeit dazu und kann derselbe auch unabhängig genug sich an den Geschäften beteiligen?
Sind die einzelnen Vorgeschlagcncn auch in derjenigen Altersstellung, daß ihnen die Aneignung der vielen nötigen Kenntnisse leicht und möglich ist und besitzen sie auch Vorkenntnisse genug, um die Detailfragen für eine fortschrittliche Entwicklung der allgemeinen Berkehrsanlagen, des Gewerbes, der Landwirtschaft im ganzen und Einzelnen richtig zu beurteilen?
Einsender glaubt, neben aller persönlichen Achtung vor sämtlichen vorgeschlagenen einen wesentlichen Unterschied unter denselben zu finden. Nur eines sei erwähnt, daß ein tüchtiger Gemeinderat in möglichst unabhängiger gewerblicher Beziehung zum Publikum stehen muß, ohne daß Unparteilichkeit darunter Not leidet. Ist Jemand in der Lage, daß ihm d er Gemeinderat ein Prädikats- Fähigkeits- oder Vermögens- Zeugnisrc. auszustellen hat, oder hat einer ein Gesuch, Klage oder möchte ein Gemeindedienst- chen, Unterstützung rc., so sieht er mit Sorgen einem gerechten Urteil entgegen, denn er hat beispielsweise einen oder mehrere Geschäftskonkurrenten als Gc- mcinderatsmitgliedcr zu seinen Richtern. Dieser Punkt tritt bei dem einen oder andern der Borgeschlagenen als G e- s ch ä f t s i n h a b e r mehr oder weniger hervor, immerhin aber hat man zu befürchten, daß man da oder dort zu wenig konsumiert, man ist genötigt, um im Gleichgewicht zu- bleiben, über den guten Willen hinaus mehr dort liegen zu lassen und dadurch ist man geschädigt und wird abhängig von Einzelnen. Dies gibt Unzufriedenheiten, Hintansetzungen, Gcschäftsbeeinträchti- gungen, Klagen und Prozesse, lauter abschreckende Ereignisse.
Darum Ihr Wähler, wählt Unabhängige, dann bleibt Ihr selbst auch unabhängig, dann könnt ihr vertrauensvoll auf das Rathaus gehen und ge
rechte Wünsche werden Euch gewährt. Ihr seid zufrieden gestellt, könnt Euch freuen bei Eurem Herd und habt nicht unnützlich aufgewendete Steuern und Abgaben zu bezahlen, wenn Ihr praktische Männer, verbunden mit Theorie wählet. Prüfet Alles u. behaltet das Beste. Nehmt dargebotene Wahlzettel an, verwendet den Zutreffendsten, oder streichet allenfalls den Einen oder Andern kräftig aus und setzet einen Passenderen dafür ein, sagt es aber Niemand.
Wenn Ihr dies thut, so dient Ihr Euch selbst und dem Nebenmenschen.
Einer für viele Wähler.
W i l d b e r g.
Wahl-Borschlag.
Als zu Gemeindevertretern geeignetste Persönlichkeiten empfehlen wir:
Haarcr, Waldmeister,
Mangold, Louis,
Pfost, Glaser,
Fr. Reichert, Klostermüller,
Georg Gärtner, Geometer, Ersatzmann. _Viele Wühler.
Sulz.
Gemeitidcratswahl.
Stiftspfleger Gayer,
Jakob Dengler G. S.
M ehrere Wähler.
M ö tz i n g e n.
Wahl-Borschlag
zur bevorstehenden Gemeinderats-Wahl. Andreas Kußmaul, G-meinderat, Gottlieb Müller, Gemeindepfleger.
Mehrere Wühler. Nagold.
8 eMt 8 eImkv
in großer Auswahl sehr billig bei
Ootttod Kodmiä.
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Stets frischen
Womcrn- L
äußerst billig, bei
Werkmeister Ehr. Schuster.
Nagold.
8pitMtzMri«I»-
bestes Linderungsmittel bei Husten, Heiserkeit und Verschleimung stets fris Hell. 6au88, Konditor.
W i l d b e r g.
Feinstes
LMMlemchI,
sowie alle anderen Sorten
Kunflmeht
empfiehlt billigst
Johs. Weil z. Rose.
Nagold.
In nur frischer Ware empfehle ich zu Weihnachtsbäckereien:
Mandel,
GraiMt, Citnmt, Feige«, Cilrnnen, ZMtsckgc». Kirnscknihe, Gewürze, Webe», Dünen, Mehl «,
und bitte um geneigten Zuspruch.
(xotllod
Nagold.
Birnenschnitze,
Zwetschgen,
Citronat,
Pomeranzenschalen, Mandeln u. s. w.
empfiehlt
Ehr. Bücher.
Nagold.
Die zu
erforderlichen Artikel empfehle ich in frischer, reiner Ware hiemit bestens.
Gottfried Wagner. Süße fleischige
Zwetschgen
bei
Obigem.
9k a g o l d.
Mt Kin-rr-Ssnntngscknle
möchte, wie alljährlich, ihren Christtag in der Kirche feiern (am Thomastag) und bittet Kinderfreunde zur Deckung der Auslagen um freundliche Beisteuer.
Zur Empfangnahme von Gaben sind bereit:
Rektor vr. Brägel,
Helfer Finckh,
Oberlehrer Schwarzmayer, sowie die Lehrerinnen.
9k a g o l d.
Sogleich oder auf Weihnachten wird ein jüngeres, fleißiges
Mädchen,
welches Vieh- und Feldgeschäfte zu besorgen hätte, gesucht--von wem? sagt
^ Ms
8.O.M08LLLLZZ
Verkaulostellon s. cl. Plakate ermoktlivli.
Lrrrcht-Ulreife:
Nagold, den 10. Dcz. 188b.
Neuer Dinkel ... 6 50 6 27 5 50
Kernen. 9 — 8 52 8 50
Haber. 6 30 5 72 5 20
Gerste. 8 — 7 20 7 —
Bohnen. 7 60 6 65 6 20
Weizen. 8 80 8 33 7 40
Roggen. 8 — 7 33 7 10
Linsen-Gerste ... 7 70 6 77 6 50