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auf der gan- go erscheinende Long sein, der -er 145 Jahre fes modernen neuerlichen Reiz :lbc 125 Jahre icht hat. Jetzt ui Museum in agestaunt.

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elos.

ilfen hatte vor i reizenden Ei- nnerungcn von sagte Herbert, und das Meer Ir waren nur r Literat, eine and der Rude- iatsr von kar- weichen, lang- e Wasserfläche ich »och träu- ug.

nicht mehr?"

diesem kühlen

sche Träumer!

gnis, daß wir voller Jugend- Kegel verträu- tliche Schicksal eint uns die n widern uns ch Selbstmord,

Heu der innere st,und wenn ich Großes zu das Du uns

, irgend etwas ' sagte Editha.

irgend etwas t Nachdruck.

> nicht? nicht

r Wind blies äe zun, ersten chnee und Eis,

wohin die Augen blickten, ach, und die Herzen doch so frühlingswarm!"

Er verstummte plötzlich, sein Blick flog zu Eli­sabeth herüber, deren Antlitz eine flammende Nöte überzog.

Nun, bitte, erzähle doch weiter, Ihr liefet wohl Schlittschuh?" forschte Editha neugierig.

Ja, wir liefen Schlittschuh, dann brach das Eis und das Wasser war so bitter kalt! Und sie ich glaube, etwas von der Eiseskälte hatte sich damals schon um ihr junges Herz gelegt, ich fand sie sehr verwandelt, als ich sie später wieder sah."

Wie seltsam Du sprichst, Herbert, daraus werde ich nicht klug," sagte Editha.

Ist auch nicht nötig, Tantchen, ich bin selbst noch nicht daraus klug geworden."

Elisabeth erhob sich jetzt.Ich glaube, es ist Zeit, die Tafel zu beendigen," sagte sie mit vibrieren­der Stimm"?. Wulfen bot ihr galant den Arm und geleitete sie in ihr Zimmer.

Nun, wie gefällt Dir Herbert?" fragte er un­befangen.Ein interessanter Mann, nicht wahr?"

Er gleicht kaum noch dem Bilde auf Deinem Zimmer," sagte Elisabeth sinnend.

Ja, Kind, er steht jetzt in den Jahren, wo sich große Wandlungen innerlich und äußerlich mit uns Männern vollziehen. Für Herbert scheinen mir dieselben nur vorteilhaft gewesen zu sein. Er ist ernster, gesetzter, früher war er von einer fast über- sprndelnden Heiterkeit."

Elisabeth sagte sich trübe, daß wohl keine Jahre dazu gehört halten, diese Wandlungen hervorzubringen.

Uebrigens und das freut mich für Dich, wer­den wir bald etwas mehr Geselligkeit hier haben; Herbert hat viel Bekanntschaften in der Nachbarschaft und in D. Auch wirst Du viel Freude an seinem Gesang haben."

Mit einem herzlichen Kuß verabschiedete er sich

von der jungen Frau und diese atmete auf, als sie allein war.

Elisabeth liebte ein klares Denken, doch heute in dieser stillen Nachmiliagsstunde war ihr Denken wirr und unklar. Herberts blasses Bild stand an klagend-vor ihr. Ach, sollte denn das Opier, das sie Mutter und Schwester gebracht, nun jetzt zu ei ner Schuld werden? O warum dieses Wiedersehen, jetzt, wo eine tiefere Neigung für Wulfen allmälig in ihrem Herzen Wurzel fassen wollie? Die Tage, wo sie die Bekanntschaft Herberts gemacht, traten wie­der einmal klar und deutlich vor ihre Sclle. Tie sah sich wieder in dem dunkelgrünen Winterkostüm über die Eisesfläche des kleinen Sees in H., wo sie zum Besuch bei einer Freundin war, dahiufliegen, voll Jugendlust und Uebermut und ihr zur Seite Herbert, die Pelzmütze auf dem lockigen Haar, die ihn so gut kleidete. Fritz Müller hatte er sich damals genannt, der häßlichen Cousinen wegen, wie er ihr heute gesagt. Und an einem milden Februartage war das Eis gebrochen und sie war in dem schlammigen Sccwasser verunglückt; Herbert war ihr sofort nach­gesprungen, halb ohnmächtig hatte er sie unter dem Eise hervorgezogen und dann an das Ufer getragen und halb wie im Traum hatte sie es gefühlt, wie er einen scheuen Kuß auf ihre Stirn gedrückt. Dann war sie sogleich in eine Droschke gepackt worden und mit Tony, ihrer Freundin, und Herbert der Stadt zugefahren. Wie sie sich jeder Einzelheit dieses Ta­ges heute erinnerte, sogar noch einiger lustigen Be merkungen, die Tony auf der Fahrt gemacht, worüber sie so herzlich hatten lachen müssen, so daß der Un glücksfall schließlich noch ganz heiter geendet.

Einige Tage darauf war sie nach ihrer Heimat zurückgekehrt, ohne Herbert noch einmal gesehen zu haben. Und nun dieses Wiederfinden, so ganz an ders, wie es sie wohl damals geträumt, und die Art und Weise, wie er ihr beaeanet, nachdem er er

fahren, daß sie die zweite Frau seines Baters sei, diese Anspielungen auf die Vergangenheit heute bei Tische. Großer Gott, wie sollte das Alles enden! Würden sie je Beide den rechten Ton zu einander finden? Sie stützte den Kopf und schaute mit trüben Blicken hinaus in die Regenlandschft. Drüben im Salon wurden jetzt einzelne Akkorde auf dem Flügel angeschlagen und nun klangen Schumann'sche Lieder zu ihr herüber, voll Trauer und heißer Leidenschaft. Sie lauschte mit angehaltenem Atem, ihre Wangen röteten sich und als die letzten Akkorde verhallten, da brachen bittere Thräve» aus ihren Augen.

Es redet trunken die Ferne wie von künftigem großen Glück, hatte Herbert gesungen und wie in weiter Ferne sah sie es leuchten, das hohe Glück, das nun für sie verloren war.

-Fortsetzung folgt.)

Allerlei.

Eine elektrische Haarbürste hat ein Be­wohner von Philadelphia, Namens Haarbach, soeben in den Handel gebracht. Diese Bürste unterscheidet sich von den bisherigen darin, daß die Rückseite eine kleine elektrische Batterie trägt, welche in Thätigkeit tritt, sobald man die Bürste nimmt, und damit durch die Metallborsten einen elektrischen Strom ent­sendet. Der Erfinder rühmt seiner Waare natürlich alle möglichen guten Eigenschaften nach. Sie soll Neuralgie, Kopfschmerzen, Kopfhautkrankheiten, Rheu­matismus und wer weis; noch was Anderes heilen. Wir haben nichts dagegen.

Braunschweiger 2V Thlr. Loose. Die nächste Ziehung dieser Loose findet am I. März statt. Gegen den Kurswrlust von ca. Mk. 30. Pr. Stück bei der Auslas­sung mit der Riete übernimmt das Bankhaus Carl Neitbttr» ger, Berlin, Französische Strotze 13, die Versiche­rung für eine Prämie von 2S Pf. pro Sttzck«

B-ranrw örtlich er Redakteur Steinwandel in Nazold. Druck und

«erlas der G. W. H ai ker'schrn BuckbLndlunq in Nagold.

Nagold.

Landmrlschaftliiher

ßkmlts-Nmiii.

Bestellung non Grasfnme« betr.

Die Erkenntnis, daß der künstliche Futterbau die sicherste und unentbehr­lichste Grundlage des landwirtschastl. Betriebs auf dem Schwarzwald für den großen wie für den kleinen Besitzer ist, hat sich durch die seit einigen Jahren in dieser Richtung ununterbrochen ent­wickelte Vereins - Thätigkeit in allen Kreisen unserer bäuerlichen Landwirte so sehr festgesetzt, daß es nur noch einer kurzen Erinnerung bedarf, um die guten Vorsätze wieder zu wecken. Die pas­sendste Zeit hiezu naht eben jetzt wieder, da die Bestellungen auf den nötigen Samen vom Vereine wieder gesammelt werden sollen, um denselben rechtzeitig beschaffen zu können. Da der Verein einen so hohen Wert darauf legt, daß der künstliche Futterbau, obwohl er unter den Vereins-Mitgliedern eine sehr große Zahl von treuen Anhängern zählt, doch noch eine immer ausgedehntere Verbreitung finde, wird zur billigeren Anschaffung guten Samens für die Ver­eins-Mitglieder der Verein auch Heuer wieder mit einem Bereinsbeitrag behilf­lich sein und sind die Anmeldungen schriftlich spätestens bis Samstag deu V. Mar? d. I. bei dem Vereins-Sekretär, Hrn. Ober­amtstierarzt Wallraff hier, einznrei- chen.

Jeder Bestellung sind die Namen der Besteller beizufügen und muß die Zahl des Gewichts des bestellten Samens mit 5 teilbar sein.

Daß der Samen nur in reine und kräftige Felder ausgesät werden darf, um den Erfolg zu sichern, wird wieder aufs Neue ins Gedächtnis gerufen.

Nichtmitglieder können an dem den Mitgliedern zukommenden Vorteil nur Teil nehmen, wenn sie sich zum Ein­

Amtliche und Frivat-Nekarlrümackungeu.

tritt in den Verein anmelden und aus wenigstens 3 Jahre verpflichten.

Der Bezug von Samen durch Mitglieder, um ihn an Nichtmitgiieder abzutreten, wird als unredliche Hand­lungsweise verfolgt.

Den 17. Februar 1885.

Vereins-Vorstand:

Güntner.

K. Amtsgericht Nagold.

Entmündigung.

Durch amtsgerichtlichen Beschluß vom 17. Febr. 1885 ist der 45 Jahre alte, verheiratete Schuhmacher

Jakob Dengler in Sulz, Oberamts Nagold, wegen Verschwendung entmündigt wor­den.

Den 18. Februar 2885.

_ Hilfsrichter Burger.

Revier Pfalzgrafenweiler.

Brennholz-Verkauf.

Am Freitag den 27. Februar,

_ vormitt. 10 Uhr,

im Hirsch zu Grömbach aus Edelwies. Abt. 8, Leimengrube 9, Taubenteich 24 und Altgehäumiß 48: 208 Rm. buch und 378 Rm. Nadelholz-Scheiter, Prü­gel u. Anbruch, 22 Rm. buch. u. tan- nene Reisprügel, sowie 838 Rm. buch. u. Nadelholzreisig.

Revier Wildberg.

Holz-Verkauf.

Donnerstag den 26. Februar, 'vormilt. 9^/, Mir, aus dem Staatswald Gaisburg, Abt. 6 und 8: 9 Eichen III. und IV. Kl. mit zus. 5 Fm., 20 Hopfenstangen I. und II. Kl., 1 Nm. eich. Spaltholz, 20 dto. Scheiter und Prügel, 2 Rm. birk. Scheiter und Prügel, 77 Rm. Nadelh.-Scheiter, 47 dto. Prügel und Anbruch, 1500 St. eichene, 1200 St.

gemischte. 4850 St. stäbige N idelholz und 1100 St. gebundene Putzwelleu, sowie Schlagrami,. Zusammenkunft bei de r Blockhütte. Abfu hr günstig.

Revier Wildveig.

Eichen- L Brenn- holz-BeNans.

Samstag den 2" Februar, vor- mitlaas 9 Uhr. aus Bettenberg u. Klane wald, Abl. 8, Vogelfang, 1 Eiche II. 6 dto. III. u. 43 dto. IV. Ciasse mtt zu>. 23 Fm., 13 Rm. eichene Scheiter und Prügel 830 St. eich. u. gemischte Wellen ge­bunden. sowie iingeinmdenes Nadelieis in Mahden, taz. 3350 zu Wellen.

Zusammenkunft a» den Wiesen beim Staatswald Beitenberg (Rghnwärter- haus).

Gemeinde Mötzingen,

Oberamis Hern-nberg.

Nadelstammholz-

Vrrkans

am

Mittwoch

den 25. Febiuar im Gemein-

_ __, dewald Jet-

tinger Teich und hiniere Kieeplatte: >74 Ltück Langbolz II. III., IV. und V. Klasse, last du chwea Rottannen, wo, unter 70 Gerüststangen und weitere 20 Stück Banbolz V Klasse, welche sämtlich zu Drahtanlagen für Hoptengärten sich eigne» Das Stammhol; kommt Stück für Stück zum Ausbot.

Zusammenkunft morgens 9 Uhr in Mötzingen beim Rathause und Beginn um 9Ve Uhr im Jettinger Teich.

Auszüge liefert auf rechtzeitiges Ver­langen die Gemeindepflege.

ch

Stadtgemeiudc Nagold.

Brennholz-Berkaus

am

Donnerstag den 26. Februar im Distrikt Killberg

Abt. oberer Dreispitz:

5 Rm. eichene Schtr. u. Prgl.;

4 Rm. buchene

200 Rm. Nadelholz-Schtr. u. Prgl.,

30 Rin. tannenes Stockholz,

3000 Nadelholz- und 70 buchene Wellen,

5 Loose Schlograum.

Abfuhr sehr günstig.

Zusammenkunft morgens 9 Uhr auf

der Freudenstädter Straße bei der Lehmgrube.Gemeinderat.

Schietingen.

Kunz- und Klohholz- Ver kauf.

Am Montag den 2. März, d. I., von vormittags 9 Uhr an, wird verkauft:

Langholz:

I. Kl. 4,87 Fm.. II. Kl. 11,70 Fm., I!I. Kl. 17,48 Fm., IV. Kl. 8,65 Fm., V. Kl. 5,25 Fm.;

L. Klotzholz:

I. Kl. 18,66 Fm.. II. Kl. 19,75 Fm., III. Kl. 53,84 Fm.

Zuiammenkunft im Ort, Abfuhr günstig.Schultheißenamt.

Mötzingen.

Langholz-Verkauf.

Am Mittwoch ^ den 26. d. M. an- schließend an den

Verkauf im Gemeindewald verkauft 28 Stück Langholz II., III. und IV. Kl. mit 22 Festm.

E. Schüttle.