Nagold.

LsildimWstiichkr

Amtliche und Wrival-Wekanntmachungen.

Calw.

am

Behufs Besprechung über das 20. nächsten Monats in Nagold statt­findende landwirrschastlichc Gaufest, insbesondere die Wahl der Preisrich­ter findet am Montag den 25. d. M., nachmittags 2 Uhr, im Gasthaus zum Hirsch in Nagold eine Ansschub­sitzung statt, wozu die Herren AuS- schubmitgliedrr Ungeladen werden.

Den 17. August 1884.

Pereinsvorstond G ü utne r.

Revier Simmersfeld.

BrenilhoizvcttMs.

L Am Montag

den 25. August, vorm. 9 Uhr, in der Sonne zu Simimrsfcld ans den Staatswalduugeu I 5 Hofsrett, l2 Eitele, 18 Heidenbukel, III 1 Kvhnhalde und Scheidholz sämtlicher Hute»: 88 Rm. buch, und 525 Rm. tauu. Scheiter, Prügel und Aubrinch, 262 Rm. Brenn­rinde, sowie ca. 10580 St. ungebnnd. Wellen.

Revier Wildveig.

o-BeMuf.

Eichen

?lm Mittwoch ^ den 20. d. M., vvnn. 9 Uhr, Werden ans dem Staatswald Gais- burg Abt. 1 und 4 zus. 15 Stück Eichen mit 7,39 Fm. III. und 5,55 Fm. IV. Klasse einzeln verkauft.

Zusammenkunft bei der Blockhütte.

P f a l z g r a f c n w c i l e r.

Viehluartt.

n-, Die Gemeinde ist laut Erlab der 51. (TiMd Kreis-Regierung zu KlfMsi Abhaltung eines we-i teren Piehmarktes er­mächtigt worden.

Derselbe wird Heuer zum erstenmal am Dienstag den 36. August

abgehalteu, zu dessen zahlreichem Besuch hiemit eingeladen wird.

Gemeinderat. Vorstand Wid «naher.

U n t e r j e t r i n g c n.

Fahrnis-Verkauf.

Mittwoch den 20. August, von mor­gens 8 Uhr an, wird gegen sofortige Barzahlung verkauft: verschiedener Schreiner- und Glaser-Handwerkszeug, 2 gute Diamante, 2 gute Hobelbänke, 4 beinahe noch neue Fässer, von 23 Jini abwärts bis 8 Jini haltend, 1 eichene Krauistaude, Zuber und Kübel­geschirr, Feld und Handgeschirr aller Art. Ferner

Möbel L Schrcimverk rc.:

Kasten, Kommode, 3 Tröge, 3 Tische,

4 Canepin, Stühle, Sessel und ver­schiedene Bänke, Nachttischle, 6 Stück einschläfrige Bettladen, Bettrosch nnd

5 Federbette» ttvoruntcr zu Aus­steuern noch sehr gut), 2 Wiegen, 1 Kindcrwägele, Leinwand und Bettzeug, Männer- und Weibcrkleidcr, Wand­uhren, Spiegel, Portrait, Küchenge- fchirr und verschiedener Hausrat.

Liebhaber hiezu ladet ein

H ä t i n g e r.

Geld- Md Brief-KouM'te

empfiehlt

G. M. Zarsrr.

L. Landwirth. Gauverband.

Acrs Icrndw. Kaufest betr.

Laut Beschluß des Ausschusses des X. Gauverbands vom 24. Juni d. I. svll am 20. Sept das II. laudwirthschaflliche Gaufest in Nagold abge­halten weiden und sind für dasselbe, im Anschluß an die Grundbestimmungen für die staatlichen Rindvieh-Prämiirungen, folgende Bestimmungen getroffen worden :

I. Allgemeine Bestimmungen.

1) Die Preise werden nur für ausgezeichnete Zuchlthiere vergeben, vvn deren Eigenschaften sich eine günstige Einwirkung auf die Verbesser­ung der Rindviehzucht erwarten läßt.

2) Personen, welche den Viehhandel gewerbsmäßig betreiben, werden zur Preisbcwerbung nur mit solchen Thieren zugelassen, welche von ihnen selbst gezüchtet worden sind.

3) Niemand kan» mehr als einen Preis für ein männliches und einen Preis für ein weibliches Thier derselben Race erhalten.

4) Preisbcwcrber können nicht Mitglieder des Preisgerichts sein.

Das Preisgericht erkennt an der Hand der Jnslruktion für die staat­lichen Prämiirungen nach dein System der Wenhmale iPoints).

5) Nur Mitglieder eines der 4 zum X. Ganverband gehörenden land- wirthschaftlichcu Vereine können sich «in die anSgcsetzten Preise bewerben. Nichtmitglicdcrn wird die Concurrcnz nur gestattet, wenn sie sich mit der Anmeldung ihicr Thiere zugleich zum Eintritt in den landw. Verein anmeldcn, den Vereinsbeitrag pro 1884 vorausbc,zahlen und sich für 3 weitere Jahre zur Theilnayme am Verein verpflichten.

6) Für die Anmeldung der Thiere (die Schweine ausgenommen) werden besondere Anmeldescheine auSgegeben werden, die mit einer schulthei- ßenamtlichen Beglaubigung versehen sein müssen.

7) Sämtliche bei den einzelnen Vereinen angemeldeten Thiere mit Aus­nahme der Schweine werden aus Kosten der Vereine einer Vormilstk- rnng unterworfen.

8) Der Schlußtermin der Anmeldung ist SamStag der 30. August und muß bis zum 6. Sept. die Vvrmusterung vollzogen sein.

9) Die vorgeführten Farren müssen mit Nasenringen versehen sein.

10) Im Falle des Zweifels über die Trächtigkeit eines vorgeführten weiblichen Thieres wird der auf dasselbe fallende Preis zurückbehal­ten, bis der Nachweis des erfolgten Kalbens geliefert wird.

I I) Die nicht Piämiirtcn Thiere erhalten aus den Vereiuskassen eine Rei­sekosten-Entschädigung, deren Größe scstznstellen, den einzelnen Verei­nen überlassen bleibt.

12) Mit der Viehausstellung svll eine Ausstellung von landwirtschaftlichen Produkten aller Art, von landwirthschastcn Maschinen und Gerüchen, sowie von solchen gewerblichen Erzeugnissen, welche zu der Laudwirth- schaft in Beziehung stehen, verbunden werden und sind die Landwirthe und Gewerbetreibenden hiemit frenndlichst eingeladen, bei dieser Ge­legenheit ihre Erzeugnisse zur Anschauung zu bringen.

H. Besondere Bestimmungen.

Die ausgesctzten Preise sind folgende

1) Für Farren mit 2, 4 und 6 Schaufeln unter der Bedingung, daß sie bei Verlust des Preises noch 1 Jahr im Dienste verwendet werden, 8 Preise im Betrage von 80, 60, 50,

50, 40, 40, 35, 35 oM, zus.

Die jüngeren Thiere gehen unter gleichen Verhältnissen den älteren vor.

Für Farrcn ohne Schaufeln, welche mindestens 12 Mo­nate alt sind, einige weitere Preise zu bestimmen, bleibt dem Gauausschuß Vorbehalten.

2) Für mindestens 2schaufelige und fühlbar trächtige Kalbeln, sowie für Kühe mit dem Kalbe oder fühlbar trächtig 16 Preise von 60, 50, 40, 40, 35, 35, 35, 35, 30, 30, 30,

30, 20, 20, 20. 20, zus.

3) für Schweine und zwar

a) für Eber 3 Preise von 30, 25, 20

b) Mnttcrschweinc 5 Preise von 30, 25, 25, 25,

20 zus.

4) für ausgestellte landwirthschaftliche Produkte jeder Art in

390 o/L

530 «fL

200 c/L

Posten von 520lL

100 ^

Gesammtsumme der Preise 1220 Jeder Prcisempfänger erhält neben dem Preise noch ein Diplom. Vorstehendes wird hiemit zur allgemeinen Kenntniß der Landwirthe des X. Gauverbauds gebracht mit der freundlichen Einladung zu .recht zahlreicher Betheiligung.

Calw, 7. August 1884.

Der Uorstaud des X. Ganvrrlrands:

F l a x l a n d.

E. H o r l a ch e r, Sekr.

E g e n h a u s e n.

Empfehlung.

Hiemit erlaube ich mir meine Fabrikate in allen Sorten Pech, Harz, Wagenfett und Mafchinenschmierölen, garantirt guter Waare in em­pfehlende Erinnerung zu bringen und bemerke, daß ich in diesen Artikeln jeder­zeit alle Auft'äge prompt erledigen kann.

SekaLdle.

Nagold.

Kalk-

Ausnahme

dcn 20. d. M.

!L»U8«L.

Unterjettingen.

Pferdverkauf.

Unterzeichneter ver­tonst 2 Schwarzbraun­wallachen, öjülnig. zu jedem Dienst tauglich, auch für Reisende passend nnd 1 Schwaizbrauuwallachen, 7jährig, schweren Schlaga mit ge­ringem Fehler, doch zu schwerem Zug tauglich.

Friedrich S t r o h ä k e r.

Nagold.

I' MsSenkett

offen, in Schachteln und Kübeln em­pfiehlt billigst

Aottitil) Kekmiä.

N a g o l d.

LV«b«> M.

sagt die

Exped. d. Vl.

Nagold.

»«>«> >

auszuleihen

Carl Mayer, Rotgerber.

Nagold.

Le-erstiefele

für Kinder

gut nnd billig empfiehlt in großer Auswahl

Aoltlolr Helimiä.

Frttcht-

Nagold, dcn

Kreise:

16. August 1884.

^ 4

Alter Dinkel . . .

7 20

7 06

6 90

Neuer Dinkel . . .

6 80

6 71

6

Haber.

8 60

8 16

7 20

Gerste.

9 60

8 85

8 40

Miihlfrncht....

9

Bohnen.

-

8 50

Weizen.

10

9 93

9 50

9t a g o l d.

Feinen

Schleuderhonig

Pr. Psd. 1 .lH

Corsette

zu 2, 3, 4 cIL empfiehlt zu gefälliger Abnahme

Franz N i s ch.

»werden gegen gute sicher- 'heit ausgelichen; vvn wem?

N a g v l d. !

Einen ganz wenig ge­brauchten

SoHa,

bereits wie neu, hat ausnahmsweise billig zu verkaufen

Sattler Kram».

SPflegschaftsgeld hat gegen 'gesetzliche Sicherheit sogleich

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