- Der : wie-- Han- keich,

ndard s 20. igsge- vollen eführt t das ie po- ur die tiona- S iin- igendc cispiel : kön- lndere nicht t aus rigcns cktener Bei ilitär- Krieg n kein : Zeit, v doch, hätte, bleibt

el der Avenue Zuzüge inrdcn L.) Seh­hoben r. T.) tätigt, Eng- >elcher Die igland öeam- Zaid, ngen; o zum lartier

laiser-- wohl- it.-A.) >rtlant stosse- Der- Ruß- t und treben Gren- t von ßland, Hee- !N der Erliche

stiltan e der grie- en ist, zichtet krklürt nland ür die später dazu Folge an gen . M.)

Zascha ; cng- Die tt sich

SLZMG-D

"<» »» N j V

ArtsiLst K >

sZ-MZZ 8 Z-

»» sffff Z p x,

V s LS »

««L

Soß ^ ^tz-, 3 iS»Z'^V- ^,7»

K

S""8'.3-->

zu ergeben, überall raubend; sie plünderte auch den Schatz des Gouverneurs und nahm eine Quantität Munition mit fort.

Alexandria, 24. Sept. Damiette ist nun­mehr vollständig übergeben und die Stadt besetzt. Heute Vormittag fand in der hiesigen katholischen Kirche anläßlich der Wiederherstellung der Ruhe im Lande ein feierlicher Gottesdienst statt, welchem die Konsuln und die engl. Militärbehörden beiwohnten. Morgen wird ein Trauergottesdienst zum Gedächtnis; derjenigen Personen gehalten werden, welche bei den Unruhen und in den Gefechten das Leben verloren haben. - (Sch. M.)

Amerika.

New-Jork, 25. Sept. Der Wilson-Dampfer Lepanto" stieß am 21. d. M. während eines dich­ten Nebels mit dem DampferEdam", welcher am 20. September nach Amsterdam abgesegelt war, zu­sammen. DerEdam" sank schnell. Von der Mann­schaft sind zwei Personen umgekommen; die übrige Mannschaft sowie alle Passagiere wurden gerettet und hierher gebracht. DerEdam" ist anscheinend beim Sinken geborsten; man hat von demselben weiter nichts gerettet.

Aus New-Aork wird gemeldet: Durch Re­gengüsse wurden in den letzten Tagen mehrere benach­barte Städte überschwemmt, viele Brücken zerstört, Bahnverbindungen unterbrochen. Im Süden hat die Ernte gelitten. (N. T.)

«ZLZss»

»z ^ o.

l s

ess»;ZZ. s." vf'L»

KZ

LZ Ls»-"

»

rr 2°« S

"L ^ 2 LS

»

> Kl j §

ZLs-SZ

ZLZ: 3Z.

^

LL § ^ v.

rZLS 3 3

88S

. rr rr

Handel L Uerkehr.

Stuttgart. 25. Scpt. sLaiidesprvduktciibörse.j Für beschädigte Waare, die leider bei uns vorherrschend ist, gibt cS eigentlich gar keinen Marktpreis, sie findet auch um sehr nied­rige Preise selten Nehmer; cs werden noch Monate vergehen müssen, bis dieselbe auf normalen Absatz rechnen kann. Das Wenige, was heute nmgesetzt wurde, war importirle Waare. Wir nolire» per 100 Kilogramm: Walze», ungarischer 22.50, ungarischer I. »L 23, russischer 22. Kernen 21.75 -22.50.

Stuttgart, 25. Sept. (Mehlbörsc.) An heutiger Börse kamen als verkauft zur Anzeige 285 Sack Mehl zu sol- gcndeu Preisen: Nr. 0 37.50. Nr. I. »L 34.50 dis 30,

Nr. II. 33.50 bis 34, Sir. III. »« 30.50 bis »L 32, Sir. IV. 26.-20.50. Ferner sind 400 Sack ungarisches Mehl als verkauft zur Anzeige gekommen.

Stuttgart, 26. Sept. (Kartoffel-, Obst- und Kraut markt.) 200 Säcke Kartoffeln L 3 80 bis 4 »L

per Ztr. 700 Säcke Wostobst ä 7 »L bis 7 50 ^ per Ztr.

2000 Stück Filderkraut ä 1015 »L per 100 Stück.

Kirchheim u. T. Zufuhr stark. Preis: Acpfel 12 bis 14 Birnen 10 »L bis II .tL 50 ^ p. Sack.

Ncntlingen, 23. Sept. Trotzdem der heutige O b st- markt stärker befahren war, als die letzten, sind die Preise gestiegen. Es wurde bezahlt für den Sack: anfänglich 12 .6, später 13, 14, 15 Aepfel waren wenig da. Auf dem Wochenmarkt kosteten Kartoffeln per Ctr. 8 ^ 80 ^ bis 4 ^ 50 Kraut das Hundert 1014 ^,.2 Eier 13 16 ^!, Butter das Pfund 95 bis 1 ^

Heilbronn, 23. Sept. (Obst- und Kartofsel- markt.) Aepfel 6 bis 7 ^ 50 ^1, Birnen 6 bis 7 ^ 50 ^!, gemischtes Obst 5 ^ 60 -4 bis 6 50 ^l,

gebrochenes Obst 7 ^ 80 bis 9 je pr. Centner. Kar­toffeln: gelbe 3 °4!l 80 -i bis 4 ^ 20 4, Wurstkartoffcln 4 bis 4 ^ 40 blaue 5 per Ztr.

Ravensburg, 23. Sept. Obstmarkt schwach be­fahren ; Preise: Birnen 2 bis 2 »2. 50 ^), Aepfel 8 ^ pro Simri, geringere Qualitäten unter diesen Preisen. Schweizer Obst 6 50 pr. Etr.

Bon der Esch ach. In der ober» Neckargegend wer­den durch Agenten italienische Trauben offerier, die gesund und völlig reis sind. Schnellste Zusendung durch die Gotthardbahu wird zugesichcrt. Die Trauben sind erst dann zahlbar, wenn die Zusendung in zufriedenstellendem Zustande cingctroffcn ist. Ebenso werden auch italienische Weine angebvten, für deren Reinheit garantirt wird. Bis jetzt sind die Geschäfte dieser Agenten kaum ncnnenswerth.

Rottenbürg, 22. Scpt. (Hopfen.) Käufe zu 300 Mark per Zlr. sind heute nichts seltenes mehr. Einzelne Pro­duzenten rechnen auf noch höhere Notirungcn, da die Ernte allgemein zurückschlägt. Unter 200 wird gegenwärtig kein Kauf abgeschlossen.

Pvltringen, 24. Sept. In den letzten Tagen fan­den hier Verkäufe von Hopfen zu 305 ^ per Ctr. statt.

Tübingen, 25. Sept. (Hopfen.) Die hiesige Stadt- gcmcinde verkaufte letzten Samstag die erste Partie diesjähri­ger Frühhopfen im Gewicht von circa 5 Ztr. an einen aus­wärtigen Hopfenhändler um den Preis von 310 ^ per Zlr.

Wachcndorf, 24. Sept. (Hopfe n.) Erster Verkauf des srhrl. v. Ow'schcn Rentamts 3Ö0 pr. Ztr.

Metzingen, 22. Sept. Die Händler kaufen halbtro- ckcne Waare, per Ztr. 230260 Für ganz roihe Hopfen wurden heute 60 für das Simri geboten. Die Ernte wäre grösstentheils vorüber, wen» es nicht an Trockcnräumcn fehlen würde.

Vom Welzhcimer Bezirk, 24. Sept. Gestern Abend bot ein Händler in Plüderhauscn, woselbst noch 30 Cir. Prima- waare lagern, für den Ctr. 230 die Produzenten hoffen je­doch aus höhere Preise.

Aus der Pfalz, 24. Scpt. (Hopfen.) In Bühl wurden am 20. ds. Hopfen zu 340 verkauft und sofort schon Tags darauf 360 -L für den Ctr. geboten. In Schwe­

tzingen bewegten sich die Preise zwischen 310 und 340 ob­wohl auch dort kaum trockene Waare vorhanden war.

Saaz, 21. Sept. (Hopfen.) Der Geschäftsverkehr ist am Platze wie auch am Lande so lebhaft, dast die Preise fast täglich um 5 fl. steigen. In der Städr sind bereits 210 bis 215 fl., am Lande in seinen Bezirkstagen 200 -205 fl. ge­zahlt worden.

Bruchsal, 23. Sept. (Hopfen.) Auch hier macht sich seit einigen Tagen ein bedeulcndcr Preisrückgang geltend und die Eigner sind jetzt in ihren Forderungen nachgiebiger geworden. In Folge dessen gelangten seit Kurzem mehr Ver­käufe als bisher zum Abschlag: doch erzielten hierbei die Pro­duzenten für geringere Waare nur 280 285 ^, für bessere und gute 290295- 30o -k per Zlr. Dies ergibt gegen die Anfangs dieser Woche gezahlten Preise eine Absastliächung von ca. 1015 per Zentner.

N ii rnbc rg, 23. Sept. (Hopse n.) Die heutigen No- lirungen lauten: 300310L, 1882er Pvjener 30o320, 1882er Steiermärker beste Markthvpfcu 280 290, Secunda 265275, geringe Hopsen 235250, Hallertauer 280 810, Gebirgshvpsen 290 305, Würltembergcr 280- 320, Badische 300 310, Posener 300- 320, Steiermärker 305 - 820, Aitmär- kcr 215 240, 1881er Hopfen 185215, 1880er Hopsen 80 bis 105

Wie demB. A. T." aus Stuttgart gemeldet wird, hat die württcinbcrgische Regierung 6 Milt. »Ii: 4proz. Slaals- obligatioueu an das Haus Rothschild znni Curie von ca. 101. 80 begeben.

Gisela.

(Fortsetzung.)

Hart an der ungarischen Grenze, einige Meilen nordwestlich von Preßburg, wo die March durch fruchtbare Gefilde fließt, befanden sich die weitläufi­gen Besitzungen des Barons Andreas von Swobada. Der Besitzer derselben konnte wohl für reich gelten, denn die ausgedehnten Landgüter und Waldungen deu­teten auf einen ziemlich hohen Werth hin. Derjenige jedoch, welcher einen heimlichen Blick in das Wirth- schaflsbuch des Baron von Swobada hätte lhun kön­nen, würde erfahren haben, daß es mit den Vermö- gensverhältnifsen des Baron nicht glänzend stand. Drei gewaltige Hypotheken lasteten auf den Gütern und man konnte sehr leicht zu dem Schluffe kommen, daß der Baron Andreas jedes Jahr noch neue An­lehen nehmen müsse, um seine Ausgaben zu decken, zumal wenn er eine größere Familie standesgemäß zu versorgen halte. Dies war denn auch thatsächlich der Fall, denn der Baron von Swobada besaß mit seiner Gemahlin drei Söhne und eine Tochter, und während die Frau Baroneß in Folge ihres angeborenen Stol­zes vorwiegend aus standesgemäßes Auftreten inner­halb der Familie hielt, ebenso wenig konnte auch der Baron sich mit Rücksicht auf die Zukunft seiner Söhne ungewohnten Einschränkungen aussetzen. Die Söhne sollten, da dies nun einmal das begründete Vorrecht der Adelsfamilien aller Länder ist, ihr Glück im Hee­resdienste machen und alle drei trugen die Uniform österreichischer Offiziere. Der ältere, Baron Cnrt, war allerdings aus nicht ganz aufgeklärten Gründen vor mehreren Monaten ans dem activen Heeresdienste ausgetreten und gehörte nur noch als Landwehr-Offi­zier^ der österreichischen Armee an, die beiden jüngeren Brüder desselben waren jedoch zwei flotte, lebenslustige Offiziere im stehenden Heere und verursachten ihrem Vater, dem Baron Andreas von Swobada, jedenfalls ununterbrochene größere Geldnnsgaben in Form von beträchtlichen Zuschüssen zu der Offiziersgage, mit wel­cher bekanntlich die Subaltern-Ofsiziere niemals und die höheren Offiziere höchst selten bei ihrer standesge­mäßen Lebensweise auskommen können. Der Baron Andreas von L-wobada mußte jedoch, wie erwähnt, schon ans Rücksichten auf seinen Stand, dann aber ans Rücksichten auf seine persönliche Stellung alle Opfer bringen, um seinen jüngeren Söhnen die Offi- zierscarriore zu erhalten, denn er selbst hatte nahezu dreißig Jahre der Armee angehöri und hatte erst vor ungefähr zehn Jahren mit dem Range eines Obersten seinen Abschied genommen.

Zur Zeit war der Baron Andreas von Swo- bada^mit mehreren seiner Angehörigen auf seinem Landsitze anwesend und schien eben ein Familienrath in einem Eckzimmer des herrschaftlichen Wohnhauses stattzusiiiden, denn in demselben war der Baron And­reas, feine Gemahlin und sein ältester Sohn der Ba­ron Cnrt, vereinigt und aus ihren ernsten Mienen und lebhaften Geberden ließ sich ans wichtige Ver­handlungen schließen.

Ihr macht mir hier ganz unverdiente und vor allen Dingen auch sehr ungehörige Vorwürfe," gab jetzt der würdig aussehcnde Baron Andreas seiner Gemahlin und seinem Sohne zur Antwort.Erst als ich nach vielen und vergeblichen Versuchen keinen Ausweg aus unseren Verlegenheiten finden konnte,

habe ich dem Wunsche Nepomncks willfahrte und wahrhaftig manche schlaflose Nacht hindurch wegen des Opfers gelitten, welches ich Dir, meinem erstgeborenen Sohne, aufcrlegte. Wohl hätte ich die Vermählung Cnrts mit einer Dame, welche unserm Stande eben­bürtig ist, tausendmal lieber gesehen, als diese Ver­bindung mit der Gisela Ncpomuck. Aber hätte nicht schon vor dem Zustandekommen dieser standesgemäßen Vermählung unser Ruin eine offenkundige Thatsache werden müssen? Und wenn dies auch wirklich nicht der Fall gewesen wäre, so hätte uns eine vollzogene standesgemäße Verbindung Cnrts vor dem späteren Ruin nicht retten können. Die Lebensweise der jun­gen Gemahlin von Geblüt und die adeligen Erbschafts­verhältnisse hätten Cnrt niemals oder doch nicht recht- zeilig solche Summen zugcsührt, um unsere Güter, unfern Rang und Stand behaupten zu können. Fügt Euch daher den harten Bedingungen der Vernunft und wir wollen mit gemeinschaftlichen Kräften das Mißverständnis; beseitigen, welches die Ehe Cnrts mit Gisela gefährdet hat, als diese Ehe kaum begonnen!

Nie und nimmermehr!" rief die Baroneß, deren angeborenen Stolz man auf ihrer Stirne lesen konnte, mit schneidender Stimme.Mein Sohn ist von einer ihm Unwürdigen wie ein Ehrloser behandelt worden und ehe ich diese erneute Dcmüthigimg ertrage, so will ich mit meinen Söhnen und meiner Tochter lie­ber dem härtesten Mißgeschick zum Opfer fallen. Es giebt Grenzen, auch für die Vernunftsgründe und Klugheitsregeln, Andreas, und an diesen Grenzen sind wir angekommeii."

Ich pflichte der Mutter vollkommen bei," er­widerte Baron Cnrt energisch,und keine Macht die­ser Welt wird mich wieder an die Seite der mir vor­gestern angetrauten Gemahlin znrückbringen und Nie­mand wird mir dies verdenken können, denn besser ist es, ich arbeite, wenn es sein muß, als Tagesschreiber bei irgend einer kaiserlichen Behörde, als daß ich ein verachtetes Dasein an der Seite einer reichen Gemah­lin dahinschlcppe."

Diese entschiedenen Aeußerungen seiner Gemah­lin und seines Sohnes machten indessen den Baron Andreas in seinen Versuchen, die Gesinnungen seiner Gegenpartei zu ändern, noch nicht wankend und er suchte jetzt die Affaire von einem anderen Standpunkte ans zu beleuchten.

Ich verstehe Eure innere Entrüstung vollstän­dig," sprach er, sich sanft an die Baroneß und den Baron Cnrt wendend,aber ich kann nicht umhin, der Sache eine andere Deutung beizulegen, als Ihr es thut. Zunächst hat offenbar Cnrt durch seine eigene Haltung seine Gemahlin, bei der ich niemals die ge­ringsten Spuren von empörendem Hochmuth entdecken konnte, zu den allerdings kaum zu entschuldigenden Aeußerungen gereizt, aber die Sache könnte doch durch eine gegenseitig zu gebende Genugthnnng, wenn auch nicht gleich ausgeglichen, so doch ihrer Schroffheiten benommen werden. Cnrt braucht ja deshalb nicht nach Nendegg zurückzukehren, im Gegentheil, Ncpomuck dürfte sich Herbeilaffen, in einiger Zeit uns mit seiner Tochter hier aus unseren Besitzungen zu besuchen und dann findet sich eine vollständige Aussöhnung von selbst."

Vater," erwiderte Cnrt jetzt fast trotzig,Du malst Dir Zukunftsbilder aus, die sich niemals ver­wirklichen können. Mich hat schon der Gang nach dem Altar an der Seite der Gisela die Ausbietung meiner ganzen Seelenkräfte gekostet und zu einer Ent­schuldigung, ja Unterwerfung der mir angetrauten Dame gegenüber läßt sich meine Seele nicht noch fol­tern. Ich bleibe bei meinem Entschlüsse und verlange unbedingt die Trennung der Ehe mit einer Person, die mich verachtet und schmählich beleidigt hat.

Der Baron Andreas erbleichte bei diesen be­dingungslosen Worten seines Sohnes und warf nur einen flüchtigen Blick hinüber in das Antlitz seiner ihm gegenüber-sitzenden Gemahlin, doch das Gesicht derselben zeigte nur eisigen, unnahbaren Stolz und schonungslose Entschlossenheit. Der Baron gelangte nunmehr zur vollständigen Einsicht, daß die Entschlüsse seines Sohnes und seiner Gemahlin nicht wankend zu machen waren. Der kluge und versöhmmgsvolle Mann seufzte tief und sank wie erschöpft in eine Fen- stervertiefimg, in welcher er lehnen blieb und mit trost­losen Blicken hinaus in die dämmernde Abendlandschast mehr bewusstlos als bewußt schaute.

(Fortsetzung folgt.)