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nefleisch 70 4, Rindfleisch 50> 4^ Hammelfleisch 80 4, 1 Kilo weißes Brod 32 -I, Schwarzbcad 30 ^, Hairsörod 24 4, SO Kilo Hcn ^ 4.—4.20, 50 Kit» neues Stroh ^ 2.90—3.20, ^ Raumm. Buchciiholz ^ 11.54»^ I Rm. Birkenholz -<L 10, 1 Rm. Tannenholz 7.50. — Mcischprcise in der Markthalle: l, Kilo Rindfleisch 48 4, Schweinefleisch 85 4, Kalbfleisch 46 4, Hammelfleisch 50 4.
Mittlere Fruchtpreise per Centner
vom 14. bis 18. Januar 1882.
Geislingen
Nagold .
Reutlingen
llrach. .
Kirchheim
Lentkirch
Ricdlingen
Tuttlingen
Waldsee .
Backnang
Kernen.
i.Gerste.
Haber.
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(St.-Anz.)
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Der glückliche Erbe.
Novelle von Ed. Morris.
(Fortsetzung.)
Der Weg war mitunter holprig und harte Wagensiöhe warfen oft die ganze Säst des gediegenen Landritters auf den städtischen Weichling. Dieser duldete eine halbe Stunde mit ziemlicher Gelassenheit das unvermeidliche Uebel- Aber plötzlich fing er an sein Gesicht zu verzerren und zuckte dabei, wie von Krämpfen befallen, mit allen Gliedern.
„Was fehlt Ihnen?" fragte theilnehinend der Baron.
„Nichts, nichts!" antwortete Jener und ward wieder ruhig.
Fünf Minuten später begann das entsetzliche Mienenspiel von Neuem; die Verzuckungen wurden heftiger; die Augen rollten wis bei einem Wahnsinnigen wild umher.
„Mein Herr, Sie sind wirklich krank! Sie setzen mich in die größte Besorgmß!"
„Seien Sie ruhig! Der Anfall wird nicht sogleich ansbrecheri."
„Um des Himmels willen! was für ein Anfall?" fragte der Baron bestürzt.
„O, wenn Sie mich doch nicht fragten! Ich hatte neulich das Unglück, von einem tollen Hunde gebissen zu werden."
„Halt, Kutscher, Halts" schrie der Baron, rieß den Wagenschlag auf, stürzte hinaus, warf ein Stück Geld für den Fuhrmann auf die Straße und lief so lange querfeldein, bis er den Wagen wieder fortrasseln hörte.
„Puh! puh!" schnaubte er athemlos. „In welcher Gefahr befand ich mich! Aber, Gott sei Dank! meine Klugheit und Entschlossenheit Haber; mich gerettet."
„Verzeihen Ew. Excellenz!" sagte Kauz, der aufmerksamer Zeuge des Vorfalls gewesen und dann eiligen Laufs seinem Herrn gefolgt war. „Ich, an Ihrer Stelle, wäre ruhig im Wagen geblieben und hätte den Gelbschnabel hinausgeworfen." .
„Pfui, Kauz, wer wird seine Hand an einen Unglücklichen legen!"
„Guter, gnädiger Herr! wir hatten es hier mit keinem Unglücklichen zu thun. Es war ein arglistiger Schurke, der sich für toll ausgab, um einen unbequemen Nachbar los zu werden."
„Ha! wäre das möglich?"
„Glauben Sie mir! Ich kenne den Geist dieser niuthwilligen Stadtbuben."
^MErröthend schämte sich der Baron seiner überlisteten Klugheit und betheuerte mit erhobenem Stock, er wolle den Schelm in Pfamnfeld aufsuchen und ihn tüchtig ausprügeln.
Wenn der gute Mann nur erst dort gewesen wäre! In der Einöde, wo er sich jetzt befand, war kein anderes Fuhrwerk zu bekommen; er mußte sich entschließen, die starke Meile, die er noch vor sich hatte, mit den eigenen Füßen zu bestreiten und das war für den wohlbeleibten Herrn eine doppelt schwere Aufgabe, da er, um keine Zeit zu »erlieren, das Mittagsmahl im Stich gelassen hatte und sein unbefriedigter Magen die starke Portion, a« die er gewöhnt war, dringend verlangte. Doch der Magen muß schwelgen, wenn die Liebe gebietet.
Der Baron setzte seinen Wanderstab getrost auf PfaueNseld zu und nach einer fast zweistündigen heißen Pilgerschaft war er so glücklich, die Dorfmark zu erreichen. An den ersten Häusern ließ er sich die Stiefeln sorgfältig abstänben und eilte dann nach dem Gasthause, wo er das schöne Fräulein und eine gute Mahlzeit z« finden hoffte.
Zwanzig Schritte davon rollte ihm ein Wage» entgegen. Die Damen, die er suchte, saßen darin, und . . . fuhren leider schon wieder im schnellste» Trabe nach der Stadt zurück.
Erschrocken sprang er aus die Seite, machte einen ungeheuren Bückling, erhielt dafür sine nachlässige, kalte, sogar Befremdung ausdnicken.de Kopfneigung und sah einige Minuten wie versteinert dem Wagen nach.
Kauz, der hungrig und müde war, ärgerte sich selbst über diese Heimfahrt, denn er befürchtete, daß sein verliebter Herr nun sogleich wieder würde den Rückweg antreten wollen. Er rühmte daher, um ihn auf andere Gedanke» zu bringen, die Trefflichkeit der Küche und des Kellers im Gasthause und erinnerte an den hohen Entschluß, den arglistigen Kranke» mit ungebrannter Asche zu curiren.
Aber wie taub rannte der Baron hin cm den Gasthof, wo er einige angespannte Kutschen stehen sah und rief mit lauter Stimme:
„Wer eine Doppelkrone verdienen will, fahre mich schnell nach der Stadt!"
Es entstand ein allgemeines Wagenrennen nach ihm hin; er warf sich in die nächste Kalesche und kam binnen einer Stunde mit dampfenden Pferden vor dem Theater in der Stadt an.
Das Schauspiel hatte schon begonnen; er glaubte fest, das entflohenen Vögelein in der Loge zu finden; doch diese war leer, und blieb — um eine Ewigkeit von Liebesschmerzen mit drei Worten auszu- sKrechen — acht Abende leer.
Der arme, verlassene Ritter fehlte nie. Aber grämlich, wie Weither, saß er da, stützte den Arm unter das Kinn und kehrte, wenn ein Lustspiel gegeben wurde, der Bühne den Rücken. Dagegen nahm er an Trauerspielen, deren Gegenstand unglückliche Liebe war, den innigsten Antheil und feuchtete bei rührenden Auftritten sein Taschentuch mit etlichen Thränen.
Zu Hause war ein unerträglicher Murrkopf. Eine Fliege an der Wand hinderte ihn. Zum Glück empfand seine bösen Launen nur sein Diener, der einzige Mensch, mit dem er sprach. Er wollte sich durchaus nicht zerstreuen; er wollte nur immer und immer an die Angebetete denken.
Und wie Noah aus seinem schwimmenden Kasten
eine Taube fliegen ließ, «m zu erfahren, ob das Gewässer gefallen sei: so stmdle der Baron täglich aus seines Zimmers einsamer 'Arche seinen Kauz ab, um den Wafferstand des Kaltsmms im Hause der Geliebten zu untersuchen;^doch sein Kundschafter kam nie mit dem so heiß ersehnten OelMtte einer guten Nachricht zurück. Frau und Fräulein so» Riedau befanden sich zwar einen Tag wie den andern sehr wohl; allein sie hatten nach vertraulicher Aussage der Kammerjimgfer gewisse besondere Ursachen, das Schauspielhaus zu meiden.
Es war offenbar, daß man ihm auswich. Da gerieth der Sohn einer abergläubige» Mutter, die ihn einst rm geheizten Backofen zu verjüngen hoffte, auf den seltsamen Einfall, sich das Fräulein durch „Sympathie" günstig zu stimmen.
Aber, wird man fragen, was sagt seine Klugheit dazu? — Sie sagte Nichts und könnte Nichts sagen, weil sie ein nichtiges Luftbild war, das ihm seine Frau Mama m den Kopf gesetzt hatte. Denn da er kein schönes Kinv war, so Hütte sie ihn — zum Ersatz — für ein kluges Kind ausgegeben, rühmte ihn als ein solches vor allen Leuten und that das so in seiner Gegenwart, daß es ihm von Jugend auf zur Gewohnheit wurde, sich weise zu dünken und mit dieser Einbildung zu prahlen.
Jetzt aber sah er sich von seiner Weisheit verlaßen; und weil er sich für ungemein klug hielt und sich dennoch nicht zu helfen wußte, so schien es ihm überhaupt nicht möglich, daß ihm ein glücklicher Ausweg, den er selbst vergebens suchte, von einem andern gewöhnlichen Menschen gezeigt werden könnte.
Er wünschte daher, eine in übernatürlichen Künsten bewanderte Person zu erforsche», und sich von ihr mit Rach und That an die- Hand' gehen zu lassen.
(Fortsetzung folgt.)
Altertet.
— Nach den neuesten Rezepten brauche» die Tüncher im Winter nicht mehr auf der faulen Bärenhaut zu liegen, es wird vielmehr empfohlen, die Häuser im Winter anstreichen zu lassen, weil der winterliche Anstrich zweimal so lauge anhalte als der sommerliche. Bei kaltem Wetter trocknet die Farbe langsamer und die Farbenlage wird härter und widerstandsfähiger gegen die Einflüsse der Witterung. Im Sommer dagegen zieht das in der Farbe enthaltene Oel schnell in das Holz und dieses saugt es auf wie ein Schwamm. Dadurch geht das Bindemittel in der Färbe verloren und das Bleiweiß klebt trocken an der Fläche, es wirst sich, springt und fällt ab.
— Zerbrochene Gläser oder Psrzellan- gesässe wieder ganz zu machen. Wenn man einen alten faulen Käse nimmt, solchen in Wasser zu einem Mus kocht und ungelöschten Kalk darin abrührt, so erhält mau ein Material, das die Stück wieder fest mit einander verbindet.
— Zum Nachdenken. Eine Weltdame war im Begriffe, zu einer Abend-Visite zu gehen und küßte ihr kleines Mädchen zum Abschiede, indem sie bemerkte, die Katze mit ihren Jungen bleibe bei ihr zur Gesellschaft. „O wie glücklich ist das Kätzchen", rief das Mädchen iveinend, „seine Mutter geht nie auf Visite."
— Gleichviel, wohin! Als der wegen seiner Derbheit bekannte sächsische General Stünzncr einmal Gäste bei sich zur Mittagstafel eingeladen hatte, wurde er von zwei jungen Offizieren befragt, wo ihr Platz sei. „Platz?" sagte Stünzncr, „heute ist hier keine Rangordnung, setzen Sie sich hin, wo Sie wollen, nur nicht in die Salatschllssel."
Lang-, SSgholz- und Stangen-Verkans.
Am nächsten Dienstag den , 31. d. M.,
Morgens 10 Uhr,
'kommen im Spi-
- __- 'talwald, Salz-
stetterwald Abth. 7 und 12 folgende Holzquantitäten im öffentlichen Ausstreich zum Verkauf, und zwar:
I. Langholk:
22 Stämme I. El. mit 59,15 Fm.
58 „ II.98,71 „
103 „ m.excl. Aufholz 45,26 „
AmLNche und Wrunut
II KLadolr:
6 Klötze I. El. nut 8,11 Fm.
17 „ II. „ „ 8,87
35 „ III. „ „ 13,01 „
III. Stange«:
425 Stück rothtanuene) Hopfenstangen und > 7—9 in
485 „ Weißtannenei lang
wozu die Liebhaber ein geladen werden.
Der Verkauf findet im Adler in Salzstetten statt.
Den 23. Januar 1882.
Stiftungs-Verwaltung.
Kein Kranker
versäume, sich die Brofcki'rre „Saatmaim's ! Hausmittel" (Pegen Gicht, Vthemnatismus, ! Magenleiden und Husten) — kommen zu lassen. Dieselbe versendet gratis mw sranco
-Mekunntmuchungen.
Walddorf, OA. Nagold.
Bauholz- und Stangen-Verkaus.
Aus dem hiesigen Gemeindewald Brand werden am Mittwoch den 1. Februar d. I. an den Meistbietenden verkauft:
200 Stück Bauholz 5 El. mit ca.
40 Fm.,
585 Gerüst- und Hagstangen,
2338 Stück Hopfenstangen, wozu die Liebhaber mit dem Bemerken eingeladen werden, daß die Abfuhr sehr günstig ist, da der Wald an die Ncw gold-Frendenstädter Straße angrenzt.
Bei günstiger Witterung findet der Verkauf im Wald, andernfalls auf dem Rath Haus statt.
Zusammenkunft Morgens 9 Uhr beim Rathhaus.
Schultheißenamt.
G ä n ß l e.
Revier Nagold.
Uttklmf der Uchdrüikk Mr die NWld
beim Staatswald Bennenhölzle am Samstag den 28. d. M„ Nachmittags 2 Uhr, am Platze.
Nagold, 24. Januar 1882.
K. Revieramt.