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voller Erntearbcit und der Wasserstand der Oder war so nieder, daß niemand eine so jähe Ueber- schwemmuug ahnte. Die Bahnverbindung mit Wien, Jägcrudors und Neisse ist unterbrochen. Das Was­ser ist erst um einen Fuß wieder gefallen.

Frankreich.

Paris, 6. August. DerTemps" schreibt: Möge die Flvttendemoustrativu statthaben oder nicht, jedenfalls werde die griechische Frage ge­trennt bleiben von der montenegrinischen; es werde daher viel Zeit hingehen, bevor die Grie­chen sich in den Besitz von Jauiua und Metzowo setzen können. Die Verhandlungen werden wohl mehrere Monate dauern, llebrigens sei keine einzige kontinculale Macht gewillt, materiell zu intervenireu. Der Mehrbetrag der Steuereingange im Monat Juli gegenüber deni Voranschlag beläuft sich auf beinahe 17 Millionen.

Frankreich hat die Entsendung von Offizieren nach Griechenland entschieden aufgegcben.

Der Pariser Gemeinderath beschäftigte sich in i einer seiner letzten Sitzungen mit der Leichenver-

§! brennung, für welche er vollständig gewonnen ist. ZI Gegen dieses Bestattnngssystem erhob sich der Ge- "Z, ncralsekretär der Seine-Präfektur, indem er einen

Brief des Ministers des Innern verlas, welcher Os darlegt, daß nach der bestehenden Gesetzgebung nur die Bestattung im Schovße der Erde erlaubt ist, und daß bie Leichenverbrennung, auch wenn es sich um einfache Versuche handelt, nur kraft eines neuen Ge­setzes eingeführt werden könnte. In Folge dessen ^ beschloß der Ausschuß des Gcmcinderaths, die Ein­bringung eines solchen Gesetzes zu veranlassen. Belgien.

Brüssel, 6. Aug. Am 16. August wird der König eine Amnestie ergehen lassen, über welche der Gazette de Liege von hier gemeldet wird, daß alle Strafen, welche in Gefängnis; Ins zu drei Monaten oder in Geldbußen bis zu 500 Fr. bestehen, den Vernrtheilten geschenkt und sämmtliche Gefangene, auch die zu Zwangsarbeit vernrtheilten, wenn der Rest ihrer Strafhaft nur noch drei Monate beträgt, aus freien Fuß gesetzt werden sollen.

England.

London, 6. Aug. Dr. Tauners Wage­stück, 40 Tage ohne Nahrung zu bleiben, nähert sich seinem Schlüsse und scheint allen Anzeichen zu­folge Aussicht auf Erfolg zu haben. Unterm 4. d. wird nämlich aus Ncw-Iork gemeldet:Dr. Tanner iZL^^S hat seit Mitternacht nicht an Uebelkeit gelitten und iLAZ-» sein Magen scheint sich in besserer Verfassung zu befinden. Er machte gestern Morgen seine übliche Spazierfahrt, aber da sie ihm nicht wohlthat, hat ^r beschlossen, die Ausfahrten bis zum Ende seines Z," ? Fastens (nächsten Sonnabend Mittag) aufzugeben.

weniger Wasser. Heute Morgen um -^8 3 1 llhr genaß Dr. Tanner einen gesunden Schlaf,

da er wegen der durch das Gewitter erzeugten Ab- kühlung der Atmosphäre in Decken gut eingehüllt war. Vier Doktoren beobachten ihn.

Bei dem englischen Premier Gladstone, dem europäischen und namentlich orientalischen Ruhestörer, geht's viel besser. Wenn er sich nur auch sonst besserte!

Amerika.

New-Iork, 8. Aug. Tanner beendete am 7. August, Mittags, glücklich seine vierzigtägige Fastenzeit.

Die Patroncnfabrik in Bridgcport, Cmm., hat von der türkischen Regierung Bestellung auf 4ij, Millionen Pat­ronen bekommen. Drei türkische Inspektoren sind dort, um die Fabrikation zu überwachen: sie mussten aber den Betrag des Ordres baar hinterlegen, che der Kontrakt von den vor­sichtigen Nvukecs abgeschlossen wurde.

In Kalifornien gibt cs wandernde Kosthänser für die Arbeiter während der Ernte. Diese Häuser ruhen auf Rä­dern, sind 24 Fuji lang, leicht aus Holz gebaut, mit Web­stoffen bedeckt und in zwei Abtheiluugen getheiit: Küche und Eßzimmer. Solche wandernde -Kosthäuser trifft man häufig 'in den Getreidefeldern der Connties Colnfa, Tehama, Satter u. s. w. an.

Mittlere Fruchtpresse per Leutner

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Kernen.

Ro«»en.

Gerste.

Haber.

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4

Waagen . .

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Geislingen .

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Nagold . .

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11. 60.

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Urach . . .

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9. 65.

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6.

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Kirchheim

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9.

20.

7.

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Riedlingen .

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10. 75.

8.

7.

30.

Tuttlingen . Waldsee . .

... 12. 9.

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7.

27.

... 12. 26.

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7.

18.

Backnang

. ...

..

. 6.

(St.-A.)

79.

3

8

Kandel L Dsrkehr

Ans dem Rheingau, 5. August. Die Aussichten für die Qualität des Weines sind recht gut, denn die Trauben sind durchgängig vollkommen und für die Jahreszeit gut ent­wickelt. Was aber die Quantität anbetrifft, so werden kaum die bescheidenste» .voffnungen der Winzer erfüllt werden. Es gibt ganze Distrikte, in welchen nur hier und da einige Trau­ben zu finden sind, und dieser Ausfall wird den durchschnitt­lichen Ertrag so herabmindern. das; die bisherigen Schätzungen grosstentheils noch zu hoch begriffen sind. Die Weinberge stlbst sehen jetzt wieder kräftig und gesund auS und cs ist dies wenigstens ein guter Trost ssir's nächste Jahr.

(Stadt Augsburg 7 fl.-Lose vom Jahr 1864.) Ziehung am 2. August 1880. Gezogene Serien: Nr. 182 302 549 817 857 1196 1387 1437 1579 2002. Die Prä- micn-Ziehung findet am 1. September d. I. statt.

Von Mrs. Jane G. Austin.

(Fortsetzung.)

Victor nahm die Juwelen und eine Stunde später übergab er das dafür erhaltene Geld seiner jungen Herrin, die hocherfreut über die vielen Bank­noten Victor lächelnd ansah. Sie hatte ihr Haupt leicht zurückgeworfen, die Augen halb geschlossen und ihre weißen Zähne schimmerten zwischen den rosigen Lippen hervor. Victor bückte sie mit seinen schönen schwarzen Augen frei ins Gesicht, vergessend, daß er ihr Diener war.

Gehen Sie jetzt, sagte Mrs. Murray, die seine begehrenden Angen erblickte, und kommen Sie morgen früh wieder zu mir.

Nachdem Victor den Salon der Mrs. Murray verlassen hatte, trat dieselbe an ihr Schreibbureau, schrieb einige Worte und packte den Brief mit den Banknoten in ein festes Briefcouvert, welches sie an Herrn Markham Floyd adressirte und durch einen ihrer Diener sofort an denselben abfchickte.

Am nächsten Morgen trat Victor in den Salon seiner Gebieterin und meldete:

Mr. Floyd Madame.

Sein scharfes Auge bemerkte wohl ihr freudiges Erröthen und seinem scharfen Gehör entging nicht das Zittern in ihrer sanften Stimme während sie sagte:

Lassen Sie Mr. Floyd eintreten.

Ein großer, schön gewachsener Mann mit gerade nicht sehr einnehmenden Gesichtszügen, betrat den Sa­lon und schloß die Thür sorgfältig hinter sich. Er­schrick ans Mr. Murray zu und nahm sie stürmisch in seine Arme.

Mein edelmnthiger Liebling! Du hast mich vom Untergang gerettet!

Hast du deine Schulden bezahlt, Markham, fragte die schöne Wittwe.

Ja, sicher, mein Engel. Du hast mich gerettet. Aber entschuldige meine Neugierde, wie war es dir möglich, diese Summe aufzutreiben? Ich weiß, dein ganzes Eigenthum ist verpfändet. Wie konntest du noch irgendwo Geld erheben, mein Schatz?

Ich habe meine Juwelen verkaufen müssen, Markham.

Die Juwelen verkauft! Ganz und gar verkauft?

Ja, Theuerster, sie sind fort.

Aber mein thörichtes, rücksichtsloses Kind, was hast du gemacht? Diese Juwelen waren ja dein letz­tes Eigenlhnm. Was soll jetzt aus dir werden?

Ich will dir etwas sagen, Markham, erwiderte sie. Wenn ich alles verkaufe, was ich jetzt noch be­sitze, Gemälde, Mobilien rc., so kann ich daraus noch ein bis zweitausend Dollars lösen. Du nimmst dann die Stellung an, welche dir vom Hause Oakai-Av Oo- inimHiitz in Lyon angeboten wurde, dann heirathen wir und gehen nach Lyon.

Aber, mein Herzchen, wir können dorr doch nicht von einem Einkommen von zehn Tausend Fraw ken, welche man mir angeboten, leben? Und dann paßt es mir auch nicht, Correspondent in einem Sei- dengeschäft zu werden! Wir müssen auf etwas ande­res sinnen, liebes Kind.

Aber wir wären dann doch verheirathet und kämen fort von New Port, wo wir uns doch nicht mehr halten können! rief Lucia und sah ihn mit zärt­lichen Blicken an.

Floyd murmelte einige Redensarten von Erge­benheit und Dankbarkeit, deren Hohlheit Lucia jedoch nicht täuschte, die vielmehr schmerzlich davon berührt wurde.

Victor war inzwischen nach dem St. Lnke's Hospital gegangen, um den überfahrenen Fremden zu besuchen.

Er iand denselben bei Besinnung, aber von ar­

gen Schmerzen gequält; Genesung war nicht möglich, und der Kranke wußte von dem ihn behandelnden Arzte, daß seine Verletzungen tödtlich seien.

Victor unterhielt sich mit dem Kranken so gut es eben der Zustand desselben erlaubte. Er erbot sich zu jeder Hilfeleistung und sichtlich erfreut nahm der Kranke die von Victor bei jedem seiner Besuche mitgebrachten Orangen, Himbeeren und andere Früchte. Tag für Tag besuchte Victor den Kranken und blieb oft Stunden lang bei ihm. Am nennten Tage nach dem Unfälle stellten sich Delirien ein, während wel­cher er den Namen ,Juan Bapstian Mario häufig nannte und die ihn bedienenden Wärter bat, das Blut an seinen Händen abzuwaschen, den Todten fort­zuschaffen und dem Kinde desselben beizustehen. So vergingen einige Tage; in seinen lichten Stunden er­zählte der Kranke dem neben seinem Lager sitzenden Victor mit macker Stimme und häufig Pausen ma­chend, daß er ein Kubaner sei und Pio Mario heiße.

Sein Vetter, Juan Bapstian Mario, habe vor vielen Jahren ihn um sein Vermögen betrogen, ihm sein heiß geliebtes Weib nebst seiner Ehre geraubt und ihn gezwungen, sein Vaterland zu verlassen. Er habe sich vann nach Kalifornien eingcschifft, dort Jahre lang in den Minen gearbeitet und durch glückliche Spekulationen viel Geld verdient. Doch die Wuth über die ihm von seinem Vetter zugefügte Beleidigung habe in wieder nach Cuba zurückgesührt und hier habe er an seinen Vetter blutige Rache genommen, nachdem er erfahren, daß er das ihm geraubte Weib durch scheußliche, grausame Behandlung unter die Erde ge­bracht habe. Der Kranke erzählte die Einzelheiten des Mordes und daß er die Leiche seines Vetters in einen Sumpf geworfen habe. Ich bereue nicht, was ich gethan, fuhr Pio Mario mit leiser Stimme fort, nur möchte ich wissen, was aus Mercedes, der Toch­ter meiner einstigen Frau und meines Vetters, ge­worden ist. Unter meinem Kopfkissen finden Sie ein Taschenbuch mit Banknoten im Werthe von 60,000 Dollar mein ehrlich verdientes Vermögen. Neh­men Sie das Geld, mein Freund; ich schenke Ihnen alles, denn ich fühle, meine letzte Stunde wird bald schlagen.

Ein Hustenanfall unterbrach die Worte des Kranken. Nachdem derselbe vorüber war, setzte er sich im Bette aus, nahm die Brieftasche unter dem Kissen weg, und übergab sie Victor, dem er auf's wärmste die Hand drückte.

Um eins nur will ich Sie bitten, fuhr Pio Mario fort, versuchen Sie den Aufenthalt meiner Mercedes zu erfahren und Helsen Sie ihr, wenn sie der Hülse bedarf. Sie ist ein braves und unbescholtenes Mäd­chen, und

Hier stellte sich wieder der Hustenkrampf ein, der Kranke fiel in die Kissen zurück und begann zu phantasiren, so daß der sofort hinzugerusene Arzt Victor ersuchte, den Kranken zu verlassen.

Als Victor am folgenden Tage wieder in das Hospital kam, war Pio Mario todt. Er war in der Nacht gestorben.

Victor sorgte für eine anständige Beerdigung Mario's auf Grecnwood Cementerey, für welche er die Unkosten bezahlte.

Am Tage der Beerdigung Mario's empfing Mrs. Murray folgendes Schreiben:

Woher soll ich den Muth nehmen, es dir, meine theure Lucia, zu sagen, alles ist vorbei leb wohl. Du beste, thenerste, aufopferndste aller Frauen, ich war deiner nicht würdig vergiß mich. Das Geld, welches du mir gesandt, die tausend Dollars, welche du für deine Möbeln, Gemälde u. s. w. bekommen, sind bis ans den letzten Cent fort. Du hättest ne mir nicht anvertrauen sollen, selbst nicht aui mein Versprechen hin, dieselben nur für die Gründung unseres zukünftigen Heims zu verwenden. Sie gingen dahin, wohin alles übrige schon gegangen ist. Und obendrein schrieb ich einen Namen, nicht meinen eige­nen, ans einen Check von tausend Dollars. Ja ich bin ein Verbrecher, ein Fälscher, und ein Gefange­ner. Eine letzte Gunst, meine Geliebte, erbitte ich von dir schicke mir Blausäure, iie tödtei am schnell­sten und schmerzlos. Erfülle meine Bitte als letz­ten Beweis deiner Liebe. Ich will bis Abend auf das Gift warten - unc sann - mein Enge!, leb' wohl. M.

i Fortscvung folgt.)

Auslösung des Silben-Räuffel? in Nro. 3!

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