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zeigt. Unsere heutige Börse war auch etwas bewegter in den letzten Wochen, doch ging die Kauflust nicht über den nächsten Bedarf hinaus. Wir notircn Pr. 100 Kilogramm: Waizen, baienscher 25—26, russischer 25—25.75, Kernen Mark 25 bis ^ 25.50, Dinkel 15.50 bis 16, Haber 15.30 bis 15.50. Mehlprcise pr. 100 Kilogramm: Nro. 1 .L 36.50 -37.50, Nro. 2 34.50-35.50, Nro. 3 31.50
bis 32.50, Nro. 4 28.50 bis 29.
Stuttgart, 25 Mai. (Ma im esse.) Heute hat die Maimesse ihren Anfang genvmmcn. Die Mehrzahl der Buden aus dem Marktplatze war schon Morgens geöffnet, während in den übrigen noch im Verlaufe des Vormittags ausgepackt wurde. Der Möbelmarkt in der Königsstraße ist sehr reichlich beschickt. Die Möbel reichen wieder vom Schloßplatze angc- fangen bis zur Ebcrhardsstrciße. Während sonst der Verkehr heute noch etwas schwach war, sah man auf dem Möbelmarkte schon zahlreiche Kauflustige, und sowohl an einfachen wie an bessern Möbeln wurden verhaltuißmäßig viele Käufe abgeschlossen. Auch in der Eberhardsstraße, wo sich neben dem Gc- schirrmarktc wieder die Korbmacher etablirt haben, ging cs recht lebhaft her. Die Ausläufer der Messe reichen auch Heuer wieder bis ans den Leonhardsplatz und den Charlottenplatz (wo wieder ein Thcil des Gcschirrmarktes) einerseits und den alten Schloßplatz andererseits.
Heilbronn, 18. Mai. sLedcrmarkt.j Eine Besserung der Preise, wie sic gehofft worden ist und wie sie den gesteigerten Preisen des Rohmaterials entsprechen würde, hat der heutige Markt nicht gebracht, doch ist das zugeführte Quantum bis auf wenige Partieen verkauft worden. Gemangelt hat leichtes Wildleder besserer Qualität, auch von Kalbleder war uur wenig auf dem Markte, und namentlich für Letzteres ist ein höherer Preis bewilligt worden. Abgewogen wurden: Sohlleder 266,10 Pfd., Schmal- und Wildleder 1461,06 Psd., Zeualeder 51,32 Psd., Kalbledcr 79,55 Psd., zns. 1858,03 Pfd. im Betrage von circa 330,000 -6.
Markelsheim, 21. Mai. Der Stand der Reben ist ein trauriger zu nennen. Der erste Reif am Montag hat den unteren Lagen geschadet; und der zweite Reif am Donnerstag vernichtete vollends, ivas der erste verschont hatte. Bon dem Schaden, den der Winter mit seiner im Taubcrthale unerhörten Kälte von 22 » L. wollen wir gar nicht reden. Die Aussichten auf ein Weinjahr sind vorüber. (R. Volksb.)
Aus allen Thcilen der Schweiz kommen Unglücksnach- richtcn über den Schaden, welchen der Frost der Nacht vom 19. auf de» 20. Mai gebracht hat. Doch so wenig es nützt, im ungewissen Frühjahr schon von einer prächtigen Ernte zu träumen, eben so wenig ist es am Platze, jetzt schon Alles verloren zu geben.
Allerlei.
— Ein Taucher hatte kürzlich einen bösen Kanlps mit einem Tintenfische zu bestehen. Er hatte seinen Arm in ein „Loch" gesteckt und wurde durch „etwas" verhindert, ihn wieder zurückzuziehen. Bald mußte er gewahren, daß ihn der Fuß eines riesigen Tintenfisches, wie eine Boa, umwand. Eben will das Unthier einen seiner Saugnäpfe aus den Rücken seiner Hand setzen. Das Signal zum Aufziehen hätte einen Ärmbruch gekostet. Da arbeitet er mit dem Fuße eine kleine Eisenstange heran und bearbeitet mit derselben in der Linken den Fisch. Sein rechter Arm wurde so fest umspannt, daß derselbe bald gefühllos wurde. Dann aber fühlte er eine kleine Lockerung. Endlich gab der Fisch seinen Halt am Felsengrunde auf und wurde in Stücken an das Tageslicht befördert. Der Kampf hatte ungefähr 20 Minuten gedauert, gegen eine Bestie, die iiber's Kreuz 6 Fuß maß und wohl 5 bis 6 Männer festhalten konnte.
— (Eine Schweizer Militär-Anekdote.) Hauptmann: „Wer wird so zur Parade kommen, Korporal Knöpfli? 's is bi Gottes Chrüz a Schand!" — Knöpfli: „Hauptmann, halt's M . . ., bi Gott, oder ich chünd Dir's Chapital!"
Amtliche und Privat-Bekarmtmachungen.
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Bekanntmachungen über Einträge im Handelsregister.
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Gerichtssteüe,
weiche die Bekannt machnng erläßt; Oberamtsbezirk, für welchen das Handelsregister geiützrt wird.
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! Eintragung.
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! Wortlaut der Firma;
! Titz der Gesellschaft oder der ! juristischen Person: Ort ! ihrer Zweigniederlassungen.
Rechtsverhältnisse
der Gesellschaft oder der juristischen Person.
Prokurist««;
Liquidatoren;
Bemerkungen.
Holz mit ca. 750 Fm.
5) Aus dem Priemen Abth. 4: ca. 80 Rm. Fichtenrinde.
6 ) Aus dem Enzwald Abth. 12 :
7575 Stück Floßwieden.
K. Amtsgericht Nagold.
! 19. Mai 1880.
Müller und Walz,
! Oberschwandorf.
Offene Gesellschaft zum Betrieb einer Schafwollspinnerei, Walke, Oel- mühle und Hanfreibe; besteht seit 24. Februar 1873 (frühere Firma : Zeitter u. Walz, dann Keppler u. Walz.)
Theilhaber :
1 ) Katharine Walz, Wittwe in Oberschwandorf,
2 ) Barbara Keppler, Ehefrau des Friedrich Ludwig Keppler,
3) Christian Paul Walz,
4) Katharine Walz, Ehefrau des Jakob Friedrich Gottlieb Walz.
Prokurist :
Johannes Müller in Oberschwandorf.
B eure n.
5W Mark
liegen gegen gesetzliche Sicherheit zum Ausleihen parat bei der
Gemeindepslege.
Nagold.
1028 Mark
"A«!s^^werden gegen doppelte Si- WffioooHcherheit ausgeliehen : von ^»^wem? sagt
die Redaktion.
5) Johannes Müller, Tuch- scheerer,
sämmtlich von da,
6 ) Lukas Walz Wittwe in Rohrdorf.
Der seitherige Theilhaber Friedrich Ludwig Keppler, Löwenwirth in Oberschwandorf, ist aus der Gesellschaft ausgeschieden und ist dessen Antheil durch Kaufvertrag auf Johannes Müller, Tuchscheerer, übergegangen.
Z. B.:
Oberamtsrichter
Daser.
Nagold.
Empfehlung.
Der Unterzeichnete empfiehlt sein reichhaltiges Lager
fertiger Grabsteine
bestens und sichert bei geschmackvoller pünktlicher Ausführung billige Preise zu. 6tir. Zoinwter, Werkmeister.
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K. Amtsanwattschaft UagoW.
Diebstahls-Anzeige.
Am 30. April l. I. wurden dem Gärtner Joh. Käfer von Haiterbach von seinem in Unterschwandorf vor der Schüßler'schen Wirthschaft stehenden Fuhrwerke hinweg gestohlen:
1 Paar alte Sommerzeughosen,
1 grauweißliche baumwollene Weste,
2 baumwollene blaue Schürze,
3 Taschen- und 1 leinenes Handtuch,
1 grauer älterer Shwal,
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1 solche Schildkappe,
hauerarbeit mit
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2 Paar weiße neue baumwollene und
„ Gypserbarbeit „
2456
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1 Paar graue Socken,
„ Zimmerarbeit „
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1 blaue weißgestreifte Blouse,
„ Schreinerarbeit,,
7653
„
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1 gestreiftes Hemd,
„ Glaserarbeit ,. Schlosserarbeit,,
2070
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k»
sich
1 Paar getragene Stiefel,
1913
„
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„
1 Baumscheere,
„ Schmidarbeit „
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80
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1 Veredlungsmesser,
1 Rasirmesser.
„ Flaschnerarbeit,, das Gußeisen (Oefen
502
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Um sachdienliche Mittheilungen bez.
rc.) mit
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20
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des Thäters und der entwendeten Sa
die Hafnerarbeit mit
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chen wird gebeten.
„ Anstricharbeit .,
„ Pflästcrerarbeit „
1064
25
Den 25. Mai 1880.
427
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70
Amtsanwalt
Pläne, Kostenvoranschlag
und Be-
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an-
S t a d t g e m e i n d e Nagold.
Die Holz-Verkäufe
in den Schlägen Wolfsberg und Lemberg sind genehmigt.
Gemeinderath.
Oberjettin gen,
Oberamts Herrenberg.
Verakkordirung von Banarbeiten.
Die bei Erbauung eines Schulhauses mit besonderem Schülerabtritt in Glrer- jrttirrge« vorkommenden Bauarbeiten sollen im Submissionsweg in Akkord gegeben werden, und zwar: die Grabarbeit mit 1047 62 L
„ Maurer- u. Stein
dingungen sind bis Mittwoch den 9. Juni bei dem Unterzeichneten, vom 10 . bis 12. aber auf dem Rathhause in Oberjettingen zur Einsicht aufgelegt.
Tüchtige Unternehmer haben ihre Offerte in Proceuten der Ueberschlags- preise ansgedrückt «ntrr Anschluß
von Vermögens- und Tüchtigkeitszeug
nissen schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift:
„Anbot auf die Schulhausbauarbeiten" längstens bis
Samstag den 12 . Juni d. I., Vormittags 10 Uhr, portofrei bei dem Schultheißenamt Oberjettingen einzureichen. Herrenberg, den 25. Mai 1880.
Oberamtsbaumeister
Braunbeck.
Altenstaig Stadt.
Stammholz-, Fichtenrinde- imd NHwieden-Verkaus.
Am nächsten Samstag den 29. Mai kommen Vormittags 11 Uhr auf hiesigem Rathhaus zum Verkauf:
1) Aus Markhalde, Langenberg und
Geiseltann:
61 Stück Lang- und Klotzholz mit 36,49 Fm.
2 ) Aus dem Priemen, Abth. 5, 7, 8 ,
11. 12, 13, 14, 16, 17:
2 Buchen mit 3,17 Fm.,
51 Stück Klotzholz mit 35,93 Fm.
3) Aus dem Enzwald Abth. 1, 2 , 3,
4, 9, 10:
135 Stück Lang- und Klotzholz mit 147,2 Fm.
4) Aus dem Enzwald Abth. 1:
immer frisch, zu haben bei
Obigem.
Nagold.
Zu vermieten.
In meinem neuerbauten Hause an der Marktstraße habe ich 4 sehr schone freundliche Wohnungen mit Keller und Bühnenraum, sowie 2 einzelne Zimmer zu vermieten.
Heinr. Gauß, Conditor.
Nagold.
Wagner-Gesuch.
Ein tüchtiger Arbeiter findet sofort dauernde Beschäftigung bei
G. Hirth, Wagnermstr. Auch hat zwei gebrauchte Handiuii- gete zu verkaufen der Obige.
Gesucht:
Mehrere tüchtige jüngere Zimmerleutc. Wildberg, den 24. Mai 1880. Gebr. Hespeler, Werkmstr.
N a g 0 l d.
Für Bäcker!
Gtsene Kackurrrlder» in allen Größen liefert schon von 40 an
Heinrich Müller.