Stadt Gemeinde Nagold.
Stockholz-Verkaus.
Aus verschiedenen Waldtheilen werden am
Samstag den 26. Juli, Nachmittags 2 Uhr, aus hiesigem Rathhause
500 Raummeter eichenes und Nadel- Stvckholz versteigert werden.
Gemeinderath.
Stadt-Gemeinde Nagold.
HolzAbsuhr.
Smmmtliches verkauftes Nutz- und Brennholz muß dis 10. August bezahlt und wie auch das Bürgergabholz binnen dieser Frist abgesührt sein, widri- gensalls die Säumigen die in den Ver- kaufsbcdingungen angedrohten Folgen zu gewärtigen Hütten.
Gemeindcrath.
Revier P s a l z g r a f e n w e i l e r.
Stammholz Verkauf
am Montag den 28. Juli,
kBormitt. 11 Uhr, ans dem Rathhaus in Dfakzftrafsaweiker wiederholt aus den Staatswaldungen Birkcubusch und Ebene:
605 Stück Lang- und Sägholz mit 1125 Fm. und Scheidholz 635 Stück Lang- und Sägholz mit 604 Fm.
H aiterbach.
Lang-, Kl'oh- und Heröerrinde-Aerkauf.
Aus dem Stadtwald Marquardts Wald kommen
Montag den 28. d. Mts., Nachmittags 1 Uhr,
70 Stück Langholz mit 130 Festmeter, 40 „ Sägklötze „ 17 Festm. und
30 Raummeter Gerberrinde zum Verkauf, wozu Liebhaber eingeladeu werden.
Der Verkauf wird im Wald selbst vorgeuommen.
Ten 10. Juli 1879.
Stadtschultheißeuamt.
K lenk.
Nagold.
Auf das Inserat der Herren Gültlingen L Gen. aus Alten- ftaig re., Feuerwehrsache betr., habe ich Nichts zu erwidern, berufe mich aber auf das Urthcil jedes Unbefangenen, auf welcher Seite die Gehässigkeit und Böswilligkeit zu finden ist.
Chr. Schuster.
Besirksfruerlölchinspeklor.
Krankenunlerstühungs- Derein Dagold.
Nächsten Sonntag den 2V. Juli
> nicht 25. Juli', Abends 4 Uhr,
Plemr-Versammlimg
im Gasthaus zum Engel.
Tagesordunng: Bericht über den Stand der Kasse und Neuwahl des mit der Leitung des Vereins betrauten Ausschusses.
Zahlreiches und prüciscs Erscheinen wird erwartet.
Vorstand: Stcinwandel.
Feuerwehr-Sache.
In Nr. 81 des „Gesellschafters" hat Herr Bezirksfeuerlösch-Jnspektor Schuster sich dahin ausgesprochen, daß es „wenig schicklich" sei, wenn die Feuerwehr Altcnstaig von den Gemeinden, denen sie Hilfe leisten inuß, für ihre Untcrstützungskasse Beiträge erwarte. Abgesehen davon, daß die Feuerwehr Altenstaig durchaus nicht nöthig hat, sich von dem Einsender jenes Artikels über das, was schicklich oder nicht schicklich ist, belehren zu lassen, so hält cs die Unterzeichnete Vertretung der hiesigen Feuerwehr gegenüber der angeführten Auslassung für ihre Pflicht, öffentlich zu erklären, daß die Gründung eines Unterstützungsvereins von den Mitgliedern der hiesigen Feuerwehr in keiner Weise angeregt, sondern lediglich von den an die Spitze getretenen Herren in die Hand genommen worden ist. So unbetheiligt also die hiesige Feuerwehr als solche zunächst ist, so glaubt sie es doch öffentlich aussprechen zu sollen, daß die Gründung eines Vereins, der sich im Falle eines Unglücks die Linderung der Noch als Aufgabe gestellt hat, ein höchst dankens- und anerkennungs- werthes Unternehmen ist, und wir können unsere Verwunderung darüber nicht verhehlen, daß ein Feuerlösch-Jnspektor, der vermöge seines Amtes und seiner Stellung sich berufe» fühlen sollte, derartige wohlthätige Zwecke nach Kräften zu sürdcu, dieselben öffentlich bemängelt und vor der Theilnahme davor warnt. Sicherlich wäre es kameradschaftlicher gewesen, wenn derselbe der Vorvcrsamm- lung angewohnt und seinen etwaigen Bedenken in freundlichem Meinungsaustausch von vornherein Ausdruck gegeben hätte.
Was seine Ansicht über uniformirte und nicht uniformirte Feuerwehrmänner anbelangt, so überlassen wir dem sachverständigen Urtheil die Entscheidung darüber, welche Feuerwehrmänner den größeren Theil der Gefahr für Gesundheit und Leben zu tragen haben, ob die mit „Helm und Gurt", welche den Kampf mit dem Element unmittelbar aufnchmen müssen, oder die nicht militärisch geübten, welche in der Regel dabei ungefährliche Dienste zu thun haben, und die auch vor dem Bestehen der Bezirksfeuerlöschordnung die Verpflichtung dazu hatten. Wenn die Ansicht des Herrn Bczirksfeuerlösch-Jnspektors von der Gleichwerthigkeit beider Klassen von Feuerwehren richtig wäre, so verstehen wir es nicht, warum von Seiten der Regierung auf Einrichtung uniformirtcr und militärisch organisirter Feuerwehren gedrungen und warum auf den Bestand solcher auch seitens der Feuerversicherungs-Gesellschaften ein so großer Werth gelegt wird. Helm und Gurt macht es freilich nicht, aber der Geist militärischer Disciplin, der die uniformirte Feuerwehr beherrscht!
Werwattungsrath der freiwilligen Feuerwehr Ullenstaig.
o v 6 r j 6 t t i n g 6 n.
Ilntvrreiolmotor vovaudolt jede XranAvoit uaev dou neuesten klrlin- ckunK-en der Homöopatlnv mit den Vesten Orkolgen. -Lnev empkevle iov miov in allen in die (.'virurgia ein- Ni'eit'onden VerriovtnnAen und siovere vei jeder Xranlcveit die gevissenlmk- teste und solideste Ilevandlung' ?.u.
1 loevaevtnng'svollst
kindolf t rölioli,
llemöopatv L llsilgovillo.
Tuchmacherhand-
werkszeug-Berkaus.
Am Jakobifeiertag den 25. Juli, Mittags 1 Uhr,
verkaufe ich von meinem Tuchmacher- Handwerkszeug 10 Stück zwei- und vierschäftige Tuchgeschirre, zum Theil noch ganz neu, 2000 Stück Leeren und Rollen und sonstiges Zugehör.
Fr. Dcnblc, Tuchm. Wittwe.
Die heftigsten
Zahnschmerzen
werden sofort gestillt durch das englische Mittel Odou- tinc, per Flacon 50 Niederlage bei Herr» Conditor
Heinrich Gauß in Nagold.
N agol d.
Es wird ein geordneter, in allen Feld- und häuslichen Geschäften fleißiger
Hausknecht gesucht;
wo? sagt
die Redaktion d. Bl.
Nagold.
Am Freitag den 25. Juli (Jakobi-Feiertagh Nachmittags 1 Uhr, verkaufe ich ungefähr 30 Stück
Faßdauben
4' lang, 50 Stück ditto 3Uü' und 150 Stück 3—2' lang und lade Liebhaber hiezu ein.
Daniel Rauser, Ziegler.
Nagold. Einen gut erhaltenen
ein- «nd zmeispännig gerichtet» N»it Kock znm Adnehrnen, sowie eine«
Pritschenniagen
mit 30 Etr. Tragkraft verkauft ans Auftrag killig
Dotiert Theurer,
_Schund._
Scheiterholz,
tanneneS, sorcheues und buchenes wird in gesunder und schöner Qualität gekauft. Offerte nebst äußerster Preisangabe entweder ab der nächsten Station oder franco Bahnhof Stuttgart und Ludwigsburg nimmt entgegen unter Ovillre ZZ 4602 die Anuoncen-Expe- dition von
Rudolf Masse in Stuttgart.
Nagold.
2 Ambos uud 1 Schraubstock
verkauft killig
liolioit IliOUlOl', Schmid.
N a g o l d.
Durch Hcirath meiner seitherigen Dienstmagd findet eine solide, kräfti-e
Dienstmag-,
nicht unter 20 Jahren, die im Kochen und den sonstigen häuslichen Arbeiten vorstcheu kann, bei gutem Lohn sogleich eine Stelle bei
__ Louise Zaiser.
9t agol d.
M-äiiMdink
Donnerstag den 24. d. Mts.
Däuser.
N agvl d.
Noch eine
Kinderwagen,
ebenso einen bereits noch neuen Schlaf- divan gibt billig ab
Ir. Araun,
Sattler uud Tapezier.
N a g o l d.
Für eine kleine Familie oder einzelne Person kann ein
anständiges Logis
nachgewiesen werden durch
die Redaktion.
W c n d c n.
Wein- und Most- Emstsehlnng.
2 bis 3 Eimer Wein und 4 bis 5 Eimer Most hat billig zu verkaufen Gauß zur Krone.
9t agol d.
Magd-Gesuch.
Eine ältere Magd wird in eine einfache kleine Familie gesucht. Der Eintritt sogleich. Adresse zu erfragen bei der Redaktion d. Bl.
9t agol d.
Zum Schw. Merkur und hiesigen Blatt werden
1 bis 2 Mitleser
gesucht: von wem? sagt
die Redaktion.
Wirtheu oder sonstigen soliden Personen ist der Verkauf eines überall leicht verkäuflichen guten "Artikels bei hoher Provision zu übertragen. Franko-Offcr- tcn sind innerhalb 8 Tagen suv 6. 0. 600 po8lIaK6in<l Oarlsrnke «Baden) zu richten.
Frucht-Preise.
Nagold, den 19. Juni 1879.
Neuer Dinkel Haber Gerste Mühlfrncht Bohnen . Weizen
.Kl 8 — 8 40 8 20
11 40
47 4
7 88
8 22
8 19
9 — 9 -
10 72
4
7 50
8 20 8 —
Allcnstaig, den 18. Juli 1879.
Neuer Dinkel Haber . . Gerste . . Bohnen . . Weizen . . Roggen . .
47 -4 8 30 8 50 8 80
4
7 92
8 44 8 84 7 80
II - 10 —
10 50
47 4
7 30
8 — 8 20
B i k t u a l i e n - P r e i se.
Nagold, den 19. Juli. Kerncnbrvd .... 8 Pfund 1 47. 12 4
1 Paar Wecken schwer . . . 100 Gramm
Rindfleisch .1 Pfund 50 4
Kalbfleisch ^ „ „ 50 „
Schweinefleisch mit Lpeck. . „ „ 50 „
Butter.1 Pfund 88- 70 „
2 Eier .8 u. 9
Bcrantworllichcr Redakteur: Stcinwandcl in Nagold. -- Druck und Wrlag dir G. W. Zaiscr'schtN Buchbandlnng in Nagold.