Nagold.

Aus der Gantmasse des Christian Hetzer,

Wirths und Ockonomcii von Nagold, kommt die vorhandene Liegenschaft am Mittwoch den 4. Juni 1879, Vormittags 10 Uhr, aus dem hiesigen Rathhause im ersten öffentlichen Ausstreich zum Verkauf, und zwar:

Accker, Zclg M:

37 u 78 gm P.-Nr. 350. Acker im Kirchgiebel,

Anschlag 900 4L 29 a 20 gm P.-Nr. 4200. Hopfen­acker am Schloßberg,

Anschlag 1200 4L Hiezu werden Liebhaber cingleaden. Den 12. Mai 1879.

K. Gcrichtsnotariat Nagold.

B u z e n g e i g c r.

Stadlgemcittdc Uagold.

Stamm- L Brenn- Holz-Vettaus:

AuS Distrikt Lehm-

I. Nadel-Langholz: 113 Stück III., IV.

und V. Elasse:

Nadcl-Sägholz 17 Stück I., II. und III. Classe.

II. 50 Rm. Nadelholzscheiter,, m-ist

118 ^ -Prügel,! E,un»-n.

35 -Stockholz,

1 ., buchene Prügel,

5600 Stück Nadelholz-Wellen. Zusammenkunft aus der Frendenstäd- ter Straße oberhalb Oberkirch beim ersten Bierkeller. Beginn mit dem Krennhotz-Verkaio um 9, mit dem Stnnrnrhslf-Vcrkauf um 11 Uhr. Gemeindcrath.

Stadtgemeinde Nagold.

Die Holz-Abfuhr

auS Distrikt Buch und Wvlssberg bleibt bis nächsten camstag bei Strafe ver­boten. _Gemeindcrath.

Alte n st aig Stadt.

Am Mittwoch den 28. d. MtS., Nachmittags um 2 Uhr, wird bei der Schwane hier das dort stehen gebliebene

Pferd,

^Auchssnitc,, 3 Jahre alt,

im Aufstreich gegen Baarzahlung ver­kauft. Kaussliebhaber sind Ungeladen.

Stadtschnltheißeuamt,

Wirthschasts-NniiMs.

Wegen Ableben meines Mannes setze ich' meine in bester Lage der Stadt ^sichbefindeiideWirthschast dem Verkaufe aus. Ta sich dieselbe einer guten Kundschaft erfreut, und ein jährlicher Bier-Verbrauch von 50000 Liter nachgewiesen werden kann, so wäre einem umsichtigen Manne Gelegenheit geboten, sich eine sichere Existenz zu gründen. Liebhaber hiezu werden auf Pfingstmontag den 2. Jnni, Nachmittags 3 Uhr, zu der auf hiesigem Rathhans stattfin­denden einmaligen öffentlichen Verstei­gerung eingeladen. Auswärtige Lieb­haber haben sich mit Vermögens-Zeug­nissen zn versehen.

Den 26. Mai 1879.

Carl Schöttlc's Wittwe.

Amtliche und Privat-Bekanntmachungeu.

W i l d b e r g.

Wferd-Lotterie.

Mein Pferd, Schimmelwallach, arabischer Abkunft, suche ich im Wege der Lotterie zu veräußern, und wird der Reingewinn hievon zu wohlthätigen Zwe­cken verwendet.

Die Vcrloosung findet am 9. Juni 1879 unter gerichtlicher Leitung auf dem Rathhause in Wildberg statt.

Loose ü 50 .F sind von Mittwoch den 28. Mai ab zu haben

in Nagold bei Kiervraner Köhler, in Edhanfen bei Waldhornmirth Keppler, in GUtlingen bei Hirschwirth Kleinert, in Uahrdorf bei Adlcrwirth Melker, in Schönkron« bei Andenrvirth Hirxel. in Snlx bei Köwenwirth Rohm, und in Mildkerg bei Nlir selbst.

IEI 8 Rtziokert, Privatier.

Disro» Luebs veräLulreu sebou viele VeusenL

In deni Buche über llr. IVliile'« MuKenbeilmetbocke, welches schon seit 1822 in vielen Auflagen erschienen ist, findet fast jeder Augenkranke etwas Passendes. Die darin enthaltenen Atteste sind genau nach den Originalen abgedruckt und bieten sichere Garantie der Aechtheit. Dasselbe wird auf franco Be­stellung und Beischluß der Frankirungsmarke (5 H) gratis ver­sandt durch Traugott Ehrhardt in Groß breitenbach in Thü­ringen und vielen anderen Buchhandlungen, sowie durch die Expedition d. Bl.

nsai;i noa, LauisHST scxsilriivZ siy

Das «ttiMlftc a. lliiMchinlic Mittel gegen H«D.

Daß der von W. H. Zickenheimer in Mainz erfundene u. fabri- cirte rheinische Trauben-Bruslhonig*) bei Katarrhen, wie Husten und Heiserkeit, von ausgezeichnet guter Wirkung ist, kann ich aus eigener Er­fahrung bescheinigen.

Gräfin zu Sayn Wittgenstein in Berleburg (Westph.)

Kein Mittel ist geeigneter, hartnäckige Husten und sonst anhaltende Heiserkeit schneller und sicherer zn beseitigen, als der ächte rheinisch e Trauben-Brusthonig von W. H. Zickenheimer in Mainz.

Graf zu Leiningcn-Villigheim auf Schloß Billigheim, Amt Mvosbach, in Baden.

4 Zu haben unter Garantie der Echth eit in Nagold bei Herrn Cond. Heinrich Gantz und Karl Pflomm, in Altenstaig bei Cond. Ehr. Burg hard, in Calw bei S. Leukhardt, vorm . W. Enslin.

wr Nachahmungen, die von betrügerischen Fabrikanten und unreel­len Handlungen fälschlich fürächt" ausgegebeu werden, wird

gewarnt.

/Be

)

LcbkiMnschkmgs- ü Echacniß-Ksnk m Mttgsrt.

Der Rechenschaftsbericht pro 1878 ist erschienen und sind gemäß demselben:

Anträge zur Versicherung eingelaufen: 4070 mit . 4L 21,848,909. .

Die Zahl der versicherten Personen stieg von 28,675 auf 39,692.

Die Uerlich crnngs lnmmc stiegvon 4L1259352 29 auf4L138,736,922 Die Prämien-Ginnahme 4315726 4,728,933.

20,793,868. 27.134.791. 3.627.587. 1,471,693.

Das Decknngskapital (Reserve) ., ., 18678695 .,

Der Bankfonds >, 24565604

Darunter Ueberschnsfr zur Vertheilung als Dividende .

Uederschntz der Lebensversicherten pro 1878 . . . .

Dividendrn-Vertheilnng an die Ledensverstcherten pro 1879 : 37°/o

4L 998.699.

Im Ganzen hat die Bank den Lebensversicherten an Dividenden

ausgefolgt: 37,«"/o ..4L 6,438,994.

Für Sterkfäüe bezahlt: im Jahre 1dU8 .. 1,319,862.

im Ganzen. 11,787,894.

Statuten, Projekte etc. unentgeltlich bei den Vertretern:

Nagold: Ferd. Pfeifer. Altenstaig: Stadtschultheiß Richter. Egenhausen: Schullehrer Ungcrcr. Frcudenftadt: Georg Wag­ner, Schullehrer Hornberger. Hcrreubcrg: Schullehrer Sattler. Horb: Wm. Erath, Srad'tschultheiß. Pfalzgrafenwciler: Schul­lehrer Dictcrle. Wildbcrg: Franz Jiidler.

G a u g e n w a l d.

80 Ctr. Heu

hat z» verkaufen

Lehrer Fritz.

N a g o l d.

Bis Jakobi bat ein

Logis

Schlosser Barth.

zu vermieten

B c i h i n g c u.

Gegen gesetzliche Sicher­heit hat

570 Matt

Pflcggeld zu 5 "/« auszuleihcu

Gottlieb Bros;, Schuhmacher.

s ging m der Nacht vom Sonn­tag den 18. d. M. zwischen Nagold und dem Wald- dorser Chaussehaus ein steifer schwarzer H«1 ver­loren, welchen der ehrliche Finder ge­gen Belohnung abgeben möchte bei der Redaktion d. Bl.

9t agvl d.

Einladung.

Am 28. Mai feiern die Wilhelm ihren Namenstag, weßhalb alle, die sich dieses Namens freuen, nebst ihren Freunden auf den Abend dieses Tages zu ihrem Namens-Bruder, Wilhelm Harr» Bierbrauer, welcher ein feines Lagerbier hiebei auSschenken wird, freundlich eingeladen werden.

Auch ein Wilhelm.

Nagold.

Eine Partie gutbevölkerter

Bienenkörbe

setzt dem Verkaufe aus

Adami Alceo, wohnhaft bei Bierbr. Köhler.

ll u t e r j e t t i n q c n.

Knecht-Gesuch.

Ein tüchtiger Oekonomieknccht, wel­cher auch mit Pferden umzugehen ver­steht, findet bei gutem Lohn u. solider Behandlung dauernde Stelle, wobei jedoch bemerkt wird, daß nur solche Bewerber Aussicht auf Annahme haben, welche gute Zeugnisse aufweiscn können, res. Schultheiß Rcuschler.

Verloren!

Am letzten Calwcr Markt ging auf dem Wege von dort bis Altenstaig eine grüne Roßhaut verloren. Der Finder wolle solche gegen Belohnung abgeben im Gasthaus zur -schwane in Nagold.

Wildbcrg.

Lehrlings-Gesuch.

Ein kräftiger Knabe, der Lust hat, das Ghpserhandwerk zu erlernen, findet sogleich eine Lehrstelle bei

Fr. Roller, Gypser.

Frucht-Preise.

Nagolds den

24.

Mai 1879.

-r!

-st

Neuer Dinkel . . .

7

60

7

38

7

10

Haber . ... . .

8

40

8

13

8

Gerste.

8

40

8

21

8

Bohnen.

7

Weizen.

10

80

10

32

10

Roggen.

8

80

8

oO

S

Wicken.

7

Erbsen.

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12

Viktuali

en-P

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Nagold, dm 24. Mal.

Kcrnenbrod

1 Paar Wecken schwer . chseiislcisch ....

Kalbfleisch.

Schweinefleisch mit Speck

Butter.I Piund 9005

Eier .8 u. 9

8 Pfund 1 -E 12 4 100 Gramm 1 Pfund 50 4 ,, 50 ,.

50 "

Gestorben:

Den 26.Mai: Joh.Gottlieb Schuon, chuhmachcr, 39 I. alt. Beerb, den 29. Mai, Vorm. 9 Uhr.

Verantwortlicher Redakteur: Srcinwandcl in Nagolo. Druck uud Verlag der G. W. Zaiscrfchcn Buchhandlung in Nagold.