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Verein zu verdanken ist. Die Hauptthätigkeit bestand im Betrieb der künstlichen Fischzucht; es wurden im letzten Winter etwa 100.000 Forelleneier in der hiesigen Fischzuchtanstalt gewonnen, hievon kaufte die Zentralstelle für Landwirtschaft über 50,000, welche nach allen Richtungen in Württemberg versendet wurden, der Rest wurde in benachbarte Gewässer ausgesetzt auch nach Bayern wurde eine große Anzahl verkauft. Auch an der Aussetzung von Aalbrut in die Donau hat sich der Verein beteiligt.
WevrnifcHtes.
— Zur Unfallversicherung der Arbeiter. Mit 1. Okt. ds. I. wird das Reichsgesetz über die Unfallversicherung der im Gesetz (§ 1) näher bezeichnten Arbeiter und Betriebsbeamten im deutschen Reiche in Kraft treten. Nach diesem Gesetz sollen künftig Arbeiter in Bergwerken, Fabriken, Bauhöfen rc. rc. oder deren Angehörigen gegen die Folgen der bei dem Betriebe sich ereignenden Unfälle dadurch gewissermaßen sicher gestellt sein, daß sie durch obligatorischen Beitritt zu den betr. Versicherungskassen entschädigungsberechtigt werden. Den Versicherten werden Entschädigungen folgender Art gewährt: 1. Krankengeld, 2. Sterbe- oder Beerdigungsgeld , 3. Rente fü? die Witwe und Kinder oder sonstige Ascendenten eines Getöteten, 4. Abfindung der Witwe eines Getöteten im Falle ihrer Wiederverheiratung, 5. Rente an Verletzte bei völliger oder teilweiser Erwerbsunfähigkeit. Diesen sämtlichen Bezügen muß der aus dem »täglichen Arbeitsverdienst eines Verunglückten nach § 3 Abs. 2 des Gesetzes berechnete Jahresverdienst zu Grunde gelegt werden. Hat nun schon die Einführung des Krankenversicherungsgesetzes den damit betrauten Beamten und Behörden manche Schwierigkeiten verursacht, so ist dies noch mehr der Fall bei Einführung und Handhabung des Unfallversicherungsgesetzes. Es wird daher den vielen hierbei Beteiligten, wie u. A. den Beamten der Krankenkassen, Berufsgenossenschaften und der Reichspost sehr angenehm sein, zu erfahren, daß Herr Amtsrevident Ehret in Weinheim, derselbe, dessen „Hilfstafeln zu dem beigedruckten Neichsgesetze über die Krankenversicherung der Arbeiter" (Weinheim, Verlag von Fr. Ackermann, Preis 1.—) bereits in vielen Tausenden von Exemplaren, im ganzen deutschen Reiche bei den Krankenkassen in Gebrauch sind und sich allenthalben als durchaus zuverlässig und praktisch bewährt haben, nun auch für dieses neue Gesetz zur Erleichterung der schwierigen und umständlichen Berechnung und zur großen Bequemlichkeit für die damit beschäftigten Personen Tarife angefertigt hat, aus welchen die zu gewährenden Entschädigungen bei einem Tagesverdienst von 50 L, bis zu 10 --tL sofort und mühelos abgelesen werden können. -Diese Tarife sind soeben in der Buchhandlung von Fr. Ackermann, Weinheim (Baden), unter dem Titel erschienen: „Tarife zu dem bei- gedruckten Unfallversicherungsgefetz zur Berechnung der auf Grund dieses Gesetzes zu gewährenden Entschädigungen an die betroffenen Arbeiter". Wie aus dem Titel zu ersehen, ist das Gesetz selbst samt Nachträgen den Tarifen vollständig vorgedruckt, so daß dasselbe nicht besonders angeschafft zu werden braucht. Der Preis des Werkes von 12 Bogen in gr. 4«, auf schönem, starkem Papier mit klarem Druck, ist nur 2.80. Wie können die Anschaffung desselben jedem Beteiligten nur empfehlen und bemerken noch, daß die Verlagshandlung das Buch gegen Einsendung des Betrages direkt franko überallhin versendet.
— Berlin verbraucht tagtäglich 2Vz Millionen Eier! Jeden Tag passiert ein Extrazug, der nach Berlin fährt, bestehend aus 8 Waggons, die Station Fürstenwalde. Dieser Zug enthält lediglich Eier, welche aus Ungarn kommen, und Obst, welches zum größten Teil aus Grüneberg nach Berlin geschafft wird.
— Wie man hagelt. Aus Lyck geht der „Kön. Ztg." folgende ländlich-sittliche Meldung zu: Vor Kurzem suchte ein Landmann Masurens
seinen oberflächlich verhagelten Getreidefeldern, da er gegen Hagelschaden versichert war, dadurch das Aussehen einer Totalverhagelung beizubringen, daß er zwei seiner Leute beauftragte, eine lange Kette über das verhagelte Getreidefeld hinwegzuschleifen. Der alsbald zur Regulierung entsandte Taxator überraschte die fleißige Gesellschaft mitten in dieser Arbeit. Auf seine Frage nach dem Grund dieser eigenartigen Beschäftigung erhielt er die lakonische Antwort: „Wir hageln".
Gemeinnütziges.
— Kunstbutter-Erkennung/ Welche Mengen Butterin oder Kunstbutter in Europa fabriziert werden, ist unglaublich und es scheint fast, als ob das Publikum von dieser Thatsache im Allgemeinen wenig Kenntnis habe. Es ist nämlich äußerst schwierig, das Butterin von der natürlichen Butter zu unterscheiden und wurden kürzlich in England Versuche angestellt bei denen man 19 Landwirten Proben künstlicher und natürlicher Butter vorlegte und von diesen zehn die künstliche Butter von der natürlichen nicht zu unterscheiden vermochten. Die Kunstbutterfabrikanten verarbeiten gewöhnlich 60—85 Teile neutralen Schweineschmalzes mit 40—50 Teilen guter Butter. Diese Bestandteile werden innig gemischt, gesalzen, goldgelb gefärbt und in Stücke mit hoch klingenden Marken gepreßt. Ein sicherer und einfacher Versuch auf Kunstbutter besteht darin, daß man dieselbe zerläßt und dann mittelst umgelegter Eisstücke so plötzlich als möglich abkühlt. Hierbei sinkt das Schweineschmalz zu Boden nieder, die Butter steigt nach oben und zwischen beiden entsteht eine ganz deutlich sichtbare Grenzlinie.
Kcrrröet L WevkeHv.
Heilbronn, 28. August. Bericht über den Ledermarkt. Die anfänglich schwachen Zufuhren haben sich kurz vor dem Markte so gesteigert, daß diejenigen des Maimarktes noch um einige Hundert Zentner übertroffen wurden und die bevorstehende Frankfurter Ledermesse, zu welcher viele Grossisten daselbst ihren Meßbedarf deckten, begünstigte den ohnedies lebhaften Verkehr. Wildoberleder war wie gewöhnlich massenhaft zugeführt; das darunter befindliche namhafte Quantum leichter Ware wurde sehr rasch verkauft, auch die schweren Sorten räumten sich bis auf Weniges zu etwas besseren Preisen. Schmalleder in guter Ware fehlte fast ganz; Mittelsorten ohne Veränderung. Sohlleder war ebenfalls schwach vertreten und verkehrte bei guter Nachfrage zu seitherigen Preisen. Kalbleder war viel am Markte und hat sich gut behauptet. Größer als an den letzten Märkten war das Angebot von Zeugleder, welches ebenfalls zum alten Preise willig Nehmer fand. Es wurden verkauft und amtlich vermögen:
Sohlleder .... 19,546 Pfd.
Wild- und Schmalleder 134,938 „
Zeugleder .... 12,657 „
Kalbleder .... 12,039 „
179,180 Pfd.
mit einem Gesamtumsätze von ca. 317,000.—. Der nächste Ledermarkt findet Dienstag, den 6. Oktober ds. Js., hier statt.
Oan^eks- GewerbeAummer Calw.
Oeffentliche Sitzung
Iveitcrg, öen 4. September?, vormittags 10 HtHr.
Tagesordnung:
Gutachten wegen Beschränkung der Beschäftigung gewerblicher Arbeiter an Sonn- und Festtagen u. s. w.
Der Vorstanä: KommerzienratH Staekin.
Amtliche Mliltlltlnilchullgeil.
Verehrkiche Ortspolizeibehörden des Bezirks
werden höherem Auftrag zufolge, gemäß § 45 des Unfallversicherungsgesetzes vom 6. Juli 1884 (R.-Ges.-Bl. S. 89) in Kenntnis gesetzt, daß zum Zweck der Teilnahme an den Unfall-Untersuchungen in der am 27. v. Mts. stattgefundenen Sitzung des Vorstands der Bezirkskrankenkasse für die im Bezirk vertretenen unfallversicherungspflichtigen Industriezweige die nachgenannten Bevollmächtigten und Ersatzmänner für die diesseitige Kasse auf die Dauer von 2 Jahren gewählt worden sind:
Oberamt Calw.
Erledigte
Straßemv arterfteile.
Samstag, den 5. September, vormittags 10 Uhr,
wird auf dem Jnspektionsbureau in Calw die an der Staatsstraße von Leonberg nach Calw in der Markung Simmozheim erledigte ständige Straßenwärterstelle wieder besetzt.
Nicht über 40 Jahre alte Bewerber haben sich mit gemeinderätlich beglaubigten Vermögens- und Fähigkeitszeugnissen, einem Auszug aus dem Vorstrafverzeichnis, Militär- und sonstigen Zeugnissen hiebei einzufinden.
Calw, den 1. Sept. 1885.
K. Straßenbau-Inspektion.
S t u p p e l.
Industrie-Zweige.
Bevollmächtigte.
Ersatzmänner.
Steinbruchs-Jndustrie u. Würt- tembergische Baugewerbe- Berufsgenossenschaft.
Süddeutsche Eisen- und Stahl- Industrie.
Süddeutsche Textil-Jndustrie.,
Leder-Industrie.
Südwestdeutsche Holz-Industrie.
Müllerei-Industrie-
Calw, 1. Septembei
Georg Batz er, Steinhauer in Calw.
Jakob Stäubli, Fabrikaufseher in Calw.
Julius Zapp, Spinnmeister in Calw.
Gottlieb Lutz, Saffiangerber in Hirsau.
Karl Müller, Säger in Ernstmühl.
Wilhelm Hai sch, Müller in Liebenzell.
1885.
Mr äen Vorst Der Vorsitz
Jakob Nutz, Zimmermann in Calw.
Karl Rühm, Steinhauer in Zavelstein.
Georg Oertel, Schlosser in Liebenzell.
Paul Böttinger, Löffelschmied in Hirsau.
Georg Fr. Stepper, Webmeistcr in Calw. Sebastian Rothermel, Fabrikarbeiter in Calw.
Karl Weber, Saffiangerber in Hirsau. Gottlieb Keck, Saffiangerber daselbst.
Martin Stepper, Säger im Teinachthal. Peter Roth fuß, Säger in Unterreichenbach.
Fidel Sailer, Müller in Stammheim. Matthäus Braun, Müller in Würzbach.
»nä äer Aezirstsstrankerikaste: ende:
Calw.
Fahrnis Verkauf.
In der Konkurssache des
Ernst Vaihiuger, Schönfärbers hier, kommt am
Freitag, den 4. September a. c., nachmittags von 1 Uhr au
die vorhandene Fahrnis gegen bare Bezahlung zum Verkauf, und zwar: Bettgewand, Schreinwerk, allerlei