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:uen Ministerium beiden Kammern

etenkammer hatte nen Antrag auf Untersuchung der encn Mistbräuche »g v. Broglie :rde. Der Com- »ebt ausdrücklich gen Regierungs- Verautwortlich' i, nicht aber auf e Verfassung für scheint die Ber­it nicht geringer i berichtet, seinen en Beschuldigun- ier erfahren und , konnte er ihre e sie, auf ihren >en Blätter de- idezu als eine»

G r u o y s ch e n Depulirlen- allerdings einer Es staatsstrei- h alles nur noch le wird sich die gemeinen Wehr- Narschalls sein, aus ihrer Mitte uinciamiento zu lich, aber nicht ni ans anderen legen, läßt die- ites Berhältniß dast die Armee eile Ausnahmen >en. Das Ver- lls, daß er sich nibt. (N. T.)

immer ernster, ie Republikaner r parlamentari- ste werden eine betrachten, und nduug gebracht cheuen, der Ge­is ist kein Wun- ung einnehmen; an der eigenen ! Wähler hinter iflößen. Es ist llen Provinzen gekommen ist, e Minister und ten Weise fort, rhaften, als ob November ge-

erung einer fran- iobvowadaire de ! Schwester S. in e 8 Jahre zählte, DaS schreckliche eifer triefte, ließ Aich warf sie sich de Thier. Gleich rissen; aber wäh- Rock klammerten, als zehn Minuten auf dem Boden, mmert um seine Endlich ließ der , sein Opfer los sofort in Pflege en zeigte sich die s keine Täuschun- zebung entgegen, rauen, welche sie Opfer und ihren den Preis ihres t habe.

i Konsistorium stattfinden, die ge ausländische der Versöhnung luntius Meglia. gab Griechen- lllbanien einzu- ng aufgefordert, hiesige Corre- chnet die Stim­

mung in Rußland bedeutsamer Weise also: Verehrung str den Kaiser, aber Haß gegen die leichtsinnige Auf­stachelung zum Kriege.

Petersburg, 15. Nov. Wie derRcgierungs- bote" meldet, ist zum Andenken an die glorreichen Verdienste des verstorbenen General-Feldmarschalls Grasen von Wrangel für sämmtliche Landtruppcn eine dreitägige Trauer angeocdnet worden.

Petersburg, 16. Nov. Amtlich wird aus Bogot vom 15. d. gemeldet: Heute Nacht zwischen 12 und 5 Uhr griffen die Türken in der Stärke von 10 bis 11 Tabors dreimal die befestigte Position des Ge­nerals Skobeleff an, wurden aber jedesmal durch an­haltende Salven zurückgewiesen. Die Türken hatten große Verluste; die Russen verloren 100 Mann todt oder verwundet.

Rußland soll 15 Goldlager in Oststbirien aufgefunden haben. (Wirds brauchen können.)

Konstantinopel, 16. Nov. Mehemed Ali verfügt bereits über 60 vollzählige Bataillone mit 100 Geschützen.

Handel und Verkehr re.

sPreise der Lebensbedürfnisse in Stuttgart aus dem Wochenmarkt vom 17. Nov. 1877) 1 Kilo süße Butter 2. 60, 1 Kilo saure Butter ^ 2. 40, 1 Kilo Rind­schmalz 2. 80. 1 Kilo Schweineschmalz 1. 40, 1 Liter Milch 16 4. 10 frische Eier 70 4, 1 Kilo Mehl Nr. 0 54 4, 1 Kilo Mebl Nr. 1 52 4, 1 Gans 4. 50, 1 Ente 2 1 Huhn 1 50 4, 1 italienisches Huhn 1 70 -4, 100 Kilo

Kartoffeln S. 40, 1 Kilo Kernenbrod 32 4, 1 Kilo Schwarz­

brot! 30 4. 1 Paar Wecken wiegen 80 Gramm, 50 Kilo Heu ^ 3. 60, I Bund --- 10 Kilo 72 4, 50 Kilo neues Stroh 4L 3 20. 1 Bund -- 10 Kilo 64 4, Fleischpreise in der Markthalle: Rindfleisch 6064 4, Schweinefleisch 66 bis 68 -4, Kalbfleisch 65 4, Hammelfleisch 40 bis 45 4 je per >/, Kilo. (Schlv. K.)

Horb, 16. Nov. Das Hopscngeschäft hat sich seit dieser Woche wieder lebhafter gestaltet und sind es vorzugs­weise Bräuer, die sich stark am Handel betheiligten, weshalb die Preise sich auch befestigt haben und Eigner wieder Muth bekommen. Abschlüsse sind gemacht worden für Bräuerwaare von 100-118 für geringere 6070 für Prima 80 biS 60 4L Porrath in hochfeiner Waare ist noch bedeutend. Aus dem Lande wurde in voriger Woche eine Partie zu 120 von einem Brauer übernommen. sSchw. K.)

Biberach, 14. Nov. Der Martinijabrmarkt war sehr frequent, wie dieses meistens der Fall ist. Der Viehmarkt erhielt einen nur mittelmäßigen Zutrieb. Der Handelsverkehr war nicht lebhaft; übrigens so ziemlich gleiche Preishaltung. Der Schweinemarkt erhielt starken Zutrieb: Handel ziem­lich rege. Preise: 2536 4L ras Paar Milchschweine. Der Odsimarkt erhielt keine starke Zufuhr, desgleichen der Karlosselmarkt. DaS Sri. Obst kostete 2 4L2 4L 20 4, der Zlr. Kartoffel 2 4L 60 -42 4L 70 -4. Für die Krämer ist dieser Jahrmarkt der beste im Jahre.

Laupheim, 14. Nov. Die Wintersaaten stehen vor­trefflich, die Witterung könnte für sie nicht günstiger sein, darum auch Abschlag in allen Getreidegattungen. Die Viedpreise auf dem Wochenmarkte waren rückgängig, die Käufer vom Unterland» fehlten. sSchw. K.)

Führe ««- Nicht i« Berf«ch«»g! (Fortsetzung.) Zf IV.

Kühne» Wagen.

Der Frühling war ins Land gekommen, ein Früh­ling mit Blüthen und Knospen, mit Nachtigallenfang und blauen Lüften, ein echtes fröhliches Auserstehen aller Lebenskraft vom Winterschlaf«. Nicht nur draußen in Wald und Feld regle sich alles in neuem Lebens- muthe, auch in die Menschenfeele zog der Lenzesodem belebend ein und weckte neue Hoffnung, gab Trost für jedes Leid. Am geöffneten Fenster des kleinen, uns bekannten Stübchens faß Marie, ihren Knaben auf dem Schoße, der jubelnd den vorüberschießenden Schwalben nachschaute.

Auf den Wangen der jungen Frau lag die Rothe ihrer früheren gesunden Tage, ihre Augen strahlten, und ein wonniges Wohlbehagen durchströmte sie, wie hatte das Leben doch wieder an Reiz gewonnen, seit sie so nahe daran gewesen es zu verlieren. Sowie sie da­mals von ihrer Krankheit genesen, hatte ihre Seele mit der langsam wiederkehrenden Körperkraft auch so gleich den schon längstgehegten Plan, Reinhold aufzu suchen, wiedrr ergriffen. Sie verdoppelte, als nur ihr Gesundheitszustand es einigermaßen erlaubte, ihren Fleiß, um bald im Besitz der dazu erforderlichen Mittel zu fein, Tag und Nacht verließ sie der Gedanke an ihr Vorhaben nicht. Sie wollte ihn suchen, den Verlornen, sie würde ihn finden, sagte ihr ihr ahnendes Herz, und wenn er nicht mehr lebte, wenn sie wirklich das Ziel ihres Daseins verloren hatte, dann würde diese Gewißheit wenigstens die Sehnsucht in ihr zum Schwei­gen bringen. Wohl erhob sich hier und da eine Stimme, die ihr das Ungeheure ihres Unternehmens vorstellte, aber die Denkweise der Leute war so himmelweit von der Mariens verschieden; so wenig sie ihnen die unbe- zwingliche Macht, der sie gehorchte, schildern konnte, so wenig ließ sie sich irgend welche Einreden an ihrem Vorhaben irre machen. Heute hatte sie wieder einmal ihre kleine Baarschaft überzählt, cs war mehr als sie anfänglich für nöthig zur Ausführung ihres Planes gehalten hatte, sie wollte es nun wagen und voll gläu­bigen Gottvertrauens sich auf den Weg machen. . . .

Und wieder stand Marie vor den Hügeln der .Eltern aus dem Friedhöfe, und diesmal war es der eigene Abschied, der ihre Augen mit Thränen füllte. Sie hatte hier um Kraft, um Segen zu ihrem Vor­haben gebetet, voll gläubigen Vertrauens erhob sie sich, um noch eine Blume auf das Grab ihresWohlthäters" zu legen und ihr Kind an der Hand mit muthigem Herzen noch vor Abend einen Theil des zur nächsten Bahnstation führenden Weges zurückzulegen.

V.

Am Ziel.

In dem geräuschvollen Leben der über alle Be­

griffe prächtigen und großartigen Handelsstadt Ham­burg zeichnen sich an Pracht und Eleganz vor Allem die Stadttheile aus, die nach dem Hafen zu liegen.

Hier, wo der Herzschlag des regen Lebens pulstrt, wo auf tausenden von Schiffen die Schätze aller Welt zufammenströmen, hat der Reichthum in Wahrheit sich seine Wohnung errichtet. Stolze Palais wechseln ab mit noch reizvolleren Villen, die lauschig aus blühenden Büschen Hervorschauen.

Wer denkt hier wohl daran, daß wenige Straßen entfernt auch Hunger und Elend zu finden sind, daß es auch hier, wie in jeder andern großen Stadt, viel Ueberfluß, aber auch viel Entbehren gibt?

Auf eine der östlich gelegenen kleineren Villen, die einen freien Ueberblick auf den belebten Platz ge­währen, warf die Vormittagsoune eines klaren Juni- tages ihre brennenden Strahlen Die Bewohner indeß hatten sich dagegen geschützt, eine breite Marquise be­schattete den Balkon, auf dem beide, ein Herr und eine Dame, sich befanden. Voll Interesse haftete das Auge der Dame, deren junges, fast noch kindliches Gesicht ein« unschuldige Freude am Leben und seinen Reizen bekundete, auf dem lebhaften Bilde vor ihr. Der Aus­druck ihrer dunklen Augen war durchaus kein schwär­merischer, dennoch lag eine gewisse Weichheit in ihnen, als sie sie jetzt erhob und auf das Antlitz des neben ihr stehenden Herrn richtete.

Wie entspricht doch das Bild, das ich mir seit meiner Kindheit von Europa gemacht, so wenig der Wirklichkeit," begann sie,in meiner Heimath glaubt man immer, das Volk der Deutschen sei vorzugsweise sentimental und zum Träumen geneigt, und diese rege Thätigkeit hier sticht doch in nichts von dem lebhaften Verkehr der amerikanischen Handelsplätze ab "

Vielleicht, weil Du noch zu wenig von Deutsch­land kennst,"" antwortete der Herr,der Unterschied ist trotzdem ein überwältigender, namentlich für den, der aus einem stillen Orte Deutschlands plötzlich in jenes grenzenlose, nur auf den Erwerb berechnete Ge­triebe versetzt wird. Auch mich will es hier noch nicht recht wie Heimathlust überkommen, Du selbst wirst"" Nicht diese ernste Stirn, Geliebter," unterbrach ihn die junge Frau liebkosend,wecke nicht auf's Neue die trüben Erinnerungen, die Dich so oft beschleichen, seit wir hier sind. Es drängt sich mir ja ohnehin so oft die Frage ans, ob ich würdig bin, in Deinem Her­zen die Stelle der Dahingeschiedenen, der von Dir so heiß Geliebten, einznnehmen, ob ich Dir je ersetzen werde, was Du an ihr verloren. (Forts, f.)

GoldkurS der K. StaatSkaffen-Derwaltuna

vom 15. November 1877.

SO-Frankenstücke.16 4 ! 20 4

'-V

'I

H a i t e r b a ch, Gerichtsbezirks Nagold.

Gläubiger-Ausruf.

Ansprüche an den Nachlaß ») des Christian Friedrich Gutekunst, gewesenen Schreiners, d) des Johann Georg Braun, gewesenen Webers, beide von Hailerbach, find bei Vermeidung der Nichtberücksich- trgung längstens

bis 25. ds. Mts.

bei der Unterzeichneten Stelle anzumelden und zu erweisen.

Den 13. November 1877.

K. Gerichtsnolariat Nagold. Aff. Dam Kasch. _

B e r n e ck.

Hopfenstangen- und Brennhols-Verkauf.

Am Samstag den 24. d. M.,

Vormittags lOUHr, werden aus hiesi­gem Gemeindewald 1100 Stück Hopfen­stangen und 60 Rm. forchenes Prügel­holz verkauft.

Liebhaber werden aus hiesiges Rath­haus zur benannten Zeit eingeladen. Den 14. November 1877.

Stadtschultheißenamt.

Amtliche uud H)rival-B«'k<inurmacdungeu«

Auflösung des Räthsels in Nr. Wegweiser.

135:

L

Revier Pfalzgrafenweiler.

Nadelreis-Verkauf

Samstag den 24.

November, Nachmittags 3 Uhr, im Hirsch in Edel- weiler 500 unaufbereitete Nadclrciswellen von der Durchforstung im Staatswald Sägbühl. __

Oberamts st adt Nagold.

Bau-Akkord.

Ein Consortium hiesiger Bierbrauerei­besitzer beabsichtigt einen gemeinschaftlichen Eiskeller zu erbauen und nachgenannte Arbeiten hiezu im Wege der schriftlichen Submission in Akkord zu vergeben. Grabarbeit, veranschlagt zu

61 75

Maurerarbeit veranschlagt zu

500 -6 Zimmerarbeit vranschlagt zu

1070 -6 -

Lusttragende Akkordanten wollen ihre Offerte, das Angebot in Procenten der Ueberschlagssumme ausgedrückt, schriftlich und versiegelt, mit entsprechender Aufschrift versehen, bis

Mittwoch den 21. Nov. d. I., Abends 4 Uhr,

bei Tchiffwirth I. Raufer hier

abgeben, um welche Zeit und woselbst

die.Eröffnung der Offerte stattfindet, wel­cher die Submittenten anwohnen können.

Ueberschlag, Plan und Bedingungen liegen bei Unterzeichnetem zur Einsicht auf.

A. A.:

Nagold, den 18. November 1877.

H. Schuster, Oberamtsbaumeister.

Jseishausen bei Nagold.

Ein gutes Zugpferd,

Schimmel, wo unter 2 die Wahl gelassen wird, hat zu verkaufen

Hirschwirth Rauser.

Schönes Welschkorn

empfiehlt

Bäcker Wagner.'

Ebenso verkauft

68 Meter Küblerhol;

der Obige.

Nagold.

Unterzeichneter ver­kauft

Samstag den 24.

November,

Vormittags 11 Uhr,^

8 Stück schöne, halb­englische

Milchschweine.

Maurer, Bierbrauer.

lT s g o I ä.

Aur Kek.üeaedluuK!

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Von obigen VIntvl» Kulte vager in klasoden 211 60 bis 12 k5.

Auek tvirck gute sektvarss u. violetts Dinte su billigen kreisen abgegeben bei kerck. IV 0 1f, Lnebbincker.

A l t e n st a i g.

Radreifeisen, Schloffer- eisen, Schneideisen, Band­eisen, Stahl

erlasse ich in bester Auswahl zu meinen Ankaufspreisen.

I. G. Wörner.

B e r n e ck.

Von Mittwoch den 21. November an bis Lichtmeß wird jeden Mittwoch

Bel geschlagen

für Kunden bei

WiUwe Bäuerle.

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