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Der Gesellschafter.
Amtsblatt für den Oberamtsbezirk Nagold.
Erscheint wöchentlich 3mal »nd kostet
Rr. 134. BZ,")») u. Am-mS-r
außerhalb des Bezirks 2 Ät. 45 Pfg.;
Jnserakionsgebuhr sür die 3ipaltige Zeile aus gewöhnlicher Schrift bei einmaliger Einrückung 9 Pfg-, bei mehrmaliger je 6 Pfg.
1876.
T a g r S « N e u i g k e i t e n.
Die Haupilebrstcllc an der dritten Klasse des Lycenms in Ludwigsburg wurde dein Präzeptor Böhm in Altcnstaia übertragen.
Von den Lehrern, welche sich durch ihren Fleiß und ihre Leistungen ausgezeichnet haben, und mit einer Prämie bedacht wurden, beben wir aus: Schulmeister Brösamle in Grömbach, Schul-Jnspektorats Freudenstadt, Schulmeister Heinz in Deckenpfronn, Sch.-I. Calw, Schulmeister Neth und Grathwohl in Gärtringen, Sch.-J. Herrenbcrg (zusammen ei» Prämium.)
Herrenberg, 8. Noo. lieber die Abgcordneteuwahl ist es noch ganz still, es scheint dem seitherigen Vertreter ein Gegenkandidat nicht ausgestellt zu werde». (Schw. M.)
Stuttgart, 7. Nov Ueber den Minister des Innern v. Sick sind Rücktritts Gerüchte verbreitet, die sich schon seit Wo chcn hartnäckig behaupten. Tiefgehende politische Differenzen würden einer Demission desselben wohl schwerlich zu Grunde liege». Bermuthlich handelt es sich um die neue Art der Gewerbe-Besteuerung, welche den hiesigen Gewerbetreibenden keineswegs behagt. — Für Krupp in Essen scheint die im Allgemeinen schlechte Zeit eine Goldgrube im Besonderen zu sein, wie man wohl daraus schließen kann, daß derselbe eine ganze Anzahl diesseitiger Staats-Beamten mit hohen Gehalten sür sein Etablissement an- gcworbcn hat. Seine neueste Acquisilion ist die des Directors der staatlichen Eisen-Werke in Wasseralfingen, dem er nicht weniger als 30,000 Gehal! nebst freier Wohnung und Pensions-Berechtigung gewährt. Ein noch höheres Angebot hatte die Firma Krupp dem Regierungs-Präsidenten in Ludwigsburg, einem bereits älteren Beamten, mit 45,000 Mark jährlich, jedoch vergeblich, gemacht, da dieser vorzog, in seiner bisherigen Sphäre zu verbleiben. (F. I.)
(Neues württembergischesStaats-Anlehen.) Die neueste „Frankfurt. Ztg." meldet in ihrem Handelsblatt: „Die vor wenigen Wochen von unserem Stuttgarter Correspondenten ausgesprochene Vermu- thung, daß der Rückgang der württembergischen SlaatSpapiece mit dem bevorstehenden Abschlüsse einer neuen Anleihe Zusammenhänge, findet bereits ihre Bestätigung. Wie wir nämlich aus gut unterrichteten Kreisen in Erfahrung bringen, wird die Kontrahirung eines neuen 4>/r prozen- tigen Anlehens im Betrage von 15 bis 20 Millionen Mark zum Behufs der Forschung der in Angriff genommenen Bahnbauten in diesem Monat noch erfolgen. Bei der Begebung soll das bisher übliche Verfahren, der geheime Submisfionsweg, eingehalten werden: als Bewerber sollen die Kontrahenten der letzten württembergischen Anlehen auftreten. Die öffentliche Subscription aus dieses neue Anlehen wird, dem Vernehmen nach, alsbald erfolgen; bezüglich des Emissionscourses verlautet noch nichts Näheres.
Den Gang der Bevölkerung des Landes betr. entnehmen wir dem Jahrgange 1875 der „Württ. Jahrbücher für Statistik und Landeskunde" folgende Zusammenstellungen: Die Zahl der Eheschließungen ist von 1871—1874 stetig gefallen (von 20,763 auf 16,759); die Zahl der Geburten von 77,471 auf 84,873 gestiegen, die Zahl der Gestorbenen ist ziemlich gleich geblieben. Die ortsanwesende Bevölkerung Württembergs hat sich um fast 3>/r Proz. vermehrt. Das weibliche Geschlecht überwiegt das männliche um 66,877 Köpfe; die Zahl der Eigenbrödler unter den Männern nimmt rascher zu, als unter den Frauen (1871: 29,161; 1874: 41,895.)
Aus dem Odenwald, 29. Okt., wirb gemeldet: Am Mittwoch Morgen wurde Leuten, welche den sog. Rodauer Wald passtrlen, ein grausiger Anblick zu Theil. Hoch an einer Buche hingen zwei Bursche an einem Strick dergestalt übereinander, daß die Füße des Einen den Kopf des Anderen berührten. Der Vorfall wurde dem Großh. Landgericht Reinheim gemeldet, welches sofort eine Kommission zur Ausnahme des Thatbestandes an Ort und Stelle entsendete. Wie die „St. Prov. Ztg." mittheilt, erfuhr die Kommission von den Bewohnern einer in der Nähe befindlichen Mühle des Näheren, daß besagte Burschen am Abend vorher in ihrer Mühle gewesen wären und unter Vorzeigung eines Strickes leichtsinnig geäußert hätten, sie wollten sich hängen, bei dem Erhängen jedoch müßte auch geläutet werden. Auf Grund dieser letzten Aeusserung wird vermuthet, daß die jugendlichen Selbstmörder ihren Tod gerade während des Achtuhrläutens gesucht und gefunden haben. Dieselben sind, wie ermittelt, ein Schuhmacher- und Schreinergeselle: beide standen in Asbach in Arbeit und waren am Sonntag Abend noch in Rodau bis zum Morgen zur Tanzmusik. Die Veranlassung zu ihrem verzweifelten Entschlüße ist zur Stunde noch nicht bekannt.
Die Gegenbeschlüsse des Bundesrathes zu den Beschlüssen, welche die mit der Vorberathung der Entwürfe einer Concurs- ordnung, eines Gerichtsverfassungsgesetzes, einer Civil- und einer Strafprozeßordnung, sowie der zugehörigen Einführungsgesetze betraute Kommission des Reichstages gefaßt hatte, sind am 5. d. den Mitgliedern des Reichstages im Druck zugegangen. Die Zahl dieser Gegenbeschlüsse beträgt nicht weniger als 86, nämlich 32 bezüglich des Gerichtsverfassungsgesetzes, 11 bezüglich der Civilprozeßordnung und 43 bezüglich der Strafprozeßordnung.
Es befinden sich darunter nicht wenige von einschneidender Tragweite , und wird daher voraussichtlich die Herbeiführung einer Verständigung zwischen Reichstag und Bnndesrath keine leichte Aufgabe sein. Indessen hat doch wohl der Bnndesrath sein letztes Wort bezüglich einer Reihe von Punkten noch nicht gesprochen und wird cs dazu erst zwischen der zweiten und dritten Lesung der Gesetze im Reichstage kommen.
Berlin, 6. Rov. Der „Post" zusolqe wird Fürst Lis- mark Mitte dieses Monats hier wieder einlreffen. Sein Befinden ist gut, nur leidet er immer noch an andauernder Schlaflosigkeit.
Berlin, 8. Nov. Wenn ein Wort wahr ist, welches man dem Fürsten Bismarck in den Mund legt, so darf man annehmen, daß unsere Regierung von schutzzöllnenschen Anwandlungen sehr weil entfernt ist. Der Reichskanzler soll dem deutschen Botschafter in Wien ncmlich gesagt haben: „Die Hochfluth der schutzzöllnenschen Wasser verläuft sich wieder, so bald sich die geschäftliche Lage bessern wird. Ehe die deutsche Negierung auf Differenzialzölle im Sinne der Schutzzöllner sich entläßt, behalten wir lieber, was wir haben, die Stellung des meistbegünstigten Staates."
Berlin, 9. Nov. England ist entschlossen, der Türkei materielle Hülse zu leisten, falls Rußland die englischen Vorschläge bei den Verhandlungen ablehnt. Die Integrität des Pforten- Gebieles ist aonäitio sine gua non. Keine Vergrößerung der südslavischeu Staaten.
Köln, 8. Nov. Ueber den englischen Conferenz-Vorschlag ersährt die „Köln. Ztg." : Die Confercnz wird in Konstantinopel von allen Mächten mit Einschluß der Türkei abgehalten und jede Macht durch zwei Bevollmächtigte vertreten werden. Die Con- ferenz soll auf drei Grundlagen beruhen: 1) Unabhängigkeit und Integrität der Türkei; 2) Erklärung aller Mächte, daß sie keine Gebiets-Vergrößerung suchen noch ausschließlichen Einfluß oder Zugeständnisse in Handels Angelegenheiten mit der Türkei anstreben; 3) werden für die Pacification der insurgirten Provinzen die englischen durch Elliot überreichten Vorschläge zu Grunde gelegt werden. Die „Köln. Ztg." fügt hinzu, daß man noch nicht wisse, ob der englische Vorschlag von allen Mächten angenommen worden sei.
Der Thierschutzverein zu Cöln hat beschlossen, für den kommenden Winter fünf große Futterplätze für die Vögel theils in, theils außerhalb der Stadt einzurichten und die Volksschullehrer des Regierungsbezirks zu ersuchen, bei ihren Zöglingen nach besten Kräften für die Erhaltung und Schonung der kleinen befiederten Geschöpfe zu wirken. — AM- Dürste zweckmäßig auch anderswo nachgeahmt werden.
Zu einem angesehenen Arzte in Frankfurt a. M. kam neulich ein junger Mann und ließ sich untersuchen. Als der Arzt ihm sagte, daß er einen Herzfehler habe, stieß ihm der Patient ein Messer in den Hals. Der Arzt ist I)r. Wallach, früher Leibarzt des Kurfürsten von Hessen, der Mörder heißt Oppenheim.
Die Hamburger Lebens- und Unfall-Versicherungsbank auf Gegenseitigkeit hat ihre Zahlungen eingestellt.
Aus Mecklenburg - Strelitz, der letzten deutschen Colonie des mittelaltrigen Junkerthums, kommt die interessante Nachricht (Gerücht?), es liege in der Absicht des Großherzogs, der meistens außer Landes und mit Vorliebe in der Umgegend des Exkönigs Georg verweilt, den Ständen keine Rechenschaft süber die Verwendung der französischen Kriegsentschädigung zu geben.
Wiesbaden. (Kugel im Bein.) Vor einigen Tagen verschied hier Oberst von Witzleben, welcher 1813 als königlich preußischer Lieutenant im Kriege gegen Frankreich am Unterschenkel verwundet worden war. Er behauptete in seinem Leben immer, er habe noch eine Kugel im Beine. Auf Wunsch wurde nun die Leiche nach seinem Tode gestern untersucht und es fand sich wirklich am Unterschenkel zwischen Schien- und Wadenbein eine Musketenkugel eingekeilt, welche den langen Zeitraum von 63 Jahren hindurch sich in dem Körper des Herrn Obersten befunden hat.
Posen, 8. Nov. Authentischer Mittheilung zufolge ist die Ausfuhr von Hafer und Heu aus Rußland über Strzalkowo verboten. In ganz Rußland werden die Staats-Magazine gefüllt.
Wien, 8. Nov. Von der polnischen Grenze wird gemeldet, daß die russische Pferde-Rekrutirung und die Einberufung der Urlauber eingestellt worden sei. — Eine neue serbische Anleihe