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tilitär das Gesicht. Kaltblütig brachte Jacques eine zweite Patrone in die Lade-
ße zu kammer stützte sein Kinn auf die Einmündung dieser und ließ einen dritten
k Ge- Schuß ertönen. Die Kugel zerschmetterte ihm den Kopf.
gekannten Rofen - und G - Federn in einer hervorragend guten Qualr- tät Herstellen zu lassen, ohne dabei den bisherigen billigen Preis auf- zugeben. Nach Ausspruch von ersten Sachverständigen ist dies Herrn Hörster m vollkommenster Weise gelungen; seine neuen Rosen- und G-Federn, an Konstruktion den früheren zwar ganz ähnlich , jedoch von unübertroffener Qualr - tät, bieten das denkbar Beste und Billigste, was in der Federnfabrikation geleistet werden kann. Dieselben sind cementiert, also vor Rost geschützt, dabei von großer Dauerhaftigkeit und werden nur zu 1 Pfennig das Stück (im Groß von 144 Stück
L 1. 10.) abgegeben. Es ist unzweifelhaft, daß die Horster'scheu Rosen- und G-
Federn bald ein Gemeingut nicht nur für unsere schreibbestiffene Jugend, sondern auch für das Haus bilden werden; man thut beim Einkauf gut, darauf zu achten, daß ;ede Feder den Stempel „August Hörster" trägt, um so auch bestimmt das vortreffliche Hor- ster'fche Fabrikat zu erhalten.
Ditz «Leisten Lranklitzittzii
sutstsbeu bekauntliob dureb BursgelmLssigksiteu ckor Verdauuugsorgaus uuä darum sollte lNsmaud unterlassen, allen Lagsubssebwsrdsu mit gswisseubatt subereitstsu ülittsln uu begegnen, um Ausartungen voraubeugsn.
dlnu weilen die Lebten „Rannoverseben klagsntropksn" (aus dsr Tabelle xbar- maeeutisebsr LrLparats von ^.d. Spslmann in Hannover) nur aus denjenigen Lräutsrn ste. bereitst, wslobs gerade bei den Llagenübsln und Ilnterlsibsdssobwsrden insbesondere bei: Appetitlosigkeit, Sobwäebs des Llagsns, slagenkrampt, übel- rieebendem ^tem, Lläbungsn, saurem L-ukstosssn, Lolik, Llagenkatarrb, Lodbrennsn, Bildung von Sand und Orles, übermässiger Sobleimproduktion, Llelbsuobt Übel und Lrbrsoben, Hartleibigkeit oder Verstopfung, Würmer, Uils-, Leber- und Baemorr- bsidalleidöll u. s. w. gana besonders wobltbuend, sobmerrdindernd und bsilsam wirken. Ls wird dabsr ^llsn, dis an den betrübenden Lolgsn der andauernden Lränkliobkeit leiden, gans besonders warm emxtoblen, die Lebten „llannovorseben Llagentropksn" (ru baden das Lilas mit Liebrauoksanweisung ru 75 Ltg. in den ^potbsken) regelmässig in vorgssebiisbener Weise su gebrauoken, um dadurek dis gesobwundsne Xratt und den trüberen traben Lebensmut wieder surüek su gewinnen.
-traße WerrrnifchLes.
noch
Hock) — Maurerstrikes oder: Lohnkämpfe, wie man's jetzt deutsch
z un- nennt. Die Maurer und Steinhauer Berlins haben die Arbeit eingestellt,
gerter sie wollen den Lohn von -/tL 4 auf 5 erhöht haben. Von einem Ueber-
renzt. einkommen wurde bis heute nichts gemeldet. Die beabsichtigte Aufbesserung
vor- ist zwar eine recht forcierte, allein das Leben in Berlin ist sehr teuer, teurer
z. B. als in Württemberg, wo ihre Herren Kollegen oft blau machen unter bis ^m Mittwoch und bis in die späte Nacht hinein krakehlen.
vieder — Die Nordd. A. Z. erzählt: Ein Bauer kommt zum Gutsverwalter,
t die dem Standesbeamten, und meldet seinen Jüngstgeborenen an. „Wie soll er
traße, denn heißen?" fragt der Hr. Administrator. „Wie hewwt dacht, wie willt'n
e die „Bucksking" taupen!" „Bucksking ist aber kein christlicher Name". Doch,
"Me- doch, Herr, he steiht doch in'n Kalender, just up den Dag is ja der Junge
m At up de Welt kumn". Der Standesbeamte nimmt den Kalender und schlägt
Nach' das betreffende Datum nach. „Nun, da steht doch nicht „Bucksking", sondern
arten, „Kasimir". „Ach so" , sagt der Bauer, „dann möt hei Kasimir heiten, ick
r das wußt't ja auk woll, dat et en Hosentüg (Hosenstoff) was!"
ueoen-
-U blö — Vielfach aufgetauchte Klagen von Lehrern und Schülern über stark verbreitete
innen. schlechte Qualitäten von Schulfedern waren die Veranlassung, daß die Verlagsbuchhand-
lorden lung von A. Korster in Stuttgart, welche sich durch Herstellung von vorzüglichen und
»rUstet dabei sehr preiswürdigen Federn bereits nicht zu unterschätzende Verdienste um Schule
^ ^ und Haus erworben hat, neuerdings auf den glücklichen Gedanken gekommen ist, die
bVtlgte Verdient Nachahmung i Vor einiger Zeit verlangte ein Bekannter, welcher längere Zeit an Verstopfung, verbunden mit Blutandrang, Kopfschmerzen, Herzklopfen,
a mtt- Appetitlosigkeit litt , auf besondere Empfehlung feines Hausarztes , die bekannten Apotheker R. Brand's Schweizerpillen. Der betreffende Apotheker , welcher aus unbekannten
zäuser Gründen die ächten Schweizerpillen nicht hatte , wollte den Käufer veranlassen , seine selbstfabrizierten , ähnlich den ächten Schweizerpillen , weil bester und billiger, zu nehmen.
Glücklicherweise war aber der Leidende auf die verschiedentlich existierenden Nachahmungen vorher aufmerksam gemacht und verließ sofort die Apotheke, um in einer anderen die „fiat' ächten Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen zu kaufen. Dies verdient Nachahmung und wird man stets vor Täuschung bewahrt bleiben, wenn man darauf achtet, daß das
^ Etikett der Apotheker R. Brandt's Schweizerpillen ein weißes Kreuz in rotem Feld und den Namenszug R. Brandt trägt.
Er« Amtliche Kekavvtmachllllgen.
Bekanntmachung über Einträge im Handelsregister.
^Tage I. im Register für Eiuzelfirmen:
>ie Ge- 1.
lt und
> noch Gerichtsstelle,
trklsche welche die Bekanntma
chung erläßt.
na des '
2.
Tag
der
Eintragung.
3.
Wortlaut der Firma;
Ort der Hauptniederlassung und . Zweigniederlassungen.
4.
Inhaber der Firma.
5.
Prokuristen; Bemerkungen.
Dörf-
.i Kin- ^ K. Amtsgericht
Herrn Calw,
se eine !
ues , ,
hatte ommen he ein- Arbeit.
23. Juni 1885.
C. W. Heiler, Agenturgeschäft und Steinkohlenhandlung in Calw.
Otto Becker, Liebenzeller Filzfabrik in Liebenzell.
Otto Becker in Liebenzell.
Gelöscht in Folge durchgeführten Konkurs- Verfahrens.
Prokurist: Carl Friedr. Becker in Liebenzell.
Z. B. Amtsrichter, St.-V.:
A Kerle.
H- im Register für Gesellschaftsfirmeu und für Firme» juristischer Persoueu:
Pistole) 1
Boden.
"t der Gerichtsstelle,
tv eiche die Bekanntmach- en, daß ung erläßt.
2.
Tag
der
Eintragung.
3.
Wortlaut der Firma ;
Sitz der Gesellschaft oder der juristischen Person;
Ort ihrer Zweigniederlassungen.
4.
Rechtsverhältnisse
derGesellschaftoderderjuristischen Person
5.
Prokuristen;
Liquidatoren;
Bemerkungen.
ein K. Amtsgericht
ergänze Calw
nbeweg- ar Lust
23. Juni 1885.
PH.Jak. Bozenhardt u.Sohn in Calw, Fabrikation von Sohlleder und Lederhandlung.
Gelöscht in Folge Aufgabe des Geschäfts.
Z. B. Amtsrichter, St.-V.: Aberle.
der die Cal w.
LN Wasserwerks-
' N Veränderung.
u ihrem Friedrich Rouueumacher, Müh
lenbesitzer in Calw, beabsichtigt das Pulver, Wasserwerk der sog. oberen Mühle,
Gebäude Nr. 387 in Calw, in der Mao?" Art umzuändern, daß au die Stelle
zwerer älterer Räder mit einer Höhe nd seine von je 4 m und einer Breite von 0,55
nit vor- I und 0,70 m nur ein Rad mit einer
arch ein Höhe von 5 m und einer Breite von
1,50 m eingesetzt wird, daß ferner an nen Uu- die Stelle der beiden alten Radfallen
err, das mit einer lichten Weite von 0,60 und
0,80 m nur eine Falle mit 1,55 m ihn für Weite zu treten hat.
ewegung Das bisher zum Betrieb einer
kommen. Obstmahlmaschine bestimmte vierte
l Wasserrad beabsichtigt rc. Nonnen-
macher um 4,3 m unverändert flußaufwärts zu rücken.
An dem Kanaleinlaßfallengestell, Gmndablaß, Aalfang und der Floßgasse, den Höhenlagen der Grundschwellen für diese Fallen werden keine Veränderungen vorgenommen.
Dies wird mit dem Anfügen bekannt gemacht, daß etwaige Einwen- düngen gegen dieses Gesuch innerhalb 14 Tagen von der Ausgabe dieses Blattes an gerechnet bei der Unterzeichneten Stelle anzubringen sind; daß nach Ablauf dieser Frist Einwendungen im Verfahren nicht mehr vorgevracht werden können und daß Beschreibung, Zeichnungen und Pläne auf der Öberamts- kanzlet zur Einsicht aufliegen.
Den 27. Juni 1885.
K. Oberamt.
Flaxland.
Stammheim.
Laag- Mil! Hägstokz- Verstauf.
wald aus verschiedenen Abteilungen zum Verkauf auf dem Rathaus: Langholz I. Kl. 5 St. 12,32 Fm. ., II. „ 20 „ 34.32 „
„ ,11. „ 14 „ 16,46 „
Sägholz I. „ 16 „ 26,17 „
„ II. „ 37 „ 31,34 „
„ III. 17 „ 10,ol „
Anbruchklötze 26 „ 17,95 „
Steinkohlen- und Coaks-Liefernng.
Die Lieferung von
270 Ctr. gewaschenen la. Nußkohlen, 90 „ la. Stückkohlen,
80 „ Coaks
für die Schulen — in verschiedenen Partieen — wird im Submissionsweg vergeben.
Offerte wollen im Laufe dieser Woche bei dem Stadtschultheißenamt schriftlich abgegeben werden.
Stadtpflege.
Hayd.