rdeu über-- der Beide» v aöreisen

sses wurde " Kufahl. ichligc Pa- ii den Per- den Güter- ig »och im Reisetasche zugerichtet, ifin Arnim d die ganze ihn in der Jahre war »d erzogen

n den spa- abberufen

Lochenblatt ildung und a Ursprung iwies, daß )cuischland, ekostet hat, ßt und von wurde als und erregte Niederrhein ng zu dem im so grö- ie Behaup- bezeichuet ui Organen l. Darauf che Summe , wenn die üetcn That-

nachdem es Die Unter- siecht berei- rigung von und in die

rgehen las­st Bismarck den. Seit- rden, heißt er."

ezüglich des Der Rück- tief bckla- ikanzler gilt entarchischen es Bollwerk n haben seit als aufrich- öeziehungen Einwirkung 1 Bismarck k des öster-

Papas. Er ch aufgehal- ee gearbeilet : sollte ihm erreicht wer- anger Mann nen und für in die Tasche Auber steckt

i (Albanien) il der Stadt- 1 Todte und

gte mich an blondlockiger mlungen und länger nicht achsthum der meine kurze Raupen sind

aste gestorben? wiederholte er sehr überrascht, und cS stahl sich Unvermerkt eine Thräue über seine vollen, rochen Wangen. Be­ruhige dich, mein Sohn! sie schlafen eigentlich nur, tröstete ich ihn, und zeigte ihm den wunderbar gebildeten Sarg des Insekts, den er staunend sich ausah, und mit größter Aufmerksamkeit Hörle er meinen weiteren Mitthcilungen zu. Zwischen das Laub der zur Nahrung ihnen dargcbotenen Eichenzweige spinnt sich die Raupe ein gar kunstreiches Gehäuse. Zuerst zieht sie sich 2, 3 oder 4 frische Blätter zusammen, die als äußerste Umfassungs­mauer der Todtenkammer dienen sollen, mittelst zarter Fäden. Um den Zweig, an welchem diese Blätter stehen, wird wie ein kleines Schiffstaii eine wohl l20fach bandförmig gewobene Schlinge ge­zogen, an welcher der ganze eiförmige Bau ungemein stark ve festigt wird. Es werden nun von dem Insekt die Blätter auf der Innenseite mit einem sehr seinen Netz aus feinster Seide rings übcrsponuen, so daß, wenn dies vollendet ist, die Raupe innerhalb dieses durchsichtigen Gewebes sich abgeschlossen be­findet, um nun ganz ungestört ihren kunstreichen Sarg, den sogen. Cocons, zu bauen und zu weben. Nun arbeitet sie wohl 14 Tage ununterbrochen fort, und es wird mit jedem Tag die sie umgebende, eiförmige Hülle dichter und undurchsichtiger, indem die Raupe nach innen zu dieselbe mit immer neuen Schichten Lberspinnt. Bald kann man nur noch an einem eigcnthümlich knisternden Geräusch, das durch das Nutzesten der Fäden entsteht, vernehmen, daß die Arbeit noch fortdauert. Bald wird es still, das Auge vermag die ullmählig gelblich erscheinende Hülle nicht mehr zu durchdriugcn, und es geht nun jener merkwürdige Proceß der Verwandlung vor sich, den noch kein Naim forscherauge gesehen und kein Verstand zu erklären vermochte, die sogenannte Metamorphose. Innerhalb des feinen Gespinnstes legt sich die Raupe zur Ruhe. Es bedeckt sich ihr Leib mit einer rothbrannen, pergamentartigcn Haut, einer ägyptischen Mumie ähnlich, und die Körpcrtheile sterben ab und gehen in eine schmutzige 'Flüssigkeit über. Uno doch ist dieß Alles blos die Vorbereitung zu neuem, vollkommenem Leben, wie wir hernach sehen werden.

Betrachten wir uns inzwischen den Stoff, aus dem die Seidenraupe ihren Sarg sich anfertigt, so finden wir, daß dieß gerade die so kostbare, und für die Industrie so überaus wichtige Seide ist. Diesen Stoff bereitet die Raupe inner­halb ihres Körpers in besonderen Organen aus dem Nahrungs­saft, läßt ihn als eine klebrige, zähe Flüssigkeit aus zwei Oeff- nuligen am Kopf hcrvorströmeu, wobei er sehr schnell vertrocknet in Form von zwei Fäden; diese vereinigen sich im Augenblick ihres Hcrvortretcus zu einem Doppelsadcn, der nun ununterbrochen von der Raupe bereitet und hervorgegeben und versponnen wird zu dem Cocons. Mittelst desselben gummiarligen Stoffs, der die Fäden überzieht, und durch welchen die beiden Fäden zu dem

Doppelfaden verbunden werden, werden auch diese Doppelfäden zu dem Coconsgespinnst an einander geklebt, und wie mit einem glänzenden Firniß überzogen, so daß die ganze Spinnerei außen wie innen ivie eine glatte Haut erscheint; und cs bildet dadurch der Cocons eine völlig luftdicht verschlossene Umhüllung der Raupe, innerhalb welcher Temparaturwechsel kaum von dem Insekt empfunden wird, so daß dasselbe einen ziemlich bedeutenden Kältegrad ertragen kann ohne Schaden. Der Seidefaden umgibt wohl 20sach in Schleifenform verwoben die Raupenmumie, und widersteht als schlechter Leiter für Wärme und Electricilät durch jenen Firniß unterstützt den bedeutendsten Unbilden der Witterung. Gelöst kann dieser Firniß nur durch heißes Wasser werden. Mau muß daher^um den Seidenfaden zu gewinnen, den Cocons in heißes Wasser werfen, wodurch allerdings das Insekt getödlct wird, das Bindemittel jedoch sich nun löst und der Faden, wenn man sein Ende mittelst eines Pinsels gefunden hat, sich abwickelu läßt ohne große Schwierigkeit. Es werden nun meist 3-4 Fäden sofort aus ebensoviel Cocons vereinigt. und zu den bekannten Strängen -verhaspelt und weiter verarbeitet. Nicht alle Cocons bestehen aus gleichlangen Fäden. Ich habe Cocons abgehaspelt, deren Fäden zwischen 300 und 800 Meter (3000ch gemessen haben. Wie cs die Raupen machen, daß innerhalb ihres Körpers ans dem Speisedrei des Magens sich so verschiedene Stoffe ausscheiden, ist noch eben so sehr ein Räthsel, wie die Entstehung der Kuh­milch aus grünem Futter, oder die Bereitung von Wachs und Honig auS dem Nektar der Blüthen. Noch weit wunderbarer aber ist der Vorgang, durch den die Raupe selbst innerhalb des Cocons in den prächtigen Schmetterling verwandelt wird. Aus der cckelhaswn Verwesungsflüssigkeit der in seinen Sarg gebetteten Raupe erhebt sich innerhalb weniger Wochen ein ganz neues Wesen mit neuen Organen und einem staunenswerthen Flugapparat, ein gelblicher Schmetterling, prächtig gezeichnet und mit den schild­förmig gestalteten Stäubchen bedeckt, die nur bei bedeutender Ver­größerung dem Auge in ihrer wunderbaren Regelmäßigkeit sich darstellen. Inzwischen lassen wir sie ruhen die Raupen von ihrer Arbeit, bis der warme Frühling sie aus ihrem Winterschlaf, in unserem Klima freilich später als in ihrer eigentliche» Hcimath, er­weckt. Alsdann kann man beobachten, wie das einstweilen verwan­delte Insekt mittelst eines aus dem Mund hervorströmenden scharfen Saftes das Gewebe auflöst, und sich eine Oeffnung durchbricht, um nuvzum neuen Tageslicht zu erstehen, !und sich in seiner Umge­bung nach Gesellschaft umznsehen. Ist die Jahreszeit soweit voran- gcschritten, so werde ich weitere Berichte erstatten, und die Freunde dieser Sache einladen zur Betrachtung des wunderbaren Vorgangs, und durch Miltheilung von Eiern zu weiteren Versuchen auf- forderu.

Nagold, im Dezember. I. Kober.

M ö tz i n g e n,

Oberamts Herrenberg.

Verakkordirung von Bau­arbeiten.

Die bei Erbauung eines neuen Tchul- hauses in Mötzingen erforderlichen Bau­arbeiten sollen im Submissionswege ver- akkordirt werden.

Nach dem Voranschlag beträgt die Grabarbeit .... 386 fl. 22 kr.

Maurerarbeit . . . 3597 fl.

Steinhauerarbeit . . 666 fl 19 kr.

Gipserarbeit .... 887 fl. 21 kr.

Zimmerarbeit . . . 5126 fl. 22 kr.

Schreinerarbeit . . . 2451 fl. 45 kr.

Glaserarbeit .... 574 fl.

Schlosserarbeit . . . 827 fl.

Schmidarbeit .... 90 fl.

Flaschncrarbeit ... 117 fl.

Das Gußeisen (soweit dies vergeben wird) . . 285 fl.

Hafnerarbeit .... 13 fl.

Anstricharbeit.... 349 fl.

Pflästerarbeit.... 131 fl

Amtliche und Privar-Bekanntmachungen.

29

29

38

19

kr.

kr.

kr.

kr.

7 kr. 12 kr. 57 kr. 15 kr. Bedin-

Pläne, Kostenvoranschlag und gungen sind bis zum 22. d. M. bei dem Unterzeichneten, vom 24. bis 29. d. M. trber auf dem Rathhause in Mötzingen zur Einsicht aufgelegt.

Liebhaber zur Uebernahme dieser Arbeiten haben ihre Offerte, welche den Abstreich an den Ueberschlagspreisen in Procenten ausgedrückt enthalten müssen, unter Anschluß von Vermögens- und Tüchtigkeitszeugnissen schriftlich und versiegelt mit der Aufschrift: Angebot auf die Schulhausbauarbeiten" längstens bis

Dienstag den 29. d. M., Vormittags 11 Uhr,

portosrei bei dem Schultheißenamt Mötz- iugen einzureichen, zu welcher Zeit sodann die Eröffnung der Offerte stattfinden wird. Hcrrenberg, 15. Dezbr. 1874. Oberamlsbaumcister Braunbek.

Nothfelden,

Nußbauui-Verkans.

Ein Nußbaum, im Garten hinter dem Schulgebäude stehend, wird an den Meist­bietenden am

Montag den 28. d. M,

Mittags 1 Uhr, gegen Baarbezahlung verkauft.

Gemeinderath.

Nagold.

Mgel-Concert.

Am nächsten Samstag, Stephansfeierlag, 1'/, Uhr, wird in der Kirche hier von verschiedenen Organisten ein Concert gegeben werden, !bei welchem die Vorzüge der neuen Orgel erkannt werden können. Mit dem Orgelspiel werden Gesäuge 1. des Kirchengesangvereins, 2. des Lehrergcsang- vereins, 3. eines neu gebildeten weiblichen Chors abwechseln.

Freunde kirchlicher Musik werden freund­lich dazu eingeladen.

Programm:

1) Wachet auf, ruft.

Preis und Anbetung rc. v. Rink.

Wer überwindet rc. v. Auberlen.

2) Herr Gott dich loben.

Weide, Herr, uns deine Herde. Heilig ist der Herr Zebaoth.

3) 0 SLnotissima rc.

Wie heilig dieses tiefe Schweigen. Horch, die Wellen tragen.

Stadtpfarramt.

Wenden.

Gläubiger-Ausruf.

Auf Ableben der Ehefrau des Michael Gabel, Webers hier, bürgerlich in Martiusmoos,

ergeht an die unversicherten Gläubiger des rc. Gabel hicmit der Aufruf, ihre Fore derungen binnen fünfzehn Tagen, von heut- an, bei der Unterzeichneten Stelle anzu­melden und zu begründen, widrigenfalls sie es sich selbst zuzuschreiben hätten, wenn sie bei der vorzunehm^ndcn Nachlaßtheilung keine Berücksichtigung finden würden.

Den 19. Dezbr. 1874.

K. Amtsnotariat Altenstaig.

D e n g l e r.

Nagold.

Ulmer Münster-Lotterie.

Gewonnen haben Nro. 85780, 85790, 860008.

_Franz N i s ch. ^

Egenhausen.

700 fl. Pfleggelb

können bis 1. März 1875 ausgeliehen werden von

Johs. Teufel, Pfleger.