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des Fried- , 4 Monate i 9. Dez,

lachung des inipektvrcits für die Nn- , in Nagold.

gold.

AWtMkM für den OtzerüMtsbezirl Nagold.

Nr.

144 .

Erscheint wöchentlich Zrnal und leitet

halbjährlich hier 54 tr., im Bezirk AoNNerstüg dtzN 10. JezellMr mit Postaujschiag ! ft. 8 ti. .

4iN!.-ralioi!vgcbübr für die Üspaltigc 8-iie ans geMödnlicher schrick dci einmaliger Einrückung 3 Kreuzer, bei mehrmaliger je 2 Kreuzer.

1874 .

A ru t lick e S.

N a g o l d. A l t e n st a i g

An die Gemeinde- nnd Ortsschulbehörden.

Die Belohnung der unständigen Lehrer für den stellvertretenden Unterricht drtr.

Ans Vortrag der Oberschulbehörden hat das kgl. Mini­sterium des Kirchen- nnd Schulwesens mittelst Erlasses vom 17. v. M. sich damit einverstanden erklärt, daß für solche^Fälle, in welchen ein unständiger Lehrer den Unterricht in der Schulklasse eines wegen Lehrermangels abgernfenen anderen unständigen Lehrers außer seiner eigenen Schulklasse stellvertretend versieht, demselben in der Regel eine jährliche Belohnung

bei

32

Wochcnstunden von

112 fl. oder

192

33

140 fl.

240

34

168 fl .,

288

39

196 fl.

336

36

224 fl.

384

aus dem Gehalt der vakanten Stelle gereicht werde, unter der Bestimmung jedoch, daß dir Belohnung jedenfalls nie weniger, als die für den ordentlichen Abiheilungs Unterricht im gegebenen Fall gesetzlich uormirte Summe betragen dürfe, wovon die Ge­meinde- und Oritzschulbehörden behufs entsprechender Behandlung vorkommender Fälle in Kennluiß gesetzt werde».

Den 6. Dezember 1874.

König!, gcm. Obcramt.

Gnntner. Göz.

Nagold.

Wasserbau.

Die Monhardtcr Wasserstube soll neu hergesiellt und hiebei auf eine 39 Meter weiter Flußaufwärts gelegene Stelle versetzt werden, so jedoch, daß die alte Schwellhöhe beibehalteu wird Einwendungen gegen dieses Vorhaben sind binnen der nnerstreck lichen Frist von 14 Tagen hier anzubringen und werden nach Ablauf dieser Frist nicht mehr beachtet. Die Zeichnungen und die Beschreibung können innerhalb der Frist hier auf der Kanzlei eingeseheii werden.

Den 7. Dezember 1874.

K. Oberamt.

G ü ntne r.

Schubkonferenz in Altenstaig:

Mittwoch den 16. Dezember 1874, Vormittags 9'/- Uhr. Zusammenkunft in der Knabenschule im neuen Schulhaus. Das Orgelspiel unterbleibt.

Gegenstände: 1) Die Stellung der Volksschule zur sozialen Frage;

2) Das Turnen in der Volksschule.

Die rückständigen Aufsätze sind unverzüglich einzusenden. Die K. Pfarrämter des oberen Bezirks wollen von Vor­stehendem die HH. Lehrer alsbald in Kenniniß setzen.

Altenstaig, den 7. Dezember 1874.

König!. Bezirksschnlinspektorat.

Göz

Lages-Neuigkeilen.

P o st-P äcker ei e n a uf W e i h n ach t en. Inden letzten Tagen vor dem Christfest werden der Post erfahrungsgemäß so viele Packereien zur Beförderung übergeben, daß es der Postver waltung, wenn sie auch, sicherem Vernehmen nach, zur Bewäl­tigung des Päckereiverkehrs in der bevorstehenden Weihnachtszeit umfassendere Vorkehrungen getrosten hat, nur dann möglich sein dürfte, die Sendungen den Adressaten überall rechtzeitig zuzu­stellen, wenn die Absender ihrerseits dazu in der Weise Mitwirken, daß sie mit der Versendung nicht bis zu den letzten Tagen zu- wartcu, sondern die einzelnen Packete so frühzeitig als möglich zur Post geben. Sodann kann Jedem, der in der Weihnachts­zeit eine Sendung zur Post gibt, nicht dringend genug empfohlen werden, die Verpackung möglichst dauerhaft herzustellen und die Adresse ans dem Verpackungsmaterial selbst niederzn- schreiben oder wenn dies nicht möglich ist jedenfalls so

gut und fest auf den Gegenstand zu kleben, daß ein Abfallen der Adresse nicht zu befürchten ist.

Stuttgart, 7. Dez. (Landesproduktenbörse) Bei heutiger Börse war die Stimmung wieder ziemlich matt und die Umsätze beschränk­ten sich aus den uötbigften Bedarf. Wir notiren: Waizen, amerikan. 6 ft. 40-40 kr., bayr. 6 st. 24 43 kc., Kernen 6 fl. 2436 kr-, Dinkel 4 fl, Gerste bayr. 5 ft. 3612 kr., württ. 5 fl. 6 kr., Hafer 4 ft. 54 kr. dis 5 fl. 18 kr., Kohkreps 8 fl. 33 kr. Mehlpreise per 100 Klg. incl. Sack. M-Hl Nr. 1: 21 st. 2t kr. bis 21 fl. 48 kr., Nr. 2: 18 fl. 30 kr. bis 19 fl., Nr. 3: 16 fl. 30 kr. bis 17 fl. 15 kr., Nr. 4: 13 fl. bis 13 fl. 30 kr.

Stuttgart, 7. Dez. Das gestrige Leichenbegängniß des alten Tafel war wirklich großartig und dazu aus allen Theilen des Landes Delegirte des Volksvereins erschienen, wobei von hier alle Parteien und hohe Landesstellcn vertreten waren. Vom demokratischen Verein in Frankfurt war gleichfalls ein Abgesandter erschienen, welcher zum Schlüsse noch einen Lorbeerkranz auf das Grab Tafels gelegt hat zum ehrenden Anerkcnnluiß des edlen Kämpfers für das Völkerrecht.

Oberudorf, 6. Dez. Zwei Lage nach Niederlegung seines Amtes starb heute früh Oberamlspfleger Frueth, 71 Jahre alt. Der Verstorbene war 1849 48, 1891 99 und 1862 - 68 Landtagsabgeordneter für den Bezirk Oberndorf.

In der Gegend von Gangkofen sind einige Männer, welche zusammen im Besitz mehrerer Hundert von Giesinger Loo­sen sind, zusammen getreten und haben sich verpflichtet, daß, falls einer von ihnen den Haupttrester machen würde, er dem Manne, auf dessen Loos bei der ersten Ziehung der Haupttref­fer gefallen war, die Summe von 3000 fl. auszubezahlen habe.

Heilbronn, 7. Dez. Am Samstag Nacht wurde bei einer Rauferei an der untern Neckarstraße ein Arbeiter, Namens Scholl von Böckingen von einem verheiralheten dortigen Ein­wohner derat in die Brust gestochen, daß der Tod fast augen­blicklich eintrat.

Friedrichshofen, 9. Dez. Schon wieder ist ein Mord in unserer Gegend verübt worden. Gestern wurde in dem badi­schen Grenzorte Effrizweiler, bei Markdorf, die Uisala Rebstein ermordet gefunden. Der flüchtige Thäter ist ein Fabrikarbeiter aus Ehingen, Namens S-chöller. Hoffentlich gelingt es, des Mörders bald habhaft zu werden.

Der Proceß Arnim soll nun choch am 9. vor sich, gehen. Heute sind die Einlaßkarten ausgetheilt worden, 160 an der Zahl, von denen 40 den verschiedenen Journalisten angewiesen sind. Aus den diplomatischen und aristokratischen Kreisen war, wie leicht begreiflich, die Nachfrage nach Karten eine ganz enorme, und der Stadtgerichlsrath Reich hatte recht schlimme Tage nach dieser Richtung hin.

Der Reichstags Abgeordnete Dr. Karl Braun wurde gestern Vormittag in der Arnim'schen Untersuchungssache von vem Stadl- richler Pescaiore eidlich vernommen. Er bezeichnet«: fast sämmt- liche Aussagen des Hrn. Zehlicke, namentlich jene über das Ange­bot von Actenslücken durch Arnim, als reine Phantasie-Gebilde.

Berlin 7. Dez. Zum Arnim Proceß ist auch Feldmar­schall Manlenffcl als Zeuge geladen. Die Verhandlungen werden drei Tage dauern. Die Verlängerung der Reichstags-Session über Neujahr hinaus ist beschlossene Sache. Nächsten Dpnncrstag beginnt die Debatte über den Militär-Etat.

Berlin, 7. Dez. DieNordd. Allg. Ztg." vernimmt, der Gesetzentwurf über die Bildung der Provinz Berlin habe nunmehr die Genehmigung des Staatsministeriums erhalten.

Fürst Bismarck hat sich den Elsässern im Reichstage als zürnender Jupiter gezeigt. In zwei Sitzungen halten zwei geist­liche Herren aus dem Elsaß, Simonis und Minierer, der Re­gierung im Elsaß abscheulich zugcsetzt; die deutsche Verwaltung, sagten sie, fange das Land ans, die Pferde der 20 deutschen Kreisdirekloren kosteten so viel als früher die 20 französischen Unterpräfekten, der Gehalt des Oberpiäsidenten sei eine Civillistc, der neue Landesausschuß sei nur eine Falle für die Elsässer, die Straßburger Universität tauge nichts u. s. w. Da brach Bismarck loS. Stahlscharf klang seine Rede, als er sagte, nicht der Elsässer und Lothringer wegen habe mau ihr Gebiet dem Reiche cinver- leibt, sondern um den Franzosen den militärischen Stützpunkt bei