Ges.-Ar!. 3 .4 o. I. genannte Anslallen, oder wenn Institute der in Ges.-Art. 3 .4,. c. 6 . Ic. bezeichneten Arl. Steuerbefreiung ^ ansprechen, dergleichen wenn aus Grund § der Bestiininnlig in Ges.-Art. 4. li. i. > ein solcher Anspruch erhoben werden will, ! so sind diese.mit vollständigen Nachweisen zu begründenden Ansprüche durch die Orts- ^ steuerkommission beim Kamcralamt anzn- briugen. Die den AUtglicdcru des Kapi- talistenvsreins in Stuttgart früher einge- ränmte Stcnersreiheit für ihre Einlagen in diesen Perein findet nach einer Verfügung des K. Finanzministerium vom 2. April 1899 nicht mehr statt. Ebenso haben nach h. Erlas; vom 9. August 1864 (Amtsblatt S. 99.)

a) die Nentcnversicherlen bei der Allge­meinen Remenanstalt in Stuttgart ihre > jährlichen Bezüge an Leibrenten, steigenden Renten und Dividenden,

b) die Kapitaleinlegcr nach s- 102 119 der Statuten ihre Zinsen- und Dividenden- beznge zu fatiren und zu versteuern; fer­ner haben die Einleger in die nach § 120 der Statuten mit der Allgemeinen Renlen- ansralt verbundenen Spar- und Depositcn- Kasse, als Gläubiger der Rentenanstalt die hieraus zn beziehenden Zinse gleich ihrem sonstigen Kapital- u. Renteneinkommen, und ebenso haben die Mitglieder der ehemaligen Rotlenbnrger Wiitwenkasse die ihnen von der Rentenanstalt zn bezahlenden sogenann­ten Pensionen nach Inhalt Erlasses vom 12. November 1861 (Amtsblatt S. 170) als Renleneinkommen nach Art I. II. b. des Ges. vom 19. Sept. 1852 zn ver­steuern.

VI. Wer die Fatirnng seines Einkom­mens gänzlich unterläßt oder solches theil- weise verschweigt, wird nach Art. 11 des Gesetzes und § 16 der Instruktion mit Strafe belegt.

Vorstehende Aufforderung ist dem § 13 der Instruktion vom 10. Juni 1893 ge­mäß durch die Ortsstenerkommission in der ortsüblichen Weise öffentlich bekannt zu machen, wobei zugleich zn bestimmen ist, zu welcher Zeit und in welchem Lokal die Erklärungen (Fassionen) an die Kommis­sion abgegeben werden müssen.

Bei den Ortsstenerkommissionen werden die vorbereiteten Protokolle mit den Vor­gängen, soweit sie denselben nicht schon zngekommen sind, bis 10. Juli entlaufen und sind sämmtliche Akten alsbald nach Vollzug des Geschäfts neben den Kostenzettxln an das betreffende Kameralamt einzusenden.

Ten 10. Juli 1871.

Die Kameralämter Altensta ig und Nenthin.

2), Nagold.

MmmiIwlX-Gerlumf.

, W.Ä. Aus den Stadt-

ch DZ S Aq walddisirikten

1 Horn. Sulzeröschle,

H >Aendrcsle, Bühl,

^ Bühlkopf, Lehm-

berg, Killberg,

-- Dreispitz, Katzcn-

stcig und Kehrhalde werden am Dienstag den 18. Juli,

Vormittags 9 Uhr,

auf dem Rathhanse hier öffentlich ver­steigert :

4 Eichen 2047V lang mit 167 Cnb.st

491 Stämme tannenes Lang- und Klotz­hol; mit >3319 Enb.',

19 Stück Stangen 47" unten stark und 4190 lang.

Den 10. Juli 1871.

Gemeinderath.

2st N a g o l d.

In der Gantsachc des Simon Friedrich Raus er, Tuchmacher-: von hier, wird die

vorhandene Liegenschaft am

Dienstag den 29. Juli l. I, Vormittags 11 Uhr,

auf hiesigem Rathhans zur öffentlichen Versteigerung gebracht, wozu Kaufslleb- haber, auswärtige mitVermögenszeugnissen versehen, eingeladen werden.

Gebäude:

Geb. Nr. 148.

64,«« und §,1 einem eiustockig- ten Wohnhaus oben in der Stadt bei der Kirche in der Schmidgasfe neben Metzger Häustier.

Nr. 129.

' 6 '/s 4 s° an einer Scheuer im Schund- ^ gästle neben Metzger Häustier und Christian Lutz.

zns. Anschlag 1200 fl. angekanft zu 1477 fl. Wiesen:

11s Vrtl. 7 Rlh. Wiese in Ostwalds­halden neben Kübler Renz und Christian Bühler.

Anschlag 120 fl. angekanft zn 81 st.

' 3 an einer Tuchrahme am Wolsberg.

Anschlag 29 fl. angekauft zn 30 fl.

Parz. Nr. 4836. I

*8 Mrg. 29,3 Rth. '

Parz. Nr. 4837. >

*8 Mrg. 32,9 Rlh. Acker auf dem , hohen Rain, zwischen sich selbst ^ und Gottlob Kirn. !

Anschlag 300 fl- ! Dinkelanblum 19 fl. ! angekauft zn 191 st. ! 2 Vrtl. 9 Rih. Acker im hohen i Rain, jetzt Wiese, neben sich selbst > und Bernhardt Beutler. j

Anschlag 100 fl. > angekanft zu 91 fl.

Parz. Nr. 1099.

Die Hälfte an

1 Mrg. 39,8 Rth. Acker,

37,8 Rth. Steinriegel. ! Ihd Mrg. 29,1 Rth. in Steinberg ! neben Johs. Mosapp und Gott- > lieb Acker.

Anschlag 190 fl. angekanft zu 91 fl- M an 2 Mrg. 13 Rth. Acker im Slaibcngrnnd, neben Martin Maier und Gottlieb Acker.

Anschlag 140 fl. Haberanblnm 4 fl. angekanft zu 121 fl. Die Hülste an 2 Mrg. 3'/r Vrtl. 9*8 Nth. Acker im Sulzeröschle, neben Gustav Korn und Joh. Jakob Zundel.

Anschlag 300 fl. die Hälfte mit Klee angeblüml,

angekanft zu 121 fl. Den 6 . Juli 1871.

Stadtschultheißenamt.

2j* Pfalzgrafenweiler, Eerichtsbezirks Freudenstadt.

Gläubiger-Ausruf.

Tie Gläubiger des kürzlich verstorbenen Gottlob Frey, Metzgers von hier, werden anfgesordert, ihre Ansprüche inner­halb 19 Tagen bei dem K. Amtsnotariat Dornstetten anznmelden und zu erweisen, widrigenfalls sie bei der demnächst vorzu­nehmenden Verlassenschafts-Theilnng un­berücksichtigt bleiben würden.

Den 9. Juli 1871.

Theilnngsbchörde. vllt. Amtsnotar Mayer.

Nagold.

8VZV G»iLen

liegen bei der Fortbildnngsschnlkasse Znm , Ancleihen parat. Rechner Gauß. i

Nagold.

hat anszuleihen

der Kirchenverschönerungsfonds. _Gau st.

Privat-Bekamitmachnngen.

2)« Egenhausen.

Mrthschafts- ä: Güter- Verkuuf.

Ich beabsichtige meine

L.'i,r kl: i rist i,, ! Straste gelegene, Nets ,97z) gut srcguentirte Wirth- schoftznm Adler" sammt eingerichteter Brauerei, Faß- und Bandgeschirr, sowie einen ausgezeichneten Lagerbierkeller zu verkaufen.

Ebenso setze ich meine sämmtlichen- ter, etwa 10 Morgen, dem Verkaufe aus, und wollen Liebhaber, die täglich das ganze Anwesen besichtigen können, mit mir in Unterhandlung treten.

_ Adlerwirth Ehret.

Nagold.

10 Stück

Milchschweine,

Bernhäns Raxe, verkauft Samstag den 19. d. M., Morgens 7 Uhr,

_ Rapp, Mühlebesitzer.

« N a g 0 l d.

Unterzeichneter hat 6 Stück halbenglische

Milchschweiue

zn verkaufen.

Friedrich Schwei kle, Bäcker.

MM

R 0 t h f e l d e n. 6 Stück

verkauft

Bastard-Milch- schwcinc

famstag den 19. Juli, Vormittags 9 Uhr,

Müller Reinhardt.

Nagold.

Der Unterzeichnete ist geson- einen einspännigen Wagen eisernen Achsen, sowie ver­schiedenes Pferdsgeschirr zu verkaufen und können Käufer sich wenden an

Friedrich To dt, Speisewirth.

Nagold.

Eine

Waschmaschine,

sammt Answinder wird billig verkauft; von wem? sagt die

Redaktion.

W i l d b e r g.

Zugelaufener Hund.

Ein junger Pudel, weiß und 'schwarz gefleckt, ist mir zuge­laufen und muß gegen Ersatz des Futtergeldss. und der Einrü- cknngsgebühr vom Eigenlhämer innerhalb 8 Tagen abgeholt werden, andernfalls er verkauft würde.

F-riedr. Rath selber, Wittwe.

2j. Nagold.

Gis« Logrs,

bestehend in 4 in einandergehenden Zim­mern, wovon 3 heizbar, Küche Speise­kammer, Keller- und Bühneplatz ist sogleich oder bis Jakobi zn vermiethen von

Gottlieb Günther's Wittwe.