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Oeschäktsstelle äer 8<hwarrwslä-Wscht: Lslw, kederstraße 25, kernruk 251. kostschließkach 56. Leruxspreis: Lei Tustellune durch TciruuZsträxer und Leruz über unsere lanäsxenturen monatlich Ldt. l.50 (einschließlich 20 Kpf. IrLxer- lokll). koitberuxsprei«: Kdt. 150. einschließlich iS Kpk. 2eituux«sebükr rurüxlicL 56 Kpk. Tustellxebükr.

Onlrv, kreitax, 23. IHLrr 1945 Nr. 7»

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Die tapferen Verteidiger äes Lrückeakopkes von 8tet- tio viesen alle mit panrern unä Sturnigeschütreo ge­führten Angriffe äer 8owzets ab.

Herstellungen einer englischen Zeitung Bern. 23. März. Auf Grund von zwei aus­führlichen Berichten seiner Frontkorrespondenten über Befragungen deutscher Kriegsgefangener und Zivilisten im besetzten Westgebiet stelltNews Chronicle" fest, die deutsche Wehnnacht und das deutsche Volk sei trotz der Rückschläge und der ürchtbaren Leiden durch den Terror uner- chütterlich entschlossen, den Kampf ortzu setzen. Fast ausnahmslos seien die Deutschen der Ueberzeugung, daß es für sie keine andere Möglichkeit gebe. Nur langsam ist den Briten diese Erkenntnis heraufgedämmert, für die sie immer noch erstaunlich wenig Verständnis aufzubringen vermögen, weil sie von der Men­talität des deutschen Menschen im Dritten Reich absolut keine Ahnung haben.

Typhus im besetzten Westen Stockholm, 23. März. Der Londoner Nachrich­tendienst meldet aus dem alliierten Hauptquar­tier, daß im besetzten deutschen Gebiet westlich des Rheins eine Typhuscpidemie ausgebrochen ist. Die amerikanische Antithphuskommission be­schränkt sich darauf, die alliierten Truppen vor Ansteckung zu schützen. Dieses Verhalten der Amerikaner rundet nur das Bild ab von der grenzenlosen Verelendung, die den anglo-ameri- kaurschen Truppen , in allen Gebieten Enro.pas folgte, die von ihnen beseht wurden. Das Schick­sal der deutschen Zivilbevölkerung ist den Anglo- Amerikanern gleichgültig. Sie kann ruhig an Epidemien zugrunde gehen.

Die Bedeuiuug der V-Waffen

Stockholm. 23. März.Nach acht Monaten V-Bcschuß sind die militärischen Sachverständigen in England melir denn je von den Entwicklnngs- 'lnöglichkeiten der Robotwaffen beeindruckt", schreibt die us.-amerikanische ZeitschriftTime". Der mili­tärische Sachverständige derNew ?)ork Times , Hansson W Baldwin, erklärte aus Grund von Frontberichten:Die Bedeutung der V-Waffen wächst von Tag zu Tag." '

Polnischer Nationalausschuß aufgelöst Stockholm, 23. März. Wie aus London, gemeldet wird ist der sogenannte polnische Nationala'.'.s- jchutz' auf Vorschlag des Ministerpräsidenten ArcWveski vom Präsidenten Raezkiwicz auf- gelöst worden. Ein neuer Ausschuß soll dem­nächst einberufen werden. Als Gründe für die Auflösung bezeichnet- Raezkiwicz die Notwendig­keit, durch Hereinnahme neuer Vertreter eine grö­ßere Leistungsfähigkeit angesichts der neuen Probleme zu gewährleisten, denen sich Po­len jetzt geaenübersieht. Der aus 24 Mitgliedern bestehende Ausschuß wurde 1942 ins Leben gerufen.

Die Zustände in Frankreich Madrid, 23. März. Die Sicherheit in Frank­reich sei nicht besser als die in Nom. schreibt der Berichterstatter der spanischen ZeitungMadrid" von ' der französischen Grenze. DerFigaro" habe berichtet, daß mehr denn je Pistolen und Maschinenpistolen ungehindert angewendet wür- den. Schwärme falscher Polizisten überfielen Straßenpassanten und räumten Wohnungen ins, während die wirkliche Polizei nach Autofahrern die nicht sofort hielten, geradezu ein Scheiben­schießen veranstaltete. Hunderte von Polizisten er­warteten die Züge aus dem Landesinnern auf den Pariser Bahnhöfen, um nach gehamsterter Butter zu fahnden, die die Hamsterer dann aus den Fenstern würfen. Gleiche Durchsuchungen fänden in der Untergrundbahn statt, wo man die Pakete aufmachen müsse.

in HürLv

Bern. In einer Meldunn aus Schweden wird über schwere Hnnaerdemonstraiinni-n In zahlreichen Gemeinden und Städten In Frankreich berichtet. Besonders ernsten Charakter hätten diese Demo« strationcn In Rnnemasse und Saint Julien ge­tragen. Ein DemonstrationSzug In Grenoble habe ans 3g MO Personen bestanden. Die VersorgungS- lage sei am schlimmsten im Departement Ilere ge. wesen.

Stockholm. Wie Reuter aus Lclth bei Edin- bürg meldet, bestehen geringe Aussichten, das; der dortige Dockarbeiterstrcik. der am Montag begann. Noch in dieser Woche beigelegt wird.

Barcelona. In Damaskus wurden am Mon­tag die Geschälte geschlossen, als Protest gegen die amerikanische Erklärung, die NSA wollten die tödliche Einwanderung nach Palästina fördern.

Stockholm. Nach einer Auskunft, die Staats. Minister Law dem Unterhaus gab. haben dieAe- richte" der Tlto-Bande» in Serbien 108 Todes­urteile gegen Bolschewlstengegner gefällt.

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kkbittsrts; kirigsn um ciis ZctiiÜLselstsllung ^osssngrad tüc cüs Lowislpcmrsi'

Von Kriegsberichter ff a 0 r 8 orgelt

.... 22. März

(PK.) Im Wasser des Oderstromes .piegeln sich die Brände, das Dröhnen der Abschüsse und Einschläge dringt bis in die stillsten Winkel »er pommerschcn Hauptstadt, deren Antlitz täglich stärker von den Furchen des Krieges gezeichnet wird. Die große Schlacht um den Brückenkopf Stettin hat begonnen, und der Aufwand, mit dem die Bolschewisten sie führen, beweist, wie wichtig ihnen der Besitz der Stadt und damit des Schlüssels zu Norddeutschland erscheint.

Das Trommelfeuer begann in den Morgen­stunden des Donnerstag in einer Massierung, die selbst nach allen Osterfahrungcn ungewöhnlich erschien. Hunderte von Rohren spien ihre ckwe- ren Granaten brüllend auf die deutschen Stel­lungen und zerwühlten den Boden. Als dann die Panzer zum Vorstoß antraten, verhinderte starker Nebel die deutschen Grenadiere an einer -wirksamen Bekämpfung. Doch da rollten schon die eigenen Panzer und Sturmgeschütze heran und es entwickelte sich eine mehrstündige heftige Panzerschlacht, die in erster Linie von den Verbänden einer rheinisch-west­fälischen Panzerdivision getragen wurde. Vier

Panzerbrigaden und vier Schützendivisionen des Feindes warfen sich die bewährten deutschen Einzelkämpfer entgegen. Ihr Divisions­kommandeur führte sie in vorderster Front, wies jeden Mann Persönlich ein und war die Seele. des Widerstandes.^

Die Bolschewisten versuchten, die zahlenmäßige Ueberlcgenheit ihrer Panzer und Infanteristen zu Ueberflügelungen und Umfassungen auszu­nutzen, aber immer wieder wurden ihre Durch­brüche von der wachsamen deutschen Abwehr zer­schlagen.

Die Schlacht um den Brückenkopf ist noch nicht entschieden. Zwar haben sich die Angreifer blu. tige Köpfe geholt, doch werden sie nicht Nach­laßen in ihrem Bemühen, an den Stadtkern heranzukommen und die Oderbrücken möglichst unversehrt zu gewinnen. Schrittweise ist die deutsche Verteidigung zurückgegangen, um gün- stigere Stellungen zu beziehen, aber das Gesetz des Handelns hat sie behalten. Unermüdlich kämpfen die deutschen Panzergrenadiere, unbe­irrt schießen die Sturmaeschutze, von Stunde zu Stunde steigen ihre Abschußmeldungen. Schwer ist der Kampf, aber schon jetzt steht fest, daß das Vorfeld von Stettin zu einem Massengrab für die bolschewistischen Panzer geworden ist.

vL^vvgungskrseg Ln cLvr irkSLnpfsIr

Die tzortsn Hdvvssiklcämpss om brücksnkopl stsmogsn tzoltsn cm

Eigener Dienst Berlin, 23. März.

Im Westen bestand die Aufgabe unserer Ver­bände wieder in der Ueberwachung und Störung der feindlichen Angriffsvorbereitungen am Nieder- rheiu, in der Abschirmung des Remagenbriickcn- kopfes und in der Abwehr feindlicher, gegen den Rheinbogcn zwischen Bingen und Ludwigshasen vorstotzender Panzerkräfte.

Während es am Niederrhcin bei Artillerie- ducllen blieb, standen unsere Truppen am Re- magenbrückenkopf in schweren Kämpfen gegen den vor allem nach Norden und Nordosten angreifen­den Fe.ind. Der non. zahlreichen Tieiilirgergrlchwü- dern und heftigem Artilleriefeuer unterstützte An­griff zwischen dem Rhein bei Beuel und der Autobahn bei Stieldorf konnte zunächst in Richtung auf die untere Sieg Boden gewinnen. Mit jedem Kilometer versteifte sich aber der Widerstand unserer Truppen, so daß sich der An­sturm südlich Siegburg und Buisdorf fest­lief. Die gleichzeitigen Fesselungsangriffe des Feindes nach Osten blieben dagegen in ihrer Masse etwa auf der Linie Buisdorf Eudenbach im Ab­wehrfeuer liegen.

Weiter südlich löste der feindliche Druck gegen das Wieotal bei Oberhoppcn kräftige Gegen­angriffe gegen vorgcprellte .Spitzen aus. Hier und an der Südecke des Brückenkopfes,-wo der Gegner in den Waldungen nördlich Andernach vorsühlte, wurde bei Nacht noch gekämpft. Ob­wohl eS den Nordamerikanern gelang, ihren Brückenkopf nach Norden zu erweitern, haben sie die erstrebte Bewegungsfreiheit für die Entfal- tung ihrer Panzerverbände nicht erreicht. Die geringen Fortschritte östlich der Autobahn kosteten sie vor allem durch das massierte Feuer unserer schweren Waffen sehr Hohe Verluste. Die 9., 78. und 99. nordamerikanischen Infanterie­divisionen habeir hier in den letzten Tagen etwa ein Drittel ihres Bestandes verloren.

Zwischen Rhein und Saar hielt der Geg- ner im Raume Bingen-KaiserslauternLud­wigshafen seinen starken Druck ebenfalls aufrecht, während er sich in der Südpfalz auf vergebliche Angriffe gegen unsere Wcstbefestigungen be­schrankte. In Bingen hält unsere Besatzung weiterhin stand. Südwestlich Mainz drückte der Feind, wenn auch unter Verlust zahlreicher Pan­zer, unsere vorgeschobenen Sicherungen zurück und begann konzentrische Angriffe auf die Stadt.

Weiter südlich stießen die nordamerikanischen Panzerrudel gegen Oppenheim, Worms und Oppau vor. Der Stoß auf Ludwigshafen wurde jedoch an Sperriegeln abgefangen. Zwi­schen Ludwigshafen und Kaiserslautern drängte der Gegner längs der Weinstraße und im Pfälzer Wald nach Süden. Er wurde bei Bad Dürkheim, Neustadt und Landstuhl zum Kampf gestellt und aufgefangen.

sowjetischer Durchbruch

Fiihrerhauptquartier, 22. März. Das Oberkom- ma1i'So F5cr Äehrmächt gibt bekäntzt: '

In Ungarn warf der Feind weitere schnelle Verbände in den Kampf und verstärkte seine Durch- brnchSvcriuche an der aesamtcn Front zwischen Plattensee und Donau. Westlich des Sarviz-Ka- nals. beiderseits Stuhlweißenburg und Barpalota, sowie nördlich Tata wurden die Angriffe der So-, wicts vor unseren Liyien zum Steven aebracht oder- durch Gegenangriffe zurückgeworfeu. Die Bolschewisten verloren erneut 73 Panzer. An der slowakischen Gebirqssront wiesen unsere Truppen südlich Neusovl anhaltende starke Angriffe der So­wjets in rückwärtigen Stützpunkten ab.

I» Oberschlesicn ließ die Angriffstätigkelt des Feindes gegenüber den Vortagen nach Beider­seits Neustadt und östlich Zicgenhals führten un­sere Gcgeuangrisfe zu Stellungsverbesserungen Die ne» aiisgcbante Front wurde gegen zahlreiche Etn- zelangrifse der Bolschewisten behauptet.

Von 8er Front zwischen Niesengebirge und Stet­tiner Haff werden nur südlich Forst und nördlich Frankfurt an der Oder erfolglose Aufklä- rinigsoorstöße des Gegners gemeldet.

Die Abwehrschlacht an der Danziger Bucht nahm unter beiderseits hohen Verlusten weiter an Hef­tigkeit z». In Wcstvrciißen dehnte der Feind seine Angriffe auch au? den Raum beiderseits Hohen­stein ans In schweren Kämpfen wurde der Durchbruch ans Gotenhafen und Danzig nach Ab­schuss von 40 Sowsetpanzer» bei geringem Gelände- verlnst wiederum verhindert

Unsere Truppen am Frischen Hass hielten, von iaenen Seestreitkräften unterstützt, dem ununter­brochenen Ansturm vielfach überlegenen Gegners stand und vernichteten erneut 80 Panzer. Un­sere Kurland-Kämpfer vereitelten auch gestern den beiderseits Frauenburg unter höchstem Munitionsaiifwaud erstrebten Durchbruch der Bol­schewisten. Nordwestlich Doblen angreUenbe So­wjets wurden im Hanvtkampsseld aufgcsangen.

Am Mittelrhein hält der starke Druck der

Kaltherzige Erpressung in London

Die bleutrslen bitter enttäuscht über öie rücksichtslosen britischen koräerungen

Eigener Dienst KI. Stockholm, 23. März

Großbritannien hat vor kurzem eine Reihe von Wirtschastsverhandlungen mit neutralen Ländern, so etwa mit Schweden und der Schweiz, sowie mit Staaten, die erst jüngst ihre Neutralität auf- gegeben haben, wie der Türkei, ausgenommen, um die Handelsbeziehungen zu diesen Staaten neu zu regeln. In den vergangenen fünfeinhalb Kriegsjahren hielten sich die Handelsbeziehungen zu den Neutralen naturgemäß in bescheidenen Grenzen. Großbritannien kam mit der Aufnahme von Wirtschaftsverhandlungen einem alten Wunsch der Neutralen nach, die unter den Einschränkun- gen ihres Handels mit'England, wie sie angeben, beträchtlich gelitten haben.

Die psychologischen Voraussetzungen für die Wiederanknüpfung der alten Geschäftsbeziehnngen der Neutralen zu England hätten also außer­ordentlich günstig sein müssen, so daß die Ver­handlungen völlig reibungslos hätten verlaufen können. Das Gegenteil war aber der Fall. Wirtschaftsabordnungen der neutralen Länder, die in den letzten Wochen in London gewesen sind, haben zu ihrem Schrecken erfahren müssen, daß England keineswegs bereit ist. die englandfreund­

liche Politik der Neutralen wirtschatflich zu be­lohnen. Ganz im Gegenteil, das viel bewunderte England, für das in den neutralen Ländern alle Herzen geschlagen haben, entpuppte sich als ein kaltherziger Partner. der sich nicht scheute, seinen Freunden Daumenschrauben anzulegen. Die Abordnungen der Neutralen bekamen in London zunächst einmal zu hören, daß England den Krieg nicht nur tn seinem eigenen Interesse, sondern auch im Interesse der Neutralen geführt habe. Daraus ergäben sich gewisse Verpflichtungen für die Länder, die das Glück gehabt hätten, sich aus dem Kriege heraushalten zu können. Diese Ver­pflichtungen, so verlangte es England, müßten in klingender Münze abgegolten werden, erpresserische Methoden anzuwenden.

Ist man in den neutralen Ländern über die britischen Forderungen an sich entsetzt, so ist man noch mehr über die rücksichtslose Verhandlungs­methode erschrocken, die England anwendet. Als die schwedische Delegation sich weigerte, das bri­tische Diktat zu akzeptieren, wurde in Stockholm eine britische Note überreicht, die in ihrer Eindeutigkeit nicht mißverstanden werden konnte. Erst daraufhin kamen die Verhandlungen zu einem Abschluß. England scheute sich also nicht, rein

Oknmackt cisr Demokratien

^Is äie Lowjetkruppeo !m Kerbst äes vergangenen fabres io äer Walachei äie Donau überschritten und -io öulgarien einöelen, entfuhr einem Amerikaner das Wort, äa 8 äerdritte Weltkrieg äamit bereits besonnen babe. Lin zuter (äeäavlce. cleno äort unten auk äem öallcan stießen rum ersten 84sle bolsckievistiscbe unci enxlisckie Interessen äirekt suk- einanäer. wovon clie kompromitrierenäeo späteren üreixnisse in 6rieclienl» bereäte Kunäe gaben.

lVenn jener aknungsvolle Vaokee aber nun Re politischen Vorgänge äer inzwischen vergossenen Halbjahres rüclcschauenä wagt, äann wirä er bestürrt keststeüen müssen, äaö äer Lolschewismus sämtlich« bisherigen stunäev äer neuen ^useinanäersetrung kür sich gebucht hat: nur in Sriecdenlsnä kam es ru einem kaulen vorläuiigen Kompromiß in polen. Lulgarien. Rumänien, Lerbien. kinnlanä. Italien, krankreiäi unä kelgien haben IVünsche unä llerepte äer Demokratie überall versagt, rinä äie Kreml- äiplomatie unä Kremläemagogie ein gutes Ltück vor- wärtsgelcommeo. Oegen käosksus teuklische Doppel­taktik äes äiplomatischea Drucks von außen unä äer aufwieglerischen llnterhöbluog von innen äiese völlige dleukeit im Verkehr Zwischen äen Völkern ist kein äcmokratisches Kraut gewachsen. Dieser Lewußtsein äer Ohnmacht ist es. aas in äen letzten Wochen unä Vlonaten weite Kreise äer snglo-ameri- kanischen Oeikentlichkeit crkaür unä auch bei jener gespenstischen parlamentsäebatte in lonäon Pate ge- sranäeo Hst. in äer Lkurchi» äss beärückenäe Ergeb­nis von lalta ru verteiäigen suchte.

Die Zyniker im westlichen Kager rechnen nun rweikellos äamit. äaß äie gemeinsamen klachtmittel äer äemokratischcn Welt äereinst äurchaur genügen würden, äen Lolschewismus in seine 5 ch ranken ru- rückruweiseo. sobslä erst einmal äie deutsche hiacht gebrochen und äer ßchwertsrm äes Westens äamit wieder frei sein werde lkre Rechnung ist aber schon militärisch schiek: nach unseren Lrkabrungeo im lanäkrieg mit den Lowjets auk äer einen unä den ^nglo-/cmerikariera auk äer anderen Leite, haben äie letzten verdammt schlechte Aussichten, sich äep ersten gegenüber ru behaupten.

Weit gefährlicher aber als alle errechenbaren 6e- kabren kür äie Demokratie im kalls des dritten Welt­krieges ist das Innenpolitische Oikt de» Lolschewismus.

Wer auch nur eine 5pur von Phantasie besitzt, kann sich sehr deutlich susmaleo. was io allen demokratischen I-Znäero passieren würde, wenn äl« gewissenlosen Lpieler, äie heute an deren Lpitre stehen, erneut das Lteuer herumwürkeo unä wieder, wie vor 25 labreo. rum Kampf gegen kloskau auk- rieken. Die heutigen Vorgänge in l-rankreich unä Italien "sind durchaus genügende Kostproben küi jeden wie immer gearteten Versuch, mit demokra­tischen blittelo gegen bolschewistische Tersctruog aorukämpken. Leibst friedliche demokratische kluster- länäer wie 8chweäen unä Lchweir beginnen beute bereits äie latente keinäschakt äer moskowitiscbeo Ktacht ru spüren, nicht nur auf dem diplomatischen peläe. sondern auch in äer runebmenäen prehbeil ihrer eigenen kommunistishen Teilen

aus Golenhasen erneut vereitelt

Amerikaner nach Rorüev nor aücN östkich.Bon« an. Ihre Versuche, den Ueberqanq über die unter« Sicq zu erzwingen, scheiterten jedoch im Abwehr, fcuer aller Waffen Auch östlich Königsminter und Honnef blieben die anqreifcnde» amerika­nischen Bataillone nach der Einnahme einiger Ort. schalten in unserem Feuer liegen. In Bingen dauern die heftige» Strahenkämpfc an.

Unsere Sicherungen in Rhein-Hessen haben sich nach Abschuß von zahlreichen Panzern von der Selz auf den Brückenkopf Mainz zurttckgekämpft, den der Feind seit gestern heftig angreift. Bet Oppenheim wurden ieindliche Panzerspitzen vernichtet. In Worms wird erbittert gekämpft. Südlich davon ist der Gegner in den Raum Fra», kenthal vorgestoßen, blieb dann aber vor ne« ansgebauten Stellungen liegen.

In der mittleren Rheinpfalz haben sich die Kämpfe an den Ostrand der Hardt bet Bad Dürkheim und Neustadt an der Wein- straße verlagert. Weiter südwestlich stehen unsere aus der Saarpfalz zurückgesührten Verbände tn Kämofen mit dem aus dem Raum beiderseits Kaiserslautern nach Süden drängenden Gegner. Im Kampfabschnitt von Weißen bürg tm El­saß scheiterten die DurchbriichSveriuche der 7. ameri­kanischen Armee an unteren Westbcfcsstigungen. In der NSctnofalz haben unsere Truppen gestern OS Panzerfahrzeuge vernichte!.

In M i t t e l - I t a l t e n bllebcn feindliche Vor- stöße an der ligurischen Küste, südlich Massa erfolg, los Im etruskischen Apennin dauert die lebhafte beiderseitige Aiisklärungstätkakett an Aus dem Kampfraum BIbac in West-Kroatien werden hei­lige Kämpke mit Banden gemeldet^ die von Süden her angreiten. Die Berge im Gebiet südlich Sera, jewo werden vom Feind gesäubert

Bei starker feindlicher Lusttätigkett über dem RescOsgeblet wurden am Tage neben Bremen und Plauen besonders Orte im Rkeinland. West­falen und in Südostdeutschland betroffen Durch OnssttcOe Terroranarssse in der Nacht entstanden Schäden vor allem in Hamburg. Schwächer« Verbände warten Bomben auf Berlin. Luft- verteidlgi'ngskrtssie brachten nach bisherigen Mel­dungen 40 meist viermotorige Bomber zum Ab-

Wenmftens neun Hlugzeualraqer Tokio. 23 März. Nach den neuesten Berichten wurden wenigstens neun Flugzeugträger der feindlichen Sonderflotte, die das Gebiet von Kvusbu Shikoku Chuaoku am 18. und 19. März angriff, entweder verienkt oder schwer beschädigt. Japanische Aufklärer sichteten die feindliche Flmte am Abend des 21. März, als sie in südlicher Rich- tung mit böchster Geichwindiakeit durch die Ge­wässer östlich von Okinswa flüchtete, wobei fest- gestellt wurde, daß nur sieben Flugzeugträger der gesamten Formation übrig waren.

Stockholm Wie ..Astonblabet" meldet, oer­lautet in diplomatischen Kreisen Stockholms, daß die Sowsetgesandtin Frau C 0 l l 0 n t a y. de sich zur Zelt in der Sowtetunton anihält. nick.« >>>' ihren Posten tn Stockholm zurückkebren > 'rd Ihr Nachfolger soll Sowletgesanbter Orl 0 w auS Hel­sinki werben.

Bigo Bei dem Untergang des chilenische» SchlskcSMavoche". das am Montaa ansbrannte. ^ " on"8f>n?lis 00 PM-fpnen aelöses.

Tokio. Letzte Frontbcrichte au» Btrma mel­den. daß der Schwerpunkt der dortigen KLmps« augenscheinlich im Gebiet von Lashto liegt Di« tapanischcn Verteidiger stehen nordöstlich dieser Stabt tn schweren Abwehrkämpsc« mit der feind­lichen 28. und 80. Division.