nein Hanse Schunpfreden erlaubt, sage ich hiemit öffentlich, was er ist: 1. Limotheum 6, Vers 4 u. ö.
_ Joh. Adam Schüler.
2)2 A l l e n st a i g.
Am Mittwoch den 17. Mai d. I,, von Morgens 9 Uhr an, wird in der LLohnung des verstorbenen Herrn Oberförsters a. D. v. Gülle n- berger eine
F.thimü-Aujitiuu
abgehalien werden, wobei unter anderem allgemeinem Hansraih folgende Gegenstände znm Verkauf bestimmt sind:
P-tz? I Sekretär, Kleiderkasten, 1 runder AM geschliffener Tisch, 1 Pfeiler- -MW konimod, l Sovha mit ö Sesseln, 3 Bettladen, darunter 2 eichene, verschiedene Beilstücke, Roßhaarmatratze, 1 Nachltischchen, mehrere Spiegel, 2 Einwnrskäfige mit 2 Hahnen und 3 Hennen, I Bienenkästchen, Hcrrenkleider, darunter 1 Mantel mir Pelzkragen, 2 Paar Pelzhandschuhe; ferner 1 Zwilling, 1 Büchse, 2 Hirschgeweihe, 2 Berliner-Eisen, 1 Lrenz- scheibe und Winkelspiegel und Forst- und Jagdgegeustände. Zugleich kommt znm Verkauf: eine -Intrige bedeckte Droschke mit Bock, l Sattel und Zaum, die im Pfarrhaus TOSTET zu Spielberg eingesehen werden können.
Denwikt wird noch, daß die Aagdreqni- stteii Nachmittags 2 Uhr verkauft werden.
2), N a g o l d.
10 Stück schöne
'Wildschweine.
halbenglischer Rage, verkauft am
Samstag den 21. d. Mts.,
Mittags 1 Uhr,
A. Maurer, Speisewirih.
stk ohrdor f,
Oberamts Nagold.
7 Stück halbenglische
bÄTüH. Milchschwcine
verkauft
' '^'Mittwoch den 17. Mai, Mittags 1 Uhr,
_ Johann Buhler.
stk a g o l d.
Zwei nenmelkige
G a i s e n
2)-
hat zu verkaufen
Straßenwärier Tafel.
3), Unterjettin gen,
Obeiamts Herrenberg.
Ein gut erhaltener, vollständiger Schuiidhandwerkszeug wird zu verkaufen gesucht und können Liebhaber täglich mit mir einen Kauf abschließen.
Schund Schäfer'S Wittwe.
Ein freundliches Logis
mit zwei Zimmern hat zu vermiethen
Friedrich Todt, Speisewirth. ,
Calw.
Znm Grn- A Äerknnf von allen Sorten
„Maaispapirrt», Eisenbahn- k anbern Prioniäten, Anlehensloosen ete "
Einlösung von Zinsconpons und Wechseln auf Bankplätzcn empfehle ich mich unter Zusicherung schnellster und billigster Bedienung.
Ebenso empfehle ich mich zur Vermittlung von Geldern von und nach Amerika, und bin durch meine direkte Verbindung mit Bankhäusern in den größten Städten-der Vereinigten Staaten im Stande, die billigste» Conrse zu berechnen.
Die Vormerkung von Loosen besorge ich für meine verehrten Geschäftsfreunde unentgeltlich und bin zu Ertheilung jeglicher Auskunft stets mit Vergnügen bereit.
«RuSLuW HLsvILn,
Comptoir in der Ledergasse. Nagold.
Vorzüglichen Most, guten Mischling L 1870er Wein
empfiehlt Constanlin Reichert.
2s, Nagold.
Ein freundliches Logis,
bestehend in einem heizbaren und 2 unheizbaren Zimmern, Küche, Bühneplatz und Kellerantheil hat sogleich oder bis Jakobi zu vermiethen
Friedr. Oesterle. Ls' N a g o l d.
Die Unterzeichnete kann sogleich vermiethen :
ein schönes Logis,
bestehend in 3 tapezirten Zimmern, wovon 2 heizbare mit einem weiteren heizbaren Zimmer im Dach, nebst Küche, Keller, Holzplatz n. s w.
Werkmeister Schnsier's Wittwe.
Einen guten
cv-
Nagold.
Rrantgarten
im Riethbronnen hat zu verpachten
Bäcker Günther.
Verloren!
Es ist am Samstag Nachmittag
den 13. Mai von Nagold bis Altenstaig ein
Mantel
verloren gegangen. Der redliche Finder wolle ihn gegen ein gutes Trinkgeld bei Ankerwirth Graf in Nagold abgeben.
Nagold.
unter Garantie bei
Constantin Reichert. Von heute an sind in meinem Hause wieder fortwährend
warme Bäder
zu haben.
Altenstaig, 14. Mai 1871.
Bernhardt Schmalz.
2)2 Alte n st a i g.
Bon heute an können in meiner bequem eingerichteten
kalte und warme Nagoldbäder, Dampfka- stenbädrr, sowie Kirnles-, Fichtennadel- und Mincralbädrr verabreicht werden.
Zu zahlreichem Besuche ladet ergebenst ei,? Carl Schaupp.
Nagold.
Mrhl-EmpfehUmg.
Alle Sorten Mehl verkauft zu den^bil- ligstcn Preisen
Gottlob Scheck,
—___ Bäcker. _
2)< A l t e n st a i g.
Mein Lager in
ist für die Frühlings- und Sommersaison aufs beste sortirt, was ich mit dem Bemerken anzeige, daß ich zu herabgesetzten Preisen verkaufe.
Zugleich bringe ich meine
Spmrki-Warci«
in empfehlende Erinnerung/ .^
Carl Kaltenbach, Tuchmacher.
3 )^ Wild b e r gV '
Einen kräftigen, wohlerzogenen
jungen Menschen
nimmt sogleich in die Lehre auf
Gustav Härther, Schmidmeister.
2)2 Herrenberg.
Lehrlings-Gesuch.
Ein Lehrling mit oder ohne Lehrgeld kann eintreten bei
G. Leyrer,
Sattler und Tapezier.
Frucht-Preise.
Nagold, 13. Mai l87l.
st. kr.
fl. kr.
fl. kr.
Dinkel neuer ...
. 5 6
4 49
3 30
Kernen . . . . .
—
6 -
- -
Gerste.
4 58
4 54
Roggen ....
. -
5 38
—
Haber ....
. 5 12
5 4
5 —
Weizen ....
. 6 33
5 26
4 45
Altenstaig,
10. Mai
1871.
fl. kr.
fl. kr.
fl. kr.
Dinkel ....
. 5 15
5 2
4 12
Kernen .
6 22
6 12
Haber.
5 5
4 54
Gerste.
5 —
4 58
4 48
Roggen ....
5 17
5 12
Weizen.
6 12
— -
T a g c s - N e n i g k e i t e n.
Zum Schultheißen der Gemeinde Ebersbardt wurde Joh. Georg Rotbsuß, Bauer, seither Gemeindepfleger daselbst, ernannt.
Karl Ludwig Lind maier von Nagold, Amtsverweser am Gymnasium in Mwangen, hat die Prüfung sür Kollaboraturstellen an Realschulen bestanden. ^ ^ . . , -
Stuttgart, II. Mai. In Aulendors findet heute eine Ver
sammlung katholischer Geistlicher Württembergs statt, welche nach dem von 6 Geistlichen Unterzeichneten Ausruf den Zweck hat, sich.über die rückhaltslose Unterwerfung unter die Constitutionen deS vatlkanl'chen Conzils i:n Sinne deS Bischofs von Nottenburg In einer Erklärung an diesen auszusprechen. Obgleich indes; ans dem Schreibe» des Nuntius zu München an den Biichos v. Hefeie bcrvorgeht, da» man in Rom voll- tommen mit der Verkündigung des llnfehtbarkeitt-dogma's durch den
Bischof, so wie er es gsthan, zufrieden ist, so hat sich doch sowohl in-
aks außerhalb Württembergs von der äußersten ultramontauen Richtung aus eine Opposition gegen die Art dieser Verkündigung durch den Bischof kundgegebeii, und zwar iiameutlich in der „Mainzer Zeitung" und in dem „Katholischen Wochenblatt zu Ellwange». Auch von dieser Seite aus sollte ei» Adressensturm einwirken, wogegen im „Deutschen Bolksblatt" Stimmen sich erhoben. Die heutige Versammlung in Aulendorf hat nun offenbar den Zweck, den anderseitigen Kundgebungen entgegenzuwirken. Von liberalerer Seite aus erhält freilich das Verfahren des Bischofs ebenso viele Anfechtungen, als von der extremen römischen aus. Nur dürste die letztere Partei durch das Schreiben des Nuntius etwas in Verlegenheit gekommen sein. An ein Austreten des Bischofs von Nottenburg, wie es von den entschiedenste» Gegnern der Unfehlbarkeit erwartet worden zu sein scheint, war indeß vom Anfang an nicht zu denken, da Bischof v. Hefele niemals ein Hehl daraus machte, daß ihm die