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Danksagung.

Für die vielen Beweise liebe­voller Theilnahme, sowie für die zahlreiche Leichenbegleitung und den erhebenden Gesang des verehelichen Liederkranzes am Grabe der Elisabeths Arnold, Flaschners Wittwe, bezeugen wir hiemit den innigsten Dank. Die Hinterbliebenen.

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Ein Arbeiter

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Oberamts Nagold.

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liegen gegen gesetzliche Sicherheit zum Aus­leihen parat bei

Pfleger Johannes Kußmaul.

Frucht-Preise.

Nagold, N. März 1871.

fl. kr. ft. kr. fl. kr.

Dinkel neuer .... 5 9 4 55 4

Kernen.

Gerste.5 42 54 5

Roggen . 5 30 5 23 5 45

Haber . 5 24 5 8 5

Miscbekfrncht ...---

Altenstaig, 8. März 4871.

fl. kr. fl. kr. fl. kr.

Dinkel . 5 24 5 6 4 2t

Kernen. 6 43 6 38 6 30

Haber. 5 36 5 17 4 48

Gerste. 5 4 58 4 54

Roggen . 5 30 5 27 5 24

Weizen . 6 21 6 7 6 6

Erbsen..7-

Calw, 4. März 1871.

st. kr. fl. kr. fl. kr.

Haber. 5 15 5 4 57

Dinkel. 5 15 5 1 4 42

Roggen .... -

Freudenstadt, 4 März 1871.

fl. kr. fl. kr. fl. kr.

Dinkel..

Haber. 5 30 5 20 5 45

Kernen. 7 6 50 6 30

Brod-Preisc in Nagold.

Kernenbrod .... 8 Pfund 34 kr.

Mittelbrod .... 8 30 kr.

Schwarzbrod .... 8 26 kr.

1 Kreuzerweck schwer 3 Loth 3 Qt.

T a g e s - N e u i g k e i t e ii.

Stuttgart Seine Majestät der König hat unterem 6- d. M. an den Versitzenden des Württ. Landesvereins der deutschen Jnvaliden- Stiftung folgendes huldvolle Schreiben erlassen:Ich glaube Meiner Freude über den nunmehr erlangten, für Deutschland so ehrenvollen Frie­den, für den Ich Gott ans tiefstem Herzen danke, keinen bessern Ausdruck geben zu können, als indem Ich Mich mit Meiner geliebten Gemahlin an dem Verein betbeiligo, der sich zur Aufgabe gemacht hat, die Lage der Tapferen, die für das Vaterland geblutet haben, zu lindern. Daher habe ich den heutigen Tag gewählt, um den unter Ihrer Leitung stehen­den Verein gemeinschaftlich mit Meiner Gemahlin die Gabe von 40,000 Gulden zu bestimmen, wegen deren Anweisung bereits das Erforderlich» verfügt worden ist."

Stuttgart, 10. März. Heute werben die während des Krieges in Frankreich augesteilt gewesenen württembergischen Te­legraphisten nach Hause zurückkehreu. (B.-Z.)

S t u t t g a r t/ 10. März. Im Giebel des Hauses des Hru. Flaschnermeister Zimmermann in der Nothenbühlstraße brach heute Vormittag halb 10 Uhr ein Feuer mit großer Heftigkeit aus, welches durch die rasch herbeigeeilte Feuerwehr jedoch ehe eine Stunde verging, gelöscht wurde. (B.-Z.)

Karlsruhe, 8. März. Der Großherzog ist heute Abend um 9'/r Uhr aus Versailles hier eingetroffen. Vom Bahrihofe bis zum Schloß drängten sich jubelnde Volksmassen. Der Groß­herzog hielt schließlich vom Balkon herab eine putriotische An­sprache.

Augsbu r g, 10. März. DerAugsburger Abendzeitung" wird aus München vom 9. März geschrieben, die preußische Ne­gierung habe auf eine vertrauliche Anfrage aus Rom unzweideutig zu verstehen gegeben, es wäre ihr unerwünscht, wenn der Papst! sein freiwilliges Asyl in eine Stadt der Rheinprovinz verlegen wollte.

Nach einem Telegramm derPresse" hat der Kaiser sämmt- liche deutschen Fürsten, welche an dem Krieg theilgenommen, ein- gcladen, den Einzngsseierlichkeiten in Berlin beizuwohnen. Die­selben befinden sich bereits sämmtlich auf direktem Heimwege. Der Kaiser, der Kronprinz, Moltke, die Prinzen Albrecht, Vater und Sohn, Karl und Adalbert treffen am 15. oder 16. März ein. (B.-Z.)

Berlin, 9. März. Graf Bismarck traf heute 7</, Uhr- Morgens auf dem Anhaltcr Bahnhof im besten Wohlsein ein und wurde daselbst von seiner Gemahlin, seiner Tochter und mehreren hochgestellten Beamten empfangen.

In Berlin ist unter dem Geleite von 2 Offizieren und 20 Mann ein Transport von 70 Centnern G old und Silber ans Frankreich angekommcn, ein Theil der Pariser Eontribntion.

Berlin, 8. März. Der Ultramontamsmus regt sich überall und unermüdlichst. So bringen hiesige Blätter eine Adresse vom 18. v. Bi. an den Kaiser-König, unterzeichnet von 56 kathol. Mitgliedern des Ab­geordnetenhauses, worin nichts Geringeres gefordert wird, als die Re­stitution des Papst-Königs in das verlorene Patrimonium Petri unter den Auspizien vonKaiser und Reich". Nach einer Mittheiiung der Wes.-Zig. aus Lckuttgart wird von süddeutscher Seite die Errichtung eines deutschen Oberhauses angeregt werden. Der hiesige Magistrat beabsichtigt nach einem Telegramm derHamb. Nachr." die Magistrate sämmtlicher Städte von 20,000 Einwohner und darüber aufzusordern, gemeinschaftlich den Grafen v. Bismarck und v. Moltke das Ehrend ür- gcrrecht zu verleihen.

Berlin, 10. März. Die Krcuzztg. vernimmt, der Kaiser ge­denke zwischen dem 17. und 49. d. Bi. in Berlin einzutresfen.

Die Zahl der Mitglieder des deutschen Reichstages be­läuft sich auf zusammen 382. Hiervon kommen ans den Nord- bnnd 297, auf Bayern 48, auf Württemberg 17, auf Baden und Hessen (südlich vom Main) 6 Abgeordnete.

In Hohenems ist der Schloßberg eingestürzt und hat die zwei Hauptstraßen des Dorfes, die Kirche und 9001000 Ein­wohner mit Schutt und Steinen bedeckt. Alles ist mit Aus­graben beschäftigt. (Drfztg.)

Minden, 26. Febr. Der Tnrko-O ffizier Jermi den Tahar hat sich Hierselbst mit der 16jährigen Tochter eines Gast- niirths verlobt.

Frankfurt, 9. März. Graf Bismarck ist gestern Abend gegen 6 Uhr auf der Rückreise vom Kriegsschauplatz, lebhaft mit Hochrufen be­grüßt, auf dem Neckar-Bahnhof dahier eingetroffen und hat nach kurzem Aufenthalt seine Reise auf der Verbindungsbahn über Bebra nach Berlin fortgesetzt. Kurz vor der Weitersahrt öffnete er das Fenster seines Coupe's und forderte das versammelte Publikum auf, mit ihm einznstimmen in ein Hoch auf den deutschen Kaiser Wilhelm. Kräftig fielen die Anwesen- ! Len in den Hochruf ei».

Frankfurt, 9. März.^ Bei seiner Durchreise durch Frank­furt äußerte Graf Bismarck gegenüber einem ihn auf dem Bahn­hof begrüßenden älteren Herrn:So lange wir leben, bekommen wir keinen Krieg mehr." Die Rückkunft des Kaisers stellte Graf Bismarck auf den 15. Mürz in Aussicht.

Köln, 9. März. Heute traf der erste Zug deutscher Sol­daten auf ihrer Heimkehr vom Schlachtfelde, nämlich ca. 400 Pioniere und Artilleristen, hier ein. Der Hauptzug wird erst mit Anfang der nächsten Woche beginnen und ca. 3 Wochen an- dauern, so daß alsdann der Güter- und Personenverkehr wieder wcsentlich beschränkt wird. (Frkf. I.)

DieStraßburger Zeitung" war zu voreilig gewesen. Heute muß sie erklären:Das in unserem gestrigen Blatte er­wähnte Gerücht, daß die Kantone Weißenburg, Sultz und Lau- fenbnrg an Bayern abgetreten werden sollen, wird vielseitig be­stritten und entbehrt auch der innern Wahrscheinlichkeit. In den