Speisew. Frey, Genkinger z. Stern, Kemps z. Baum, Hummel z. deutschen Kaiser, Reichert z. Löwen, Beutler z. Krone, Maier z. Schwanen, Alt Schwaneuwirth Schlech z. Hirsch, Maier z. Traube, Finkboner zu den 3 Königen.

Für die Lotterie des Sanitätsvereins sind folgende Gaben übergeben worden: Frau Sldtpf. G, 1 Eckbrett. Frl. A. G. 1 Wandmappe. Sciss. K. -1 Pfd. Paraf­fin Kerzen. Frau Lor. Lnz 1 Schmnckdose. Obs. G. 1 Paket Bücher, 1 Pfeife. Frl. Martz I StollePalmen", 1 gehäkeltes Häubchen. N. N. 1 Schmnckgegenstand.

Mit herzlichem Danke für alle diese Ga­ben verbinden wir die Bitte um fernere Unterstützung der guten Sache.

Den 9. Jan. 187l.

Das Konnte des Sanitätsvereins.

2st Walddorf.

70 Gulden

Pfleggeld sind gegen gesetzliche Sicherheit znm Ausleihen parat bei

Martin Mauz.

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Kriegsschauplatz.

ChenneviLres, 4. Jan. (Aus einem Feldpostbrief.) Von einem Freund erfuhr ich gestern, General Blumenthal habe im Hauptquartier zu Versailles zu unserem Herrn Brigade-Com- mandante», General von Reitzenstein, der dort mit dem eisernen Kreuz I. Classe decorirt wurde, gesagt, er glaube, daß mir in 10 bis 14 Lagen Paris jedenfalls haben und wir in 4 Wochen von Paris weg können, natürlich mit Zurücklassung einer ent­sprechenden Besatzung. So stehen wir doch endlich am Ziele. Freilich kann es noch viel Blut kosten; aber dazu sind wir Soldaten. Und wir wissen ja, daß wir für die höchsten Güter der großen und mächtigen deutschen Nation kämpfen und an unserer Spitze einen Kaiser haben, der trotz seiner hohen Jahre in ungebeugter Kraft die deutschen Armeen von Sieg zu Sieg geführt und trotz seiner hohen Stellung alle Strapazen und Cntbehrungen mit seinen Soldaten redlich zethcilt hat. Ich freue mich auf den Augenblick, falls er mir vergönnt wird, da er hoch zu Roß als Sieger ein­zieht in die tief gedeinülhigte Weltstadt, deren Hochmnth nun für immer gebrochen fein wird. Ja, mit der gloire ist es nun herum.

(Offiziell.) Versailles, 7. Januar. Der König an die Königin. Gestern hat Friedrich Karl, welcher der sich vorbcwe- gcndc» Armee Chanzy über Veudäme entgegengegnngen war, die dort angetrosfenen Vortrnppcn siegreich znrnckgcschlagen und ver­folgt sie. Hier geht die Beschießung günstig fort. Verlust gering. Völliges Lhauwetter.

Lille. 7. Jan. Die Deutschen dehnen ihre Necognos- cirnngen bis auf Schußweite von Combrai ans. Nach dem amtli­chen Bericht des Commandirenden der zweiten Division der Nord­armee über die Kämpfe am 2. und 3. Januar hätten die langsamen Märsche verschuldet, daß am 2. d. zu wenig Truppen in den Kampf eingegrisfen haben. Die neuen Regimenter zeigten Schwäche. Der General fordert eine Liste der Offiziere, die geflohen sind.

Bordeaux, 7. Jan. Aus Revers wird vom 7. d. gemeldet, daß Anrerre am 6. neuerdings von den Preußen besetzt wurde. Semnr ist von den Franzosen besetzt- Aus Briar wird ein Vor- postengejecht gemeldet.

Bordeaux, 7. Jan. Nach einer Mittheilnng der Negie­rung ist die Armee des General Chanzy jetzt 200,000 Mann (?) stark. Die Artillerie machte zunächst kürzlich einige Angriffe ans vorgeschobene Posten des Feindes, welche aber zurückgewiesen wurden.

Versailles, 8. Januar. Die gegen Chq,ncy vordringen­den diesseitigen Kolonnen erreichten am 7. Januar unter theil- weise sehr heftigen Gefechten Nogent lc-Rotrou, Sargä, Savigny und la Chartre. Das Feuer vor Paris wurde am 8. Jan. lebhaft und mit Erfolg fortgesetzt. Die Kasernen des Forts Montronge geriethen dabei in Brand. Cs ist konstatirt, daß be­reits am 3. unsere Granaten bis in den Garten des Luxemburg (Senatspalast) einschlngen. Nach französischen Berichten betrug der Verlust der Nordarmee in den Gefechten vom 2. und 3., gegen General Göben etwa 4000 Man», der unsrige wird dabei ans 9000 angegeben. Dem gegenüber konstatiren die cingegan- gcncn Berichte der ersten Armee unsere Verluste in den erwähn- ien Gefechten auf II Offiziere 117 Mann todt, 33 Offiziere 677 Mann verwundet, 236 Mann vermißt.

Bourogne bei Belfort, 8. Jan. In der "Nacht vom 7. znm 8. Jan. wurde Dänjontin, südlich Belfort, gestürmt, das Bataillon von Schneidemühl unter.Hauptmann Manstein hat sich besonders ausgezeichnet. 2 Stabsoffiziere, 16 Offiziere, über 700

unverwundcte Gefangene gemacht. Außerdem bedeutender Ver­lust des Feindes. Unsererseits 1 Offizier und 13 Mann todt, 63 Verwundete.

Brüssel, 8. Jan. DasEcho du Parlement" meldet, daß Mvzleres zu Dreiviertheilen durch das Bombardement zerstört ist.

London, 8. Januar. Ans Havre, 8. ds., wird gemeldet' Gestern haben 10,000 Deutsche, größtcnthcils ans Ronen kom­mend, bei Jumwgcs das Korps des Generals Noye vernichtet. Sie besetzten Bonrg Achard und Bonrg Thvronlde.

(Offiziell ) Versailles, 9. Jan. Im Laufe der Nacht wurde die Stadt Paris von den diesseitigen Batterien stärker beschossen. Der Brand der Kasernen des Fort Montrouge währte bis znm Morgen. Am 9. Jan. wurde wegen dichten Nebels das Feuer langsamer unterhalten. Der Feind erwiderte dasselbe nnr an vereinzelten Stellen. Diesseitiger Verlust am 3. Jan. etwa 23 Mann, am 9. ganz unbedeutend.

Vor Paris wurde im Laufe des 7. das Feuer der Belage- rnngsarnllerie gegen die Forlifikationen im Süden, Osten und Norden lebhaft und mit guter Wirkung fortgesetzt. Fort Jssy und die nebenliegenden Batterien, sowie Fort Vanvres schweigen zeitweise. Diesseitiger Verlust heute wie gestern etwa 20 Mann.

London, 9. Jan. Gestern rückten 600 Preußen mit Ge­schütz in Facamp ein, verließen dasselbe aber nach Anstellung von Requisitionen und Abschneidnng der Telegraphendräthe. (F-vcamp Hafen- und Handelsstadt unweit Havre, 12,500 Einwohner.)

Nach derDaily-News" räumten die Franzofen Pont All­dem er und ziehen sich auf Lille zurück. Bourbaki's Hauplqnar- licr befindet sich in Dijon.

In competenten militärischen Kreisen hört man versichern, daß die Situation und Stärke des Corps Werder bei Vesonl eine derartige ist, daß eine Besorgnis;, dasselbe könnte den dor­tigen eventuellen Ereignissen nicht gewachsen sein, als völlig un­begründet erscheinen muß. (Frkf. Journ.z

Aus Orleans schreibt Dr. G. Horn derKöln. Ztg." u. A.: Bor drei Wochen wurde ans einen Fuhrmann von der Proviantkotonne geschossen; der arme Mann ging aus seinem Quartier des Morgens 7 Uhr und fragte einen Franzosen in der Blouse um den Weg nach dem Bivouac vor der Stadt, wo sein Wagen stand. Der Franzose gab ihm durch Zeichen Auskunft, der Deutsche sagte schönen Dank; aber kaum hatte er den Rücken gedreht, so knallte ihm jener eine Kugel in den Rücken, welche in die Lunge ging. Da der Thäter nicht zu ermitteln war, wurden der Stadt nach Maßgabe der Einwohnerzahl 600,000 Franks Kontribution anferlegl. Die Summe konnte nur zur Hälfte baar aufgebracht werden; für die andere Hälfte brachte man dem Kommandanten, dem bayerischen Obersten v. Fernrod, Silber und Tischzeug. Als Letzterer jedoch erklärte, daß er Kom­mandant und nicht Depotsverwalter sei, und daß die Summe von nun ab jeden Tag um 100,000 Fr. gesteigert werde, bis das. Ganze bezahlt sei, da war am nämlichen Tage oder am näch­sten. das Geld auch da, und ein Drittel desselben in lauter preu­ßischen Thalern. Ein Beweis also, wie viel Geld druch die preußische. Besatzung in Verkehr kommt.

Die beharrlichen Fortschritte der deutschen Armeen nach dem Westen Frankreichs sind so sicher und gemessen, daß wir in den nächsten Tagen wohl von einem starken Treffen bei Le Mans vernehmen werden, welchem wohl die Besetzung dieses wichtigen Knotenpunktes folgen wird, der einen Theil der Westbahnen be­herrscht. Die am 2. und 3. geschlagene Schlachten gegen die Nordarmee unter General Faidherbe sind den neuesten Berichten zufolge bedeutender gewesen als man Anfangs glaubte, wo man

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