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Lcilivsk logislcift - l^ogolclsk' l'ogdlott „Osv OssslIrclioFsk" - Kksisamtsblatt kök clsn Xrsis Lolw
^ Oesckiikts-tclle der 8<iwsr2WsId-1Vsd>t: Lslw. kedersttröe 23. kernruk 251. — LostsdilieSksdi 36. — Leruxspreis: Lei
Luetellunz durck 2e!tunßsträger und Lerux über unsere l.slldsxeotureu monstlick KK1. l.?o (einscklicülidi 20 klpk. Trsxer- /§26 lokn). ?ostkerux,preis: lldd. 150. einscdlleLIid» 18 Lpk. 2eikuvxszekükr rurüzlidr 36 Kpk. 2ustellxekükr.
Lslw, kreltsx, 23, kebrusr 1-45 krummer 46
Sowjoliseker Vurekdrueksvvrsuek in Kiektung ONrUIr blutig sdgeseklagvn
Vskstökktsr Ansturm in OstprsuDsn - V/ir trsstovptstski ober unreis Ltsllungsn
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Innerhalb kürzester Zeit folgten dann noch sieben nordamcrikanische Einheitsschiffe, die ebenfalls aus nächster Nähe, zum Teil doppelte Torpedotreffer erhielten, und schnell nntergingen.
Damit waren dem Angriff unserer Torpedo- fticger zwei leichte Kreuzer, zwei Zerstörer und acht Frachtschiffe zum Opfer gefallen, drei weitere Dampfer von je über 6000 ART. erhielten Tor- pedotrcffer und sind wahrscheinlich gleichfalls gesunken. Dieser Verlust trifft den Gegner um so härter, als er in den gleichen Gewässern bereits vor wenigen Tagen elf Schiffe mit 71500-BRT. und sieben Gcleitfahrzenge verlor.
Insgesamt vernichteten unsere Torpcdoflicger und Unterseeboote in den letzten acht Tagen im Seekrieg vor Murmansk 19 Schiffe mit zusammen 128 500 BRT. und aus der Ge- leitsichernng zwei Kreuzer und neun Zerstörer bzw. Geleitfahrzeuge. Fünf weitere Schiffe mit 33 000 BRT. sowie ein Kreuzer nnd ein Bewacher erlitten schwere Torpedoschäden. Sie dürften ebenfalls gesunken sein.
Schwedischer Verleumdimasseldzug
Berlin, 23. Februar. In den letzten Wochen wurde Norwegen durch eine Reihe schwerer Sprcngstoffatlentate und Mordauschläge durch Terroristen hcimgesucht, die von den Feinden Europas gedungen waren. Ihre meuchlerischen Anschläge richteten sich vor allem gegen Eisenbahnen. Garagen, Tankstellen, Fabriken und Betriebe. Dabei wurden auch Mitglieder der norwegischen Polizei, und zwar zuletzt am 8. Februar der Chef der norwegischen Sicherheitspolizei, Generalmajor Martinsen, ermordet. Deswegen wurden 34 Terroräste n, denen auch sonst wiederholte Sabotage- und Terrorakte nachgcwiescn werden konnten, durch ein deutsches und ein norwegisches Standgericht zum Tode verurteilt. Ein Teil der schwedischen Presse hat diese Maßnahmen wieder einmal znm Anlaß eines unberechtigten Verlenm- dungsfeldzuges gegen das Reich genommen.
Es verdient festgestellt zu werden, daß cs das offensichtliche Ziel dieser Lngcnprcsse ist, die Auf-, merksamkeit der Masse des. schwedischen Volkes abznlenken. Indem man es durch immer neue sensationelle Falsch- und Greuclineldungen veranlaßt, gebannt nach dem angeblich so gequälten norwegischen Brudervolk zu schauen, hindert man es daran, sich voll bewußt zu werden, wie sich aus dem Oste» die Bedrohung durch den Bolschewismus immer näher an Schweden heran- schiebt und cs ebenso bedroht wie die übrigen einst freien Völker Osteuropas.
Die Türkei unter Stalins Alürstestriff
llw. Stockholm, 22. Februar. Die türkische Nationalversammlung ist überraschend für Freitag einberufen worden. Meldungen aus London kündigen an, die Türkei werde gezwungen sein, schicksalsschwere Entschlüsse zu fasten. Nach Angaben aus gut unterrichteten diplomatischen Kreisen handle es sich nm die Ausführung von Beschlüssen der Jalta-Konferenz, insbesondere um die von Stalin erbobenc Forderung nach endgültiger Ocff- nung der Dardanellen. Die Türkei scheint demnach das nächste Opfer der unersättlichen Machtgier Stalins zu werden.
Iw ^bsdinitt von ksuksn und Loben «etrten die Lol- sdiewisten verxeblidi rum Ourcdbrudi suk Oörlitr so.
Än acht Tagen
bei Murmansk 19 Schiffe versenkt
Eigener Dienst Berlin, 23. Februar Ueber den im gestrigen OKW.-Bericht gemeldeten großen Erfolg unserer Torpedo-Fliegerver- bände, die aus einem von Murmansk nach Eng- land fahrenden Geleitzug u. a. zwei Kreuzer, zwei Zerstörer und acht Handelsschiffe mit insgesamt 57 000 BRT. versenken konnten, liegen jetzt nähere Einzelheiten vor.
Der durch Kreuzer, Zerstörer und einen Flugzeugträger gesicherte Geleltzug wurde durch den Angriff unserer Torpedoflieger völlig überrascht. Der Feind fühlte sich im Schutze tief- hängender Wolken anscheinend gegen Gefahren aus der Luft gesichert. Schon die ersten Torpedos trafen einen leichten Kreuzer, der unter heftigen Explosionen und starker Rauchentwicklung absäckte.
Kurze Zeit später brach ein am Bug nnd mittschiffs getroffener Dampfer vom nordamerika- mschen Einhcitsthp auseinander und versank gleichfalls. Dasselbe Schicksal ereilte einen Zerstörer, der nach hoher Stichflamme von der Meeresoberfläche verschwand. Ein Kreuzer der „Leander"- Klasse von etwa 7000 Tonnen erhielt zwei Treffer und war in wenigen Minuten in einer
Nu>,ch-und Explosionsnullke verschwunden. Darauf- ^ und 63 Flugzeuge ein. An diese«
m brachten Me. au^.'-üMeL geworfene. erllcuten-Akap-hrerfosqWvEn nuch«kes.llchLK-Bp^. cme-r mAt-.reu Zer>wrer unter Laster. ln kmrkdM Mäbe betelNm ^
Eigener Dienst Berlin, 23. Febrdar
An der Ostfront veränderte sich das Gesamtbild nicht wesentlich, obwohl die Sowjets an den alten Schwerpunkten ihre Angriffe mit starken Kräften fortsetzte». Lediglich in Ostpreußen und im Raum von Lauban —Guben hat der bolschewistische Ansturm an Stärke zugenommen. In Kurland haben die Sowjets frische Truppen hrrangefiihrt und zu neuen Durchbruchsversuchrn angesetzt. Aber auch hier blieben alle feindlichen Angriffe erfolglos.
Die Hauptwucht des sowjetischen Ansturms lag nach wie vor ö s t lich d er N ei ß e, wo der Feind seine Anstrengungen, unsere Verteidigung aufzureißen, nach Heranführung weiterer Verstärkungen wiederholte. Besonders im Raum von Guben und Lauban kam es zu schweren, noch anhaltenden Kämpfen. Weiter nördlich in dem großen zusammenhängenden Waldgebiet zwischen Queis und Neiße versuchten die Bolichewlsten, unsere kampfgruppen aufzusplittern und dadurch die Mög. lichkeit zu einem Durchbruch zu schaffen. In zähem Kampf gelang es jedoch unseren Verbänden, den trotz seiner hohen Verluste immer wieder angrcisenden Feind aufzufangen. Trotz des unübersichtlichen Waldgeländes nahmen unsere Schlachtflieger erfolgreich an den Abwehrkämpsen teil. Sie vernichteten zahlreiche Panzer, Geschütze und Nachschubfahrzeuge.
Während der bolschewistische Druck in West- Preußen nnd an der Weichsel nuvermindert an- hielt, steigerte sich in Ostpreußen das erbitterte Ringen. Es spricht für die Widerstandskraft unserer Truppen, daß sie trotzdem auch hier im allgemeinen ihre Stellungen behaupten konnten.
Südwestlich Libau traten die Sowjets nach überaus starker Artillerievorbereitung mit mehr als 15 Infanteriedivisionen und -erheblicher Unterstützung durch Panzer nnd -Schlachtflieger znm Durchbruchsversuch an, erlitten jedoch eine blutige Abfuhr. Der erstrebte Durchstoß nach der Hafenstadt Libau, die für ihren Nachschub von hoher Bedeutung wäre, blieb ihnen versagt. Die Bolschewisten büßten an den beiden ersten Angrifsstagen
bände in starkem Mäße beteiligt.
Die Lage im Westen ze.gte im wesentlichen ebenfalls keine Veränderung. Die 2. britische Armee sowie die 9. und 1. USA.-Armee, die im
Raum zwischen Bcnlo und der Nordeifel konzentriert sind, enthielten sich weiterhin größerer Angriffe. Nur die 1. kanadische Armee, die 3. USA.- Armee und Teile der 7. USA.-Armee setzten ihre Durchbruchsvcrsuche an den bekannten Schwerpunkten fort. Die Angriffe der 1. kanadischen Armee im Raum von Cleve haben allerdings an Heftigkeit nachgelassen. Teile der 3. USA.-Armee konnten trotz ihrer Uebcrlegenheit nur in einigen Abschnitten in unsere Stellungen eindringen. Bei den erbitterten Kämpfen zwischen Spichern und der Saar brachten unsere Truppen zahlreiche Amerikaner als Gefangene ein.
Oie Uinricktunz von mebr sis ISO ekemsls kük- renden Persönlichkeiten in 8oks reizt klar sie uini« >Ier Lntwicklung. suk <ier sieb dss 8ckickssl Lul- zsriens wie de: übrigen im Lckstten ddosksus liezen- <ten Lslksnlsnder vollrieken so» Oie Leseitixunz 6er bislang kübrenäen 8ckickt sckskkr riie Vorsus- setrung lür eine rsscke und vollständige Lolscke- veisierung der Volksmassen, ktsn Karte erwarten können, das mindestens die lkinricktung des Prionen Lyri». der sis Mitglied des ebemsligen llegent- scksktsrates angeklagt war. in den bändern de» bestens ikukseken und hlsckdenken verursaekeo würde. Oenn Lyrill war der 6rüder des verstorbenen Königs Loris von kulgarien und als /tnxs- börixer dieser llerrscberlamilie eine: der oäcbsten Verwandten des eogliscben Köoigsbaures. Ourcb das llaus Lobnrg, dem der ckemalige 2»r kerdinand von kulgarien ebenso wie der Lrinrgemabl der Königin Viktoria Ulbert, angekörten. sind beide blutsverwandt. H.ber mit der gle-cbeo 8eelenruke, mit der Lngland die Ermordung der 2arenkam>Iie binnsbm. Kat man jetrt der Liquidierung des Prinzen Lvrill rugeseken.
Uokkt man dock keute wie damals in l-ondon. mit kioskau weiterkin politiscke derckskte macken au können. Lin solcker Vorteil ist mit einigen erlauckten Häuptern nickt an teuer beaaklt, und wenn es die leiblicken Vettern deiner britiscken klajestät sind. IVie aber mag es dem King selbst aumute sein, wenn er die Lilder seiner beiden Vettern. des prinaen Lvrill und de» letaten 2sren. bei- tracktet? Kann er Kokken. daK man suk ikn selbst mekr Lücksickt oekmen würde, wenn es einmal io Lnxland so weit sein sollter
vis IHSgUekkeilsn clsr Stuncls /
Von Helmut 8ündermsnn
Die Ereignisse im Osten des Reiches, die uns nicht nur um äußerlich sichtbare Ergebnisse unserer erfolgreichen Westoffensive brachten, sondern durch die wir auch wertvolle Teile des Reiches verloren, haben jeden Deutschen tief beeindruckt. Je fanatischer wir unser Volk lieben, um so stärker wühlt uns der Gedanke auf, den bolschewistischen Feind auf dem Boden unserer Heimat zu wissen. Angesichts des Ansturms aus dem Osten, dem wohl bald ein neuer Angriff aus dein Westen folgen wird, sind es nicht die schlechtesten.Deutschen, die nicht ohne Sorge im Herzen sich die Frage stellen: Wie können wir diesen Kampf noch siegreich bestehen, welches ist der Weg, der das deutsche Volk noch in eine freie nationale Zukunft führt?
Wir müssen zuerst die Ursachen der bisherigen Feinderfolge erkennen, um sie in Zukunft wirkungsvoll zu verhindern. Als erste muß uns dabei die Tatsache auffallen, daß der Feind seine Durch- brnchsabsichtcn durchaus nicht an allen Abschnitten der Front verwirklichen konnte. Denken wir beispielsweise daran, mit welcher Wucht die Sowjets Wochen-- und monatelang gegen den Kurlandbrückenkopf angerannt sind, ohne ei» anderes Ergebnis als blutigste eigene Verluste zu erzielen. Erinnern wir uns der heldenhaften Herbstkämpfe im Aachener Raum, wo die ganze konzentrierte Wucht des-anglo-amerikanischcn Ma- -tki llMm MMcs. immer und Wmer wieder in nicr großen Angriffen eingesetzt wurde, ohne untere Front erschüttern nnd die Vorbereitungen unserer Dezembcroffensive hindern zu können. Blicken wir nach Italien, wo wir seit dem ^ampfbeginn in
insgesamt 117 Terrorbomber abgeschofferr
Führer-Hauptquartier. 22- Februar. Das Oberkommando -er Wehrmacht albt bekannt:
Aus Unaärn und der Slowakei werden eiaene crsotareiche Anariffe aeaen den Restteil des seindlichcn Gran-BrückcnkopfeS und die Abwehr schwächerer sowjetischer Borstöhe an den Gebiras- ftratzen südwestlich Aitsohl aemeldet. Nach dem Scheitern der feindlichen Durchbrnchsversuche bei Schwarzwasser und nördlich Nqtibor führte der Gegner in diesem Kampfraum gestern nur örtliche erfolglose Angritfe. -> , festigte ,
durch Gcgeiistötzc ihre Stellungen-
Die Brennpunkte des Kampfes ln Nieder, sch testen liegen wetter tm Raum von Iobten, südlich Breslau und tm Abschnitt Lanban-Guben. Den hier mit starken Kräften zum Durchbruch auf Görlitz und über den Ncistc-ASschiiitt bei Gilben ansctzendcn Bolschewisten blieben Erfolge versagt. Der -Feind erlitt hohe Verluste- In eint- gen Abschnitten ae-ignin-n untere 5" '-->e» im Gegenangriff vorübergehend verlorenes Gelände zurück.
Zwischen Heidcrode in W c st v r e u st e n und Mcwe an der Weichsel hielt der sowtctische Druck unvermindert an. Alle Angriffe blieben nach gerinnen Anfangserfolgen vSr unserer zähen Abwehr liegen- Dle Besatzungen von Posen und Grandenz leisten dem Feind unverändert hartnäckigen Widerstand.
Der Ansturm der Bolschewisten gegen Ostpreußen hat an Stärke zugenommen. In er. vittertem Ringen haben unsere Trupven VIS aus geringfügige Einbrüche ihre Stellungen behauptet nnd dabei 8Ü feindlich? Pan-,er und Stiirmaeschütze. sowie 107 Geschütze vernichtet.
Unsere Kurland-Kämpfer zerschlugen, von Flakartillerie nnd fliegenden Verbänden der Luft, wafse wirksam unterstützt, feindliche Durchbrnchs- vcrsuchc südöstlich Libaw und nordwestlich Doblcn. Der Gegner verlor hier in den beiden letzten Tagen 141 Panzer und »2 Flugzeuge
Die Angriffe der 1. kanadischen Armee im Grostranm vsn-Kdeve haben »ach den schwere»
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16jähriqes Mädchen erhielt EK 2
Berlin, 23. Februar. Im gleichen Sinne wie die 17jährige BDM.-Führcrin Maria Schulz mutig nnd aufrecht dem Feind gegenüber ihre deutsche Meinung vertrat, so bewährte sich die 16jährige Ottilie Stephan aus Lutterbach bei Mülhausen im Elsaß. Sic rettete unter steter Lebensgefahr in tagelanger, aufopferungsvoller, anstrengender Arbeit vielen schwcrverwnndcten deutschen Soldaten das Leben und brachte sie vor dem nachdrängcnden Feinde in Sicherheit. Für ihre beispielhafte Tat erhielt sie von dem Oberbefebls- habcr der Hcercsgrnvvc zugleich mit Grüßen des Ncichsführers der ^ Himmler das Eiserne Kreuz 2. Klasse verliehen. , ^
Ueber 3W0 brilische Handelsschiff ' verscnkt
Stockholm, 22. Februar. .Wie der englische Nachrichtendienst auf Grund des Jahresberichts über das Schisfahrtwescn meldet, sind mehr als. 3000 britische Handelsschiffe während des Krieges versenkt worden. Das bedeutet die Dernichtnng-von
Gegeuschiäge unserer Panzer. Grenadiere und Fallschirmjäger erheblich au Stärke nachgelassen. Der Feind -führte gestern nur Tetlangrisfe tm Raum südlich und südwestlich von Goch. die.unter beträchtlichen Verlusten für ihn zusammenbrachen.
Aus dem Südostrand der S ch n e e - E i fe I und an der oberen Oure setzten Verbände der 8. ame> rikanischen Armee ihre Angriffe fort. Ste konnten trotz ihrer Ucberlcgenheit nur in einigen Abschnitten tn unsere Stellungen eindringen- Oestlich Blanden behaupteten unsere Grenadiere und Panzergrenadiere das Kamvffeld gegen die Maste der feindlichen Angriffe.
Zwischen der Mosel flußabwärts R e m i ch. und der unteren Saar stehen unsere Truppen in schweren Abwehrkämpsen gegen starke in Richtung auf die Saarbefestigungen andränge,,de feindliche Infanterie» und Panzerkräfte. Auch tn den Vorstädten von Forbach sind heftige Straßenkämpfe entbrannt. Zwischen Spicher» und der Saar wird erbittert gekämpft. Unsere Verbände brachten tm Gegenangriff zahlreiche Amerikaner als Gefangene ein.
Im e t r u s k i-s ch e n A v e n n in. wo die örtliche Kampstätigkeit in den Bergen nordwestlich Poretta andauert, wurde de» ganzen Tag über um eine Bergstellnng am Monte Belvedere gekämpft
Nordamerikanischc Bomber führten am gestrigen Tag erneute Terrorangrifse gegen Nürnberg und Wien. In der vergangenen Nacht warfen britische Tcrrorfliegcr eine große Zahl von Svreng- iiiiö Brandbomben aus die Wohnviertel von Worms, Duisburg und weitere Städte im rboinisch-westsälischen Raum. Auch die Reichs- Hauptstadt wurde von schnellen britischen Kamps- slugzciigen angcgrifscn. Durch Luftverteidigungs- kräste verloren die Angloamerikaner bei. Tag und Nacht insgesamt 117 Flugzeuge, in der Mebrzahl viermotorige Bomber Unsere Nachtjäger hatten an diesen Abschutzcrfolge» wiederum hervorragenden Anteil.
etwa einem Drittel der stesamten Hcmdelstonnage. Der Bericht vermerkt weiter, daß bei Anspruch des Kriestes der Anteil der britischen Scküffe an der Gcsamttonnaste von 30 Millionen BRT., die dem Feind an Tonnaste zur Verfüstung stand, 17^5 Millionen BRT. beträsten habe. Bis Ende 1913 seien bereits 22 Millionen BRT. der Ge- samtflottc der Alliierten durch feindliche Einwirkung versenkt worden.
London. London ist ansgesvrochcn kriegsmüdc bis aus die Knochen, stellt der Soiiderkorrespoiiüent der Zeitschrift ..Tbc New Parker" fest. Das deutsche VergeltuiigSfeucr. das eisige Wetter und die große ^KoblenknapphciW haben die Londoner b!S aus-> ' äußerste erschövll
O u c b e ck. Die größte Menschenjagd in der Geschichte Kanadas nennt die USA.-Zeitschrift .,T!mc" di« Beriuche der kanadischen Regierung, mit Lilse der Polizei die Kanadier zur Wehrpflicht zu zwingen, die sich ihr durch Flucht ans den jeweiligen Heimatorten entzogen haben Nur 1 700 von «800 Deserteuren konnten wieder eingefatzgcn werde».
diesem Raum stets in bedeutender zahlenmäßiger Unterlegenheit kämpfen und doch dem Feind stets aufs neue ein blutiges Halt geboten haben. Auch im ostpreußischen Grenzgebiet hielt die Front zu Beginn der Sowjetoffensive kraftvoll stand, bis sie schließlich durch überholende Bewegungen der aus dem Weichselbogen und am Narew durch- aebrochLnen Sowjets suf das unerbittlich kLmp- sende Königsberg zurückgedrückt wurde. Warum sollte dies nicht überall dort der Fall sein können, wo sich letzt wieder eine deutsche Front anfbaut?
Standfest sein ist nicht nur eine Frage der militärischen Organisation, nicht nur ein Pro- blem der Führung oder der Rüstung, sondern gleichermaßen ein solches der Haltung, des Willens, ja der Nerven der Soldaten und aller Volksgenossen. Der Panzerschrecken oder der Zahlenbluff, der von Armeen redet, wo es sich meist nur um Brigaden oder gar nur um Bataillone handelt, und wie die Parolen alle heißen, durch deren übertriebene Verbreitung ängstliche Gemüter nicht selten eigene Haltlosigkeit zu bemänteln suchen, haben den Sowjets und den Anglo-Amerikanern bereits manchen billigen Erfolg gebracht.
Die feindliche Erfolgsrcchnung muß zujammen- brechen,- wenn wir es in harter Entschlossenheit fertigbringen, den deutschen Raum, in dem sich die Feindvorstöße jetzt abspielcn. g-gen jede Pa- nitt zu sichern, und überall n ljchTo s-j e» r Abwehrbereitschaft zu oraanu'icren, wie das vor allem auch im Volks sturmge da n- kcn begründet liegt. Wo der Volksslurm gut ans- gebildet, und tapfer geführt wird, werden keine durchgebrochenen Panzerspitzen noch weit ans- holcnde Bewegungen unternehmen können.
Im Halten aber liegt nicht nur die Nennng des Reiches, sondern auch die Gewißheit des Sieges. Die Welt unserer Feinde wird durch nichts anderes zusammengehalten, als durch den i> ' '
Verinchtungswahn gegen das deutjche Volk und die persönlichen Interessen der drei großen Kriegsverbrecher Noosevelt, Churchill und Stalin. Durch den optischen Erfolg ihrer Angriffe gegen Deutschland vermögen sie heute noch ihre Völker über die sinnlosen Blutopfcr hinwegzutäuschen, die ihnen nicht für ihre nationalen Notwendigkeiten, sondern nur für internationale Haßphantasien aufge- zwnngen werden. Lassen wir einmal nur einige Monate lang die Anglo-Amerikaner im Westen, die Sowjets im Osten ohne Erfolg anrcnnen. lassen wir sie bluten ohne zu erobern, und dann wird sich zeigen, auf welch schwachen Füßen die indische Koalition in Wirklichkeit.steht.
Deutschlands Schicksal hängt davon ab, daß der Feind nunmehr ans Granit beißt. Er wird desorganisiert in den Osten zurückflutcii, er wird blutig enttäuscht seine Schisse nach Amerika be- steigen, wenn er überzeugend und unabwendbar belehrt worden ist, daß er weder Deutschland er-^- obern noch das deutsche Volk ausrotten kann.
Dem Feind diese geschichtliche Lehre zu erteilen und damit die Kriegsentscheidung hcrbeizuführen - das sei in diesem Jahr das oberste Gesetz unseres nationalen Daseins, das eisern sein muß, das jeden Soldaten, jeden Volkssturmmann nnd gleicherweise auch jede Frau und jedes Kind erfüllt. Was immer wir dabei ertragen müssen, und sei es unser Leben selbst — wir muffen es doch hingeben, wenn wir nicht halten würden.
Wir haben die größere Chance, die An- greiser zurnckzuschlagen, als sie, sich bei uns fest- zusctzcn. Alles konimt jetzt aus uns selbst an. Wer ans eine ernste Drohung mit Schwäche reagiert, ist sicher verloren. Wer sich ihr mit Leidenschaft eines wahren Lebcnskämpsers cntgcgcnwirft, hat alles zu gewinnen.
Wir verfügen über alles, was uns die Kraft gibt, die Entscheidung für uns zu erkämpfen. Wir haben, eine Führung, stark nnd entschlossen, wie kaum ein Reich sie je besessen hat. Wir sind einig in unseren Stämmen wie nie zuvor in der deutschen Geschichte, wir haben eine züknnfttragcnde, mitreißende soziale Idee, wie sic die Sehnsucht von Jahrhunderten war, wir blicken zurück auf zwei Jahrtausende kämpferischer Tradition nnd sehen vor uns den Weg in eine endlich friedliche Zukunft. ,
Wollen wir das alles verlieren und verraten, indem wir in entscheidender Stunde schwach werden? Oder wollen wir alle die Opfer, die wir schon brachten, krönen durch das Höchste, und wenn cs sein muß, aucb das Letzte, das heißt: wo die Pflicht dich hinstellt, da stehe und da wanke nicht, treu nnd entschlossen, unerschrocken nnd nnschreckbar, in dem Bewußtsein nnd in der Gewißheit, daß in deinen Händen heute Deutsch- 'lands Leben, Deutschlands Zuknnst ruht.