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Nr. 26

Montag, öen l. Februar l943

! !7. Jahrgang

F^amvi vis zum unzweideutigen «Sieg!

Die Heimat sei den Helden an der Wolga ebenbürtig Deutschland rettet Europa

Tic Proklamation, des Führers an das deutsche Volt, die Rede des Reichsmarschalls und die Ausführungen von Dr. Goebbels haben, wie im deutschen Volk, so auch in der europäischen und iv der sapanischcn Presse, tiefsten nachhaltigsten Eindruck hin- tcrlassen. Deutschland rettet Europa, so lautet das Auslands- ccho.

DAB Berlin, 3l. Januar. Die Presse fast alter europäischen Staaten steht im Zeichen der von unbeugsamem SiegeswUleu getragenen deutschen Kundgebungen zum 10. Jahrestag der Machtergreifung.Das nationalsozialistische Deutschland wird Europa vor der bolschewistischen Gefahr retten", diese Schlag­zeile der Madrider ZeitungPA" ist der Erundton der spanischen Presse in ihren Meldungen und Kommentaren zu der Führerproklamation und den Reden des Reichsmarschalls Eöring und des Reichsministers Dr. Goebbels. Die offiziöse Madrider ZeitungArriba" setzt an die Spitze der Titelseite die Worte des Führers, dag es in diesem Kriege weder Sieger noch Besiegte, sondern nur Ueberlebende und Vernichtete geben wird und stellt im Leitartikel fest:Berlin hat. aus dem Munde von Hitler, Eöring und Goebbels in jenem klaren und verantwor­tungsbewußten Ton gesprochen, wie er heroischen Völkern eigen ist. Aus ihren Worten klang die absolute Zuversicht, vag Europa, koste es, was es wolle, aus dieser Titanenschlacht gegen den Bolschewismus siegreich hervorgehen wird. Die Sowjetunion hat sich 20 Jahre lang auf einen Vernichtungskampf gegen Europa varbreitet. Ist es da ein Wunder, dag es geradezu eines über­menschlichen Ringens bedarf, um den Ansturm seiner motori­sierten Massen aufzuhalten und sie zu zerschlagen!

Der 10. Jahrestag der nationalsozialistischen Machtergreifung stand am Sonntag im Vordergrund der römischen Presse, die Auszüge der Proklamation des Führers und der Ansprachen von Reichsmarschall Eöring und Reichsminister Dr. Goebbels veröffentlicht. In Schlagzeilen wieEs gibt nur eine Möglich­keit: Sieg!" undDer nationalsozialistische Staat wird den Kampf mit dem gleichen Fanatismus sortsetzen, der die ersten Kämpfer der Partei beseelte" heben die Blätter die markan­testen Stellen der Proklamation Adolf Hitlers hervor. Der Füh­rer. so schreibtLavoro Fascista" in seiner Sonntagsansgabe, bekräftigt erneut, dag der Sieg unbedingt errungen werden muß, um die größt« Gefahr, die die Menschheit bedroht, den Bolschewismus, abzuwenden, und brandmarkt die verlogenen anglo-amerikanischen Utopien, mit denen umsonst versucht wird, die europäischen Völker zu täuschen.

I» der finnischen Presse wird in Schlagzeilen hervor­gehoben. daß Europa nicht ohne Deutschland leben könne und die Entscheidung nur der Sieg oder die Vernichtung sein werde. Helsingin Sanomat" verweist auf die Stelle der Rede de» Neichsmarschalls, an der er den sowjetischen Uebcrfnll auf Finn­land als eine der größen militärischen Tarnungen bezeichnet«, llusi Suomi" stellt fest, die Erklärung, die Bolschewisten seien am Ende ihrer Kräfte, sei nicht ein Wunschtraum, sondern ent­spreche der tatsächlichen Lage.

Tie rumänischen Blätter betonen u. a. die Feststellung, daß die. UdSSR. Rumänien zu einer Einflußsphäre machen, die Oeljelder besetzen und über Rumänien und Bulgarien den Bal­kan beherrschen wollte.Universul" stellt fest: Niemals trat die Cchicksalsgemeinschaft der europäischen Völker gegenüber dem Bolschewismus klarer zutage als heute.

. In den portugiesischen ZeitungenZeculo" und Diario de Noticias" wird aus der Proklamation des Führers der Satz hervorgehoben:Da es in diesem Kampf weder Sieger »och Besiegte geben wird, sondern nur Ueberlebende und Ver­nichtete, wird das Reich den Kampf mit Fanatismus weiter- sühren."

Die dänische ZeitungFaedrelnndet" bezeichnet die Ver­sammlung im Berliner Sportpalast als eine großartige Mani­festation eines alles überwältigenden Siegeswillens und stellt ihre Betrachtungen unter die Schlagzeile:Der Nationalsozialis­mus ist der Wille der Vorsehung, um Europa die Möglichkeit zu geben, mit Erfolg der größten Bedrohung aller Zeiten zu begegnen."

Die Belgrader Preise betont die Wellbedcuüing des von der deutschen Wehrmacht übernommenen Sclmtzes aller euro­päischen Völker gegen dos bolschewistische Ehaos.

Die Proklamation des Führers

Weder die Welt noch Waffengewalt können die deutsche Nation bezwingen

DRV Führerhauptquartier, 30. Januar.

Die Proklamation des Führers zum Zehnjahrestag der Macht­ergreifung, die von Reichsminister Dr. Goebbels im Sportpalast verlesen wurde, hat folgenden Wortlaut:

3«m zehnten Male jährt sich heute der Tag, an dem mir der Reichspräsident Generalfeldmarschall von Hindenburg die Ver­antwortung für die Führung des Reiches übergab. Das ^jäh­rige Ringen der nationalsozialistischen Bewegung um die Macht, die, selbst aus kleinen Ausängen entstehend, nunmehr als weit­aus stärkste Partei des Reiches das legale Recht der Regierungs­bildung besaß, erhielt damit seinen erfolgreichen Abschluß.

Diese llebernahme der Verantwortung fand allerdings erst statt, nachdem sämtliche Parteien in mehr oder weniger langer Daner ihre Unfähigkeit, Deutschland wieder empor zu führen, erwiesen hatten. Das Reich litt immer mehr unter den Folgen der Niederlage nach dem Krieg, den es nicht gewollt und für de« es deshalb anib in keiner Merke vorbereitet war. Nach einem

heldenhaften Widerstand, der über vier Jahr« durch keine Friit- desgewalt gebrochen werde« konnte, war es den von innen und außen her geförderten defartistischen Elementen gelungen, end­lich zur offenen Revolution zu schreiten.

Der amerikanische Präsident Wilson hatte mit der Ausstellung von 14 Punkten der Welt die Vision eines künf­tigen Friedens vorgcgaukelt, die um so begieriger vom deut­schen Volke für wahr gehalten wurde, als es sowohl im Wollen seiner breiten Masse, wie auch in den Gedankengängen seiner leitenden Männer keinerlei positive Kriegsziele besaß. Die Na­tion führte den Kampf für ihre Selbsterhaltung und war des­halb in manchen Schichten fast dankbar, einen Frieden der Ver­söhnung und Verständigung angeboten zu erhalten. Sofort nach der dadurch vom deutschen Volk herausgelockten Uebergabe seiner Waffen erfolgte der historische Betrug. Ein Wortbruch, wie ihn die Geschichte bisher noch nicht erlebt hatte. An Stelle des Friedens, der Versöhnung und Verständigung kam jenes Versailler Diktat, das die deutsch« Nation und die mit ihr verbündeten Völker zu Sklaven erniedrigte, militärisch wehr­los macht«, politisch entrechtete und wirtschaftlich auf «»abseh­bare Zeiten vernichtete.

Die Krise von 1SS2

Alles das aber, was seit dem Jahre 1919 bis 1933 dem deut­schen Volk an Unrecht, an Unterdrückungen, wirtschaftlicher Aus­plünderung und politischer Diskriminierung zugefügt wurde, traf kein nationalsozialistisches, sondern das durch und durch demokratisch-marxistische Deutschland. Jeder Versuch der demo­kratischen, zentrnmlerischen und marxistischen Machthaber, die andere Welt durch einen Appell an die dort scheinbar vermutete gleiche Eeistesrichtung zu besänftigen, oder gar zur Einsicht in die Vernunftlosigkeit dieser Diktatur der sinnlosen Gewalt zu bringen, schlug fehl. Mit zäher Beharrlichkeit versuchte das internationale Judentum die Nation erst kapitalistisch auszu­plündern, um sie so wirtschaftlich vnd damit stimmungsmäßig für den jüdischen Bolschewismus reif zu machen. Der Wahnwitz des sogenannten Versailler Friedensvertrages führte aber nicht nur zur Zerstörung der deutschen Wirtschaft, sondern in der Folge zu eine nicht minder großen Verwüstung des wirtschaft­lichen Lebens auch in den anderen Ländern einschließlich dem in den sogenannten Siegerstaaten. Als das Jahr 1932 zur Neige ging, war die Welt im Zustand einer dauernden, sich ununter­brochen verschärfenden wirtschaftlichen Krise. Die Ar­beitslosigkeit bedrückte nicht nur das deutsche Volk, sondern auch die reichen Länder des Westens und in Amerika besonders die Vereinigten Staaten. Im Winter 1932 auf 1933 war im Reiche die Zahl der Erwerbslosen auf sieben Millionen Und die der Kurzarbeiter auf etwa die gleiche Zahl angestiege». Das eng­lische Mutterland, das über ein Viertel der Erdoberfläche be- berrschte, besaß 2)4 Millionen Erwerbslose. Die nordnmeri- kanische Union mit ihren gigantischen Reichtiimern des Bodens und einer unbegrenzten Fruchtbarkeit zählte rund 13 Millionen.

In Deutschland selbst entsprach den wirtschaftlichen Verhält­nissen der Zustand des allgemeinen Lebens. In zahllose Par­teien zerrissen, gehemmt durch die egoistische Verbohrtheit der Vertreter der Länder sowie der Interessenten der verschiedenen Berufsstünde und Parteien, erschien es für jede Regierung von vornherein aussichtslos, auch nur den dringlichsten Ausgaben zur Erhaltung des Lebens unseres Volkes mit den bisherigen Methoden und den vorhandenen Kräften gerecht werden zu können. Die innere Zersetzung des Volkskörpers batte solche Fortschritte gemacht, daß nur noch der Uebergang zum Chaos als einziger Ausweg für eine mögliche Lösung übrig zu bleiben schien. Während die jüdischen Parteisührer und Wirt­schaftshyänen auf der einen Seiie die Grundlagen des poli­tischen und wirtschaftlichen Lebens immer mehr vernichteten, predigten die gleichen jüdischen Agitatoren die Notwendigkeit der bolschewistischen Revolution. Es war dabei tlar, daß. wenn es 14 Jahre Marxismus, Demokratie und Parlamen­tarismus fertig gebracht hatten, Deutschland zu ruinieren, ein Jahr Bolschewismus genügen mußte, um das Reich restlos zu vernichten. So siand das deutsche Volk, innerlich uneins und

DRV Berlin, 31. Januar, Der Kampf der 6. Armee in Stalin­grad nimmt unter persönlicher Führung ihres Oberbefehlshabers Generalfeldmarschall Paulus seinen von Stunde zu Stunde auf­wühlenderen, dramatischen Fortgang. In zwei voneinander ge­trennten Kampfgruppe« erwehren sich unsere Soldaten mit un­vorstellbarer Härte und Todesverachtung der konzentrisch ge­führten bolschewistischen Angrisse. Von allen Seiten schoben sich feindliche Panzer über das Trümmerfeld der Stadt Hera«, nach­dem die sowjetische Artillerie, die zum Teil offen anfgefahren war, vorher stundenlang in die von unseren Männern verbissen zähe gehaltenen Ruinen gefeuert hatte. Trotzdem blieb Welle um Welle der bolschewistischen Infanteristen tm Abwehrfeuer liegen. Erst als Teile der südlichen Kampfgruppe ihre letzt« Munition verschossen hatten, wurden sie nach heldenhafter Gegen­wehr im Kampf Mann gegen Mann von den feindlichen Masse« nberrannt und gerieten in Gefangenschaft. Di« Reste dieser Grup­pen wurden, wie der Wehrmachtvericht vom 31. Januar mitteilt, auf engstem Raum zusammengedrängt und leisten letzten Wider­stand.

zerkauen, in leinen Slaats- und tkandessinanzen verschuldet und zerrüttet, vor dem völligen Bankrott. 14 Millionen arbeitende Menschen hatten zur einen Hälfte ungenügende, zur anderen überhaupt keine Arbeit, die Wirtschaft kam immer mehr zum Erliegen, der Handel erlosch, Schiffahrt und Verkehr schrumpf­ten immer mehr zusammen, der Bauer verlor Haus und Hof, die Freude am Leben begann zu schwinden, die sinkende Zahl der Geburten aber ließ das Ende unseres Volkes fast mathe­matisch voraussehen und berechnen. Dies also war das Erbe, das mir am 30. Januar 1933 verantwortlich übergeben wurde.

In der ersten Proklamation an das deutsche Volk verkündete ich als Kanzler namens der damaligen Re! hsregierung de« Entschluß, die Nation als Voraussetzung jedes Emporstiegs zu einigen, ihre Rechte nach bestem Wissen und Gewissen von jetzt ab wieder wahrzunehmen, sowohl gegen die wahnsinnigen Lei­denschaften im Innern, als auch gegenüber den Erpressungen der Umwelt. Bor allem aber versprach ich, die Arbeitslosigkeit zu beseitigen und den deutschen Baner vor dem Vertreiben von Haus und Hof in Zukunft zu bewahren.

Ich bat damals das deutsche Bolk, mir vier Jahre Zeit zu schenken, um das wieder gut zu machen, was in 14jährige« Verfall vernichtet oder zerstört worden war.

Die Wiederaufrichiung der Nation

Ich habe nun, unterstützt durch meine Mitkämpfer, in rnhr- lind rastloser Tätigkeit Jahr um Jahr an der Wiederäusrich- tung des Deutschen Reiches im Innern und nach außen hin gearbe- t Roch ehe die von mir erbotene .Frist verstrichen war, befand sich schon der letzte Erwerbslose wieder in Arbeit. Der jüdische Angriff gegen den Grund und Boden des deutschen Bauerntums war abgeschlagen worden, di« Erhaltung der Höfe fichergestellt, das Gewerbe und die übrige Wirtschaft begannen wieder aufzublühen, die Reichs-, Landes- und Kommunalfinan­zen waren in Ordnung gebracht, es gelang, das Verkehrswesen »en zu beleben, Straßen und Eisenbahnen wurde« verbessert, neu« Kanäle gebaut, der Reichsautobahnba» begonnen. Mit der Gesundung des wirtschaftlichen Lebens ging Hand in Hand di« Entwicklung de» kulturellen Lebens. Baukunst, Theater, Musik.

' der Film, der Rundfunk, sie erlebten einen Aufschwung wi« n4» zuvor. Dabei stand über allem ein Gebot: Immer mehr bas breite Volk teilnehmen zu lassen, nicht nur an de« materielle», sondern auch an den kulturellen Gütern und Schöpfungen d« Nation. Dem entsprachen die Grundsätze der n«««n Erzieh«»-- Ohne Rücksicht auf Herkunft, Stand oder Beruf der Eltern sollt« jedem fähigen Kinde unseres Volkes auf Kosten der Volks­gemeinschaft das Studium und damit der sozial« Aufstieg «»- möglicht werden.

Was auf den Gebieten der wirtschaftlichen, kul­turellen und sozialen Entwicklung seit dem Jahr 1933 im Deutschen Reich unter der neuen Führung geleistet wurde, ist so einmalig, daß besonders in den demokratische« Ländern dem nichts Ebenbürtiges zur Seite gestellt werden kann. Nur das saschistische Italien hat durch seinen Duce in seiner inneren Aufbauarbeit vergleichbare Taten vollbracht.

Dies alles aber konnte nur gelingen durch eine Zusam­menfassung aller Kräfte der Ration und ihr« einheitlich« Ausrichtung auf die als notwendig er­kannten Ziele. So sind in wenigen Jahren zahllose Erschei­nungen unseres inneren Verfalls beseitigt worden. An Stell« des in Konfessionen, Parteien und Klassen zerrissenen und da» her in Ohnmacht vegetierenden Weimarer Reiches war da» Deutschland der Konzentration der nationalen Kraft getreten. An Stelle des allgemeinen Parteiunfugs eine einzige volksver« bnnden« Bewegung. Die Länderparlament« wurden abgelöst durch eine gemeinsame Vertretung de« deutschen Volkes im Reichstag, Arbeitnehmer- und Arbeitgeberverbände zusammen­gefaßt in der Deutschen Arbeitsfront. Presse, Film und Rund­funk hörten auf, Elemente der Zersetzung unseres Volkskörpers zu lein und wurden statt denen in den Dienst der nationalen Einigung gestellt.

Zwischen Kuban und dem unteren Don setzten di« Bolsche­wisten ihre vergeblichen Versuche, die deutschen Linien z« durch­brechen, am 30. Januar fort. In verschiedenen Abschnitten, vor allem in der Steppe südlich de» Manytsch, rannten stark« feindliche Kräfte wiederholt gegen die deutschen Stellungen an. Alle Angriffe blieben im zusammengefaßten Abwehrfeuer der Artillerie und der schweren Infanteriewaffen liegen. An ver­schiedenen Stellen gingen unsere Truppen zum Gegenangriff über und warfen die Bolschewisten, die dabei empfindliche Ver­luste hatten, in ihre Ausgangsstellungen zurück. Eine deutsch« Panzerdivision vernichtete in diesen Kämpfen mehrere feindliche Kräftegruppen und machte über 1000 Gefangene. Im benachabr- ten Abschnitt wurden ebenfalls größere Abteilungen der Bolsche­wisten versprengt und mehrere Sowjetpanzer abgeschossen. Der Feind verlor in diesem Gefecht über 600 Tote.

Hunderte deutscher Kampf- und Sturzkampfflugzeug« unter- stützten zusammen mit Zerstörer- und Schlachtfliegerverbänden wirkungsvoll die Operationen des Heeres und führten schwere Schläge gegen Kolonnen und marschierende Verbände der Bol-

(Schluß siehe Seite 5)

Dev Gridenkampß in Gtalinsvad

Deutsche Flieger schaffen 28 bolschewistische Flugzeuge ab